DE718990C - Spannvorrichtung fuer auf dem Bobbinetstuhl zu verarbeitende elastische Faeden - Google Patents

Spannvorrichtung fuer auf dem Bobbinetstuhl zu verarbeitende elastische Faeden

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DE718990C
DE718990C DET46312D DET0046312D DE718990C DE 718990 C DE718990 C DE 718990C DE T46312 D DET46312 D DE T46312D DE T0046312 D DET0046312 D DE T0046312D DE 718990 C DE718990 C DE 718990C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C1/00Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Spannvorrichtung für auf dem Bobbinetstuhl zu verarbeitende elastische Fäden Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannein der elastischen -Fäden, die auf Bobbinetstühlen verarbeitet werden sollen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei der Herstellung von Tüllgeweben Ketten- oder Schußfäden aus Textilfäden durch Gummifäden zu ersetzen. Bei der Verarbeitung ergaben sich aber große Schwierigkeiten, da die Gummifäden andere Eigenschaften besitzen als die bisher verwendeten Textilfäden. Man hatte zwar erkannt, daß die Gummifäden unter einer Spannung stehen müßben, die so gut wie möglich geregelt ist, und deshalb vorgeschlagen, entweder elastische Fäden zu verwenden und ihnen eine wahrnehmbar gleiche Spannung .auf der ganzen Fläche und nach allen Richtungen hin zu geben oder aber gemeinsam Textilfäden und elastische Fäden zu verwenden, denen eine ungleichmäßige Spannung gegeben wurde. Falls die Kette aus Kautschukfäden und der Schuß aus nicht elastischen Fäden hergestellt wurde, so würde man eine große Elastizität in der hierzu senkrechten Richtung erhalten. Die bisher gemachten Vorschläge enthalten, keine genauen Anweisungen, die es @ermöglichen würden, Textilgewebe aus Gummifäden allein oder mit Textilfäden gemischt so herzustellen, daß eine ganz gleichmäßige Ware erhalten wird.
  • Es ist nun bekannt, daß man die zu verarbeitenden Textilfäden _ unter Spannung halten muß. Mm-, spannt diese dadurch, daß man die Spulen, von denen gearbeitet wird, oder die Rollen, über die die Fäden laufen, bremst, so daß die Fäden einer Zugspannung ausgesetzt sind.
  • Man belastet hierbei manchmal die Fäden unmittelbar oder Bügel oder Bänder u. ä., die auf die Fäden drücken sollen, durch Gewichte, um die Reibung auf den Rollen zu vergrößern.
  • Gummifäden haben ,aber ganz .andere Eigenschaften als Textilfäden, sie lassen sich mit den für die Textilindustrie verwendeten Hilfsmitteln nicht befriedigend verarbeiten. In der Gummibandweberei, in der man ebenfalls-Gummifäden in Verbindung mit Textilfäden verwendet, ist es gebräuchlich, die Guramifäden in vollständig ausgespanntem Zustande zu verarbeiten. Bei der Herstellung von Gummitüll bereitete eine derartige Spannung der Gummifäden infolge der Breite des Gewebes Schwierigkeiten.
  • Mit der Spannvorrichtung nach der Erfindung wird die größtmöglichste Anspannung der Gummifäden zur Herstellung eines gleich-.mäßig gespannten Tül1gewebes dadurch erreicht, daß die von den Spulen ablaufenden Fäden über eine ,größere Anzahl ei;ntereinlandexgeschalteter, in zwei zueinander verstellbaren Rahmen gelagerter breiter Rollstäbe und anschließend. über eine freie Laufstrecke geführt werden, auf der sie im Falle von Ungleichmäßigkeit noch mit Ausgleichsgewichten belastet werden können. Die Vorrichtung zur Gewinnung von bis zur Höchstgrenze bespannten Gummifäden ist .auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorrichtung zum Spannen der Gummifäden, Abb.2 ein Gewebe, das in Richtung der Kette gedehnt ist, Abb.3 ein Gewebe, das in Richtung seitlich zur Kette ,gedehnt ist.
  • Die von den Spulen/ abrollenden Gummifäden a werden über eine Anzahl breiter Spannrollen oder Rollstäbe i und 2 geleitet, von denen die Rollen i mit der Schiene !l gegen die Rollen 2 verstellbar sind, um die Spannung der durch die Rollen gezogenen Fäden zu regeln.
  • Soweit das Durchziehen der Gummifäden durch die in den zwei zur Erhöhung des ' Spannungsablaufes gegcnehiander verstellbaren Rahmen vorzugsweise ortsfester kollstäbe nicht ausreicht, um eine vollständige Ausdehnung der Gummifäden zu erzielen, kann ein Ausgleich auf der freien Laufstrecke erfolgen, wo Gewichte c, die verschieden stark belastet werden können, auf die Fäden gehängt iverdein können. Die Gummifäden kommen dann gleichmäßig gespannt zur Weife und von dort auf den Kettbaun3.
  • Falls genügend Platz vorhanden ist, könnte die in der Spannvorrichtung gesp,aunte Kette unmittelbar über dem Kettbaum 2 zum Verweben in die Maschine laufen. Da dies aber meist nicht der Fall sein wird, wird man die Gummifäden aufweifen und erst dann auf den Kettenbaum bringen.
  • Mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung lassen sich elastische Bobbinetgewebe in großer Gleichmäßigkeit über die ganze Warenbreite herstellen, so daß auch die in den Ahb. 2 und 3 dargestellten Veränderungen. der Lage der Kettenfäden:a und der Schubfäden b bei Delrnu ng der Ware in Richtung der Kettenfäden oder in Querrichtung dazu in großer Regelmäßigkeit erfolgen. Dabei bleiben die Gewebemaschen eines mit der Vorrichtung hergestellten Gewebes immer otfcn, das Gewebe läßt sich deshalb besonders vorteilhaft für Korsetts, Strümpfe u. 21. verarbeiten.

Claims (1)

  1. PATE X-TAN.SPr,LCZi: Spannvorrichtung für auf dein Bobbinetstuhl. zu verarbeitende elastische Fäden. dadurch gekennzeichnet, daß die von den Spulen ablaufenden Fäden zwecks größtmöglicher Anspannung über eine größere Anzahl hintereinander hn zwei zueinander verstellbaren Rahmen gelagerter breiter Rollstäbe und anschließend über eine freie Laufstrecke geführt werden, auf der sie mit Ausgleichsgewichten belastet werden.
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