DE2713046A1 - Verfahren und vorrichtung zum walken von wirk- oder strickware - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum walken von wirk- oder strickware

Info

Publication number
DE2713046A1
DE2713046A1 DE19772713046 DE2713046A DE2713046A1 DE 2713046 A1 DE2713046 A1 DE 2713046A1 DE 19772713046 DE19772713046 DE 19772713046 DE 2713046 A DE2713046 A DE 2713046A DE 2713046 A1 DE2713046 A1 DE 2713046A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
tissue
moisture
steam
cooled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772713046
Other languages
English (en)
Other versions
DE2713046C2 (de
Inventor
Shigeki Kondo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Juki Corp
Original Assignee
Tokyo Juki Industrial Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tokyo Juki Industrial Co Ltd filed Critical Tokyo Juki Industrial Co Ltd
Publication of DE2713046A1 publication Critical patent/DE2713046A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2713046C2 publication Critical patent/DE2713046C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C17/00Fulling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Liedl, Nöth, Zeitle' 27130A6
1Mf I,ι w;ilitf
1000 München 22 ■ S t e i n s j c ' f s"l ι a I) ■■ 2) 2 2 lelefun 089 / 29 84 62
B 8257
TOKYO JUKI KOGYO KABUSHIKI KAISHA No. 8-2-1, Kokuryo-machi, Chofu-shi, Tokyo / JAPAN
Verfahren und Vorrichtung zum Walken von Wirk- oder Strickware
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Walken von Wirk- oder Strickware in Form einer biegsamen Stoffbahn sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Im Vergleich zu Wirk- oder Strickware, die aus Kuastfaser oder aus mit Naturfaser - außer Wollfaser - gemischter Kunstfaser hergestellt worden ist, haben sich bei solcher Wirk- oder Strickware, die insbesondere Wolle enthält, Nachteile dahingehend gezeigt, daß der Durchmesser der Fa-
Z/G
7098A0/0920
sern des Gewebes beim Absorbieren einer überschüssigen Menge Feuchtigkeit steigt, was seinerseits zu einem vergrößerten Biegeausmaß der aus solchen Fasern geformten Garne führt und eine Vergrößerung der Abmessungen des Gewebes zur Folge hat. Wenn die Feuchtigkeit demgegenüber aus dem Gewebe ausgetrieben wird, verringern sich das Biegeausmaß der Garne und damit die Abmessungen des Gewebes. Da außerdem aufgrund einer äußeren Kraft, die auf das Gewebe beim Verspinnen, Wirken, Abwickeln und/oder Aufwickeln einwirkt, die Möglichkeit oder Gefahr besteht, daß eine Innenspannung innerhalb des Gewebes verbleibt, erfährt dieses eine allmähliche Verformung, was mit der Zeit eine unerwünschte Änderung in den Abmessungen des Gewebes bzw. der Stoffbahn zur Folge hat. Um dies zu vermeiden, ist es bisher üblich gewesen, die Stoffbahn in warmes Wasser einzutauchen oder mit Dampf bzw. Heizdampf zu beaufschlagen und sodann zu trocknen, nachdem überschüssige Feuchtigkeit aus der Stoffbahn ausgetrieben wurde. Mit diesem konventionellen Verfahren können jedoch potentielle Innenspannungen aus dem Gewebe nicht vollständig beseitigt werden. Es zeigt sich daher hierbei ebenfalls, daß dann, wenn die derart behandelten Gewebe in Stücke mit vorbestimmten Formen und Abmessungen geschnitten oder derartige Gewebestücke zusammengenäht und gepreßt worden sind, die geschnittenen und/oder zusammengenähten Gewebestücke die Tendenz zeigen, ihre Abmessungen allmählich zu ändern, was zur Folge hat, daß die hieraus gebildeten Kleidungsstücke ihre Form verlieren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zur Beseitigung der erwähnten Nachteile das Verfahren und die Vorrichtung der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, daß mit ihnen eine möglicherweise im Gewebe enthaltene Innenspannung vollständig beseitigt werden kann.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
8257 709840/0920
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Walken einer Wirk- oder Strickware in Form einer biegsamen Stoffbahn wird die in einer Richtung vorwärtstransportierte Stoffbahn auf eine Temperatur unterhalb des Gefrierpunktes von Wasser abgekühlt, sodann mit Feuchtigkeit getränkt und schließlich getrocknet.
