DE2446233A1 - Verfahren und vorrichtung zur bildung einer fadenlage, wie eines vlieses oder dgl., auf einer transporteinrichtung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur bildung einer fadenlage, wie eines vlieses oder dgl., auf einer transporteinrichtung

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DE2446233A1 DE19742446233 DE2446233A DE2446233A1 DE 2446233 A1 DE2446233 A1 DE 2446233A1 DE 19742446233 DE19742446233 DE 19742446233 DE 2446233 A DE2446233 A DE 2446233A DE 2446233 A1 DE2446233 A1 DE 2446233A1
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H3/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length
    • D04H3/02Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of yarns or filaments
    • D04H3/03Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of yarns or filaments at random

Description

Patentanwälte Liedl5 Dr. Pnntani, NoIh1 Zeitler
8000 München 22, Steinsdorfstraße 21-22, Telefon 089/29 84 62
B 6934
SOCIETE NOUVELLE DE LA TEINTURERIE ·
DE LA CHAUSSEE ROMAINE 53-55, rue de la Chaussee Romaine 02 SAINT-QUENTIN/ Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zur Bildung einer Fadenlage, wie eines Vlieses oder dgl., auf einer Transporteinrichtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bildung einer Fadenlage, insbesondere eines Vlieses oder dgl., aus einem in Form eines einzigen Fadens oder eines Fadenbüschels vorliegenden Faden auf einer Transporteinrichtung. Insbesondere richtet sich die Erfindung auf die Bildung solch einer Fadenlage in einer Bedruckeinrichtung, in der die Fadenlage ein Bedruckgerät und sodann eine Einrichtung zur thermischen Behandlung 'durchläuft, um die Farbstoffe zu fixieren.
Z/G .- 509814/0908
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren und die Vorrichtung der genannten Art derart auszugestalten, daß eine Fadenlage ausgebildet werden kann, die sich gut für diejenigen Arbeitsvorgänge eignet, denen die Fadenlage unterworfen werden soll. Weiterhin soll nach Beendigung der auf der Fadenlage
durchgeführten Arbeitsvorgänge der Faden leicht wieder zurückgewonnen werden können. Bei der Anwendung der Erfindung im Hinblick auf das Bedrucken soll schließlich noch durch das zu schaffende Verfahren und die Vorrichtung vermieden werden können, daß sich auf dem Faden "Bilder" ausbilden, d.h. daß sich Farben, die auf dem fertigen gewebten oder gewirkten Produkt Motive bilden, in regelmäßiger Wiederkehr wiederholen.
Die Merkmale des zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß der Faden in Form eines einzigen Fadens oder eines Fadenbüschels pneumatisch in eine Leitung transportiert und bei seinem Austritt aus der Leitung kontinuierlich auf euie Ablenkeinrichtung hin bewegt wird, die sich quer über der Transporteinrichtung erstreckt und von der aus der Faden unter der Wirkung der Sciiwerkraft frei und ohne Spannung auf die Transporteinrichtung fällt, iadlem er sich dort in zufälliger Verteilung niederlegt, wobei die Leitung verschoben wird, so daß der Faden die Ablenkeinrichtung-wenigstens auf einem Teil ihrer Breite überstreicht,,
Die erfinäüngsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeiclmef sich aus durch eme Zuführeinrichtung für den Faden, durch eine Leitung, die der Fades durchläuft und deren Eintritts ende in der
