DE3046228C2 - - Google Patents
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- DE3046228C2 DE3046228C2 DE3046228A DE3046228A DE3046228C2 DE 3046228 C2 DE3046228 C2 DE 3046228C2 DE 3046228 A DE3046228 A DE 3046228A DE 3046228 A DE3046228 A DE 3046228A DE 3046228 C2 DE3046228 C2 DE 3046228C2
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M17/00—Producing multi-layer textile fabrics
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J31/00—Ink ribbons; Renovating or testing ink ribbons
- B41J31/02—Ink ribbons characterised by the material from which they are woven
Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Garnen aus
synthetischen Fasern zum Weben von Farbbändern, wie sie als
Schreibbänder, Druckbänder, Farbtücher u. dgl. bei Schreib
maschinen, Computern usw. zum Einsatz gelangen.
Bei Farbbändern aus Geweben aus Naturfasern, wie Naturseide
oder Baumwolle, ist es möglich, in das Gewebe einen relativ
hohen Anteil an Farbmenge einzubringen, der jedoch leicht
unter der Wirkung der Schreibtype aus dem Gewebe wieder
herausgepreßt wird, so daß derartige Farbbänder nach einer
verhältnismäßig kurzen Zeit durch neue Bänder ersetzt oder
wieder neu mit Farbe versehen werden müssen. Das Erneuern
von verbrauchten Bändern, wie es z. B. in der US-PS 20 51 942
beschrieben wird, ist arbeitsintensiv und wird, besonders
wenn es häufig durchgeführt werden muß, als großer Nachteil
empfunden.
Man hat auch versucht, die Naturfasern in Farbbändern durch
synthetische Fasern zu subtituieren, auch im Hinblick
darauf, die Farbabgabe besser dosieren zu können. So werden
in der US-PS 24 92 811 Farbbänder aus Geweben mit flottieren
der Bindung beschrieben, die eine Seidenoberfläche und
einen Baumwollrücken besitzen. Bei dem dort beschriebenen
Gewebe kann ein Teil der Fasern aus Nylon bestehen.
Bei der Substitution von Naturfasern durch synthetische
Fasern ist bei Farbbändern aber zu berücksichtigen, daß
Gewebe aus synthetischen Fasern zwar den Farbstoff sehr
dosiert abgeben können, insgesamt aber wesentlich weniger
Farbe aufnehmen als Gewebe, welche aus Baumwoll- oder
Seidengarnen aufgebaut sind.
Man hat versucht, wie in der DE-OS 21 28 419 beschrieben
wird, diese Nachteile dadurch zu beheben, daß man texturier
te synthetische Garne einsetzte oder daß man Garne aus
synthetischen Fasern in Mischung mit Naturfasergarnen ver
arbeitete. Dies führte jedoch nur in begrenztem Maße zu
einem Erfolg. Vielfach neigen derartige Farbbänder dazu,
keine ausreichend scharfe klare Schrift zu geben.
Die wechselweise Verwendung von unterschiedlichen Fäden in
der Kette und/oder im Schuß ist jedoch kompliziert; auch
geben Farbbänder gemäß der DE-OS 21 28 419 vielfach keine
ausreichend scharfe klare Schrift.
In der DE-OS 29 08 101 wird ein multifiler Faden aus
Einzelfilamenten des Mehrkomponenten-Matrix-Segment-Typ's
beschrieben. Ein Hinweis, derartige Fäden zur Herstellung
von Farbbändern zu verwenden, findet sich dort nicht.
In der DE-AS 21 28 420 wird die Verwendung von Kunst
fasergeweben als Gewebe für Drucktücher beschrieben, wobei
Garne eingesetzt werden, bei der Fäden mit niedriger
Fibrillenzahl und Fäden mit hoher Fibrillenzahl eingesetzt
werden. Hier handelt es sich um Garne aus feintitrigen Fäden
und Garnen aus grobtitrigen Fäden. Hinweise, Garne aus
Mehrkomponentenfasern des Matrix-Segment-Typ's zu nehmen,
sind dieser Schrift nicht zu entnehmen.