Die zur Durchführung dieses Verfahrens vorgesehene Vorrichtung gemäß der Erfindung weist auf eine Fördereinrichtung zum Transport der Stoffbahn in einer Richtung, eine Kühleinrichtung zum Kühlen der Stoffbahn bis auf eine Temperatur unterhalb des Gefrierpunktes von Wasser, eine Dampfstrahleinrichtung zum Desprühen der Stoffbahn mit Dampf und eine Trocknungseinrichtung zum Trocknen des Gewebes bzw. der Stoffbahn.
Bei der Erfindung gelangen Gewebe aus Wolle oder gemischter Wolle zur Anwendung, wobei dann, wenn die Stoffbahn zuerst auf eine Temperatur unterhalb des Gefrierpunktes abgekühlt worden ist, eine Tränkung mit Feuchtigkeit erfolgt, so daß die Feuchtigkeit in die Stoffbahn eindringt und dort anhaftet, worauf dann die Stoffbahn auf einen gewünschten Feuchtigkeitsgehalt getrocknet wird, um dadurch insgesamt irgendwelche Spannungen, die ansonsten möglicherweise noch im Gewebe vorhanden sind, wenn dieses durch Spinnen, Wirken und/oder durch eine sonstige Endbearbeitung oder dgl. weiterverarbeitet wird, zu beseitigen.
Es wird daher bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Wirk- oder Strickware zuerst vollständig auf eine Temperatur unterhalb 0 C abgekühlt, um die an der Oberfläche und zwischen den Fasern der Stoffbahn bzw. des Gewebes enthaltene Feuchtigkeit zu gefrieren. Das Kühlen der Stoffbahn wird vorzugsweise derart durchgeführt, daß die Oberflächentemperatur der Stoffbahn auf eine Temperatur unterhalb 0 C und vorzugsweise auf einen Größenbereich von 0 bis -20 C redu-
7098A0/0920
ziert wird, wobei die bevorzugte Temperatur diesbezüglich bei etwa -8 C liegt. Das Kühlen der Stoffbahn wird auf die Weise durchgeführt, daß entweder direkt Dampf gegen die Stoffbahn gerichtet und diese sodann durch eine Kühl- bzw. Gefrierkammer geleitet wird oder indem die beiden genannten Vorgänge des direkten Besprühens mit Dampf und des Durchleitens durch die Kühlkammer kombiniert werden. Allgemein gesprochen, wird das Kühlen der Stoffbahn durch direktes Aufsprühen eines flüssigen Kühlmittels auf die Oberfläche der Wirk- oder Strickware durchgeführt, während diese durch die Kühlkammer hindurchgeführt wird, die ihrerseits Öffnungen in solch einer Größe aufweist, daß die Stoffbahn gerade hindurchgeführt werden kann. Die zur Anwendung in Verbindung mit der Erfindung geeigneten flüssigen Kühlmittel schließen verflüssigten Stickstoff, Helium, Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlendioxid, Ammoniak und dgl. ein. Aufgrund des versprühten Kühlmittels sinkt die Temperatur der Kühlkammer, jedoch wird die Temperatur der innerhalb der Kühlkammer befindlichen Atmosphäre vorzugsweise innerhalb des Temperaturbereichs von -30 C bis -60 C gehalten. Wenn die Stoffbahn gekühlt wird, steigt ihr Volumen aufgrund des Gefrierens der an sowie in der Stoffbahn befindlichen Feuchtigkeit, so daß sich auch die Öffnungen zwischen den Fasern der Stoffbahn vergrößern und die Stoffbahn in solch einen Zustand verbracht wird, daß die zugegebene Feuchtigkeit leicht von der Stoffbahn bzw. dem Gewebe adsorbiert wird. Es wird sodann auf das gekühlte Gewebe Feuchtigkeit aufgebracht, indem beispielsweise Heizdampf auf dieses gesprüht wird. Anstatt des Besprühens mit Dampf kann auch Wasser in Form eines Nebels auf die Stoffbahn gesprüht oder die Stoffbahn in ein Wasserbad getaucht werden. Weiterhin kann auch eine Kombination aus einem Besprühen mit Wasser und einem Eintauchvorgang zur Anwendung gelangen. Der Walkeffekt wird schließlich weiter verbessert, wenn die Stoffbahn während des Aufbringens der Feuchtigkeit oszillierend bewegt, d.h. hin-und herbewegt wird. Danach wird die Wirk- oder Strickware mittels einer belie-
