DE2446233A1 - Verfahren und vorrichtung zur bildung einer fadenlage, wie eines vlieses oder dgl., auf einer transporteinrichtung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur bildung einer fadenlage, wie eines vlieses oder dgl., auf einer transporteinrichtungInfo
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Description
8000 München 22, Steinsdorfstraße 21-22, Telefon 089/29 84 62
B 6934
SOCIETE NOUVELLE DE LA TEINTURERIE ·
DE LA CHAUSSEE ROMAINE 53-55, rue de la Chaussee Romaine 02 SAINT-QUENTIN/ Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zur Bildung einer Fadenlage, wie eines Vlieses oder dgl., auf einer Transporteinrichtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bildung
einer Fadenlage, insbesondere eines Vlieses oder dgl., aus einem in Form eines einzigen Fadens oder eines Fadenbüschels vorliegenden Faden
auf einer Transporteinrichtung. Insbesondere richtet sich die Erfindung auf die Bildung solch einer Fadenlage in einer Bedruckeinrichtung,
in der die Fadenlage ein Bedruckgerät und sodann eine Einrichtung
zur thermischen Behandlung 'durchläuft, um die Farbstoffe zu fixieren.
Z/G .- 509814/0908
2A46233
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren und die Vorrichtung
der genannten Art derart auszugestalten, daß eine Fadenlage ausgebildet werden kann, die sich gut für diejenigen Arbeitsvorgänge
eignet, denen die Fadenlage unterworfen werden soll. Weiterhin soll
nach Beendigung der auf der Fadenlage
durchgeführten Arbeitsvorgänge der Faden leicht wieder zurückgewonnen
werden können. Bei der Anwendung der Erfindung im Hinblick auf das Bedrucken soll schließlich noch durch das zu schaffende Verfahren
und die Vorrichtung vermieden werden können, daß sich auf dem Faden "Bilder" ausbilden, d.h. daß sich Farben, die auf dem fertigen gewebten
oder gewirkten Produkt Motive bilden, in regelmäßiger Wiederkehr wiederholen.
Die Merkmale des zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Verfahrens
und der Vorrichtung gemäß der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß der Faden
in Form eines einzigen Fadens oder eines Fadenbüschels pneumatisch in eine Leitung transportiert und bei seinem Austritt aus der Leitung
kontinuierlich auf euie Ablenkeinrichtung hin bewegt wird, die sich
quer über der Transporteinrichtung erstreckt und von der aus der Faden unter der Wirkung der Sciiwerkraft frei und ohne Spannung auf die Transporteinrichtung
fällt, iadlem er sich dort in zufälliger Verteilung niederlegt,
wobei die Leitung verschoben wird, so daß der Faden die Ablenkeinrichtung-wenigstens
auf einem Teil ihrer Breite überstreicht,,
Die erfinäüngsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
zeiclmef sich aus durch eme Zuführeinrichtung für den Faden, durch
eine Leitung, die der Fades durchläuft und deren Eintritts ende in der
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Nähe der Zufuhreinrichtung angeordnet ist, während sich ihr Austrittsende
in der Nähe der Transporteinrichtung befindet, durch eine Einrichtung
zum Zirkulieren von Druckluft in der Leitung in Richtung auf deren Austrittsende, durch eine sich quer über der Transporteinrichtung
erstreckende Ablenkeinrichtung, die von dem am Austritt der Leitung herausgestoßenen Faden beaufschlagt wird, und durch eine Einrichtung
zum Verschieben des Austrittsendes der Leitung, so daß der herausgestoßene Faden wenigstens einen Teil der Breite der Ablenkeinrichtung
überstreicht, wobei die gesamte Anordnung derart getroffen ist, daß der Faden pneumatisch in die Leitung transportiert wird und bei
seinem Austritt aus der Leitung die Ablenkeinrichtung beaufschlagt, von der aus er sich unter der Wirkung der Schwerkraft frei und ohne
