DE677714C - Vorrichtung zum doppelseitigen Auftragen von Klebstoff auf eine Papierbahn in Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum doppelseitigen Auftragen von Klebstoff auf eine Papierbahn in Rotationsdruckmaschinen

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DE677714C
DE677714C DEE49945D DEE0049945D DE677714C DE 677714 C DE677714 C DE 677714C DE E49945 D DEE49945 D DE E49945D DE E0049945 D DEE0049945 D DE E0049945D DE 677714 C DE677714 C DE 677714C
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DEE49945D
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Hermann Erbs
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HERMANN ERBS
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HERMANN ERBS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/16Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length only at particular parts of the work
    • B05C1/165Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length only at particular parts of the work using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C9/00Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important
    • B05C9/04Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material to opposite sides of the work

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum doppelseitigen Aufträgen von Klebstoff auf eine Papierhahn in Rotationsdruckmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum doppelseitigen Auftragen von Klebstoff auf eine Papierbahn in Rotationsdruckmaschinen.
  • Das In- und Aufeinanderkleben der einzelnen Bogen. einer Zeitung oder Zeitschrift in Rotationsdruckmaschinen oder' ähnlichen Maschinen bietet keine erheblichen Schwierigkeiten, wenn die Druckplatten in stehender Form ,auf den Druckzylindern liegen, so daß die wenig Raum beanspruchenden und betriebssicheren Längsklebevorrichtungen Anwendung finden können. Beim Zeitschriftenrotationsdruck liegen die Druckseiten jedoch vorwiegend quer ,auf den Druckzylindern, weshalb auch Querklebevorrichtungen für die Maschinen benötigt werden.
  • Es sind bereits Querklebevorrichtungen bekannt, bei denen der Klebstoff mit Hilfe von Förderwalzen auf Leisten aus Gummi o. dgl., welche in PapierlauAvalzen oder Zylindern der Maschine angeordnet sind, übertragen und von diesen Leisten .auf die Papierbahn abgegeben wird. Die Förderwalzen. entnehmen hierbei den ' Klebstoff aus Klebstoffbehälterin, die aus offenen Wannen bestehen, in welche die Förderwalzen teilweise eintauchen. Ferner sind Vorrichtungen zum Auftragen von Klebstoff auf die Papierbahn bekanntgeworden, bei denen die Papierbahn durch auf einer Walze angeordnete Leisten gegen. eine mitj Klebstoff versehene Walze gedrückt wird, wobei die Walze innerhalb eines Zylinderkörpers angeordnet ist, aus dem sie mit Klebstoff versorgt wird. .
  • Der Klebstoff wird bei diesen bekannten Vorrichtungen unmittelbar auf die Papierbahn aufgetragen. Infolgedessen kann mit einer derartigen bekannten ,Querklebevorrichtung immer nur eine einseitige Auftragung von Klebstoff auf die Papierbahn erreicht werden. Um 'dagegen ein doppelseitiges Auftragen von Klebstoff zu erreichen, mußteii in jedem Fall zwei derartige Querklebevorrichtungen. vorgesehen werden, die zu ihrer Speisung mit Klebstoff je einen besonderen Klebstoffbehälter benötigten. Diese beiden für die doppelseitige @lnleimung der Papierbahn erforderlichen Querklebevorrichtungen mußten also zu beiden Seiten. der Papierbahn angeordnet werden, oder es.war notwendig, für jede einzelne Papierbahn eine gesonderte Querklebevorrichturig anzuordnen. Diese notwendige Vielzahl von Querklebevorrichtungen. wirkt sich bei größeren Rotationsdruckmaschinen. für Zeitschriften mit starkem Umfang sehr ungünstig auf die Druckleistungen aus, da die entsprechend vermehrten Papierbahnumleitungen die Betriebssicherheit gefährden. Außerdem erfordern. die zahlreichen Querklebevorrichtungen einen erheblichen Platz und verteuern. die Anlage.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, diese Mängel zu beseitigen und eine- Querklebevorrichtung zu schaffen, welche gleichzeitig ein doppelseitiges Auftragen von Klebstoff auf die Papierbahn ermöglicht, wodurch die Anzahl der insgesamt erforderlichen Querklebevorrichtungen gegenüber den bekannten Vorrichtungen auf die Hälfte herabgesetzt wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß außer den in der Papierlaüfwalze o. dgl. in der üblichen Weise angeordneten Gummileisten, welche den Klebstoff unmittelbar auf die Unterseite der Papierbahn auftragen, in der Papierlaufwalze o. dgl. außerhalb der Papierlaufbahn liegende weitere Gummileisten ,angeordnet sind, welche den Klebstoff zunächst auf gegenüberliegende, ebenfalls außerhalb der Papierlaufbahn Ufefindliche Zwischenleisten übertragen, die sodann über die Papierbahn bewegt werden ugd dort den Klebstoff auf die Oberseite der Papierbahn auftragen.