8257 709840/0920
Sf-
bigen konventionellen Trocknungseinrichtung getrocknet. Obwohl jede beliebige Trocknungseinrichtung zur Anwendung gelangen kann, ist die Anwendung eines Hochtemperaturdampfstrahls vorteilhafter, und zwar im Hinblick darauf, daß der Dampfstrahl gleichzeitig die Stoffbahn trocknet und jede innere Spannung innerhalb der Stoffbahn beseitigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in der einzigen Figur im Längsschnitt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, mittels der das erfindungsgemäße Verfahren erfolgreich durchgeführt werden kann.
Wie aus der Zeichnung von links nach rechts ersichtlich, weist die dargestellte Vorrichtung zum Walken von Wirk- oder Strickware ganz allgemein eine erste Station A, eine zweite Station B, eine dritte Station C, eine vierte Station D und eine fünfte Station E auf, die in der genannten Reihenfolge hintereinander entlang des Transportweges einer abgewikkelten Bahn einer mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens zu behandelnden Wirk- oder Strickware W (Stoffbahn) angeordnet sind und innerhalb denen bei der Stoffbahn verschiedene Behandlungen durchgeführt werden.
In der ersten Behandlungsstation A sind mittels geeigneter Einrichtungen, beispielsweise mittels nicht dargestellter Lager, im Maschinenrahmen 4 der Vorrichtung zwei im Abstand voneinander vorgesehene parallele Wellen 5, 6 drehbar gelagert, an denen jeweils Riemenscheiben 2 bzw. 3 befestigt sind. Über die Riemenscheiben 2, 3 ist ein Endlosband 1 mit einer relativ großen Breite geführt. Oberhalb des oberen Trums des Endlosbandes 1 ist eine Kühleinrichtung vorgesehen, die eine Vielzahl von oberhalb des oberen Trums des Endlosbandes 1 angeordneten Sprühdüsen 7 aufweist, wobei in der Zeichnung lediglich eine einzige Sprühdüse 7 dargestellt ist. Die Sprühdüsen 7 sind in Richtung der
8257 709840/092Q
breiten Erstreckung der Stoffbahn W oder quer zu der durch den Pfeil angedeuteten Transportrichtung der Stoffbahn W angeordnet, um dadurch ein von einer geeigneten, nicht dargestellten Kühlniittelquelle zugeführtes flüssiges Kühlmittel, beispielsweise verflüssigten Stickstoff, Helium, Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlendioxid oder Ammoniak, gleichförmig in Richtung der Oberseite des oberen Trums des Endlosbandes 1 zu sprühen. Die erste Behandlungsstation A weist weiterhin eine horizontale Trennwand 4a sowie eine vertikale Trennwand 4b auf, wobei sich die horizontale Trennwand 4a horizontal vom linken Ende des Maschinenrahmens 4 über eine gewisse Strecke in die erste Behandlungsstation A hineinerstreckt, während die vertikale Trennwand 4b von der Oberseite des Maschinenrahmens 4 vertikal nach unten ragt unJ die horizontale Trennwand 4a rechtwinklig schneidet. Hierbei erstreckt sich das untere Ende der vertikalen Trennwand 4b bis unter die horizontale Trennwand 4a und endet kurz vor dem oberen Trum des Endlosbandes 1, um den Lauf des Endlosbandes 1 sowie den Durchlauf der Stoffbahn W nicht zu stören. Die erste Behandlungsstation A weist weiterhin eine zweite vertikale Trennwand 4c sowie eine dritte vertikale Trennwand 4d auf, wobei die zweite vertikale Trennwand 4c die gesamte Höhe der zugeordneten Behandlungsstation A überdeckt und sich parallel zur ersten vertikalen Trennwand 4b im Innenabstand zu dieser erstreckt, während die dritte vertikale Trennwand 4d im Abstand zur zweiten vertikalen Trennwand nach dieser angeordnet ist und sich von der Oberseite der zugeordneten Behandlungsstation A vertikal nach unten über eine Strecke erstreckt, die größer ist als die Länge der ersten vertikalen Trennwand 4b. Unterhalb des unteren Trums des Endlosbandes 1 ist eine zweite horizontale Trennwand 4e angeordnet, welche sich über die volle Länge der ersten Behandlungsstation A erstreckt und parallel zur ersten horizontalen Trennwand 4a verläuft. Die erste sowie die zweite horizontale Trennwand 4a, 4e und die erste sowie zweite vertikale Trennwand 4b, 4c bilden eine Kühlkammer 13,