Spannung in zufälliger Verteilung auf wenigstens einen Teil der Breite der Transporteinrichtung ablegt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird das Austrittsende der Leitung an einer Einrichtung befestigt, die sich quer zur Transporteinrichtung
verschiebt, wobei die Ablenkeinrichtung plan, d.h. eben ausgebildet ist.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wird der Faden aus der Leitung nach rückwärts - bezogen auf die Bewegungsrichtung der Transporteinrichtung
- ausgestoßen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Diese zeigt in:
Fig. 1 schematisch die Vorrichtung gemäß deir Erfindung in teilweise
geschnittener Seitenansicht und
Fig. 2 in Drauf sieht;
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Fig. 3 schematisch vergrößert die bei der Anlage gemäß Fig. 1 und 2 zur Anwendung gelangende Vorrichtung zur Ausbildung
der Fadenlage;
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform hiervon und
Fig. 5 vergrößert perspektivisch die Vorrichtung gemäß Fig. 3 in einer abgewandelten Anordnungsart.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Anwendung der Erfindung
zum Bedrucken einer Lage aus Fäden, wobei die Fäden in Form eines Büschels vorliegen; selbstverständlich ist die Erfindung weder
auf dieses Anwendungsgebiet noch auf die Verwendung eines Fadenbüschels beschränkt.
Die aus der Zeichnung ersichtliche Einrichtung weist in ihrer Gesamtheit
eine Einrichtung 1 zur Zufuhr von Fäden, eine Einrichtung 2 zur Ausbildung einer Fadenlage, die auf einem endlosen, sich um Rollen
bzw. Walzen 11a drehenden Förderband 11 angeordnet bzw. abgelegt ist, eine Bedruckeinrichtung 3, eine thermische Einheit 4 und eine Ausgangseinrichtung
5 zur Wiederaufnahme der behandelten Fäden auf.
Die Zufuhreinrichtung 1 ist durch einen Ständer 6 gebildet, der Bobinen
bzw. Wickel 7 aus Fäden 8 trägt. Die anfänglich getrennten Fäden 8 werden durch einen Fadenführer 9 zusammengeführt, so daß dadurch
ein Bündel oder Büschel 10 gebildet wird, das nicht verfilzt, verwirrt oder dgl. ist. Das Fadenbüschel 10 läuft durch eine weitere Führung
hindurch und gelangt dann in die Einrichtung 2 zur Ausbildung der Fadenlage.
Die Bedruckeinrichtung 3 weist in an sich bekannter Weise erhöht ange-
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ordnete Behälter 12 auf, die jeweils durch einElektroventil 13 gesteuert
sind. Von jedem Elektroventil 13 läuft eine Leitung 14 zu einer Düse 15, aus der Farbstoff unter geringem Druck ausgestoßen wird.
Die Düsen 15 hängen senkrecht über dem als Transporteinrichtung dienenden endlosen Förderband 11 und sind, untereinander fluchtend, quer
zu diesem ausgerichtet.
Die Elektroventile 13 werden entsprechend einem Programm gesteuert,
das vorher mittels einer Steuereinrichtung 16 eingerichtet worden ist. Die Behälter 12 enthalten unterschiedliche Farbstoffe, so daß es mittels
der Steuereinrichtung 16 möglich ist, jedes gewünschte Farbenspiel bzw. Farbenbild - mit oder ohne Wiederholung - zu erhalten.
Der aus den Düsen 15 austretende Farbstoff fällt unter der Wirkung der
Schwerkraft nach unten.
Entsprechend der dargestellten bevorzugten Ausführungsform fällt der
Farbstoff jedoch nicht direkt auf das Förderband 11, sondern auf einen glatten Zylinder 17, der lose bzw. frei drehbar gelagert ist und durch
das Förderband 11 in Drehung versetzt wird. Dieser Zylinder 17 wirkt mit einem ebenfalls frei drehbar gelagerten unteren Zylinder 18 zusammen,
der unterhalb des Förderbandes 11 angeordnet ist, so daß das Förderband 11 und die Fadenlage, die durch die Einrichtung 2 auf dem
Förderband 11 abgelegt worden ist, zwischen den beiden Zylindern 17, hindurchgeführt und von diesen gedrückt werden.
