DE495710C - Verfahren zum Waschen und Walken von Geweben in Strangform - Google Patents

Verfahren zum Waschen und Walken von Geweben in Strangform

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DE495710C
DE495710C DEM102285D DEM0102285D DE495710C DE 495710 C DE495710 C DE 495710C DE M102285 D DEM102285 D DE M102285D DE M0102285 D DEM0102285 D DE M0102285D DE 495710 C DE495710 C DE 495710C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/36Devices or methods for dyeing, washing or bleaching not otherwise provided for

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Waschen und Walken von Geweben in Strangform Beim üblichen Waschen und Walken sind die Gewebe an den Stückenden zusammengenäht und laufen in der Kettrichtung als endloses Band meistens in Strangform zwischen den Wasch- und Walkwalzen hindurch. Während dieser Bearbeitung sind die Kettfäden mehr oder weniger stark gespannt, wogegen die von den Kettfäden getragenen Schußfäden ohne jede Spannung sind. Die Folge davon ist, daß die Gewebe in der Kett-oder Längsrichtung wenig oder nicht eingehen, j a vielfach sogar länger werden, in der Schuß- oder Breitenrichtung hingegen bis zu 2o his 25°1o eingehen. Nun sind aber auch schon bei der dem Waschen und Walken vorhergehenden Bearbeitung, insbesondere beim Weben selbst, die Kettfäden stets unter -er Spannung gewesen, während die stark Schußfäden immer mehr oder weniger entspannt sind. Dieser Unterschied in den Spannungen der Fäden wird durch die bekannten Wasch- und Walkverfahren nicht nur nicht ausgeglichen, sondern sogar verschärft, denn bei denselben tritt entsprechend dem oben Gesagten eine starke Ettspanniing der Schußfäden aber keine Entspannung der Kettfäden ein.
  • Diese Ungleichmäßigkeit in der Entspannung der beiden Fadensysteme ist von großem achteil und die Ursache, daß die Gewebe nicht krumpffrei sind und die aus dem Gewebe hergestellten Kleider beim Tragen bald die gute Form verlieren und nach kurzer Zeit abgetragen sind.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß das Gewebe beim Waschen und Walken in der Schußrichtung, also umgekehrt wie bei den bekannten Verfahren, zwischen den Wasch- und Walkwalzen hindurchgeführt wird, indem man beispielsweise den Warenstrang aus einer Anzahl von beliebig langen Gewebestücken bildet, die an den Längskanten (Webleisten) aneinandergenäht sind, so daß die Schußfaden in der Längs- und die Kettfäden in der Querrichtung des Stranges verlaufen. Beim Durchlaufen und Bearbeiten eines solchen Warenstranges zwischen den Wasch- und Walkwalzen werden wie früher die Kettjetzt die Schußfäden gespannt gehalten und so das Eingehen derselben mehr oder weniger stark behindert. Auf diese Weise -wird die Ungleichmäßigkeit in der Entspannung der Fadensysteme beim Waschen und Walken vermieden. Das Gewebe wird krumpffrei und die aus ihm hergestellten Kleider behalten beim Tragen die gute Form und sind widerstandsfähig gegen Abnutzung.
  • In der Zeichnung ist ein Schema eines Stückes eines gemäß der Erfindung hergestellten Warenstranges gezeigt.
  • Der Strang ist aus einer Anzahl von Gewebestücken d gebildet, die die normale Länge oder durch Aufteilen kürzere Längen haben und an den Leisten zusairimengenäht sind. b sind die Kettfäden, die in der Querrichtung, und c die Schußfäden, die in der Längsrichtung des Stranges liegen. Der Strang wird in der Richtung des Pfeiles v, d. h. in der Schußrichtung zwischen den Wasch-und Walkwalzen hindurchgeführt. - Letztere können von bekannter gebräuchlicher Ausführung sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Waschen und Walken von Geweben in Strangform, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe in der Schußrichtung zwischen den Wasch- und Walkwalzen hindurchgeführt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß man den Warenstrang aus einer Anzahl von Gewebestücken bildet, die an den Längskanten (Leisten) aneinandergenäht sind, so daß die Schußfäden in der Län.gs- und die Kettfäden in der Querrichtung des Stranges verlaufen.
DEM102285D 1927-11-26 Verfahren zum Waschen und Walken von Geweben in Strangform Expired DE495710C (de)

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