709840/0920
in der die aus Welle 2 und Riemenscheibe 5 gebildete Anordnung, ein wesentliches Teil des Endlosbandes 1 und die Sprühdüsen 7 angeordnet sind. Die erste horizontale Trennwand 4a sowie die zweite und dritte vertikale Trennwand 4c, 4d sind jeweils mit Öffnungen 10, 11, 12 versehen, durch die das Endlosband 1 und das zu behandelnde Gewebe W innerhalb der ersten Station A hindurchgeführt werden, wobei die Öffnung 10 lediglich von dem Gewebe W durchlaufen wird. Innerhalb eines Raumes, der durch die erste horizontale Trennwand 4a sowie durch die erste vertikale Trennwand 4b und die Oberseite des Maschinenrahmens 4 begrenzt bzw. gebildet ist, ist im Maschinenrahmen 4 mittels einer geeigneten Einrichtung, beispielsweise mittels nicht dargestellter Lager, drehbar eine Welle 9 gelagert, die parallel zur Welle 5 verläuft und an der eine Führungswalze 8 befestigt ist, auf deren Umfang ein Filz oder dgl. aufgebracht ist. Zur Inbetriebnahme der Vorrichtung wird das zu behandelnde Gewebe W von einer geeigneten, nicht dargestellten Gewebezufuhrvorrichtung abgewickelt und über eine in der linken Stirnseite des Maschinenrahmens 4 vorgesehene Öffnung 13 auf die Führungswalze 8 geführt, von wo es sodann durch die Öffnung 10 der ersten horizontalen Trennwand 4a hindurch auf das obere Trum des sich bewegenden Endlosbandes 1 transportiert wird, welches das Gewebe W zur zweiten Behandlungsstation B trägt.
In der zweiten Station B sind zwei im Abstand voneinander vorgesehene parallele Wellen 17, 18 mittels geeigneter Einrichtungen, beispielsweise mittels Lager, drehbar gelagert, wobei Riemenscheiben 15, 16 drehfest mit den Wellen 17, 18 verbunden sind. Über die Riemenscheiben 15, 16 ist ein Endlosband 14 mit weitgehend derselben Breite wie das Endlosband 1 geführt; an einer Welle, die zwischen den Riemenscheiben 15, 16 im Abstand zu diesen mittels geeigneter Einrichtungen, beispielsweise mittels nicht dargestellter Lager, drehbar im Maschinenrahmen 4 gelagert ist, ist eine Oszilliereinrichtung befestigt,
8257 709840/0920
die ein Drehglied 19 mit einem rechtwinkligen bzw. rechteckigen Querschnitt aufweist und die Unterseite des oberen Trums des Endlosbandes 14 berührt. Am Maschinenrahmen 4 ist in geeigneter Weise zwischen der aus Welle 17 und Riemenscheibe 15 gebildeten Anordnung einerseits sowie dem Drehglied 19 andererseits unterhalb der Unterseite des oberen Trums des Endlosbandes 14 eine erste Dampfstrahleinrichtung 20a vorgesehen, mittels der Dampf von gehobener Temperatur nach oben gegen die Unterseite des oberen Trums des Endlosbandes 14 gerichtet werden kann. In ähnlicher Weise ist am Maschinenrahmen 4 zwischen dem Drehglied 19 und der aus Welle 18 sowie Riemenscheibe 16 gebildeten Anordnung eine zweite Dampfstrahleinrichtung 20b vorgesehen. Diese umgreift im Abstand das obere Trum des Endlos bandes 14 von oben und unten, so daß mit ihr Dampf von gehobener Temperatur sowohl gegen die Oberseite als auch gegen die Unterseite des oberen Trums des Endlosbandes 14 gerichtet werden kann.