Der Farbstoff fällt auf eine Stelle des Zylinders 17, die hinsichtlich der
Zylinderachse stromaufwärts in bezug auf die Bewegungsrichtung des
Förderbandes 11 liegt; aus diesem Grund lagert sich der Farbstoff auch auf der Fadenlage gerade stromaufwärts in bezug auf die Klemmzone
zwischen den beiden Zylindern 17, 18 ab. Beim Durchlauf der Fadenlage
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-JS-
-0-
zwischen den Zylindern 17, 18 dringt der Farbstoff ins Herz bzw. ins
Innere der Fäden 8 ein, wodurch diese tief bzw. gründlich bedruckt
werden. Gleichzeitig ergibt sich jedoch eine gewisse Ausbreitung des Farbstoffs; aus diesem Grund gelangt das Förderband 11 vorzugsweise
in Form eines perforierten Teppichs bzw. einer Matte, einer gitterähnlichen
Bahn oder dgl. zur Anwendung, die beispielsweise aus rostfreiem; Stahl besteht; auf diese Weise verläßt ein eventuell vorhan»
dener Überschuß an Farbstoff die Oberfläche des Förderbandes 11 und
tritt durch das Förderband 11 hindurch, so daß eine unerwünschte Anhäufung bzw. Ansammlung von Farbstoff auf der Förderbandoberfläche
vermieden wird.
In gleicher Weise ist es auch möglich, in an sich bekannter Weise den
Zylinder 17 auf unterschiedliche Art und Weise zu betätigen.
Am Ende der Bedruckeinrichtung 3 läuft die Fadenlage in die thermische
Einheit 4, die zur Fixierung der Farbstoffe und zur Trocknung dient. Diese Einheit 4 ist an sich bekannt und wird deswegen im folgenden
nicht weiter beschrieben. Am Ausgang der thermischen Einheit 4 kann
die Fadenlage, um die Hilfsstoffe bzw. Adjuvanzien zu beseitigen, einer
Spülung und sodam einer Lufttrocknung unterworfen werden.
Die bedruckte und getrocknete Fadenlage läuft sodann in eine Führung
und über eine Reihe von Umlenkrollen 20, worauf sie dann in die Einrichtung 5 gelangt, die durch eine bekannte Wickeleinrichtung gebildet
ist. Die Umlenkrolleii 20 und die Wickeleinrichtung trennen sodann das
Fadenbündel 10 in die einzelnen Fäden 8, die auch entsprechend gesondert aufgewickelt bzw. aufgespult werden.
Bei der Einrichtung 2 zur Ausbildung der Fadenlage wird das Fadenbün
del 10 beim Austritt aus der letzten Führung 9 mittels Führungs- bzw.
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Zufuhr rollen 21 vorwärtsbewegt und gelangt sodann in eine weiche elastische
Leitung 22. Das Eintrittsende der Leitung 22 weist die Form eines Trichters 23 auf, während das in der Nähe des Förderbandes 11
angeordnete Austrittsende der Leitung 22 durch ein Betätigungsorgan gelagert ist, mittels dem es beweglich ist. Der Faden 8 wird pneumatisch
in der Leitung 22 vorwärtsbewegt. Zu diesem Zweck wird über eine Leitung 22 nahe dem Trichter 23 Druckluft in die Leitung 22 eingeleitet;
die Druckluftleitung 24 mündet parallel zum Fadenbündel 10 in die Leitung 22, damit die Druckluft zum. Austrittsende der Leitung 22
gerichtet ist und, indem sie in der Leitung 22 vorwärts strömt, das Fadenbündel 10 mitnimmt.