  • Durch diese Vorrichtung wird erreicht, da.ß die Abgabe des Klebstoffes auf .die Ober- und Unterseite der Papierbahn mit eiü. und derselben Einrichtung zu gleicher Zeit erfolgt. Infolgedessen benötigt man zur doppelseitigen Auftragung des Klebstoffes auf die Papierbahn. nur noch eine einzige Querkleb.evorrichtung, wobei auch nur ein einziger Klebstoffbehälter erforderlich ist.
  • Die Raumbeanspruchung einer solchen Vorrichtung ist erheblich geringer als der .Platzbedarf von zwei gesonderten Klebevorrichtungen.
  • Außerdem können die doppelseitigen Klebstreifen mit Hilfe der Erfindung auf Grund von Unterbrechungen in. den Förderwalzenkörpern derart angeordnet werden, daß sie nicht unmittelbar aufeinanderliegen, sondern auf der Ober- und Unterseite der Papierbahn gegeneinander versetzt sind. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß im Gesamtprodukt nur die Hälfte aller Klebestreifen aufeinanderliegt; wodurch das lästige Sperren des Falzrückens vermieden, wird.
  • In der Zeichnung ist die .Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i ini Längsschnitt eine Vorrichtung zum doppelseitigen Auftragen von Klebstoff in einer Rotationsdruckmaschine, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-Il der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. i.
  • FQg. q. veranschaulicht im schematischen Querschnitt die erfindungsgemäß erzielbare versetzte Lage der Klebestreifen . auf. den Papierbahnen.
  • Gemäß der in Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsfornrz der Erfindung ist zwischen den Seitenschildern i, 2 eines Falzapparates eine Klebstoffwanne 3 abnehmbar aufgehängt. Oberhalb der Klebstoffwanne 3 sind zwei Klebstofförderwalzen q. und 5 gelagert, die mit Hilfe von Zahnrädern 6 jbzw. 7 miteinander in Zahneingriff stehen und die sich gegeneinander niit gleicher @mfanl,gsgeschwindigkeit abwälzen. Die untere Förderwalze q. badet ständig in dem in. der Klebstoffwanne 3 befindlichen. Klebstoff und fördert infolge ihrer Umlaufgeschwindigkeit eine größere Menge Klebstoff bis zur Abwälzlinie mit der Förderwalze 5. An dieser Stelle wird der überflüssige Klebstoff durch entsprechend dichtes Aneinanderrücken der beiden Förderwalzen 4 und 5 zurückgehalten, so daß die obere Förderwalze 5 nur noch die erforderliche Klebstoffnm,enge mitführt. Die Dichtstellung der beiden Förderwalzenq., 5 ist regelbar, indem beispielsweise die Lager 8 der unteren Klebstofförderwalze ¢ mit Hilfe von Keilen 9, welche einstellbar sind, mehr oder weniger weit von den Lagern i o der oberen @ Förderwalze 5 entfernt werden. Die Lager 8 der Förderwalze q. werden hierbei durch Druckfedeini i i gegen die eingeschalteten Keile 9 gedrückt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung weisen die Förderwalzen q., 5 eine über die Papierbahnbreite hinausgehende Länge auf. Isn Ausführungsbeispiel sollen außerdem die auf die beiden gegenüberliegenden Seiten der Papierbahn zu übertragenden Klebestreifen gegeneinander versetzt oder verschränkt angeordnet werden. Zu diesem Zweck sind die Förderwalzen q., 5 mit je zwei. Unterbrechungen i z bzw. 13 versehen; so daß am Ende einer jeden Förderwalze je ein besonderes, außerhalb der Papierlaufbahn liegendes Förderwalzenstück 4' bzw. 5' vorhanden ist. Die Unterbrechungen 12, 13 und die äußeren Enden der Förderwalzen 4, 4' und 5, 5' sind durch Abstreifer 14, 15, 16, 17 abgedeckt, um an diesen Stellen. ein Übertreten von Klebstoff zu verhindern.