In der dritten Behandlungsstation C ist im Maschinenrahmen 4 mittels geeigneter Einrichtungen, beispielsweise mittels nicht dargestellter Lager, eine Welle 21 stationär gelagert, die drehbar eine zylindrische Einstell- bzw. Konsolidierungswalze 22 trägt. Diese Einstellwalze 22 kann mittels Dampf oder einer nicht dargestellten elektrischen Heizeinrichtung erhitzt werden. Im Maschinenrahmen 4 ist mittels geeigneter Einrichtungen, beispielsweise mittels nicht dargestellter Lager, oberhalb der vierten Behandlungsstation D fest eine Walze 23 gelagert. Weiterhin ist eine Reihe von Walzen 23' fest an jeweils zugeordneten Wellen gelagert, die ihrerseits mittels geeigneter Einrichtungen, beispielsweise mittels Lager, in geeigneter Weise im Maschinenrahmen 4 jeweils radial außerhalb in unterschiedlichem Abstand zum Umfang der Konsolidierungswalze 22 gelagert sind. Um die Konsolidierungswalze 22, die einzelne Walze 23 und die Reihe der Walzen 23' ist ein Endlosband geführt.
8257
709840/0920
In der vierten Behandlungsstation D sind im Maschinenrahmen 4 mittels geeigneter Einrichtungen, beispielsweise mittels nicht dargestellter Lager, drehbar zwei im Abstand voneinander vorgesehene parallele Wellen 25, 26 gelagert, an denen jeweils Riemenscheiben 27, 28 befestigt sind. In ähnlicher Weise ist mittels geeigneter Einrichtungen, beispielsweise mittels nicht dargestellter Lager, zwischen der aus Welle 25 und Riemenscheibe 27 gebildeten Anordnung sowie der aus Welle 26 und Riemenscheibe 28 gebildeten Anordnung ein weiterer Satz von im Abstand voneinander vorgesehenen Wellen 25a, 26a drehbar gelagert, an denen jeweils ein weiterer Satz von Walzen 27a, 28a fest gelagert ist. Um die Riemenscheiben 25, 26 und die Walzen 25a, 26a ist ein Endlosband 29 geführt. Am Maschinenrahmen 4 ist unterhalb der Unterseite des oberen Trums des Endlosbandes 29 eine Saugeinrichtung 30 vorgesehen, mittels der durch das Gewebe W hindurch Luft nach unten gesaugt werden kann.
In der fünften Behandlungsstation E ist im Maschinenrahmen 4 mittels geeigneter Einrichtungen, beispielsweise mittels nicht dargestellter Lager, drehbar eine Welle 31 gelagert,, an der mit ihrem Arm 32 eine Gewebefalteinrichtung befestigt ist. Unterhalb der Gewebefalteinrichtung ist ein hohler kegelstumpfförmiger Gewebebehälter 33 vorgesehen, um das behandelte Gewebe W in ordnungsgemäß aufgefaltetem Zustand aufzunehmen.
Sämtliche der oben erwähnten Wellen erstrecken sich demgemäß quer in der Vorrichtung parallel zueinander.
