DD143165B1 - Entlaugungs-und stabilisierabteil einer vorzugsweise kettenlosen mercerisiermaschine - Google Patents

Entlaugungs-und stabilisierabteil einer vorzugsweise kettenlosen mercerisiermaschine Download PDF

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B7/00Mercerising, e.g. lustring by mercerising
    • D06B7/08Mercerising, e.g. lustring by mercerising of fabrics of indefinite length

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

-л-
Entlj^gungs- und Stabilisierabteil einer vorzugsweise kettenlosen Mercerisiermaschine
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Entlaugungs- und Stabilisiera"bteil einer vorzugsweise kettenlosen Meroerisiermaschine zum Behandeln von textlien Flächengebilden sowie von Fadenscharen, Zum Mercerisieren der genannten textlien Bahnen v/erden überwiegend Natronlauge als Quellmittel, aber auch andere Medien eingesetzt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannte Mercerisiermaschinen sind außer in den Ein- und Auslaß grundsätzlich in 2, meistens durch ein möglichst leistungsfähiges Quetschwerk getrennte Sektionen gegliedert. In der ersten Sektion wird die Textilbahn in vollständig gebundener Führung z. B. mit Natronlauge unterschiedlicher Temperatur und einer Konzentration von meistens 14 ... 25 Gew. % behandelt. Das Behandlungsziel besteht darin, durch eine möglichst vollständige Durchnetzung der Textilbahn mit dem Imprägniermittel verschiedene qualitätsverbessernde Eigenschaften der Zellulosefasern zu erreichen. Durch das Quellen neigt die Textilbahn zum
Schrumpfen. Die Textilbahn muß аЪег weitgehend am Schrumpfen gehindert werden, in dem sie in vollkommen gebundener Führung durch diese Sektion der Mercerisiermaschine läuft. Nach vollständiger Netzung der Textilbahn mit dem Quellmittel wird diese meistens иЪег ein Quetschwerk mit möglichst hohem Abquetscheffekt der zweiten Maschinensektion, dem Entlaugungs- und Stabilisierabteil zugeführt. Hier wird die Textilbahn gewaschen, um die aufgebrachte Lauge zu entfernen« Auch in dieser Sektion erfolgt nach herkömmlicher V/eise eine vollkommen gebundene Führung der Textilbahn, um das Schrumpfen zu verhindern. Dabei besteht die Forderung, kritische Konzentrationen des Quellmittels auf der Textilbahn (bei Natronlauge ca. 8 ... 10 Gew. ^) schnell zu durchfahren und außerdem auf möglichst kurzem Wege auf der Textilbahn eine gexlnge Restkonzentration, z. B. bei Natronlauge ca. 4 ... 7 Gew. 5& zu erreichen. Ab dieser geringen Restkonzentration sind die erzielten Effekte stabilisiert. Die gebundene Führung der Textilbahn kann verlassen werden. Die Textilbahn schrumpft nicht mehr· Um diese max. zulässige Restkonzentration mit Sicherheit zu erreichen, wird diese kritische Grenze im Normalfall um einige Gewichtsprozente in Richtung niedrigerer Konzentration des Quellmittels überfahren. Das bedingt zusätzlich zu der zwecks Erzielung eines guten Auswascheffektes notwendigen langen gebundenen Stoffbahnführung nochmals eine Verlängerung der Maschine bzw. die Textilbahn kann nicht mit der optimalen Geschwindigkeit bearbeitet werden, da der Entlaugungs- und Wascheffekt materialbedingt unterschiedlich ist,
In einer der Mercerisiermaschine angegliederten sog. Neutralisiermaschine erfolgt dann in der von den Breitwaschmaschinen bekannten Weise das vollständige Auswaschen der noch auf der Textilbahn verbliebenen Quellmittelrückstände. Dabei werden dann alle bekannten positiven Faktoren zur Erzielung eines hohen Wascheffektes wirksam»
Eine derartige Mercerisiermaschine wird z. B. in der DB-AS 1 805 119 beschrieben.
