DE964948C - Verfahren zum spannungslosen Trocknen von Textilgutbahnen - Google Patents

Verfahren zum spannungslosen Trocknen von Textilgutbahnen

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DE964948C
DE964948C DER2221A DER0002221A DE964948C DE 964948 C DE964948 C DE 964948C DE R2221 A DER2221 A DE R2221A DE R0002221 A DER0002221 A DE R0002221A DE 964948 C DE964948 C DE 964948C
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DE
Germany
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loops
conveyor belt
tension
air
drying
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Expired
Application number
DER2221A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Robert Redman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REDMAN PROCESS INTERNATIONAL I
Original Assignee
REDMAN PROCESS INTERNATIONAL I
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
    • F26B13/102Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts the materials, e.g. web, being supported in loops by rods or poles, which may be moving transversely, e.g. festoon dryers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum spannungslosen Trocknen von Textilgutbahnen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von Textilgutbahnen durch Aufblasen von heißer Luft auf mittels zweier waagerechter Förderbänder unmittelbar aufeina.nderfolgend durch die Maschine hindurchgeführte Gewebebahnschleifen, die oben an Querstäben des einen Förderbandes aufgehängt sind und unten auf dem anderen Förderband aufliegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem '.Material, das zu Bekleidungsstücken verarbeitet werden soll, die Spannung zu nehmen, die es entweder schon bei der Erzeugung des Garns und des Stoffes oder auch bei der Behandlung des letzteren nach dem Wirken oder Weben erhält. Wird gewebtes oder gewirktes Textilgut, besonders in Form von Kleidungsstücken, gewaschen, so versuchen sich die Spannungen unter Schrumpfungen auszugleichen. Die Folge davon ist, daß der Stoff oder die Bekleidungsstücke stark eingehen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß auf die nur eine verhältnismäßig geringe Länge (etwa 25 bis .4o cm) aufweisenden Schleifen der spannungslos durch die Maschine hindurchlaufenden Texti-Igutbahn in an sich bekannter Weise von oben her zwischen die Stoffbahnenschleifen heiße Luft unter geringem Druck, von unten her jedoch gegen die auf dem unteren Förderband aufliegenden Schleifen zwecks Faltenbildung in- diesen -Schleifen heiße Luft unter starkem Druck geblasen wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann für alle-Arten von Textilien angewendet werden, gleichgültig ob diese aus, tierischen, pflanzlichen oder synthetischen Fasern bestehen und ferner unabhängig davon, ob das Material gewirkt oder gewebt ist. Das Verfahren nach der Erfindung gewährleistet eine Trocknung des Textilgutes in spannungslosem Zustand, so daß es. ungehindert schrumpfen kann und beim späteren Waschen nicht mehr eingeht.
  • Dieses Ziel kann mit den bekannten Trockenmaschinen, wie sie für Textilien oder auch. anderes bahnförmiges Gut, etwa Papier, verwendet werden, nicht erreicht werden. Hierfür sind auch nicht Schleifentrockner der bekannten Art geeignet; denn bei allen derartigen Vorrichtungen und Verfahren ist nicht zu vermeiden., daß sich das Textilgut beim Trocknen in einem Zustand der Spannung befindet.
  • So wird beispielsweise bei einem bekannten Hängetrockner für Gewebe von oben her zwischen die Stoffbalmschleifen Luft in geringer Menge und unter geringem Druck geblasen. Hiermit soll. erreicht werden, daß die Hängeschleifen nicht zum gegenseitigen Anliegen kommen. Es ist unausbleiblich, daß eine Spannung im Textilgut auftritt, und-zwar einmal dadurch, daß die langen'Sch.leifen von unten her nicht abgestützt werden, und zum anderen dadurch, daß auf sie noch ein Druck durch den Luftaufprall von oben her ausgeübt wird. Im Gegensatz hierzu wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Gewebebahn von oben und von unten bebilasen. Sofern hierbei auch eine Zuführung von Luft von oben gegen die Schleifen erfolgt, dient dies dem Zweck, die Schleifenform beizubehalten und die Schleifen daran zu hindern, durch den von unten wirkenden starkenDruck der heißen Trockenluft zu weit nach oben geblasen zu werden.
  • Man kennt auch ein Verfahren, bei dem heiße Druckluft auf die Stoffbahnen sowohl von oben als auch von unten her geblasen wird.. Da hier die Gewebe durch eine Trockenmaschine flach hindurchlaufen, ist es offensichtlich, daß eine solche flache Textilbahn beträchtlichen Längsspannungen während des Trocknens unterworfen wird. Die Spannungen werden noch dadurch erhöht, daß die Gasströme zu beiden Seiten des Gewebes, das sich bereits in straffem Zustand befindet, mit hoher Geschwindigkeit auftreffen. Es kann nicht ausbleiben, daß Gewebe, die nach einem derartigen Verfahren getrocknet sind, nachträglich. schrumpfen.
  • Ferner ist eine Trockenmaschine bekannt, bei der ebenfalls die Stoffbahn in Schleifen durch den Trockenraum hindurchgeführt wird. Hier wird im Gegensatz zur Erfindung von allen Seiten Luft auf. die, Gewebeschleifen geblasen. Außerdem erfolgt bei dieser Maschine kein spannungsloses Trocknen der hindurchlaufenden Stoffbahn; denn diese steht unter beträchtlicher Spannung, da die Schleifen eine Länge von etwa 51/2 m aufweisen.
