DE662860C - Haengetrockner fuer Gewebe - Google Patents

Haengetrockner fuer Gewebe

Info

Publication number
DE662860C
DE662860C DEH139168D DEH0139168D DE662860C DE 662860 C DE662860 C DE 662860C DE H139168 D DEH139168 D DE H139168D DE H0139168 D DEH0139168 D DE H0139168D DE 662860 C DE662860 C DE 662860C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
loops
hanging
fabrics
dryer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH139168D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH139168D priority Critical patent/DE662860C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE662860C publication Critical patent/DE662860C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
    • F26B13/102Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts the materials, e.g. web, being supported in loops by rods or poles, which may be moving transversely, e.g. festoon dryers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Hängetrockner für Gewebe Für die Trocknung feuchter Gewebe wird neben den Zylindertrockenmaschinen, bei welchen die Stoffbahn um dampfbeheizte Kupfertrommeln geführt wird, der Spannrahmen und der Hängetrockner verwandt.
  • Die beiden letztgenannten Einrichtungen lassen die Gewebestücke im Gegensatz zur Zylindertrockenmaschine ohne Berührung der Gewebeoberfläche frei durch den Trockenraum laufen, wo sie von der durch Gebläse bewegten Luft umspült werden. Der Spannrahmen hält das Gewebe durch Nadeln oder Kluppenketten an den Leisten, während in der Hänge die Stoffbahn über sich drehende Stäbe in frei hängenden Schleifen geführt wird.
  • Von Wichtigkeit ist es, daß sich weder im Spannrahmen noch in der Hänge die über-oder nebeneinander befindlichen Stoffbahnen unter Einwirkung der Luftströmung gegenseitig berühren. Kommt das doch vor, so entstehen Ausrüstungsfehler, die kaum wiedergutzumachen sind, während in der Hänge sogar empfindliche Betriebsstörungen die Folge sein können.
  • Beim Spannrahmen ist es verhältnismäßig leicht, durch zweckmäßige Anordnung der Saug- und Druckluftverteilung entspreehende Vorbedingungen zu schaffen, weil -die Festhaltung der Leisten durch die Ketten ein Aufblähen der Gewebebahn in nur beschränktem Maße zuläßt.
  • Beim Hängetrockner dagegen liegt die Sache anders, denn hier sind die Schleifen frei beweglich, und der Luftstrom. welcher vornehmlich von oben in die Falten eingeblasen wird, hat die Wirkung, daß sich die Schenkel benachbarter Stoffschleifen auf der dem Luftstrom abgewandten Seite aneinanderlegen. Die Berührung kann dabei eine so innige sein, daß die Gewebe aneinander haften bleiben und sich um die Drehstäbe verwickeln. Es ist das gleichbedeutend mit einer Betriebsstörung, welche die Maschine für längere Zeit arbeitsuntauglich macht.
  • Die übliche Form der Stabanordnung und Schleifenaufhängung ist in Abb. i der Zeichnung dargestellt. Es ist leicht zu begreifen, daß ein von oben in die Falten eingeführter Luftstrom die Gewebesäcke aufbläst und die beiden Schenkel der Stoffbahnfalte, die senkrecht unter der Stabmitte liegen, auseinander bläst. Es nützt auch nicht allein, die Schleifen zu verkürzen (Abb. a) oder die Tragstäbe weiter auseinanderzurücken (Abb.3), denn die den Tragstab berührenden Gewebeseiten benachbarter Schleifen werden, wie das in Abb. 3 dargestellt ist, bei nicht angewendeter Vergrößerung des Abstandes der An- und Ablaufstellen stets die Neigung haben, sich aneinanderzulegen.
