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Endlos gewebtes Band, insbesondere für Zigarettenmaschinen
Die Erfindung betrifft endlos gewebte Bänder, insbesondere für Zigarettenmaschinen, wie sie unter anderem in Strangzigarettenmaschinen dazu verwendet werden, um das Einschlagen des den Tabak tragenden, die Umhüllung der Zigarette bildenden Papierbandes einzuleiten und das Papierband zu transportieren. Solche Bänder unterliegen sehr starken Dauerbeanspruchungen. Sie müssen aus einem möglichst dehnungsfreien Material gewebt sein, wofür Leinen gewählt wird.
Lebensdauer und Funktion solcher endloser Bänder werden entscheidend davon beeinflusst, ob das Band hinreichend geradeläuft oder nicht. Ist der Geradelauf ungenügend, was schon dann der Fall ist, wenn im Betrieb geringe seitliche Schwankungen und Abweichungen von der Geraden auftreten, so funktioniert die Strangbildung nicht richtig, es entsteht Ausschuss, und die Lebensdauer des endlosen Bandes, die an sich schon gering ist, erfährt eine untragbare weitere Verminderung.
Der Geradelauf solcher Leinenbänder wird durch eine Vorbehandlung, im wesentlichen aus einer Streckung und Imprägnierung bestehend, herbeigefuhrt, aber es zeigt sich, dass die Fähigkeit zum geraden Laufen nur vergleichsweise kurz vorhält, die Herstellung von etwa 500. 000 Zigaretten mit einem Band gilt als uter Mittelwert.
Die Erfindung weist nun einen Weg, um Bänder der angeführten Art so zu verbessern, dass sie eine bedeutend grössere Lebensdauer erreichen, d. h. ohne zu reissen eine wesentlich längere Zeit als bisher geradelaufen und sich auch durch eine erhöhte Festigkeit auszeichnen. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Randbereiche des Bandes ein anderes u. zw. ein elastischeres Kettenmaterial enthalten oder daraus bestehen als das restliche Kettenmaterial. Ein solches Material, welches elastischer als Leinen ist, ist theoretisch jede Chemiefaser, aber auch Seide oder Baumwolle, doch haben sich Chemiefasern als sehr zweckmässig erwiesen, u. zw. solche, welche grosse Festigkeit, Elastizität und eine gewisse Dehnbarkeit mit hinreichender Wärmebeständigkeit vereinigen.
Als sehr gut brauchbar haben sich im vorliegenden Zusammenhang aus Polyesterfaser (Terephthalatfaser) bestehende Randfäden bewährt.
Die Anzahl der Randkettenfäden, welche, im Gegensatz zu den restlichen Kettenfäden, aus einem Material der eben angegebenen Art bestehen sollen, richtet sich ebenfalls nach dem besonderen Verwendungszweck, ist aber jedenfalls gering. Handelt es sich z. B. um ein Förderband für Strangzigarettenmaschinen, welches eine Gesamtbreite von 55 mm aufweist, so weist jeder der genannten Randbereiche eine Breite von etwa 2 mm auf für ein schmäleres Band wären die entsprechenden Zahlen etwa 23 und 1 mm.
Ein weiterer Grund, der für die erhöhte Lebensdauer der erfindungsgemässen Bänder massgebend sein dürfte, besteht darin, dass die Schussfäden nunmehr über relativ weiche und nachgiebige Randfäden umgelenkt sind und nicht, wie früher, über die harten und spröden Leinenfäden. Es ist dadurch möglich geworden, auch Schussfäden ganz oder zum Teil aus Chemiefasern, Seide oder Baumwolle herzustellen, ohne befürchten zu müssen, dass diese Schussfäden in den Randbereichen reissen. Die so erzielte Festigkeitser- löhung des Bandes ist grundsätzlich erwünscht. Die Kettenfäden des Bandes, welche zwischen den beiden Randbereichen liegen, bleiben dann weiterhin Leinenzwirn.
Ein erfindungsgemässes endlos gewebtes Band zeichnet sich, wie schon erwähnt, durch einen wesentlich verbesserten Geradelauf und durch eine erhöhte Lebensdauer aus mit einem solchen Band können leicht ungefähr 2,5 Millionen Zigaretten und mehr hergestellt werden, ohne Störungen durch AusschussBildung bzw. Bandbrüche befürchten zu müssen.
Die Herstellung der erfindungsgemässen Bänder erfordert in der bisher diesbezüglich angewendeten Maschine keine Änderung.