  • Den bekannten Verfahren gegenüber wird durch die Erfindung nicht nur verhindert, daß das Textilmaterial beim Trocknen Spannungen unterworfen wird, sondern es wird gleichzeitig damit erreicht, daß die Fasern in ihren entspannten Zustand zurückkehren. Dies bewirkt die Behandlung mit Druckluft, der die vollständig lockeren Fasern während der spannungslosen Trocknung unterworfen werden.
  • Fig. i bis 4. der Zeichnungen zeigen schematisch verschiedene Anordnungen zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In Fig. i ist 66 ein Förderband, das in der durch die Pfeile angezeigten Richtung mittels der Kettenräder 67 angetrieben wird. Es weist im Abstand voneinander angeordnete Querelemente 68 auf, die die nasse Bahn F in Form aufeinanderfo:lgender Schleifen tragen. Die Bahn kann dem Förderband 66 über eine Walze 69 zugeführt werden, deren Umfangsgeschwindigkeit größer ist als die lineare Geschwindigkeit des Förderbandes 66, um das Ablegen der Bahn in aufeinanderfol:genden Schleifen zu ermöglichen, was durch einen Schirm 70 und eine mit diesem zusammenarbeitende, einen Luftstrahl liefernde Düse 71 bewirkt wird. Eine Abzieh,vvalze 72 wird mit Rücksicht auf die in der Maschine vor sich gehende Schrumpfung der Bahn mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit als die Förderwalze 69 angetrieben.
  • Ein zweites Förderband 73, das durch Kettenräder 74 angetrieben wird, dient als Auflage für dlie unteren Bahnschleifen. Dieses Förderband 73 wird mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Band 66 angetrieben.. Durch diese Anordnung werden die Stoffschleifen in völlig lockerem und dabei aufliegendem Zustand zwischen den Walzen 69 und 72 geführt.
  • Unterhalb des oberen Laufteiles des Förderbandes 73 sind quer angeordnete Luftdüsen 75 vorgesehen, aus denen von einem Luftkanal 76 Luft unter Druck austritt. Diese trocknet die Bahn und dient zur wiederholten Druckbehandlung der aufliegenden Schleifenteile,wobei die Bahn am Unterteil und an den Seiten der Schleifen gefältelt und vom Förderband 7 3 etwas abgehoben wird, so daß jede geringste Spannung, die durch. das Gewicht der Bahnschleifen hervorgerufen werden könnte, aufgehoben wird. Das Förderband 73 ist biegsam und siebartig ausgebildet und ermöglicht daher, daß dar Dru:ckluftstrahl gegen die Unterteile der aufliegenden Schleifen wirkt. Oberhalb des Förderbandes 66 befinden sich von einem Luftkanal 78 gespeiste Luftdüsen 77, aus welchen Luft unter sblchem Druck austritt, daß gerade die Schleifen form beibehalten und die Schleifen daran gehindert werden, zu weit nach oben geblasen zu werden. Gleichzeitig unterstützt die aus den Düsen 77 austretende Luft die Trocknung der Bahnoberseite.
  • Die. in Fig. 2 dargestellte Anordnung entspricht jener in Fig. i, wobei gleiche Bauteile dieselben Bezugszeichen haben. Hier ist jedoch das Förderband 73 der Fig. i durch einen ortsfesten, durchlöcherten Träger 79 ersetzt, und die Luftdüsen75a sind so dicht nebeneinander angeordnet, d@aß die aus ihnen austretende Luft die Bahnschleifen abheben kann und ihr Anhaften am Träger 79 verhindert. Gleichzeitig dient sie zur Druckbehandlung und bewirkt die Trocknung. Die oberen Düsen entsprechen denen der Fig. i und dienen dem gleichen Zweck wie diese.
  • Fig. 3 und 4 zeigen eine ähnliche Anordnung im Schnitt, bei welcher ein senkrecht auf und ab gehender, Öffnungen aufweisender Träger 8o zur mechanischen Bearbeitung der Stoffschleifen dient. Fig. 3 zeigt den Träger 8o in seiner untersten Stellung, während er in Fig. 4 in seiner obersten Lage zu sehen ist. In der Stellung gemäß Fig. 3 bildet der Träger 8o eine Auflage für die unteren Schleifen und schaltet so jede geringste, unter Umständen durch deren. Gewicht verursachte Spannung aus. Bewegt sich der Träger 8o nach oben (Fig. 4), werden die Schleifen verkürzt; die Unterteile derselben nehmen eine wellenartige Form an und werden dabei sowohl durch die Bewegung des Trägers als auch durch die aus den Düsen 75b gedrückte Luft gefältet und gleichzeitig getrocknet. Die oberen Luftdüsen haben den gleichen Zweck wie die Düsen in Fig. r.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Trocknen von Textilgutbahnen durch Aufblasen von heißer Luft auf mittels zweier waagerechter Förderbänder unmittelbar aufeinanderfolgend durch die Maschine hindurchgeführte Gewebebahnschleifen, die oben an Querstäben des einen Förderbandes aufgehängt sind und unten auf dem anderen Förderband aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die nur eine verhältnismäßig geringe Länge (etwa 25 bis 40 cm) aufweisenden Schleifen der spannungslos durch die Maschine hindurchlaufenden Textilgutbahn in an sich bekannter Weise von oben her zwischen die Stoffbahnschleifen heiße Luft unter geringem Druck, von unten her jedoch gegen die auf dem unteren Förderband aufliegenden Schleifen zwecks Faltenbildung in diesen Schleifen heiße Luft unter starkem Druck geblasen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 478 029, 632 710, 662 860, 715 472; britische Patentschriften Nr. 388 167, 552 o16; französische Patentschrift Nr. 688 541; USA.-Patentschrift Nr. 1 237 972.
DER2221A 1949-01-03 1950-06-16 Verfahren zum spannungslosen Trocknen von Textilgutbahnen Expired DE964948C (de)

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