Mit dem immer verschiedenartiger v/erdenden Materialsorti— ment hinsichtlich Faserzusammensetzung und Flächenbildungsverfahren welche auf Mercerisiermaschinen mercerisiert oder laugiert v/erden, ergehen sich auch immer stärker voneinander abweichende Eigenschaften hinsichtlich Fasernetzung, Faserschrumpfung, Faserstabilität, Laufeigenschaften der Stoffbahn auf der Maschine und andere für die Auslegung einer Mercerisiermaschine bestimmende Faktoren und Anforderungen. Das hat als großen Nachteil zur Folge, daß die 2 Grundsektionen einer Mercerisiermaschine nicht mehr für die unterschiedlichen Materialarten bezüglich ihrer Größe optimiert werden Lönnen. Daraus ergibt sich wiederum, daß solehe Maschinen vor allem nicht mit der optimalen Geschwindigkeit gefahren v/erden können, da sie für den ungünstigsten Artikel ausgelegt γ/erden müssen.
Ziel der Erfindung
ist es, eine annähernd optimal arbeitende Maschine anzugeben, bei der die Kriterien -gebundene Führung - teilweises Verlassen dieser gebundenen Führung der Textilbahn- entsprechend deren jeweiliger Schrumpfneigung und Übergang zu einer für den Auswascheffekt sehr günstigen Führung der textilbahn realisiert werden kann. Bei Sicherung der Mercerisiereffekte sind wesentlich bessere Entlaugungseffekte anzustreben.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die zu lösende technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Textilbahnführung dem angestrebten Zweck entsprechend zu gestalten. Die technische Aufgabe wird gelöst, in dem die in mehreren Reihen parallel zueinander angeordneten Walzen eines Entlaugungs- und Stabilisierabteils radial zueinander veränderbar sind, so daß der Achsabstand zumindest zweier Reihen zueinander sich auf die jeweiligen Erfordernisse der zu behandelnden Textilbahn einstellen läßt» Die am Eingang des Entlaugungsund Stabilisierabteils vorgesehene Anordnung von Walzen in gebundener Textilbahnführung ist vorzugsweise in ihrem Achsabstand unveränderbar. Am Ausgang dieses Abteils befindet sich zweckmäßigerweise eine Ausbreiteinrichtung.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Reihen von Walzen horizontal und parallel zueinander angebracht. Eine andere Variante der Erfindung besteht darin, daß die Reihen von Walzen in einer von der Horizontalen abweichenden Lage angebracht sind. Die Walzen mindestens einer Reihe sind vorteilhafterweise auf je einem Träger befestigt, der aus einer Lage bis in eine andere Lage veränderbar ist. Die Erfindung sieht in einer anderen Variante vor, daß der Abstand der Walzen der variablen Reihe von Walzen zu den Walzen der feststehenden Reihe von Walzen einzeln veränderbar ist. Schließlich ist gemäß einer weiteren Variante vorgesehen, daß die Walzen vorzugsweise im hinteren Teil des Entlaugungs- und Stabilisierabteils als doppelte Textilbahnführung gestaltet und insgesamt deren obere bzw. und zweite Reihe radial verschiebbar sind.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen an Mercerisiermaschinen, die Natronlauge verwenden, beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Entlaugungs- und Stabilisierabteil im Vertikalschnitt mit horizontaler Anordnung der feststehenden Walzenreihe,
Fig. 2 eine im gleichen Schnitt dargestellte Variante der Erfindung,
Fig. 3 eine weitere Variante dargestellt wie zuvor, jedoch mit vertikaler Anordnung der feststehenden V/alzenreihe und
Fig. 4 ein Abteil im gleichen Schnitt dargestellt, bei dem die letzten Textilbahnführungen als sog. doppelte Führungen ausgeführt sind.
Am Ausgang eines Mercerisier- oder Laugierabteils 1 ist ein Quetschwerk 2 angeordnet (Fige 1). In dem sich anschließenden Entlaugungs- und Stabilisierabteil 3 sind eine Anzahl angetriebene Walzen 4, 5 in horizontaler Reihe vorgesehen. Den Übergang zwischen dem Quetschwerk 2 und den angetriebenen Walzen 4, 5 bildet eine Zwischenwalze 6. Über den Walzen 4 liegt eine weitere Walze 7, so daß sich eine gebundene Textilbahnführung ergibt. An einem Träger 8 sind Walzen so angeordnet, daß diese auf den jeweiligen unteren Walzen 5 aufliegen und abrollen können. Der Träger 8 mit den Walzen 9 läßt sich durch eine nicht dargestellte Vorrichtung aus seiner horizontalen Lage A in einem Drehpunkt 10 bis in eine einen Winkel mit der Horizontalen bildende Lage B verschwenken.