Der US-PS 37 49 222 sind Gewebe für Drucktücher aus
Bikomponentenfasern zu entnehmen. Dabei sind unter
Bikomponentenfasern im Sinne dieser US-PS Fasern zu
verstehen, die ein unterschiedliches Schrumpfvermögen
aufweisen und bei denen zwei Komponenten Seite an Seite
angeordnet sind und die aufgrund der unterschiedlichen
Zusammensetzung unterschiedlich schrumpfen und dabei zu
einer Kräuselung führen. Mehrkomponentenfasern des
Matrix-Segment-Typ's werden dort nicht erwähnt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Garn zum Weben von
Farbbändern zur Verfügung zu stellen, wobei die daraus
hergestellten Farbbänder eine verbesserte Farbaufnahme, ein
verbessertes Farbrückhaltevermögen und eine verbesserte
Schreibleistung aufweisen als Farbbänder, die Garne aus
üblichen synthetischen Fasern enthalten.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre gemäß Patentanspruch 1
gelöst. Die Patentansprüche 2 bis 4 enthalten besonders
vorteilhafte Ausführungsformen.
Vorzugsweise bestehen die Garne aus Mehrkomponentenfasern,
die punktuell, bereichsweise oder nahezu über die ganze
Länge des Garns sich erstreckende Verklebungen aufweisen.
Die Verklebungen können sich über den ganzen Garnquerschnitt
oder über einen Teil desselben erstrecken, wobei diese
Verklebungen sich dann auch noch in der Längsrichtung des
Garnes fortsetzen können. Die Garne können aus ganz oder
teilweise gesplitteten Mehrkomponentenfasern bestehen. Sehr
geeignet sind nach dem Falschdrallverfahren texturierte und
während des Falschdrallens bei einer Temperatur von etwa 180
bis 230°C fixierte Garne. Vorzugsweise handelt es sich dabei
um Garne, die bei 200 bis 230°C fixiert werden. Man kann
Schußgarne aus Mehrkomponentenfasern des Matrixsegmenttyps
und Kettgarne aus einem Einkomponentengarn verwenden, wobei
als Einkomponentengarn Polyestergarne geeignet sind.
Vorzugsweise bestehen die Garne aus Mehrkomponentenfasern
mit einer Polyamidmatrix und peripheren Polyestersegmenten,
wobei es vorteilhaft ist, wenn die Mehrkomponentenfasern ein
Verhältnis Matrix : Segment, bezogen auf den Querschnitt der
Faser von etwa 7,5 : 92,5 bis 20 : 80 aufweisen. Als
Bindung für die Anordnung der Garne in den Farbbändern ist
Leinwandbindung besonders geeignet. Die Mehrkomponenten
fasern des Matrixsegmenttyps können grob- und feintitrige
Segmente besitzen.
Die Farbbänder lassen sich u. a. für Computerdruckgeräte und
elektrische Schreibmaschinen einsetzen.
Unter Mehrkomponentenfasern des Matrixsegmenttyps sind im
Rahmen der Erfindung Fasern zu verstehen, die aus mindestens
2 verschiedenen Komponenten aufgebaut sind, die im wesntlichen
miteinaner unverträglich sind, beispielsweise Polyester und
Polyamid. Unter der Matrix ist die Komponente zu verstehen,
in welche die Segmente mehr oder weniger eingelagert sind.
Dabei kann es vorkommen, daß die Matrix die Segmente völlig
umhüllt oder die Segmente von der Matrix nur zu einem Teil
umgeben sind. Sowohl die Matrix als auch die Segmente sind
mit im wesentlichen gleichbleibendem Querschnitt über die
gesamte Läng der Faser durchgehend angeordnet. Vorzugsweise
werden
Matrixsegmenttyps eingesetzt, die mindestens 3 periphere Seg
mente aufweisen, wobei mindestens ein Teil der peripheren
Segmente nicht von der Matrix umhüllt ist, also einen Teil
des Randes des Querschnittes ausmachen.
Querschnitte von Mehrkomponentenfasern des Matrixsegmenttyps,
wie sie zum Einsatz gelangen können, werden z. B. in der
deutschen Offenlegungsschrift 28 09 346 beschrieben.