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Nähe der Zufuhreinrichtung angeordnet ist, während sich ihr Austrittsende in der Nähe der Transporteinrichtung befindet, durch eine Einrichtung zum Zirkulieren von Druckluft in der Leitung in Richtung auf deren Austrittsende, durch eine sich quer über der Transporteinrichtung erstreckende Ablenkeinrichtung, die von dem am Austritt der Leitung herausgestoßenen Faden beaufschlagt wird, und durch eine Einrichtung zum Verschieben des Austrittsendes der Leitung, so daß der herausgestoßene Faden wenigstens einen Teil der Breite der Ablenkeinrichtung überstreicht, wobei die gesamte Anordnung derart getroffen ist, daß der Faden pneumatisch in die Leitung transportiert wird und bei seinem Austritt aus der Leitung die Ablenkeinrichtung beaufschlagt, von der aus er sich unter der Wirkung der Schwerkraft frei und ohne Spannung in zufälliger Verteilung auf wenigstens einen Teil der Breite der Transporteinrichtung ablegt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird das Austrittsende der Leitung an einer Einrichtung befestigt, die sich quer zur Transporteinrichtung verschiebt, wobei die Ablenkeinrichtung plan, d.h. eben ausgebildet ist.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wird der Faden aus der Leitung nach rückwärts - bezogen auf die Bewegungsrichtung der Transporteinrichtung - ausgestoßen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 schematisch die Vorrichtung gemäß deir Erfindung in teilweise geschnittener Seitenansicht und
Fig. 2 in Drauf sieht;
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Fig. 3 schematisch vergrößert die bei der Anlage gemäß Fig. 1 und 2 zur Anwendung gelangende Vorrichtung zur Ausbildung der Fadenlage;
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform hiervon und
Fig. 5 vergrößert perspektivisch die Vorrichtung gemäß Fig. 3 in einer abgewandelten Anordnungsart.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Anwendung der Erfindung zum Bedrucken einer Lage aus Fäden, wobei die Fäden in Form eines Büschels vorliegen; selbstverständlich ist die Erfindung weder auf dieses Anwendungsgebiet noch auf die Verwendung eines Fadenbüschels beschränkt.
Die aus der Zeichnung ersichtliche Einrichtung weist in ihrer Gesamtheit eine Einrichtung 1 zur Zufuhr von Fäden, eine Einrichtung 2 zur Ausbildung einer Fadenlage, die auf einem endlosen, sich um Rollen bzw. Walzen 11a drehenden Förderband 11 angeordnet bzw. abgelegt ist, eine Bedruckeinrichtung 3, eine thermische Einheit 4 und eine Ausgangseinrichtung 5 zur Wiederaufnahme der behandelten Fäden auf.
Die Zufuhreinrichtung 1 ist durch einen Ständer 6 gebildet, der Bobinen bzw. Wickel 7 aus Fäden 8 trägt. Die anfänglich getrennten Fäden 8 werden durch einen Fadenführer 9 zusammengeführt, so daß dadurch ein Bündel oder Büschel 10 gebildet wird, das nicht verfilzt, verwirrt oder dgl. ist. Das Fadenbüschel 10 läuft durch eine weitere Führung hindurch und gelangt dann in die Einrichtung 2 zur Ausbildung der Fadenlage.
Die Bedruckeinrichtung 3 weist in an sich bekannter Weise erhöht ange-
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ordnete Behälter 12 auf, die jeweils durch einElektroventil 13 gesteuert sind. Von jedem Elektroventil 13 läuft eine Leitung 14 zu einer Düse 15, aus der Farbstoff unter geringem Druck ausgestoßen wird. Die Düsen 15 hängen senkrecht über dem als Transporteinrichtung dienenden endlosen Förderband 11 und sind, untereinander fluchtend, quer zu diesem ausgerichtet.
Die Elektroventile 13 werden entsprechend einem Programm gesteuert, das vorher mittels einer Steuereinrichtung 16 eingerichtet worden ist. Die Behälter 12 enthalten unterschiedliche Farbstoffe, so daß es mittels der Steuereinrichtung 16 möglich ist, jedes gewünschte Farbenspiel bzw. Farbenbild - mit oder ohne Wiederholung - zu erhalten.
Der aus den Düsen 15 austretende Farbstoff fällt unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten.