  • Dieser Tatbestand hat dazu Veranlassung gegeben, daß die von oben in die Schleifen eingeführte Luftmenge sehr klein gehalten und mit geringem Druck eingeblasen wird. Der Trocknungsvorgang nimmt dadurch natürlich weitaus mehr Zeit in Anspruch, als wenn mit größerer Luftmenge gearbeitet werden könnte. Hierdurch erklärt sich auch der Umstand, daß die Leistung eines solchen Trockners nicht etwa im gleichen Verhältniszur .Schleifenlänge steht. Der Leistungsvex-Lust bei Verkürzung der Schleifenlänge :s überraschend gering, ja bei Rückgang d Schleifenlänge von 2,5 m auf o m, also bei Überführung der Gewebebahn in gestreckter Linie über die Stäbe hinweg, beträgt die Leistung in stündlicher Wasserverdampfung immer noch 6o derjenigen, die bei 2,5 m Schleifenlänge z °#o u erreichen ist. Maßgebend für dieses Ergebnis ist der Umstand, daß die gestreckte Bahn am wirksamsten durch den auftreffenden Luftstrom beaufschlagt werden kann. Andererseits ist daraus aber auch zu schließen, daß eine Hängeschleifenführung, die so gestaltet wird, daß eine gleich starke oder gar noch stärkere Belüftung angewandt werden kann, ohne daß das schädliche Zusammenschlagen der Schleifen auftritt, sich dahin auswirkt, daß bei einer gewissen Schleifenlänge und bewußter Belüftung das Höchstmögliche an Leistung herausgeholt werden kann.
  • Dieser Fall tritt ein, wenn bei einem Hängetrockner für Gewebe mit wandernder Stabkette und Einblasen von Luft senkrecht von oben zwischen die frei hängenden Gewebeschleifen gemäß der Erfindung der Abstand zwischen der Anlaufstelle und der Ablaufstelle des Gewebes auf .den für zwei benachbarte Hängeschleifen notwendigen Tragstab verhältnismäßig großen Durchmessers oder auf ihn ersetzende zwei Tragstäbe kleineren Durchmessers so erweitert und die Schleifenlänge so geregelt wird, daß bei Aufblähen der Gewebeschleifen durch den eingeblasenen Luftstrom die einander zugekehrten Schleifenschenkel benachbarter Gewebeschleifen sieh nicht berühren.
  • Dabei ist auch die Beobachtung gemacht worden, daß auf diese Notwendigkeit in erhöhtem Maße geachtet werden muß, wenn die Schleifen trockener werden. Die Gefahr des Auseinanderhaftens tritt erfahrungsgemäß beim trockeneren oder nahezu trockenen Gewebe verstärkt auf. Zweifellos spielt dabei die im trockenen Stoff sich ansammelnde, im nassen Stoff aber abgeleitete Elektrizität eine Rolle. Die Verkürzung der. Schleifenlängen nach der trockeneren Seite der Hänge hin tritt aber selbsttätig ein, weil viele Gewebe, insbesondere die Kreppgewebe, außerordentlich stark eingehen, ja der Zweck der Behandlung ist ja im wesentlichen auf dieses Eingehen gerichtet.
  • Die Durchführung des Erfindungsgedankens ist in Abb. 5 der Zeichnung dargestellt. A, B und C sind drei Aufhängestäbe. Bei jedem Stab läuft das Gewebe links bei i auf und bei 2 ab. Dieser Abstand zwischen Anlauf- und Ablaufstelle auf benachbarten Tragist nun so groß gewählt, daß die un--,4eren Schleifenenden des Gewebes, trotzdem gie stark aufgebläht werden, sich in den unkten s1 und s$ nicht berühren können. Der Erfolg dieser Anordnung ist ein überraschender. Abgesehen davon, daß ein Zusammenschlagen der Schleifen und alle damit in Verbindung stehenden Übelstände vermieden werden, wird das äußere Ansehen in der Ausrüstung der Gewebe sehr günstig beeinflußt. Der innerhalb des Gewebesackes von der Mitte nach den Stückleisten führende, von oben in die Gewebeschleifen eingeblasene Luftstrom wirkt sich in der Schußrichtung glattstreichend aus. Daneben gerät das Gewebe in eine leicht schüttelnde oder zitternde Bewegung, welche das Bild der Gewebebildung günstig beeinflußt. So z. B. ist die Schrumpfung von Kreppstoffen aus. stark überdrehten Seiden- oder Kunstseidengarnen eine äußerst weitgehende, was sich schon rein äußerlich in einem besseren Breiten- und Längeneinsprung der Gewebestücke äußert.
