DE537300C - Verfahren zur Herstellung eines textilen Flaechengebildes mit erhoehter Elastizitaet in nur einer Richtung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines textilen Flaechengebildes mit erhoehter Elastizitaet in nur einer Richtung

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DE537300C
DE537300C DEC43468D DEC0043468D DE537300C DE 537300 C DE537300 C DE 537300C DE C43468 D DEC43468 D DE C43468D DE C0043468 D DEC0043468 D DE C0043468D DE 537300 C DE537300 C DE 537300C
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textile surface
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DEC43468D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D15/00Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
    • D03D15/50Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads
    • D03D15/56Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads elastic

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines textilen Flächengebildes mit erhöhter Elastizität in nur einer Richtung Die Erfindung betrifft ein Verfahren, einem textilen Flächengebilde, z. B. einem Kunstseidengewirke mit Schußeinlage, eine erhöhte Elastizität in nur einer Richtung zu verleihen.
  • An sich ist es bekannt, Textilbänder mit Gummi elastisch zu machen und sie zu diesem Zwecke auf gespannte Gummibänder aufzukleben und nachdem das Stoffband auf dem gespannten Gummiband gehörig festgeklebt ist, die Spannung des Gummibandes wieder aufzuheben. So hergestellte Bänder können jedoch niemals -ein glattes Aussehen bekommen, es sei denn, daß das Flächengebilde sehr lose, d. h. möglichst offen und wenig fest gewebt oder gewirkt wird, da das Band von der Gummiunterlage nach deren Entspannung wieder zusammengezogen wird, so daß die quer zur Schrumpfrichtung laufenden Fäden nicht mehr genügend Raum in der Ebene finden, um glatt nebeneinanderliegen zu können.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung nun darin, daß einem gegebenen textilen Flächengebilde, z. B. einem Kunstseidengewirke mit Schußeinlage, eine erhöhte Elastizität im wesentlichen in nur einer Richtung verliehen wird, indem das betreffende Gewebe oder Gewirke in feuchtem Zustande und in nur einer Richtung, am einfachsten in der Längsrichtung, gereckt oder gespannt und dann in diesein Zustande, jedoch erst nach dem Trocknen, auf einer Seite mit einer dünnen Gummiplatte vereinigt wird.
  • Im folgenden soll die Erfindung beispielsweise für den Fall beschrieben werden, daß ein Kunstseidengewirke mit Schußeinlage zur Verarbeitung gelangt.-Gemäß der Erfindung wird die Kunstseide (Rayonseide) bzw. das Gewirke, so wie es von der Maschine kommt, in gewöhnlicher Weise weiterbehandelt, nur mit dem Unterschiede, daß nach dem Färben, aber vor dem Trocknen, ein Strecken in der Längsrichtung vorgenommen wird. Wie es die Erfahrung inzwischen gelehrt hat, werden die besten Erfolge erzielt, wenn die Ware recht kräftig ungefähr bis zur Reißgrenze längs ausgezogen wird.
  • In diesem gestreckten Zustande wird nun eine Seite des Stücks mit einer sehr dünnen durchsichtigen Gummiplatte belegt, und danach werden beide Schichten, nämlich das Gewirke und die Gummiplatte, fest vereinigt bzw. zusammenvulkanisiert. Das Fertigerzeugnis erhält auf diese Weise in der einen Richtung, und zwar in der Breite, eine erhöhte, ganz außergewöhnliche Elastizität; denn durch die vorherige Reckung werden die Längsfäden näher aneinander zusammen-, dahingegen die 0uer- oder Schoßfäden weiter auseinandergerückt.
  • Zur weiteren Verarbeitung kann das Fertigerzeugnis in beliebige Stücke geschnitten werden. Das Zerschneiden zum Erhalt elastischer Bänder erfolgt selbstverständlich in Richtung der Schoßfäden, da sich bei 'der oben beschriebenen Art der Herstellung die erhöhte Elastizität nur in einer Richtung, nämlich in der Schoßrichtung, auswirken kann, in der das Gewirke vor dem Aufbringen der Gummiplatte zusammengezogen worden war.
  • Um nur einige Beispiele für die Verarbeitungsmöglichkeiten eines der gemäß der Erfindung hergestellten Erzeugnisse zu geben, sei erwähnt, daß daraus Strumpfbänder, Taillenbänder für Unterwäsche, Ärmelhalter u. dgl. mehr hergestellt werden könnten.
  • Zweckmäßig werden ganz besonders dünne Gummiplatten verarbeitet, um die Schwere bzw. das Geolicht des Fertigerzeugnisses möglichst wenig zu erhöhen. Bei der Wahl des Gummis müssen selbstverständlich die gewünschte Dehnbarkeit, das Gewicht und die Durchsichtigkeit des Fertigproduktes entsprechend berücksichtigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines textilen Flächengebildes mit erhöhter Elastizität in nur einer Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewebe oder Gewirke, z. B. ein Kunstseidengewirke mit Schoßeinlage, feucht in einer Richtung gestreckt und in diesem Zustande getrocknet und mit einer Gummiplatte auf einer Seite durch Aufvulkanisieren verbunden wird.
DEC43468D 1928-11-02 1929-07-31 Verfahren zur Herstellung eines textilen Flaechengebildes mit erhoehter Elastizitaet in nur einer Richtung Expired DE537300C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023373B (de) * 1953-11-03 1958-01-23 Wilhelm Kengelbach Feuer-, Unfall- und Sicherheits-meldeanlage

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