Zwischen den Walzen 9 sind Spritzrohre 11 am Träger 8 angeordnet. Am Ausgang des Entlaugungs- und Stabilisier—
abteils 3 befindet sich vor einem weiteren Quetschwerk eine Ausbreiteinrichtung 13 und eine Pendelwalze 14· Das Entlaugungs- und Stabilisierabteil 3 ist mit einer Verkleidung 15 versehen und im unteren Teil zwischen Schotten 16 mit Waschflüssigkeit gefüllt.
Über das Quetschwerk 2 und eine Zwischenwalze 6 erreicht eine Textilbahn 17 eine Reihe Walzen 4, 5, 7, 9 im Entlaugungs- und Stabilisierabteil 3<> Die Textilbahn 17 läuft bei Lage A der Walzen 9 in sog. gebundener Führung durch das Entlaugungs- und Stabilisierabteil 3 stets von der Oberfläche der jeweiligen Walze 5 auf die der zugeordneten Walze 9 und dann unmittelbar auf die folgende weitere Waise 5« Durch die gebundene Führung wird die Textilbahn 17 am Schrumpfen weitgehend gehindert. Aus den Spritzrohren 11 wird Waschflüssigkeit auf die Textilbahn 17 gespritzt* Während am Eingang des Entlaugungs- und Stabilisierabteils 3 auf der Textilbahn 17 noch eine Laugenkonzentration von ca. 25 Gew. % besteht, nimmt diese Konzentration und die Schrumpfneigung der Textilbahn 17 materialabhängig zum Ausgang des Entlaugungs- und Stabilisierabteils 3 hin ab. Dabei muß eine kritische Konzentration von 8 ... 10 Gew. # möglichst schnell durchfahren werden. Je intensiver der Waschprozeß im Entlaugungs- und Stabilisierabteil 3 erfolgt, desto geringer ist die Laugenkon-
zentration an dessem Ausgangjdesto schneller stabilisieren sich die durch das· Mercerisieren gewünschten Effekte und desto schneller kann die Textilbahn 17 durch das Entlaugungs- und Stabilisierabteil 3 gefahren werden. Die gebundene Textilbahnführung steht einem guten Auswascheffekt jedoch entgegen. Da die Laugenkonzentration wie erwähnt, zum Ausgang des Entlaugungs- und Stabilisierabteils 3 hin bis auf ca. 4 ... 7 Gew. # zurück geht, kann im Interesse einer Verbesserung der Entlaugung die gebundene Textilbahnführung mehr oder weniger schnell verlassen werden. Entsprechend den Eigenschaften der zu behandelnden Textilbahn 17 kann der Träger 8 mit den Walzen 9 und den Spritz-
rohren 11 auch mehr oder weniger steil nach оЪеп hin verschwenkt und ein stetiger Übergang von einer gebundenen zu einer ungebundenen Textilbahnführung Ъеі gleichzeitiger Verbesserung des V/ascheffelctes erzielt werden. Die Textilbahn 17 nimmt dabei den mit 17' bezeichneten Verlauf*
Eine Variante gemäß Figo 2 ist konstruktiv ähnlich wie Fig· 1 beschaffene Über ein Quetschv/erk 18 gelangt die Textilbahn 19 über eine Zwischenwalze 20 in das Entlaugungs- und Stabilisierabteil 21. Auf zwei angetriebenen Walzen 22 liegt zwecks gebundener Textilbahnführung eine Walze 23. Im unteren Teil dieses Abteils sind wiederum eine Reihe Walzen 24 angeordnet auf denen in einem Träger 25 gelagerte v/eitere Walzen 26 abrollen. Über eine Pendelwalze 27, eine Ausbreiteinrichtung 28 und ein Quetschwerk 29 verläßt die Textilbahn 19 das Entlaugungs- und Stabilisierabteil 21· Zwischen den Walzen 26 sind wiederum Spritzrohre 30 vorgesehen.
Der technologische Prozeß verläuft ähnlich dem des in Fig. 1 geschilderten Vorgangs. Lediglich der Träger 25 wird nicht verschwenkt, sondern parallel zu den Walzen 24 aus einer Lage C mehr oder weniger bis in die Lage D durch eine nicht dargestellte Vorrichtung angehoben. Die Textilbahn 17 passiert das Entlaugungs- und Stabilisierabteil 21 auf dem teilweise mit 19' bezeichneten Weg.
Nach einer Variante gemäß Fig. 3 ist ausgangs des Mercerisierabteils wiederum ein Quetschwerk 31 vorgesehen, dem sich eingangs des Entlaugungs- und Stabilisierabteils 32 vier Walzen 33, 34, 35, 36 mit gebundener Textilbahnführung anschließen. Im Gegensatz zu Beispielen nach Fig. 1 und 2 sind zwecks Verkürzung der Maschinenbaulänge die angetriebenen weiteren Walzen 37, 38 mit denen auf ihnen abrollenden Walzen 39 bzw. 40 in je einem senkrechten auf- bzw. absteigenden Reihe angeordnet. Die Walzen 39 als auch
die Walzen 40 befinden sich auf je einem Träger 41 bzw. 42, Im Ausführungsbeispiel ist der Träger 41 in einem Drehpunkt 43 gelagert. Das Abschwenken bzw. Parallelverschieben der Träger 41 bzw. 42 geschieht durch nicht dargestellte Vorrichtungen. Die Walzen 39 lassen sich damit aus der Lage E bis in die Lage F von dea Walzen 37 radial abschwenken. Die Walzen 40 dagegen sind von den Walzen 38 von der Lage G- bis in die Lage H radial verschiebbar. Auf beiden Trägern 41, 42 sind zwischen den Walzen 39, 40 Spritzrohre 44 montiert. Ausgangs dieses Entlaugungs- und Stabilisierabteils 32 läuft die Textilbahn 45 über eine Ausbreiteinrichtung 46. Eine Pendelwalze 47 steuert das Quetschwerk 48, das den Übergang zum nachfolgenden Neutralisier- und Waschabteil bildet.
Der technologische Ablauf gleicht weitgehend denen in den zuvor genajmten Beispielen· Der Weg der Textilbahn 45 bei abgeschwenkten bzw» verschobenen Trägern 41, 42 trägt das Bezugszeichen 45'.
Schließlich läßt sich die Erfindung wie in Fig. 4 gezeigt realisieren« Die Textilbahn 49 wird wiederum über ein Quetschwerk 50 in das Entlaugungs- und Stabilisierabteil 51 eingefahren· Dem schließen sich eine Zwischenwalze 52 und drei Walzen 53, 54, 55 für eine gebundene Textilbahnführung an. Auf v/eiteren angetriebenen Walzen 56 rollen an einem Träger 57 angeordnete obere Walzen 58 ab. Zwischen diesen Walzen 58 sind an dem Träger 57 ferner Spritzrohre 59 für das Auswaschen der Textilbahn 49 vorgesehen. Dieser Träger 57 läßt sich durch eine nicht dargestellte Vorrichtung aus der Lage I in die Lage K verschwenken. Nach dieser Anordnung schließt sich eine sog. doppelte Textilbahnführung an0 Über einer unteren Reihe angetriebener Walzen 60 sind über jeder Walze 60 zwei kleinere Y/alzen 61, 62 übereinander und eine größere Walze 63 so angeordnet, daß eine maximale Textilbahnlänge aufgenommen werden kann· Die Walzen 62 und 63 sind
auf Trägern 64 bzw» 65 zusammen mit Spritzrohren 66 angeordnet. Beide Träger 64 bzw. 65 lassen sich mit Hilfe einer nicht dargestellten Vorrichtung aus einer Grundstellung Lage L bzw. M in eine Lage N bzw. 0 anheben und verschwenken. Am Ausgang des Entlaugungs- und Stabilisierabteils 51 befindet sich wiederum ein Quetschwerk 67, vor dem eine Ausbreitvorrichtung 68 und eine Pendelwalze 69 angeordnet sind·
Der Durchlauf der Textilbahn 49 gleicht im wesentlichen dem in den zuvor geschilderten Beispielen. Die Textilbahn 49 passiert zunächst in gebundener Führung die Walzen 53, 54, 55 ehe sie die Walzen 56, 58 erreicht. Je nach Beschaffenheit der zu behandelnden Textilbahn 49 werden die Walzen 58 mehr oder weniger weit abgeschwenkt. Ebenso werden die Träger 64, 65 mit den Walzen 62, 63 der doppelten Textilbahnführung entsprechend den technologischen Erfordernissen angehoben und verschwenkt. Die Spritzrohre 66 spritzen Behandlungsflüssigkeit auf die Textilbahn 49. Der durch das Anheben und Verschwenken der Träger 57, 64, 65 sich ändernde Weg der durchlaufenden Textilbahn 49 wurde mit 49' gekennzeichnet.
Mit den beschriebenen 4 Ausführungsbeispielen sind noch nicht alle Varianten der Realisierung der Erfindung erschöpft, sondern es sind ebenfalls noch andere Kombinationen möglich.
Mit den in den Ausführungsbeispielen aufgezeigten erfinderischen Lösungen lassen sich Entlaugungs- und Stabilisierabteile für Mercerisiermaschinen konzipieren, die den jeweiligen diesbezüglichen Anforderungen aufgrund unterschiedlicher Textilbaimbeschaffenheiten vollauf anpaßbar sind. Dadurch lassen sich optimale Entlaugungseffekte erzielen, die sich u. a. in einer höheren Durchlaufgeschwindigkeit der zu behandelnden Textilbahn und/oder einer kürzeren Baulänge des Entlaugungs- und Stabilisierabteils sowie einer Wasser- und Energieeinsparung widerspiegeln.

Claims (6)

  1. -Ю-
    Erfindungsansprucb
    1♦ Entlaugungs- und Stabilisierabteil einer vorzugsweisen kettenlosen Mercerisiermaschine zum Behandeln von textlien Stoffbahnen sowie Fadenscharen, in dem Walzen in vorzugsweise 2 Reihen derart angeordnet sind, daß die Stoffbahn von der Oberfläche einer Walze der'einen Reihe auf die Oberfläche der versetzt zu dieser angeordneten nächsten Walze der anderen Reihe übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (4; bzw. 22; 24 oder 36; 37 oder 53; 55; 56; 6o) der einen Reihe sowie zumindest eine der Walzen (7 bzw. 23 oder 36 oder 54) der anderen Reihe in ihrer Lage unveränderbar sind, während die übrigen Walzen (9 bzw. 26 oder 39 oder 44 oder 58 oder 63) der anderen Reihe auf einem radial zur stationären Reihe veränderbaren Träger (8 bzw. 25 oder 41;42.oder 64;65) angeordnet sind.
  2. 2. Entlaugungs- und Stabilisierabteil nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Walzen (4;7 bzw. 22; 23 oder 34; 35; 36 oder 53; 54; 55) am Eingang des Abteils einen Abschnitt gebundener Stoffbahnführung bilden.
  3. 3. Entlaugungs- und Stabilisierabteil nach den Punkten 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen der Walzen (5; 9; 24; 26;56; 58 bzw. 60; 61; 62; 63) im unveränderten Zustand horizontal und parallel zueinander angebracht sind.
  4. 4. Entlaugungs- und Stabilisierabteil nach den Punkte«1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen von Walzen (37; 38; 39; 40) in einer von der Horizontalen abweichenden Lage angebracht sind.
  5. 5. Entlaugungs- und Stabilisierabteil nach den Punkten 1...
    4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (9 bzw. 26 oder oder 40 oder 58 oder 63) mindestens einer Reihe mit dem Träger (8 bzw. 25 oder 41; 42 oder 64; 65) aus der Lage (A bzw. C oder E oder G oder I oder N) einer gebundenen Führung bis in eine andere Lage (B bzw. D oder F oder H oder K oder Iu oder θ) in ungebundener Stoffbahnführung veränderbar sind.
  6. 6. Entlaugungs- und Stabilisierabteil nach den Punkten 1...
    5, dadurch gekennzeichnet, daß die Waisen (60; 61; 62; 63)
    vorzugsweise
    - ΊΊ -
    vorzugsweise im hinteren Teil dieses Abteils angeordnet, als doppelte Stoffbahnführung gestaltet und insgesamt deren obere bzw. und zweite Reihe von Walzen (62 bzv/. und 63) radial verschiebbar sind.
    k Serien
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    DE-OS 1460387 (8 a, 24/01)
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FR8009034A FR2458620A1 (fr) 1979-06-08 1980-04-22 Section de lessivage de stabilisation d'une machine a merceriser, notamment sans chaine
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