Ein Verfahren, mit dem sich Mehrkomponentenfasern des Matrix
segmenttyps ganz oder teilweise in
Segmente bzw. Matrixkomponenten spalten lassen, wird in der
bereits zitierten DE-OS 28 09 346 beschrieben. Zum Spalten
bzw. Splitten der Mehrkomponentenfasern ist die organische
Flüssigkeit Methylenchlorid sehr geeignet.
Das Spalten der Faser kann im Gewebe durchgeführt werden.
Es ist auch möglich, die texturierten Garne vor ihrer Verar
beitung zu einem Gewebe der Spaltbehandlung zuzuführen. Das
Spalten der Fasern kann auch durch andere Verfahren, z. B.
durch Behandeln mit Wasser oder anderen Behandlungsbädern
durchgeführt werden, wobei es sich empfiehlt, gleichzeitig
das zu behandelnde Gut einer mechanischen Einwirkung auszu
setzen.
Texturierte Garne mit entsprechenden Klebestellen, wie sie
erfindungsgemäß verwendet werden
werden z. B. in der DE-OS 9 08 101 beschrieben. Vorzugsweise
weisen diese Garne im ausgemusterten Gewebe etwa 4 bis 50
Klebestellen pro Meter auf. Durch entsprechendes Regulieren
der Bedingungen beim Falschdrallen ist es möglich, die Zahl
der Klebestellen zu variieren und je nach Intensität der
Behandlungsbedingungen ist es möglich, die Verklebungen so
stark auszugestalten, daß das Garn quasi vollständig mehr
oder weniger intensiv über die gesamte Fadenlänge verklebt ist.
Verklebungen der Matrix und Segmente im Garn können aber auch
noch auf andere Weise als durch das Falschdrallverfahren be
wirkt werden. So ist es möglich, beispielsweise durch Ver
wendung von Copolymeren mit niedrigem Schmelzpunkt Verkle
bungen im Garn zu erzielen, wenn man das Garn einer thermi
schen Behandlung unterzieht. Bei Verwendung von bestimmten
Copolymeren als Komponente kann man ein Verkleben und gleich
zeitiges Spalten durch Behandlung mit warmen Wasser erreichen.
In einigen Fällen kann es vorteilhaft sein, Mehrkomponenten
fasern des Matrixsegmenttyps zu verwenden, die grob- und fein
titrige Segmente aufweisen. Garne dieser Art werden in der
deutschen Offenlegungsschrift 30 35 862 näher beschrieben.
Die Herstellung von Geweben unter Verwendung von Garnen aus
Mehrkomponentenfasern des Matrixsegmenttyps geschieht nach
an sich bekannten Verfahren. Vorzugsweise wird das Gewebe
in Leinwandbindung hergestellt, wobei jedoch andere Bin
dungen, z. B. Köper oder Atlas, möglich sind. Die Garne werden
je nach Einsatzgebiet mit oder ohne Schutzdrall oder auch
als mehr oder weniger hochgedrehte Garne eingesetzt. Dabei
können z. B. Drehungen von etwa 80 bis 350 pro Meter zweck
mäßig sein.
Die Webeinstellung kann in weiten Bereichen variieren und
hängt von dem verwendeten Garn und dem Einsatzgebiet des
Farbbandes ab. So sind z. B. Einstellungen von etwa 30 bis
120 Fäden pro cm möglich. Selbstverständlich hängt die
Einstellung auch von dem Titer des verwendeten Garns ab.
So sind z. B. bei einem Titer von 120 dtex 30 bis 50 Fäden pro
cm, bei einem Titer von 50 dtex 45 bis 70 Fäden pro cm und
bei einem Titer im Gebiet von 20 bis 30 dtex bis zu 120 Fäden
pro cm geeignet.
Es ist nicht erforderlich, daß die Zahl der Kettfäden pro cm
mit der Zahl der Schußfäden pro cm übereinstimmt. So kann die
Zahl der Kettfäden im Gewebe höher liegen als die Zahl der
Schußfäden pro cm. Dies hängt ebenfalls von dem Einsatzgebiet
ab, auch davon, ob das Gewebe nur aus Mehrkomponentenfasern
zusammengesetzt ist oder ob auch andere Fasern, z. B. Garne
aus Einkomponentenfasern mitverwendet werden, beispielsweise
Polyestergarne oder Polyamidgarne.