  • Abb. 4 zeigt, wie das gleiche Ziel auch dadurch erreicht werden kann, daß die Auf, und Ablaufstelle nicht durch die Vergrößerung des Durchmesers des einzelnen Tragstabes, sondern durch Verwendung von zwei Stäben geringeren Durchmessers entsprechend weit auseinandergerückt wird. Es ist zwar bekannt, bei der Trocknung von Zellstoffbahnen für die Papierherstellung in Hängeschleifen auch zwei Stäbe nebeneinanderzulegen, jedoch geschieht das nur zu dem Zweck, ein Knicken des lose zusammenhängenden Zellstoffes und damit ein Reißen der Bahnen zu verhindern. .Im vorliegenden Falle hat die doppelte Stabanordnung eine ganz andere Bedeutung. Die Möglichkeit des Reißens der Gewebebahn besteht überhaupt nicht. Der Zweck, der angestrebt wird, richtet sich dagegen auf die Ausbildung der Hängeschleifen, wie das weiter oben erläutert wurde. Daneben trägt die Verwendung der Doppelstäbe allerdings noch einer Eigentümlichkeit Rechnung, welche besonders leichte Kreppgewebe haben.
  • Bekanntlich'laufen die Aufhängestäbe vom trockenen zum. nassen Ende der Maschine leer zurück. Sie haben dadurch Gelegenheit, Wärme aufzuspeichern. Legt sich nun das nasse Gewebe am Einlauf auf einen solchen heißen Stab auf, so tritt bei sehr leichten Stoffen eine beschleunigte Verdampfung der in ihnen enthaltenen Wassermenge ein. Solange aber das Gewebe auf dem Stab aufliegt, kann eine Schrumpfung nicht vor sich gehen. Die Schrumpfung ist also auf der ganzen Gewebelänge: nicht gleichmäßig, und das Gewebebild im fertig ausgerüsteten Stoff, stück wird ungleich. Die Überführung über zwei Stäbe statt über einen Stab, wie in Abb. 4. (a, a1; b, bi; c, cl) dargestellt, hat nun gleichfalls den Vorteil, da$ die An- und laufsteile i und 2 äuseinandergerückt wert, daneben aber tritt eine wesentliche Vee4#lc#rzung der Auflagefläche auf den Stäben ein. Der geringere Durchmesser der Stäbe bedingt einen geringeren Umfang und deshalb auch eine geringere Auflage.
  • Außerdem wird der Stoff bei der Überführung über * beide Stäbe zwischenzeitlich jedesmal wieder abgehoben, so da$ er Gelegenheit hat, sich auf dem Wege von einem Stab zum anderen abzukühlen. Die Erfahrung hat gezeigt, da$ diese Ausbildung genügt, ,hat die Beeinträchtigung des Gewebebildes verschwinden zu lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRLICH: Hängetrockner für Gewebe mit wandernder Stabkette und Einblasen von Luft senkrecht von oben zwischen die frei hängenden Gewebeschleifen, dadurch gekennzeichnet, da$ der Abstand zwischen der Anlaufstelle (i) und der Ablaufstelle (2) des Gewebes auf den für zwei benachbarte Hängeschleifen notwendigen Tragstab (A, B, C, Abb. 5) oder auf ihn ersetzende zwei Tragstäbe kleineren Durchmessers (a, a1; b, b1 ; c, cl; Abb. q.) bei entsprechender Verkürzung der Schleifenlänge so vergrößert ist, da$ bei Aufblähen der Gewebeschleifen durch den eingeblasenen Luftstrom die einander zugekehrten Schleifenschenkel (s2, s1) benachbarter Gewebeschleifen sich nicht berühren.