Bei der aus Fig. 1-3 ersichtlichen Ausführungsform ist das Austrittsende
der Leitung 22 an einem schlittenähnlichen Schieber 25 gelagert, der auf eine Schraubspindel 26 aufgeschraubt ist bzw. mit dieser in
Schraub eingriff steht. Die Schraubspindel 26 weist ein Umkehrgewinde auf und wird derart betätigt, daß es sich gleichförmig dreht.
Der Schieber 25 ist quer oberhalb des Förderbandes 11 angeordnet. Eine
Abdeckhaube 27 verhindert, daß der schlittenähnliche Schieber 25 durch die Schraubspindel 26 ebenfalls in Drehung versetzt wird.
Aufgrund dieser Anordnung verschiebt sich der Schieber 25, wenn die
Schraubspindel 26 betätigt wird, auf einer geradlinigen Bewegungsbahn quer zum Förderband 11 hin und her, wobei das Austrittsende der Leitung
22 sich entsprechend derselben Bewegungsbahn parallel zu dieser verschiebt.
Beim Austritt aus der Leitung 22 wird das Fadenbündel 10 schräg zum
Förderband 11 gerichtet ausgestoßen; auf dieser Bahn ist eine feste Ab-
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lenkeinrichtung 28, die beispielsweise aus Kunststoff besteht, vorgesehen,
die aus einer Platte 29 sowie aus zwei Seitenwangen 30 zusammengesetzt ist. Die Ablenkeinrichtung 28 ist hierbei oberhalb des Förderbandes
11 gehalten. Die Platte 29 ist eben ausgebildet; sie erstreckt sich quer zum Förderband 11, und zwar über eine Breite, die nur um
ein weniges geringer ist als die Breite des Förderbandes 11; die Platte 29 ist etwas gegenüber der Vertikalen geneigt, und zwar derart, daß
diejenige Plattenfläche, auf die das Fadenbündel 10 auftrifft, etwas nach oben gedreht ist. Die Seitenwangen 30 erstrecken sich von den Enden
der Platte 29 aus nach vorn.
Wie aus Fig. 1-3 ersichtlich, ist die Einrichtung 2 zur Ausbildung der
Fadenlage derart betätigt bzw. derart angeordnet, daß das Fadenbündel aus der elastischen Leitung 22 nach rückwärts in bezug auf die Bewegungsrichtung
des Förderbandes 11 austritt. Wenn das Fadenbündel 10 die Platte 29 der Ablenkeinrichtung 28 berührt, verliert es seine kinetische
Energie und fällt unter der Wirkung der Schwerkraft frei und ohne Spannung auf das sich bewegende Förderband 11, indem es dort
eine Lage oder eine Schicht 31 bildet. Die Platte 29 ist im Abstand zum Förderband 11 angeordnet, damit die durch die Leitung 22 ausgestoßene
Druckluft durch den dadurch geschaffenen Zwischenraum hindurchsbrömen
kann, ohne die Fadenlage 31 zu zerstören. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, legt sich das Fadenbündel 10 in völlig ungeordneter Weise bzw. in
zufälliger Verteilung in Spiralen oder Schlingen bzw. Schlaufen ab, wodurch jede Möglichkeit, daß sich auf dem endgültigen Produkt Bilder
ausbilden, mit Sicherheit unterdrückt wird.
Darüber hinaus wird das Fadenbündel 10 in nichtverwirrtem bzw. nichtverfilztem
Zustand abgelegt, wodurch es möglich ist, das Fadenbündel leicht wieder in der Einrichtung 5 aufzunehmen. In Abhängigkeit davon,
wie die Fadenlage 31 niedergelegt worden ist, wird sie auch in Pfeilrich-
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tung zwischen den Seitenwangen 30 durch das Förderband 11 vorwärtstransportiert.
Die Transportgeschwindigkeit des Förderbandes 11, die Fadenzufuhrgeschwindigkeit,
die Bewegungsgeschwindigkeit des Schiebers 25 und der Durchsatz sowie der Druck der Druckluft werden entsprechend der
Natur der zur Anwendung gelangenden Fäden und der Dichte der gewünschten Fadenlage oder -schicht 31 gewählt.
