DE573531C - Vorrichtung zum Walken bandfoermiger Profilgewebe - Google Patents

Vorrichtung zum Walken bandfoermiger Profilgewebe

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DE573531C
DE573531C DE1930573531D DE573531DD DE573531C DE 573531 C DE573531 C DE 573531C DE 1930573531 D DE1930573531 D DE 1930573531D DE 573531D D DE573531D D DE 573531DD DE 573531 C DE573531 C DE 573531C
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ELFRIEDE MARTHA CHARLOTTE SPUH
ILSE ANNEMARIE SPUHR
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ELFRIEDE MARTHA CHARLOTTE SPUH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C17/00Fulling
    • D06C17/02Fulling by rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Walken bandförmiger Profilgewebe Bandförmige festkäntig gewebte Profilgewebe aus Streichgarn und zum -Teil aus Kammgarn, welche tuchähnlichen Charakter haben müssen, zu walken, ist bisher nicht möglich gewesen.
  • Durch das Walken oder Verfilzen wird der tuchähnliche Charakter erzielt, so daß die Bindung nicht mehr sichtbar ist.
  • Das Walken kann nicht auf den bekannten Tuchwalken mit Stauchkanal vorgenommen werden, weil sich darauf wohl Tuche im Strang walken lassen, aber keine bandförmigen Profilgewebe. Denn diese würden sich unentwirrbar zusammenknäulen, brechen, knicken, ineinanderverfilzen und die Form verlieren.
  • Es ist vielmehr bei bandförmigen Geweben erforderlich, diese in einer Länge von etwa 150 m als endlosen Strang von etwa i m Länge zu haspeln und eine Anzahl dieser Stränge nebeneinander, in Abständen voneinander zwischen den mit verschiedener Geschwindigkeit laufenden Walkzylindern hindurchzuleiten, und zwar derart, daB die Stränge gleichzeitig noch über eine andere Haspelwalze geführt werden, die, da die Stränge sich beim Walken verkürzen, elastisch gelagert sein muB.
  • Würde diese Haspelwalze nicht elastisch und schwingbar angeordnet sein, so käme keine erforderliche Verfilzung zustande; es würde die Gewebebingung fadenscheinig hervortreten, weil die Stränge sonst gespannt wären und dem Eingehen ein Widerstand entgegenwirken würde.
  • Diesen Anforderungen zu entsprechen, ist Zweck vorliegender Erfindung. Es wird eine Anzahl nebeneinanderliegender bandförmiger Stränge zwischen zwei mit verschiedenen Geschwindigkeiten laufenden Zylindern so gewalkt, da.B sie nicht ineinander verknäulen können, weil sämtliche Stränge einerseits in Abständen gehalten und andererseits über eine schwingbare Haspelwalze geführt sind, die der beim Walken entstehenden Einkürzung der Stränge elastisch folgen kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in einer beispielsweisen Anordnung auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Schnitt, Abb. 2 ein senkrechter Schnitt nach Linie A-B der Abb. i mit Antrieb der Walkzylinder, Abb. 3 eine Seitenansicht der. Vorrichtung. Die Walkvorrichtung besteht aus dem angetriebenen Walkzylinder a, einem durch. Gewichts- oder Federdruck b dagegen drückenden,, mit anderer Geschwindigkeit laufc,nden Zylinder c und einem zur Beschleunigung der Walkarbeit dienenden, gegen a durch Federn d drückenden dritten Walkzylinder e.
  • Im Behälter f schwingt zwischen-Hebeln g gelagert eine herausnehmbare Haspelwalze h, deren Gewicht durch ein an einer Schnur i aufgehängtes Gegengewicht k ausgeglichen wird. Die zu walkenden Gewebestränge, beispielsweise st' bis st", werden zwischen dem angetriebenen Walkzylinder a und der schwingbar angeordneten Haspelwalze h in Abständenvoneinandergehälten. Dieschwingbare Haspelwalze h kann in die Walkflotte l eintauchen. Der Walkzylinder a lagert in Schlitzen m und neben seiner Antriebsscheiben in einem drehbaren Lager o, damit der Zylinder a nach außen geschwenkt werden kann, wenn die Strängest' bis st" aufgelegt werden. Die Haspelwalze k kann beim Auflegen der Stränge herausgenommen werden.
  • Der Walkzylinder a wird von einem Vorgelege q mit der für den Walkeffekt günstigsten Geschwindigkeit angetrieben.
  • Um durch den dritten Walkzylinder e genügend Walkarbeit leisten zu lassen, sitzt auf dessen Welle noch eine Bremsscheibe y mit Gegengewicht s zur Hervorbringung eines Geschwindigkeitsunterschiedes.
  • Der obere Walkzylinder c wird, um Staucharbeit,zu leisten, von dem Vorgelege q über seine Antriebsscheibe p mit geringerer Geschwindigkeit als der Walkzylinder a angetrieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Walken bandförmiger Profilgewebe in mehreren endlosen Strängen nebeneinander, gekennzeichnet durch die Anordnung einer in schwingbaren Hebeln (g) gelagerten und durch Gegengewicht (k) ausgeglichenen Haspelwalze (h), welche die Stränge (st) beim Durchlaufen der Walkflotte (l) unter elastischer Spannung hält.
DE1930573531D 1930-07-08 1930-07-08 Vorrichtung zum Walken bandfoermiger Profilgewebe Expired DE573531C (de)

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ID=6569306

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DE1930573531D Expired DE573531C (de) 1930-07-08 1930-07-08 Vorrichtung zum Walken bandfoermiger Profilgewebe

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DE (1) DE573531C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742750C (de) * 1942-02-12 1943-12-10 Eisengiesserei Wilhelm Quade G Walk- und Waschmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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