DEH139168D 1934-02-27 1934-02-27 Haengetrockner fuer Gewebe Expired DE662860C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH139168D DE662860C (de) 1934-02-27 1934-02-27 Haengetrockner fuer Gewebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH139168D DE662860C (de) 1934-02-27 1934-02-27 Haengetrockner fuer Gewebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE662860C true DE662860C (de) 1938-07-23

Family

ID=7178160

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH139168D Expired DE662860C (de) 1934-02-27 1934-02-27 Haengetrockner fuer Gewebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE662860C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916884C (de) * 1951-05-03 1954-08-19 Appbau G M B H Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von Stoffbahnschleifen in Haengetrocknern
DE934166C (de) * 1952-10-02 1955-10-13 Erich Kiefer Vorrichtung zum Trocknen, Polymerisieren, Kondensieren u. dgl. von Gewebebahnen und aehnlichen Gutbahnen
DE964948C (de) * 1949-01-03 1957-05-29 Redman Process International I Verfahren zum spannungslosen Trocknen von Textilgutbahnen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964948C (de) * 1949-01-03 1957-05-29 Redman Process International I Verfahren zum spannungslosen Trocknen von Textilgutbahnen
DE916884C (de) * 1951-05-03 1954-08-19 Appbau G M B H Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von Stoffbahnschleifen in Haengetrocknern
DE934166C (de) * 1952-10-02 1955-10-13 Erich Kiefer Vorrichtung zum Trocknen, Polymerisieren, Kondensieren u. dgl. von Gewebebahnen und aehnlichen Gutbahnen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH498230A (de) Verfahren zum Behandeln von bahnförmigem Textilgut
DE662860C (de) Haengetrockner fuer Gewebe
DE10058386A1 (de) Verfahren und Anlage zur Begrenzung der verbleibenden Restschrumpfung von Strickwaren beim Trocknen nach dem Waschen
DE740239C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Veredeln von Stoffbahnen aus Baumwolle oder sonstigen Pflanzenfasern
DE964768C (de) Duesentrockner
DE673053C (de) Vorrichtung zum Trocknen stark schrumpfender Gewebe
DE665193C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Geweben
AT220117B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schrumpffesmachen von Maschenschlauchware
DE2455405B2 (de) Bauchtuch
DE109444C (de)
DE615183C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wiederherstellung und Fixierung eines besonders plastisch hervortretenden Kreppeffektes auf kreppartigen Textilgeweben aus Kunstseide
DE568874C (de) Einrichtung zum Trocknen von empfindlichen Geweben, insbesondere Kreppgeweben
AT160801B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Krumpfen und Trocknen von Geweben.
DE682865C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen umlenkempfindlicher Gewebe unter Spannung in Spann-, Rahm- und Trockenmaschinen mit Umlenkstellen
DE543019C (de) Mehretagen-Spann- und Trockenmaschine
DE655338C (de) Verfahren zum Spannen und Trocknen von Schlauchware
DE686455C (de) Straehngarntrockner
DE718990C (de) Spannvorrichtung fuer auf dem Bobbinetstuhl zu verarbeitende elastische Faeden
DE916166C (de) Vorrichtung zum Auskrumpfen von Geweben
DE19935061A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Trocknen und Veredeln, wie Oberflächenentwicklung, von textilen Warenbahnen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
AT107457B (de) Gewebe-Abzugvorrichtung für Hängetrockner.
DE947883C (de) Kurzschleifentrockner fuer schrumpfende Stoffbahnen
AT59419B (de) Vorrichtung zum Glätten von Hand- und Maschinenpapier.
AT21265B (de) Tuchtrockenmaschine.
DE449200C (de) In die Trockenpartie eingebautes, ununterbrochen arbeitendes Glaettwerk