Die Wellen der erwähnten Riemenscheiben 3, 16, 28, der Walzen 8, 23 und des Drehgliedes 19 können mittels der ihnen jeweils zugeordneten, nicht dargestellten Antriebs motoren im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt werden, wobei die Welle 31 der Falteinrichtung mit dem Antriebs-
709840/0920
motor für die Welle 26 der Riemenscheibe 28 gekuppelt ist, so daß sie synchron mit der Drehbewegung des Endlosbandes 29 hin- und herschwenkt. Die Konsolidierungswalze 22 ist mit dem Antriebsmotor für die Welle der Riemenscheibe 23 gekuppelt und wird demgemäß mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie das Endlosband 24 im Uhrzeigergegensinn in Drehung versetzt. Um die jeweilige Gewebespannung zu messen, sind Tänzerhebel 35, 36, 37 vorgesehen, die normalerweise mit dem durch die aufeinanderfolgenden Behandlungsstationen zu transportierenden Gewebe W in Berührung stehen und die jeweils sich ändernde Spannung des Gewebes W während dessen Transportes innerhalb der Vorrichtung messen bzw. erfassen. Diese Tänzerhebel 35, 36, 37 verschieben sich jeweils in Abhängigkeit von einer Spannungsänderung des transportierten Gewebes W und steuern demgemäß die Ausgangsspannung des zugeordneten Antriebs motors in Abhängigkeit von ihrer Verschiebung, so daß dadurch die Bewegungsgeschwindigkeit der zugeordneten Endlosbänder 14, 24 oder 29 entsprechend variiert wird. Wenn sich daher beispielsweise der Tänzerhebel 35 in Abhängigkeit von einer Spannungssteigerung des Gewebes W verschiebt, steuert der Tänzerhebel 35 die Ausgangsspannung des zugeordneten Antriebs motors derart, daß die Bewegungsgeschwindigkeit des Endlosbandes 24 nach dem Tänzerhebel 35, in Transportrichtung des Gewebes W gesehen, reduziert wird.
Die beschriebene Vorrichtung funktioniert folgendermaßen:
Wenn die Walkvorrichtung aus ihrer in der Zeichnung dargestellten Stellung heraus in Betrieb genommen wird, wird die Wirk- oder Strickware W von der nicht dargestellten Zufuhrquelle in die Walkvorrichtung abgewickelt und sodann auf den Endlosbändern 1, 14, 24 und 29 durch die aufeinanderfolgenden Stationen A, B, C, D und E in der genannten Reihenfolge, d.h. von links nach rechts in der Zeichnung, hindurch-
709840/0920
transportiert. Während mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens die Walkbehandlung am Gewebe W durchgeführt wird, verschiebt sich das Gewebe W dann, wenn es in Breitenrichtung schrumpft und seine Spannung in der Behandlungszone, beispielsweise zwischen den Endlosbändern 24, 29 steigert, von der doppeltstrichpunktierten Stellung in die gestrichelte Stellung gemäß der Zeichnung, was zur Folge hat, daß sich der Tänzerhebel 37 in Abhängigkeit von der erwähnten Verschiebung des Gewebes W aus der in voll ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die gestrichelte Stellung verschiebt, so daß die Bewegungsgeschwindigkeit des Endlosbandes 29 und demgemäß auch die Drehgeschwindigkeit des dem Endlosband 29 zugeordneten Antriebs motors mittels einer nicht dargestellten Steuereinrichtung reduziert wird, bis die Spannung des Gewebes W im Bereich zwischen den Endlosbändern 24, sich bis auf einen vorbestimmten oder gewünschten Wert verringert und der vorher verschobene Tänzerhebel 37 in seine anfängliche, mit vollen Linien gezeichnete Stellung zurückkehrt.