Entsprechend der dargestellten bevorzugten Ausführungsform fällt der Farbstoff jedoch nicht direkt auf das Förderband 11, sondern auf einen glatten Zylinder 17, der lose bzw. frei drehbar gelagert ist und durch das Förderband 11 in Drehung versetzt wird. Dieser Zylinder 17 wirkt mit einem ebenfalls frei drehbar gelagerten unteren Zylinder 18 zusammen, der unterhalb des Förderbandes 11 angeordnet ist, so daß das Förderband 11 und die Fadenlage, die durch die Einrichtung 2 auf dem Förderband 11 abgelegt worden ist, zwischen den beiden Zylindern 17, hindurchgeführt und von diesen gedrückt werden.
Der Farbstoff fällt auf eine Stelle des Zylinders 17, die hinsichtlich der Zylinderachse stromaufwärts in bezug auf die Bewegungsrichtung des Förderbandes 11 liegt; aus diesem Grund lagert sich der Farbstoff auch auf der Fadenlage gerade stromaufwärts in bezug auf die Klemmzone zwischen den beiden Zylindern 17, 18 ab. Beim Durchlauf der Fadenlage
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zwischen den Zylindern 17, 18 dringt der Farbstoff ins Herz bzw. ins Innere der Fäden 8 ein, wodurch diese tief bzw. gründlich bedruckt werden. Gleichzeitig ergibt sich jedoch eine gewisse Ausbreitung des Farbstoffs; aus diesem Grund gelangt das Förderband 11 vorzugsweise in Form eines perforierten Teppichs bzw. einer Matte, einer gitterähnlichen Bahn oder dgl. zur Anwendung, die beispielsweise aus rostfreiem; Stahl besteht; auf diese Weise verläßt ein eventuell vorhan» dener Überschuß an Farbstoff die Oberfläche des Förderbandes 11 und tritt durch das Förderband 11 hindurch, so daß eine unerwünschte Anhäufung bzw. Ansammlung von Farbstoff auf der Förderbandoberfläche vermieden wird.
In gleicher Weise ist es auch möglich, in an sich bekannter Weise den Zylinder 17 auf unterschiedliche Art und Weise zu betätigen.
Am Ende der Bedruckeinrichtung 3 läuft die Fadenlage in die thermische Einheit 4, die zur Fixierung der Farbstoffe und zur Trocknung dient. Diese Einheit 4 ist an sich bekannt und wird deswegen im folgenden nicht weiter beschrieben. Am Ausgang der thermischen Einheit 4 kann die Fadenlage, um die Hilfsstoffe bzw. Adjuvanzien zu beseitigen, einer Spülung und sodam einer Lufttrocknung unterworfen werden.
Die bedruckte und getrocknete Fadenlage läuft sodann in eine Führung und über eine Reihe von Umlenkrollen 20, worauf sie dann in die Einrichtung 5 gelangt, die durch eine bekannte Wickeleinrichtung gebildet ist. Die Umlenkrolleii 20 und die Wickeleinrichtung trennen sodann das Fadenbündel 10 in die einzelnen Fäden 8, die auch entsprechend gesondert aufgewickelt bzw. aufgespult werden.
Bei der Einrichtung 2 zur Ausbildung der Fadenlage wird das Fadenbün del 10 beim Austritt aus der letzten Führung 9 mittels Führungs- bzw.
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Zufuhr rollen 21 vorwärtsbewegt und gelangt sodann in eine weiche elastische Leitung 22. Das Eintrittsende der Leitung 22 weist die Form eines Trichters 23 auf, während das in der Nähe des Förderbandes 11 angeordnete Austrittsende der Leitung 22 durch ein Betätigungsorgan gelagert ist, mittels dem es beweglich ist. Der Faden 8 wird pneumatisch in der Leitung 22 vorwärtsbewegt. Zu diesem Zweck wird über eine Leitung 22 nahe dem Trichter 23 Druckluft in die Leitung 22 eingeleitet; die Druckluftleitung 24 mündet parallel zum Fadenbündel 10 in die Leitung 22, damit die Druckluft zum. Austrittsende der Leitung 22 gerichtet ist und, indem sie in der Leitung 22 vorwärts strömt, das Fadenbündel 10 mitnimmt.