Der Titer der verwendeten Garne kann in verhältnismäßig
weiten Grenzen variieren. Besonders geeignete Titer sind
20 bis 120 dtex, wobei 40 bis 70 dtex bevorzugt sind. Auch
kann die Zahl der Segmente in der einzelnen Mehrkomponenten
faser variiert werden. Dadurch ist es möglich, mehr oder
weniger feinfibrilliges Garn zu erhalten. Durch Erhöhung
der Zahl der Segmente in der Mehrkomponentenfaser ist es
möglich, zu sehr feinen Titern der Segmente zu gelangen.
Durch geeignete Kombinationen des Gesamttiters der Garne,
des Titers der einzelnen Mehrkomponentenfaser und des
Titers der einzelnen Segmente bzw. Matrixkomponenten in
der Mehrkomponentenfaser ist es möglich, interessante
Effekte zu bekommen. Auch können Effekte durch Variieren
der Zahl der Filamente im Garn erreicht werden.
Die gewebten Farbbänder können vollständig aus
dem gleichen Mehrkomponentenfasergarn aufgebaut sein.
Es ist aber auch möglich, nichttexturierte Mehrkomponenten
fasergarne mit texturierten Mehrkomponentenfasergarnen
zu kombinieren. Auch können übliche Garne aus Einkomponenten
fasern, wie z. B. Poyester- oder Polyamidgarne mit den Mehr
komponentenfasergarnen kombiniert werden. Dabei ist es mög
lich, beispielsweise die Kette aus üblichen glatten oder
texturierten Einkomponentengarnen aufzubauen und als Schuß
garn Mehrkomponentenfasergarne einzusetzen. Das Mitverwen
den von Garn aus Naturfasern, wie Seide oder Baumwolle,
ist möglich. Auch Garne aus regenerierter Zellulose können
mitverwendet werden.
Es war besonders überraschend, daß durch die erfindungsgemäße
Verwendung der Garne Farbbänder zugänglich sind, die über ein hervor
ragendes Farbaufnahmevermögen verfügen und die eine gleichmäßige Farb
abgabe ermöglichen, so daß sie sehr lange benutzt werden
können, bevor die Bänder durch frische Bänder ersetzt
werden müssen oder man die Bänder erneut mit Farbe tränkt.
Sie sind in dieser Hinsicht Farbbändern aus natürlichen
Fasern gleichwertig und übertreffen Farbbänder, die aus
üblichen synthetischen Fasern hergestellt sind. Das Schrift
bild, welches mit den Farbbändern zu erzielen ist, ist
scharf und deutlich und die vielfach als nachteilig empfundene
Rasterung ist nicht mehr zu beobachten.
Die Farbbänder zeichnen sich durch lange
Lebensdauer, minimale Dehnung, hervorragende Schlagfestigkeit
aus. Sie ermöglichen Schriften, die auch maschinell lesbar sind.
Es ist möglich, hochgedrehte Garne einzusetzen, ohne daß
dabei eine nachteilige Beeinflussung der Farbaufnahme bzw.
Farbabgabe einhergeht. Die Mehrkomponentengarne aus Matrix
segmentfasern können gemäß der Erfindung mit beliebigen
anderen Garnen verarbeitet werden. So ist es möglich,
Seiden- und Baumwollgarne mitzuverarbeiten; besonders vor
teilhaft ist es, daß die Mehrkomponentenfasergarne auch mit
praktisch allen sonstigen Garnen aus synthetischen Fasern
verarbeitet werden können. Es ist möglich, die Mehrkomponen
tengarne sowohl mit texturierten als auch mit nichttexturier
ten Garnen, z. B. Polyester- oder Polyamidgarnen zu verarbeiten.
Die Mehrkomponentengarne selbst können ebenfalls in texturier
ter und nicht texturierter Form alleine oder in Kombination mit
anderen Garnen verwendet werden. Farbbänder
lassen sich deshalb in einer großen Vielfalt herstellen.
Auch läßt sich Seide auf vielen Gebieten
substituieren.