Die aus Fig. 4 ersichtliche abgewandelte Ausführungsform.unterscheidet
sich von der zuvor beschriebenen Ausführungsform hinsichtlich der Form der Ablenkeinrichtung und hinsichtlich der Art der Bewegung des
Austrittsendes der elastischen Leitung 22. Dieses Austrittsende der Leitung 22 ist fest mit einer senkrechten Welle 32 verbunden, die in
einer alternierenden Drehbewegung bewegt wird. Damit das Fadenbündel 10 die Ablenkeinrichtung 33 in konstanter Höhe bezüglich des FörderbandesJ.1.
beaufschlagt, weist die Platte 34 der Ablenkeinrichtung die Formjeines Zylinders auf, dessen Achse die Drehachse der Welle
in der Nähe des Austrittsendes der Leitung 22 schneidet. Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird auch hier die mittige Platte
34 der Ablenkeinrichtung 33 von zwei Seitenwangen 35 begrenzt.
Aufgrund dieser Ausbildung ist die jeweils geformte Fadenlage 36 durch
eine Aufeinanderfolge von gekrümmten Reihen aus Spiralen oder Windungen
gebildet. Es hat sich gezeigt, daß sich dadurch, daß das Fadenbündel
10 in bezug auf das Förderband 11 (1 - 4) nach rückwärts aus der
Leitung 22 ausgestoßen wird, eine geschlossene Ausbildung der Spiralen bzw. Windungen während des Niederlegens erzielen läßt, d.h. die
einzelnen Windungen kehren gleichsam wieder zu sich selbst zurück; hierdurch wird die Wiederaufnahme der Fäden 8 durch die Einrichtung
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erleichtert. Zumindest bei bestimmten Anwendungsgebieten ist es jedoch
möglich, das Fadenbündel 10 nach vorn in bezug auf die Bewegungsrichtung des Förderbandes auszustoßen und die Fadenlage unter
der Ablenkeinrichtung hindurchlaufen zu lassen.
Bei einer in dieser Weise abgewandelten, aus Fig. 5 ersichtlichen Ausführungsform
wird beispielsweise von den gleichen Einrichtungen wie denjenigen der Ausführungsform gemäß Fig. 3 Gebrauch gemacht, wobei
diese jedoch unterschiedlich angeordnet sind. Es ist nämlich hierbei das Austrittsende der Leitung 22 nach vorn, d.h. in Richtung der
Bewegungsrichtung des Förderbandes 11, gekehrt und stromaufwärts in bezug auf die Ablenkeinrichtung 28 angeordnet, deren Seitenwangen
ebenfalls stromaufwärts gerichtet sind. Die Ablenkeinrichtung 28 ist im Vergleich zur Ausführungsform gemäß Fig. 3 in einer größeren Höhe
über dem Förderband 11 angeordnet, so daß durch den dadurch geschaffenen Zwischenraum nicht nur die von der Leitung 22 ausgestoßene Druckluft
hindurchströmen, sondern in gleicher Weise auch im Verlauf ihrer
Ausbildung die Fadenlage 37 hindurchlaufen kann.
Bei der beschriebenen Vorrichtung spielt die Ablenkeinrichtung die Rolle
eines Egalisators, indem der Faden daran gehindert wird, Spitzen und lange Schlaufen bzw» Schlingen zu bilden, die zu starke Anomalien
beim Bedrucken erzeugen und außerdem Schwierigkeiten beim Wiederaufwickeln am Ausgang der Fixiereinrichtung hervorrufen würden.
Selbstverständlich kann die Art und Weise des Niederlegens der Fäden
in gleicher Weise auch in Verbindung mit der Ausführungsform gemäß Fig. 4 zur Anwendung gelangen.