Bei der aus Fig. 1-3 ersichtlichen Ausführungsform ist das Austrittsende der Leitung 22 an einem schlittenähnlichen Schieber 25 gelagert, der auf eine Schraubspindel 26 aufgeschraubt ist bzw. mit dieser in Schraub eingriff steht. Die Schraubspindel 26 weist ein Umkehrgewinde auf und wird derart betätigt, daß es sich gleichförmig dreht.
Der Schieber 25 ist quer oberhalb des Förderbandes 11 angeordnet. Eine Abdeckhaube 27 verhindert, daß der schlittenähnliche Schieber 25 durch die Schraubspindel 26 ebenfalls in Drehung versetzt wird.
Aufgrund dieser Anordnung verschiebt sich der Schieber 25, wenn die Schraubspindel 26 betätigt wird, auf einer geradlinigen Bewegungsbahn quer zum Förderband 11 hin und her, wobei das Austrittsende der Leitung 22 sich entsprechend derselben Bewegungsbahn parallel zu dieser verschiebt.
Beim Austritt aus der Leitung 22 wird das Fadenbündel 10 schräg zum Förderband 11 gerichtet ausgestoßen; auf dieser Bahn ist eine feste Ab-
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lenkeinrichtung 28, die beispielsweise aus Kunststoff besteht, vorgesehen, die aus einer Platte 29 sowie aus zwei Seitenwangen 30 zusammengesetzt ist. Die Ablenkeinrichtung 28 ist hierbei oberhalb des Förderbandes 11 gehalten. Die Platte 29 ist eben ausgebildet; sie erstreckt sich quer zum Förderband 11, und zwar über eine Breite, die nur um ein weniges geringer ist als die Breite des Förderbandes 11; die Platte 29 ist etwas gegenüber der Vertikalen geneigt, und zwar derart, daß diejenige Plattenfläche, auf die das Fadenbündel 10 auftrifft, etwas nach oben gedreht ist. Die Seitenwangen 30 erstrecken sich von den Enden der Platte 29 aus nach vorn.
Wie aus Fig. 1-3 ersichtlich, ist die Einrichtung 2 zur Ausbildung der Fadenlage derart betätigt bzw. derart angeordnet, daß das Fadenbündel aus der elastischen Leitung 22 nach rückwärts in bezug auf die Bewegungsrichtung des Förderbandes 11 austritt. Wenn das Fadenbündel 10 die Platte 29 der Ablenkeinrichtung 28 berührt, verliert es seine kinetische Energie und fällt unter der Wirkung der Schwerkraft frei und ohne Spannung auf das sich bewegende Förderband 11, indem es dort eine Lage oder eine Schicht 31 bildet. Die Platte 29 ist im Abstand zum Förderband 11 angeordnet, damit die durch die Leitung 22 ausgestoßene Druckluft durch den dadurch geschaffenen Zwischenraum hindurchsbrömen kann, ohne die Fadenlage 31 zu zerstören. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, legt sich das Fadenbündel 10 in völlig ungeordneter Weise bzw. in zufälliger Verteilung in Spiralen oder Schlingen bzw. Schlaufen ab, wodurch jede Möglichkeit, daß sich auf dem endgültigen Produkt Bilder ausbilden, mit Sicherheit unterdrückt wird.
Darüber hinaus wird das Fadenbündel 10 in nichtverwirrtem bzw. nichtverfilztem Zustand abgelegt, wodurch es möglich ist, das Fadenbündel leicht wieder in der Einrichtung 5 aufzunehmen. In Abhängigkeit davon, wie die Fadenlage 31 niedergelegt worden ist, wird sie auch in Pfeilrich-
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tung zwischen den Seitenwangen 30 durch das Förderband 11 vorwärtstransportiert.