Mittels der derart arbeitenden Walkvorrichtung wird die Innenspannung im Gewebe W folgendermaßen beseitigt:
Während die Web- oder Strickware W durch die Walze 8 in die erste Station A zugeführt wird und sich auf dem Endlosband 1 innerhalb der Kühlkammer 13 bewegt, werden die Düsen 7 derart betätigt, daß sie Kühlmittel gegen die Oberseite des sich bewegenden Gewebes W sprühen, so daß dadurch die an der Oberseite und zwischen den Fasern des Gewebes W vorhandene Feuchtigkeit schnell gefroren wird. Durch dieses Gefrieren der Feuchtigkeit wird deren Volumen gesteigert, so daß die Öffnungen zwischen den Fasern vergrößert werden und gleichzeitig die Temperatur an der Oberseite des Gewebes W reduziert wird, so daß dieses in solch einen Zustand verbracht wird, daß die Feuchtigkeit leicht durch das Gewebe W absorbiert wird und an diesem anhaftet,
8257 709840/0920
wtmi auf das Gewebe W späterhin Feuchtigkeit aufgebracht wird. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Bewegungsgeschwindigkeit des ersten Endlos bandes 1 reduziert oder die Menge des aus den Düsen 7 ausgesprühten Kühlmittels vergrößert wird, wird die Temperatur des Gewebes W auf die Eigentemperatur des Kühlmittels reduziert, während das Gewebe W durch die Kühlkammer 13 läuft. Wenn das flüssige Kühlmittel Stickstoff ist, beträgt dessen Temperatur etwas -196 C, während die Temperatur von als Kühlmittel verwendetem Sauerstoff etwa -183 C beträgt, diejenige von Wasserstoff etwa -253° C, diejenige von Kohlendioxid etwa -78 C und diejenige von Ammoniak etwa -33 C. Hierbei wird die Temperatur der Atmosphäre innerhalb der Kühlkammer 13 vorzugsweise jedoch auf einem Größenbereich von -30 C bis -60 C gehalten. Wenn die Temperatur innerhalb der Kühlkammer 13 auf etwa -45 C gehalten wird, gefriert die Feuchtigkeit innerhalb des sowie ohne das Gewebe W augenblicklich, wenn dieses in die Kühlkammer 13 eintritt, worauf sich sodann unmittelbar nach dem Verlassen der Kühlkammer durch das Gewebe W die Temperatur an der Oberfläche des Gewebes W auf etwa -8° C steigert. Aus diesem Grund wird dann, wenn der Unterschied zwischen der Oberflächentemperatur des Gewebes W und der umgebenden Atmosphäre größer wird, die hygroskopische Eigenschaft des Gewebes W proportional größer, während jedoch dann, wenn das Gewebe W selbst auf eine Temperatur von etwa -100° C oder darunter abgekühlt wird, die Fasern des Gewebes W zerbrechlich werden. Selbst wenn das Gewebe W irgendwelche überschüssige Menge an Feuchtigkeit absorbiert, wird der auf das Gewebe W ausgeübte Walkeffekt jenseits einer bestimmten Grenze nicht verbessert, wobei das Gewebe W, das eine solche überschüssige Menge an Feuchtigkeit besitzt, zu seiner in einem späteren Stadium der Walkbehandlung durchgeführten Trocknung einen ziemlich lange Zeit und eine große Menge an Energie benötigt. Es weist daher das Gewebe W vorzugsweise eine Oberflächentemperatur von etwa -8 C auf, und zwar unmittelbar dann, wenn das Gewebe W die Kühlkammer 13 verlassen hat.