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Claims (10)
- PatentansprücheVerfahren zur Bildung einer Fadenlage aus einem in Form eines einzigen Fadens oder eines Fadenbüschels vorliegenden Faden auf einer Transporteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden pneumatisch in sowie durch eine Leitung transportiert und bei seinem Austritt aus der Leitung kontinuierlich auf eine Ablenkeinrichtung hin bewegt wird, die sich quer über der Transporteinrichtung erstreckt und von der aus der Faden unter der Wirkung der Schwerkraft frei und ohne Spannung auf die Transporteinrichtung fällt, indem er sich dort in zufälliger Verteilung niederlegt, wobei die Leitung verschoben wird, so daß der Faden die Ablenkeinrichtung wenigstens auf einem Teil ihrer Breite überstreicht.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden am Ausgang der Leitung aus dieser schräg nach hinten in bezug auf die Bewegungsrichtung der Transporteinrichtung ausgestoßen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden am Ausgang der Leitung aus dieser schräg nach vorn in bezug auf die Bewegungsrichtung der Transporteinrichtung ausgestoßen wird.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch eine Zufuhreinrichtung (21) für den Faden (10), durch eine Leitung (22), die der Faden (10) durchläuft und deren Eintrittsende (23) in der Nähe der Zufuhreinrichtung (21) angeordnet ist, während ihr Austrittsende in der Nähe der Transporteinrichtung (11) angeordnet ist, durch eine Einrichtung (24) zum Einleiten bzw. Hindurchleiten von Druckluft in bzw. durch die Leitung (22) bis zu deren Austrittsende, durch eine sich quer über der Transporteinrichtung (11)6934 5098 U/0908erstreckende Ablenkeinrichtung (28, 33)? die von dem aus dem Austrittsende der Leitung (22) ausgestoßenen Faden (10) beaufschlagt wird, und durch eine Einrichtung (25, 26 ? 32), mitteis der das Austrittsende der Leitung (22) versetzbar bzw. verschieblich ist, so daß der ausgestoßene Faden (10) wenigstens einen Teil der Breite der Ablenkeinrichtung (28, 33) überstreicht, wobei die gesamte Anordnung derart getroffen ist, daß der Faden (10) pneumatisch innerhalb der Leitung (22) transportiert wird und beim Austritt aus der Leitung (22) die Ablenkeinrichtung (28, 33) beaufschlagt, von der aus er sich unter der Wirkung der Schwerkraft frei und ohne Spannung in zufälliger Verteilung auf wenigstens einem Teil der Breite der Transporteinrichtung (11) ablegt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende der Leitung (22) an einem schlittenähnlichen Schieber (25) befestigt ist, der quer zur Transporteinrichtung (11) verschieblich ist, wobei die Ablenkeinrichtung (28) eine ebene Platte (29) aufweist, die sich quer oberhalb der Transporteinrichtung (11) erstreckt.
- 6. Vorrichtung nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende der Leitung (22) an einem Organ (32) befestigt ist, das gemäß einer alternierenden Drehbewegung bewegbar ist, wobei die Ablenkeinrichtung (33) eine gekrümmte Platte (34) aufweist, die sich quer oberhalb der Transporteinrichtung (11) erstreckt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (29, 34) gegenüber der Vertikalen derart geneigt ist, daß ihre dem Faden (10) zugekehrte Fläche nach oben gedreht ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende der Leitung (22) nach rückwärts in bezug auf die Bewegungsrichtung der Transporteinrichtung (11) gerichtet ist.6934 509814/09CT8■ ■ - 13 - :
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende der Leitung (22) nach vorn in bezug auf die Bewegungsrichtung der Transporteinrichtung (11) gerichtet ist.
- 10. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-3 oder der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-9 zum Bedrucken von Fäden in einer Einrichtung mit einer Fadenzufuhr einrichtung (1), einer Bedruckeinrichtung (3), einer Fixiereinrichtung (4) und einer Einrichtung (5) zur erneuten Aufnahme des Fadens (10).fif®
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |