DE964768C - Duesentrockner - Google Patents

Duesentrockner

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DE964768C
DE964768C DEP43206A DEP0043206A DE964768C DE 964768 C DE964768 C DE 964768C DE P43206 A DEP43206 A DE P43206A DE P0043206 A DEP0043206 A DE P0043206A DE 964768 C DE964768 C DE 964768C
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DE
Germany
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web
fabric
rollers
nozzle
dryer
Prior art date
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Expired
Application number
DEP43206A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Haas Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN HAAS JUN DIPL ING
Original Assignee
HERMANN HAAS JUN DIPL ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts

Description

  • Düsentrockner Die Erfindung betrifft einen Flachbahntrockner zum fortlaufenden Trocknen "von bahnförmigem, insl:c:sondcre leichtem und empfindlichem imprägni;rb#"n1 Gewebe mit angetrieben-cm Förderwalzen und oben- und unterhalb der Bahn zueinander versetzt angeordneten, senkrecht gegen die Gewebebahn gerichteten Blasdüsen zur Zuführung des Trockenmittels.
  • Seit etwa 1l/2 Jahrzehnten verwendet man zum Entzug des Wassers aus feuchten Textilgeweben sogenannte Düsentrockner, in welchen erhitzte Luft durch enge Düsen, die unmittelbar über der Gewebeoberfläche angeordnet sind, auf diese geblasen wird. Die Verdampfung des in dem Textilgewebe enthaltenen Wassers geht in einem Bruchteil der Zeit vor sich, wie sie in. den bisher bekannten Wannlufttrocknern erforderlich war.
  • Abb. i stellt das Grundsätzliche eines solchen Trockners dar. G ist das Gewebe, und D sind die Düsen., welche die Luft im Sinne der eingetragenen Pfeile auf das Gewebe strömen lassen. Da die Luft zwecks Erzielung möglichst hoher Strömungsgeschwindigkeit eine hohe Pressung haben muB, wird das Gewebe stark beansprucht. Bei festen, schweren Stoffen. ist das von keiner Bedeutung, aber empfindliche Fabrikate aus Wolle:, Baumwolle, Seide oder Zellwolle leiden durch Verzerrung des Gewebebildes.
  • Man hat deshalb neben den Düsenschlitzen innerhm.lb der Kanäle, die dem Rückstrom der Luft dienen, Führungswalzen eingebaut, die einesteils dem Transport der Gewebebahn dienen, andernteils aber auch die unzulässige Zugbeanspruchung auf die Gewebebahn vermindern. sollen.. Abb.. 2 zeigt diel Lage dieser Walzen. Es ist ersichtlich, daß der vom beiden Seiten auftreffende. Düsenluftstrom noch zerrend auf das Gewebe wirken muß.
  • Auch können sich bei Kreppstoffen aus Wolle oder Zellwolle noch unliebsame Fadenverschiebungen, bemerkbar machen.
  • Erkannt hat man. diesen Übelstand wohl und auch seit langem versucht, seinen Auswirkungen zu begegnen. In lückenlosem Umfang ist das aber nicht gelungen.
  • Bei Papierbahnen z. B. unterstützt mann die Bahn da, wo der Luftstrahl auftrifft, durch eine Leitrolle; die Luft wird aber nur auf eine Seite der Bahn geleitet und diese nur auf der Gegenseite unterstützt. Neben einem Flattern der Bahn tritt dabei auch im Falle der Behandlung gefärbter Gewebe der Nachteil auf, daß das Farbpigment wandert und in wolkiger Form auf der Behandlungsseite angereichert wird.
  • Andere Ausführungsbeispiele veiwenden zwar auch die Leitrollenunterstützung, lassen aber die Luftstrahlen zwischen den Rollen auf das Gut auftreffen, womit die eingangs erwähnte Zerrung wieder auftritt.
  • Amerikanische Fachleute sind dazu übergegangen, die Gewebebahn beiderseitig mit Luft zu beaufschlagen und durch Leitrollen zu untergtützen, jedoch liegen diese- nur auf einer Seite, und es wird dabei abwechselnd auf einer Stoffseite mit und auf der anderen Stoffseite ohne Unterstützung geblasen. Auch tritt die Erscheinung auf, dafl bei Geweben, die im Hin- und Hergang geführt werden, der Stoff. wenn. die Unterstützungsrollen oben liegen, in seiner ganzen Länge nach unten frei durchhängt. Das halten empfindliche Gewebe nicht aus.
  • Zur Vermeidung der Beeinträchtigungen, denen Textilstoffe in den bekannten Düsentrocknern ausgesetzt werden, sind gemäß der Erfindung, 'wie Abb. 3 zeigt, die Düsen oberhalb und unterhalb der Gewebebahn. in horizontaler Richtung zueinander versetzt angeordnet, wobei sich jeder Düsenmündung gegenüber eine Transportwalze befindet. Diese sind gleichzeitig mit ihren zugehörigen Düsen auch in vertikaler Richtung versetzt, so da,ß sich ein wellenförmiger Verlauf der Bahn bei deren Führung über die Walzen ergibt. Vor jeder Düsenöffnung befindet sich also der obere bzw., untere Scheitel der wellenförmigen Gewebebahn.
  • Es. ist ersichtlich, daß die Luftstrahlen das Gewebe nur direkt über der Rodle tr effen, wo. es unterstützt ist, so daß es nicht flattern kann und die Fäden sich in keiner Weise verschieben, können.
  • Darüber hinaus bietet die Führung und Behandlung der Stoffe, die eines Knitterfestausrüstung erhalten. sollen, in einem solchen Trockner einen großen Vorteil. Bekanntlich kann bei derart behandelten Geweben durch das Trocknen eine Wanderung des Imprägniermittels oder der Farbe auftreten, und zwar in der Richtung von den feuchten. nach den trockenen Schichten der Bahn. Bei der Wärmezufuhr von außen an die Oberfläche der Bahn., z. B. beim Trocknen mittels Luft durch Konvektion, wandert das Imprägniermittel also von den inneren Schichten zu der von den Luftstrahlen getroffenen Oberfläche des Gutes. Die Ausbildung des Trockners gemäß der Erfindung hat nun zur Folge, daß jeweils im Bereich einer Düse infolge der dort vorherrschenden gesteigerten Trocknungsgeschwindigkeit sich eine verstärkte Wanderung des Imprägnierinittels in Richtung auf die Düse, also von der Oberfläche der Walze weg, ergibt. Geht dieser Bahnbereich dann an der folgenden Walze vorbei, welche die Bahn auf der anderen Seite berührt, dann kehrt sich dieser Vorgang um, d. h., das Imprägniermittel wandert wieder zurück. Da sich dieser Vorgang beim Durchlauf der Bahn durch di-c Transportwalzen entsprechend der Anzahl der Walzen wiederholt, wird erreicht, daß das Impr ä -giiiermittel in erwünschter Weise im Innern der Bahn verbleibt. Ähnliche Erscheinungen treten auch bei den mit Entwicklungsfarbstoffen gefärbten Geweben auf.

Claims (1)

  1. PATI:NTANSYRUCII: Flachbahntrockner zum fortlaufenden Trocknen von bahnförmigem, insbesondere leichtem und empfindlichem imprägniertem Gewebe mit angetriebenen Förderwalzen und ober- und unterhalb der Bahn zueinander versetzt angeordneten, senkrecht gegen die Gewebebahn gerichteten Blasdüsen zur Zuführung des Trockenmittels, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen beidseitig der Bahn derart in vertikaler und horizontaler Richtung zueinander versetzt angeordnet sind, daß einer jeden Düse auf der entgegengesetzten Seite der Bahn je eine Förderwalze gegenübersteht und die Bahn bei ihrer Führung über die Walzen Wellenform aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 618 025, 279 444; USA.-Patentschriften Nr. 2 462 38o, 2 439 722.
DEP43206A 1949-05-19 1949-05-19 Duesentrockner Expired DE964768C (de)

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DEP43206A DE964768C (de) 1949-05-19 1949-05-19 Duesentrockner

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DE964768C true DE964768C (de) 1957-05-29

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3434225A (en) * 1967-09-05 1969-03-25 Logetronics Inc Drier for film processors
US4214379A (en) * 1977-03-24 1980-07-29 Hope Henry F Dryer rack using staggered rollers

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US2462380A (en) * 1946-01-05 1949-02-22 Andrews & Goodrich Inc Method and apparatus for drying web material

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