  • Über der oberen Förderwalze 5 ist eine Papierlaufwalze 18 gelagert, die mittels ihres Zahnrades 19 mit dem Zahnrad 7 der Förderwalze 5 in Eingriff steht. Die Papierlaufwalze i8 trägt eine längere Gummileiste 2o, welche über die volle Breite der Papierbahn reicht, sowie auf ihrer gegenüberliegenden Seite zwei kürzere Gummileisten 21, -,velche außerhalb der Papierlaufbahn. auf der Papierlaufwaize 18 angeordnet sind. Die Gummileiste 2o erhält während der Umdrehung der Papierlaufwalze 18 den Klebstoff von dem mittleren Walzenstück der Förderwalze 5, wobei die beiden äußeren Enden der Gummileiste 2o klebstofffrei bleiben, da die Förderwalze 5 an. diesen Stellen die Unterbrediungen 13 aufweist. Daher wird die Papierbahn, welche über die Papierlaufwalze 18 geführt wird, bei ihrem Auftreffen ,auf die Gunnmleiste 2o nicht in ihrer vollen Breite, sondern nur in ihrem mittleren Teil mit Klebstoff belegt. Die beiden kurzen Gummileisten 21 treffen mit ,den beiden äußeren Walzenstücken 5' der Förderwalze 5 zusammen, berühren aber nicht die Papierbahn selbst, da sie zur Übertragung des'Klebstoffes auf die entgegengesetzte Seite der Papierbahn dienen.
  • Zur Erzielung dieser doppelseitigen Anleimung der Papierbahn. dient beispielsweise die nachstehend beschriebene Einrichtung.
  • Auf der Welle.22 der Papierläufwalze 18 sitzt eine Kurvenscheibe 23, die mit einer Kurvenbahn 24 versehen ist. Auf jeder Seilte der Kurvenscheibe 23 ist ein Schwinghebel 25 bzw. 26 angeordnet. Diese Srhwinghebel25 und 26 sind an ihren unteren Enden um Bol-Z'C11 27 schwingbar, die an Lagerarmen 28 sitzen. Ferner tragen die Schwinghebel 25, 26 etwa in ihrer Mitte Führungsrollen 29, 30, welche in der Kurvenbahtz 24 der Kurvenscheibe 23 laufen und von letzterer geführt werden, so daß die- Schwinghebel 25, 26 bei einer Drehung der Kurvenscheibe 23 jeweils in eine entgegengesetzte, lein und her gehende Schwingbewegüng versetzt werden. Oberhalb der Paperlaufwälze 18 ist eine Welle 31 gelagert, die mit ihrem Zahnrad 32 mit dem Zahnrad i9 der Papierlaufwalze 18 in Eingriff steht. Auf dieser Welle 31 sitzen zwei voneinander -unabhängige Gleitstücke 33 und 34 welche verschiebbar, z. B. mittels Keil und Nut, auf der Welle 31 gelagert sind, aber die Drehbewegung der Welle 31 mitmachen. Das Gleitstück 33 ist mit einer Führungsscheibe 35 versehen, in die eine ,am oberen Ende des Schwinghebels 25 gelagerte Führungsrolle 36 eingreift. Der .auf der anderen. Seite der Kurvenscheibe 23 befindliche Schwi4ghebel 26 dagegen greift an seinem oberen Ende mit Hilfe eines Bolzens 37 an einer Schubstange 38 an, welche parallel neben der Welle 31 verschiebbar gelagert ist. Diese Schubstange 38 ist mit einer Führungsgabel 39 versehen, die das Gleitstück 34 umfaßt. An den beiden Gleitstücken 33 und 34 sind Nocken oder Leisten, beispielsweise Gummileisten 4o, befestigt, die mit den Gummileisten 2 i der Papierlaufwalze 18 zusammenarbeiten.-Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Die Papierbahn 4 i möge in Richtung des in Fi;g.2 und 3 eingezeichneten Pfeiles über die P.apierlaufwalze 18 laufen. Wie bereits oben geschildert, übernimmt die Gummileiste 20 in ihrem mittleren Teil von dem Mittelstück 5 der oberen Klebstofförderwalze 5, 5' einen Klebstoffstreifen und überträgt deinselben ,auf die Unterseite der Papierbahn4i, wobei ;aber nur der mittlere Teil der Papierbahn mit Klebstoff belegt wird.