Es sind gewebte Farbbänder in üblichen
Breiten zugänglich, z. B. als schmale Webbänder in 13 mm
Breite. Man kann aber auch größere Breiten herstellen,
z. B. 19 mm oder als Druckbänder mit Breiten von 19 bis
220 mm oder als Farbtücher mit einer Breite über 220 mm.
Gemäß der Erfindung lassen sich somit alle üblichen Farbbänder
sowie Spezialbänder herstellen, wie sie z. B. in der
DIN 2134 genannt werden.
Es ist möglich, die Farbbänder nach den Methoden der Band
weberei direkt auf die gewünschte Breite zu weben; man kann
aber zunächst auch Breitgewebe herstellen und diese sodann
auf die gewünschte Breite schneiden.
Die Bänder lassen sich ohne Schwierigkeiten auf Spulen oder
Kassetten unterbringen.
Die Farbbänder können nicht nur bei
üblichen und elektrischen Schreibmaschinen eingesetzt
werden, sie sind vielseitig verwendbar, z. B. bei Rechen
maschinen, Buchungsmaschinen, bei Wagen, die gleichzeitig
mit einem Schreibteil versehen sind, bei Buchungsautomaten,
insbesondere aber auch bei Computergeräten, im Nuklear
medizinbereich, als Mehrzonenfarbbänder u. dgl.
Die Erfindung wird im folgenden durch 2 Beispiele näher
erläutert.
Auf an sich bekannte Weise wird in Leinwandbindung ein
13 mm breites Band gewoben, dessen Seiten nicht verstärkt
sind. Als Kettgarn wird ein Mehrkomponentengarn auf der
Basis Polyester/Polyamid verwendet, wobei Polyamid 6 gemäß DE-OS 29 08 101 die
Matrix darstellt und die Segmente aus Polyester bestehen.
Es wird ein Querschnitt gemäß dem in Figur 6 der DE-OS 29 08 101 wiederge
gebenen Orangenprofil verwendet. Das Kettgarn hat einen
Titer von 50 dtex und besteht aus 15 Einzelfilamenten.
Als Schußgarn wird ein Garn aus den gleichen Mehrkompo
nentenfaser wie bei der Kette eingesetzt. Der Titer des
Schußgarns beträgt 50 dtex. Die Zahl der Filamente beträgt
15. Die Webeinstellung beträgt für die Kette 68 und für
den Schuß 53 Faden pro cm. Das Mehrkomponentengarn wurde
vor dem Verweben durch Falschdrallen und Fixieren bei
einer Temperatur von etwa 225°C teilweise gespalten und
mit Verklebungen versehen.
Das Gewebe wurde auf übliche Weise ausgerüstet und auf an
sich bekannte Weise mit einem handelsüblichen Farbstoff
eingefärbt.
Auf an sich bekannte Weise wird ein Breitgewebe in Leinwand
bindung hergestellt. Als Kette wird ein glattes Polyester
garn (DIOLEN) 50 dtex 36 Filamente Drehung Z 160 in
einer Einstellung von 65 Faden pro cm verwendet; als Schuß
garn wird ein falschdralltexturiertes ungedrehtes Mehr
komponentenfasergarn Querschnitt gemäß Figur 6 der DE-OS 29 08 101 mit Polyamid
matrix und Polyestersegmenten 50 dtex/15 Filamente in
einer Einstellung von 46 Faden pro cm verwendet.
Das auf übliche Weise ausgerüstete Breitgewebe wird durch
Schneiden auf die gewünschte Breite gebracht und auf an
sich bekannte Weise eingefärbt.
Claims (4)
1. Verwendung von Garnen aus synthetischen Fasern zum Weben
von Farbbändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Garne
aus ganz oder teilweise gesplitteten Mehrkomponenten
fasern des Matrix-Segment-Typ's bestehen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Garne nach dem Falschdrallverfahren texturiert und
bei einer Temperatur von etwa 180 bis 230°C, insbe
sondere bei 200 bis 230°C fixiert sind.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mehrkomponentenfasern aus einer
Polyamidmatrix und peripheren Polyestersegmenten auf
gebaut sind.
4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mehrkomponentenfasern ein Ver
hältnis Matrix zu Segment, bezogen auf den Querschnitt
der Faser, von etwa 7,5 zu 92,5 bis 20 zu 80 aufweisen.
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