DE1604852B1 - Vorrichtung zum Trocknen von losem Textilfasergut - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von losem Textilfasergut

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DE1604852B1
DE1604852B1 DE19641604852D DE1604852DA DE1604852B1 DE 1604852 B1 DE1604852 B1 DE 1604852B1 DE 19641604852 D DE19641604852 D DE 19641604852D DE 1604852D A DE1604852D A DE 1604852DA DE 1604852 B1 DE1604852 B1 DE 1604852B1
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sieve belt
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Dr Heinz Fleissner
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    • F26B17/288—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position the materials being dried on perforated drums or rollers, e.g. sieve or suction drums

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von losem Textilfasergut, beispielsweise Wolle, mit der das Gut nach dem Einlauf in eine Trockenanlage mit wenigstens einer unter Saugzug stehenden Siebwalze vorgetrocknet wird, an die sich zum Weitertrocknen ein oder mehrere endlos umlaufende Siebbänder anschließen.
Bekannt sind düsenbelüftete Bandtrockner bzw. Bandtrockner mit zusätzlichen Deckbändern, beispielsweise bestehend aus zwei übereinander angeordneten endlosen Förderbändern. Durch Anordnung in einem spitzen- Winkel zueinander ist der .mittlere Abstand zweier benachbarter Bänder geringer als die Bauhöhe des VentUatorenaustrittsqüerschnitts (deutsehe Patentschrift 942 560).
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung mit parallel angeordneten Bändern strömen, lediglich heiße Gase durch das Gut, um es zu .,trocknen (schweizerische Patentschrift 360 655).
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum Trocknen und Auflockern von nassen Textilfasern in loser Struktur (beispielsweise Wolle).
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die Kombination mehrerer Merkmale, und zwar:
a) über jedem einzelnen, das Fasergut weitertragenden Siebband ist mit gleichem Abstand ein weiteres Siebband angeordnet, das vorzugsweise mit der gleichen Geschwindigkeit wie das darunterliegende Siebband, gegebenenfalls auch mit einer davon verschiedenen Geschwindigkeit umläuft;
* b) jedem unteren "Siebbamd sind über-seine Bahnlange das Fasergut von. unten mit Warmluft, be-, blasende Düsen zugeordnet;
c) dem oder den Siebbändern sind zur Nachtrocknung ein oder mehrere, unter Saugzug stehende Siebwalzen unmittelbar nachgeschaltet.
Verwendet man mehrere Siebbänder, so können diese in mehreren Etagen angeordnet sein.
Das oder die Siebbänder können oberhalb oder unterhalb aller oder einiger Siebwalzen vorgesehen sein.
Das oder die Siebbänder sind schräg verlaufend ausgerichtet, wobei in dem darunter vorhandenen Hohlraum der zum Nachtrocknen dienende Siebwalzensatz untergebracht ist.
Ferner ist vorgesehen, daß das über dem das Fasergut tragenden Siebband vorgesehene Siebband, durch eine unbewegliche, im parallelen Abstand zum umlaufenden unteren Siebband befindliche Siebdecke ersetzbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist bei einfacher und relativ .störungssicherer Bauweise den Vorteil auf, daßbei guter Trocknungsleistung das Gut bereits aufgelockert abgegeben wird. ■ .
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben, die eine Prinzipskizze im Längsschnitt zeigt.
Das Gut 1 wird beispielsweise durch ein beliebiges an sich bekanntes Band 2 einer unter Saugzug stehenden Siebtrommel 3 zugeführt. Zwischen der das Gut aufheizenden Einlauf-Siebwalze 3 und dem Auslaufsiebwalzensatz 6 sind zwei übereinander angeordnete Siebbänder 4, 5 vorgesehen; diese Siebbänder 4, 5 laufen im gezeigten Beispiel mit gleicher Geschwindigkeit um und transportieren das Gut in Pfeilrichtung, also zum Siebwalzensatz 6, wo es in an sich bekannter Weise wiederum unter Saugzug stehend gefördert und schließlich über beispielsweise eine Rutsche 7 abgeleitet oder einem außerhalb der Trockenanlage hegenden Förderband übergeben wird. Durch eine Behandlung im vorbeschriebenen Sinne wird erreicht, daß das Zusammendrücken unterbunden wird.
Vorzugsweise soll die Belüftung auf dem Siebband 5 von unten erfolgen, wie beispielsweise durch
ίο den Pfeil 8 angedeutet wird, der eine Vielzahl sich über die Bandlänge erstreckende Düsen andeuten soll.
Wenn die Trocknung so weit fortgeschritten ist,
daß' eine bleibende Deformation des Materials auf Grund einer höheren Luftgeschwindigkeit nicht mehr eintreten kann, wird es dem Siebwalzensatz 6 zugeleitet.
Um eine raumsparende Anordnung zu treffen, könnte man beispielsweise die Bänder 4,5 schräg verlaufend anordnen; den Siebwalzensatz 6 lcönnte
ao man dann unter den Bändern vorsehen, so daß Ein- und Auslauf an der gleichen Trocknerseite liegen.
Man kann aber auch die Bändpr 4, 5 beispielsweise waagerecht vefläüfehd-vorseheh'und die Siebwalze 3 und den Siebwalzensatz 6 unter- oder oberhalb dieser Siebbänder 4, 5 vorsehen; diese Anordnung hat nämlich noch den Vorteil,, daß der Umschlingungswinkel bei den Siebwalzeii, die unmittelbar an den Bändern vorgesehen sind, vergrößert wird. ;
pie Ansprüche 2 bis 5 haben keine selbständige Bedeutung, sondern gelten nur in Verbindung mit Anspruch 1. ""■■" *-■>'■■ '■"-.

Claims (5)

' Patentansprüche:
1. Vorrichtung "zum3luTröcknen von losem Textilfasergut, beispielsweise Wolle, mit welcher das Gut nach seinem Einlauf in eine Trockenanlage mit wenigstens einer unter Saugzug stehenden Siebwalze vorgetrocknet wird, an die sich zum Weitertrocknen ein oder mehrere endlos umlaufende Siebbänder- anschließen, gekennzeichnet durch die Kombination mehrerer zum Teil bekannter Merkmale:
a) über jeden einzelnen, das Fasergut weitertragenden Siebband (5) ist mit gleichem Abstand ein weiteres Siebband (4) angeordnet, das vorzugsweise mit der gleichen Geschwindigkeit wie das darunterliegende Siebband, gegebenenfalls auch mit einer davon verschiedeneniGeschwindigkeit umläuft;
b) jedem unteren Siebband (5) sind über seine Bahnlänge das Fasergut von unten mit Warmluft beblasende Düsen (10) zugeordnet;
c) dem oder den Siebbändern sind zur Nachtrocknüiig ein oder mehrere, unter Säugzug stehende Siebwalzen (6, 7) unmittelbar nachgeschaltet. . -
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-" kennzeichnet,- daß bei Verwendung mehrerer Siebbänder diese in mehreren Etagen angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Siebbänder oberhalb oder unterhalb aller oder einiger Siebwalzen (3, 6) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Siebbänder schräg
verlaufend angeordnet sind, wobei in dem darunter vorhandenen Hohlraum der zum Nachtrocknen dienende Siebwalzensatz (6, 7) untergebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das über dem das Fasergut tragenden Siebband (5) vorgesehene Siebband (4) durch eine unbewegliche, im parallelen Abstand zum umlaufenden unteren Siebband befindliche Siebdecke (9) ersetzbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY
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FR1388205A (fr) 1965-02-05
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