  • Die kurzen Gummileisten 21 der Piapierlaufwalze 18 .sind schon. vorher mit den äußeren Förderwalzenstücken 5' der oberen Klebstofförderwalze zusammengestoßen und haben Klebstoff übernommen. Die Gummileisten 21 bewegen .sich nun bei der weiteren Drehung der Papierlaufwalze i8 außerhalb der Plapierlaufbahn nach oben, wo ;sie mit den Gummileisten 4o der Gleitstücke 33 und 34 zusammentreffen, die sieb. in diesem -Augenblick geiade in ihren äußeren Endstellungen außerhalb der Papierlaufbahn, also unmittelbar in der Bahn der Gummileisten 21, befinden. Bei dem Zusammentreffen. der Gummileisten 21 tm-d 40 übernehmen die Gummileisten 4o der Gleitstücke 33 und 34 den Klebstoff von den Gummileisten 21.
  • Die Gleitstücke 33 und 34 sind hierbei durch die. Kurvenscheibe 23 -unddie Schwinghebel 25 und 26 in die ,angegebenen äußeren Endstellungen gebracht worden. Bei der weiteren Drehung der Papierlaufwalze 18 und damit der Kurvenscheibe 23 wird der Schwinghebel 25 durch die Führungsrolle 29 in die in Fig. i eingezeichnete Stellung verschwenkt, wobei er mit Hilfe seiner oberen Führungsrolle 36 das Gleitstück 33 ebenfalls in die in Fig. i eingezeichnete Stellung @ mitnimiant. Der Schwi.ngheb,el 26 wird zu gleicher Zeit durch die Führungsrolle 3o in entgegengesetzter Richtung in seine in Fig. i veranschaulichte Stellung verschwenkt, wobei er die Schubstange 38 nnit der Führungsgab,el39 mitnimmt. Die Führungsgabel 39 zieht hierbei das Gleitstück 34 in die in Fig. i° eingezeichnete innere End- Stellung. Die Gleitstücke 33 und 34 bewegen. sich also .aufeinander zu in ihre inneren Endstellungen und später wieder voneinander-Weg in ihre äußeren Exnd@stellungen. Hierbei führen sie ;aber ,auch infolge ihrer Keilnutverbindung mit der sie führenden. Welle 31 eine Drehbewegung aus, derart, daß die mit Klebstoff versehenem Gumrnüeisten qb in den inneren Endstellungen der Gleitstücke 33, 34 gerade der Gummileiste 2o der Papierlaufwalze 18 gegenüberstehen, welche Gummileiste 2o sich inzwischen, in ihrem mittleren Teil mit Kleb-Stoff belegt, nach oberbewegt hat. Die Papierbahn 41 befindet sich zwischen der Gummileiste 20 der Papierlauhvalze 18 und den Gummileisten 4o der Gleitstüdee 33, 34. Im diesem Zeitpunkt, der in Fig. i bis 3 der Zeichnung festgehalten ist, geben auch die Gummileisten 4o dem. von den Gummileisten 21 übernommenen Klebstoff auf die Oberseite der Papierbahn 41 ab. Auf diese Weise wird die Papierbahn 41 gleichzeitig von unten in ihrer mittleren Zone und von oben in ihren beiden äußeren Zonen mit-Klebstoff belegt. Die doppelseitige Anleimung der Papierbahn ist also damit vollzogen. Gleichzeitig ist -erreicht worden, daß die Klebstoffstreifen nicht überemnander, sondern, gegeneinander versetzt in gleicher Linie auf den beiden Papierbahuseiten aufgetragen sind, so wie dies aus. Fig. 4 ersichtlich ist. In Fig. 4 sind die Papierbahnen 41 im der Mitte mit einem Kleb.-stoffstreifen 42 und in ihren äußeren Zonen mit Klebstoffstreifen 43 belegt. Die Kleb.stoffstreifen liegen somit versetzt nebeneinander in .der Falzlinie des Produktes.
  • Die gegeneinander einstellbaren Klebstoff -fÖrderwalzen 4, 5 gestatten bei dieser AnleiTnung . eigne sehr feine Regulierung der Kleb -stoffzufuhr und ermöglichen auch höhere Umlaufgeschwindigkeiten. Ein Verschleiß ist hier kaum mehr zu befürchten.

Claims (5)

  1. PATRNTANSI'RÜC.HE: j 1. Vorrichtung zum -doppelseitigen Auftragen vom. Klebstoff auf eine Papierbahn in Rotationsdruckmaschinen mit #n den P,apierlaufwalzen oder Zylindern .der Mäschine ,angeordneten, den Klebstoff auf die Papierbahn abgeb -enden Leisten aus Gummi o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß außer den in der,Papierlaufwalze (18) o. dgl. im. der üblichen Weise raugeordneten Gummileisten (20), welche dem. Klebstoff unmittelbar auf die Unterseite der Papierbahn auftragen, in der Papäerlaufwalze o. dgl. außerhalb der Papierlaufbahn liegende weitere Gummileisten (21) angeordnet sind, welche den Klebstoff zunächst auf gegenüb-erliegende, ebenfalls außerhalb . der Papierlaufbahn befindliche Zwischenleisten (40) übertragen, die sodann. über die Papierbahn bewegt werden und dort den Klebstoff auf die Oberseite der Papierbahn auftragen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch n, da-.durch gekennzeichnet daß die Papierlaufwalze (18) eine mittlere Gummileiste (20) in Papierbahnbreite und zwei gegenüber letzterer versetzte seitliche Gummileisten (21) außerhalb der Papierhahnbreite trägt, von denen die Gummileiste (2o) den Kleb= Stoff von unten auf den mittleren. Teil der Papierbahn abgibt, während die außerhalb der Papierlaufbahn liegenden G»mmuleisten (21) den Klebstoff auf parallel zur Papierlaufwalze (18) verschiebbare und drehbare Zwischenleisten (40) übertragen, die bei ihrer Drehung und Verschiebung in ihren äußeren Endstellungen außerhalb der Papierlaufbahn mit dem. Gummileisten (21) zusammentreffen und. von letzteren den Klebstoff übernehmnen, während sie in ihren inneren Endstellungen über die äußeren Abschnitte der Gummileiste (20) gelangen.,ind hierbei den. Klebstoff auf die äußeren Zonen der über der Gummileiste (20) liegenden Papierbahn (41) übertragen.
  3. 3. Vorrichtung mach Anspruch n und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenleisten (40) ;an Gleitstücken (33, 34) befestigt sind, die auf einer parallel zur Papierlaufwalze (18) gelagerten, mit dieser in Zahneingriff stehenden Welle (31) verschiebbar, aber in bezug auf die Welle urdrehbar angeordnet sind.
  4. 4. Von-ichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzemchnet, daß die Verschiebung der Gleitstücke (33, 34) durch Schwinghebel (25, 26) bewirkt wird, die durch eine auf -der Papierlaufwalzemwelle (2ä) sitzende Kurvenscheibe (23) in entgegengesetzte schwingende Bewegung versetzt werden, indem die Schwinghebel (25,.26) beispielsweise mittels Führungsrollen (29, 30) in eine Kurvenbahn (24) der Kurvenscheibe (23) eingreifen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 mit I<lebstofförderwalzen, die den Klebstoff auf die Gummileisten übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß .die Klebstofförderwalzen (4, 4' und 5, 5') eine über die Papierhahnbreite hinausgehende Länge, besitzen und mit je zwei Unterbrechng en (12 bzw. 13) versehen sind, wobei der mittlere Förderwalzenfeil (5) ,die Gummileiste (20) auf ihrem mdttleren Teil mit Klebstoff versieht, während die äußeren Förderwnlzenfieile (5 ') die seitlichen Gummileisten (21) mit Klebstoff versorgen. . 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5; dadurch gekennzeichnet, daß die Unter- brechungen (12, 13) und die äußerten Enden der Klebstofförderwalzen (4, 5) durch Abstreifer (14, 15, '16, 17) abge- deckt :sin:d. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenlzeichnet,-daß die mit glei-
    cher Umfangsgeschwindigkeit , gegenein- ander abrollenden. KLebistofförderwalzen (4, 4' und 5, 5') zur Regulierung der För- dermenge eine, einstellbare Dichtstellvor- richtung besitzen, die z. B. aus e@nst:ell- haren, zwischen den Lagern (8, 1o) der beiden Förderwalzen .angeordneten Keilen (9) gebildet ist.
DEE49945D 1937-07-10 1937-07-10 Vorrichtung zum doppelseitigen Auftragen von Klebstoff auf eine Papierbahn in Rotationsdruckmaschinen Expired DE677714C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3226907A1 (de) * 1982-07-17 1984-01-26 Roland Man Druckmasch Vorrichtung zum verbinden von einer rotationsdruckmaschine bedruckten teilbahnen
DE3527660A1 (de) * 1985-08-01 1987-02-12 Hesselmann Planatolwerk H Verfahren und vorrichtung zur herstellung mehrseitiger, gefalzter und verklebter blattlagen
WO1999006153A1 (de) * 1997-08-02 1999-02-11 Hauni Maschinenbau Ag Vorrichtung zum auftragen einer masse auf eine bahn

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