Die Transportgeschwindigkeit des Förderbandes 11, die Fadenzufuhrgeschwindigkeit, die Bewegungsgeschwindigkeit des Schiebers 25 und der Durchsatz sowie der Druck der Druckluft werden entsprechend der Natur der zur Anwendung gelangenden Fäden und der Dichte der gewünschten Fadenlage oder -schicht 31 gewählt.
Die aus Fig. 4 ersichtliche abgewandelte Ausführungsform.unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Ausführungsform hinsichtlich der Form der Ablenkeinrichtung und hinsichtlich der Art der Bewegung des Austrittsendes der elastischen Leitung 22. Dieses Austrittsende der Leitung 22 ist fest mit einer senkrechten Welle 32 verbunden, die in einer alternierenden Drehbewegung bewegt wird. Damit das Fadenbündel 10 die Ablenkeinrichtung 33 in konstanter Höhe bezüglich des FörderbandesJ.1. beaufschlagt, weist die Platte 34 der Ablenkeinrichtung die Formjeines Zylinders auf, dessen Achse die Drehachse der Welle in der Nähe des Austrittsendes der Leitung 22 schneidet. Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird auch hier die mittige Platte 34 der Ablenkeinrichtung 33 von zwei Seitenwangen 35 begrenzt.
Aufgrund dieser Ausbildung ist die jeweils geformte Fadenlage 36 durch eine Aufeinanderfolge von gekrümmten Reihen aus Spiralen oder Windungen gebildet. Es hat sich gezeigt, daß sich dadurch, daß das Fadenbündel 10 in bezug auf das Förderband 11 (1 - 4) nach rückwärts aus der Leitung 22 ausgestoßen wird, eine geschlossene Ausbildung der Spiralen bzw. Windungen während des Niederlegens erzielen läßt, d.h. die einzelnen Windungen kehren gleichsam wieder zu sich selbst zurück; hierdurch wird die Wiederaufnahme der Fäden 8 durch die Einrichtung
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erleichtert. Zumindest bei bestimmten Anwendungsgebieten ist es jedoch möglich, das Fadenbündel 10 nach vorn in bezug auf die Bewegungsrichtung des Förderbandes auszustoßen und die Fadenlage unter der Ablenkeinrichtung hindurchlaufen zu lassen.
Bei einer in dieser Weise abgewandelten, aus Fig. 5 ersichtlichen Ausführungsform wird beispielsweise von den gleichen Einrichtungen wie denjenigen der Ausführungsform gemäß Fig. 3 Gebrauch gemacht, wobei diese jedoch unterschiedlich angeordnet sind. Es ist nämlich hierbei das Austrittsende der Leitung 22 nach vorn, d.h. in Richtung der Bewegungsrichtung des Förderbandes 11, gekehrt und stromaufwärts in bezug auf die Ablenkeinrichtung 28 angeordnet, deren Seitenwangen ebenfalls stromaufwärts gerichtet sind. Die Ablenkeinrichtung 28 ist im Vergleich zur Ausführungsform gemäß Fig. 3 in einer größeren Höhe über dem Förderband 11 angeordnet, so daß durch den dadurch geschaffenen Zwischenraum nicht nur die von der Leitung 22 ausgestoßene Druckluft hindurchströmen, sondern in gleicher Weise auch im Verlauf ihrer Ausbildung die Fadenlage 37 hindurchlaufen kann.
Bei der beschriebenen Vorrichtung spielt die Ablenkeinrichtung die Rolle eines Egalisators, indem der Faden daran gehindert wird, Spitzen und lange Schlaufen bzw» Schlingen zu bilden, die zu starke Anomalien beim Bedrucken erzeugen und außerdem Schwierigkeiten beim Wiederaufwickeln am Ausgang der Fixiereinrichtung hervorrufen würden.
Selbstverständlich kann die Art und Weise des Niederlegens der Fäden in gleicher Weise auch in Verbindung mit der Ausführungsform gemäß Fig. 4 zur Anwendung gelangen.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Bildung einer Fadenlage aus einem in Form eines einzigen Fadens oder eines Fadenbüschels vorliegenden Faden auf einer Transporteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden pneumatisch in sowie durch eine Leitung transportiert und bei seinem Austritt aus der Leitung kontinuierlich auf eine Ablenkeinrichtung hin bewegt wird, die sich quer über der Transporteinrichtung erstreckt und von der aus der Faden unter der Wirkung der Schwerkraft frei und ohne Spannung auf die Transporteinrichtung fällt, indem er sich dort in zufälliger Verteilung niederlegt, wobei die Leitung verschoben wird, so daß der Faden die Ablenkeinrichtung wenigstens auf einem Teil ihrer Breite überstreicht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden am Ausgang der Leitung aus dieser schräg nach hinten in bezug auf die Bewegungsrichtung der Transporteinrichtung ausgestoßen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden am Ausgang der Leitung aus dieser schräg nach vorn in bezug auf die Bewegungsrichtung der Transporteinrichtung ausgestoßen wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch eine Zufuhreinrichtung (21) für den Faden (10), durch eine Leitung (22), die der Faden (10) durchläuft und deren Eintrittsende (23) in der Nähe der Zufuhreinrichtung (21) angeordnet ist, während ihr Austrittsende in der Nähe der Transporteinrichtung (11) angeordnet ist, durch eine Einrichtung (24) zum Einleiten bzw. Hindurchleiten von Druckluft in bzw. durch die Leitung (22) bis zu deren Austrittsende, durch eine sich quer über der Transporteinrichtung (11)
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    erstreckende Ablenkeinrichtung (28, 33)? die von dem aus dem Austrittsende der Leitung (22) ausgestoßenen Faden (10) beaufschlagt wird, und durch eine Einrichtung (25, 26 ? 32), mitteis der das Austrittsende der Leitung (22) versetzbar bzw. verschieblich ist, so daß der ausgestoßene Faden (10) wenigstens einen Teil der Breite der Ablenkeinrichtung (28, 33) überstreicht, wobei die gesamte Anordnung derart getroffen ist, daß der Faden (10) pneumatisch innerhalb der Leitung (22) transportiert wird und beim Austritt aus der Leitung (22) die Ablenkeinrichtung (28, 33) beaufschlagt, von der aus er sich unter der Wirkung der Schwerkraft frei und ohne Spannung in zufälliger Verteilung auf wenigstens einem Teil der Breite der Transporteinrichtung (11) ablegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende der Leitung (22) an einem schlittenähnlichen Schieber (25) befestigt ist, der quer zur Transporteinrichtung (11) verschieblich ist, wobei die Ablenkeinrichtung (28) eine ebene Platte (29) aufweist, die sich quer oberhalb der Transporteinrichtung (11) erstreckt.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende der Leitung (22) an einem Organ (32) befestigt ist, das gemäß einer alternierenden Drehbewegung bewegbar ist, wobei die Ablenkeinrichtung (33) eine gekrümmte Platte (34) aufweist, die sich quer oberhalb der Transporteinrichtung (11) erstreckt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (29, 34) gegenüber der Vertikalen derart geneigt ist, daß ihre dem Faden (10) zugekehrte Fläche nach oben gedreht ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende der Leitung (22) nach rückwärts in bezug auf die Bewegungsrichtung der Transporteinrichtung (11) gerichtet ist.
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    ■ ■ - 13 - :
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende der Leitung (22) nach vorn in bezug auf die Bewegungsrichtung der Transporteinrichtung (11) gerichtet ist.
  10. 10. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-3 oder der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-9 zum Bedrucken von Fäden in einer Einrichtung mit einer Fadenzufuhr einrichtung (1), einer Bedruckeinrichtung (3), einer Fixiereinrichtung (4) und einer Einrichtung (5) zur erneuten Aufnahme des Fadens (10).
    fif®
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