709840/0920
Nach der Feuchtigkeitsgefrierstufe wird das Gewebe W sodann zur zweiten Behandlungsstation B transportiert. In dieser wird, da sich das Drehglied 19 dreht, das zweite Endlosband 14 oszillierend nach oben und unten bewegt, so daß dadurch das Gewebe W nach oben in die Luft geschleudert und hierdurch spannungslos gemacht wird. Während das Endlosband 14 in der erwähnten Weise nach oben und unten oszillierend bewegt wird, kann die erste Dampfstrahleinrichtung 20a betätigt werden, so daß mittels ihr die Unterseite des oberen Trums des Endlosbandes 14 3-20 Sekunden lang mit Dampf beaufschlagt wird, der eine Temperatur von 80 - 100 C, vorzugsweise etwa 90 C, aufweist, so daß dadurch das Gewebe W vollständig die in ihm enthaltene und die außerhalb befindliche Feuchtigkeit absorbiert. Nachdem das derart behandelte Gewebe W an der Dampf strahleinrichtung 20a und dem Drehglied 19 vorbeigeführt worden ist, kann es durch die zweite Dampfstrahleinrichtung 20b hindurchgeführt werden, mittels der 3-20 Sekunden lang sowohl die Oberseite des Gewebes W als auch die Unterseite des oberen Trums des Endlosbandes 14 mit Dampf höherer Temperatur beaufschlagt wird, der eine Temperatur von 100 - 180° C, vorzugsweise etwa 180 C aufweist, um dadurch eine gewisse Menge der im Gewebe W absorbierten und hieran anhaftenden Feuchtigkeit in Form von Dampf auszutreiben, so daß das Gewebe W eine geeignete Menge Feuchtigkeit enthält. Das bedeutet, daß das Gewebe W in der Stufe der ersten Dampfstrahleinrichtung 20a eine genügende Menge von hierin absorbierter sowie hieran anhaftender Feuchtigkeit enthält und sich in seinem spannungslosen Zustand befindet, während in der folgenden Stufe der zweiten Dampfstrahleinrichtung 20b aufgrund der vom Hochtemperaturdampf ausgeübten Hitze jegliche Spannung innerhalb des Gewebes W beseitigt und gleichzeitig jegliche überschüssige Feuchtigkeit aus dem Gewebe W entfernt oder ausgetrieben wird, um dem Gewebe W einen geeigneten Feuchtigkeitsgehalt zu erteilen. Nachdem dann das derart behandelte Gewebe W die zweite Behandlungsstation B verlassen
709840/0920
hat, gelangt das Gewebe W in die dritte Behandlungsstation C. in der es, während es sich auf dem dritten Endlosband 24 um die Konsolidierungswalze 22 bewegt, durch die von der Konsolidierungswalze 22 ausgestrahlte Hitze eingestellt bzw. konsolidiert wird; das derart konsolidierte Gewebe W wird sodann zur vierten Behandlungsstation D transportiert, in der es dadurch gekühlt wird, daß die Saugeinrichtung 30 die Außenluft durch das Gewebe W hindurch zieht. Das derart behandelte Gewebe W wird sodann zur fünften Station E geführt, in der es mittels der Falteinrichtung 31, 32 abwechselnd in einander entgegengesetzten Richtungen gefaltet und im Behälter 33 abgelegt wird.
Da die Web- oder Wirkware W gekühlt und in spannungslosem Zustand mit Dampf beaufschlagt wird, damit die Feuchtigkeit an der Gewebeoberfläche anhaftet und im Gewebe adsorbiert wird, wird das Gewebe W insgesamt vollständig entspannt und weist nach der Behandlung keinerlei Spannung mehr auf. Es besteht daher selbst dann, wenn das derart behandelte Gewebe W in Stücke gewünschter Größe geschnitten worden ist oder die geschnittenen Gewebestücke zusammengenäht worden sind, nicht mehr die Möglichkeit einer Größenänderung der geschnittenen Gewebestücke oder des Auftretens einer Verformung (eines Krumpfens oder dgl.) im genähten Teil der Gewebestücke. Es lassen sich daher durch Anwendung des mittels der Erfindung gewalkten Gewebes Gewebeerzeugnisse von hohem kommerziellen Wert erzielen, die selbst nach langem Gebrauch noch formbeständig sind.
Obwohl das dargestellte Ausführungsbeispiel in Verbindung damit beschrieben wurde, daß das Kühlmittel, beispielsweise verflüssigter Stickstoff und dgl., direkt gegen das Gewebe W gesprüht wird, läßt sich derselbe Effekt selbst dann erzielen, wenn die Kühlkammer mit dem Kühlmittel gefüllt ist und Luft, die mittels des in der Kühlkammer enthaltenen Kühlmittels gekühlt wurde, direkt gegen das Gewebe W gesprüht wird.
8257 70 9840/0920
Obwohl die Wirk- oder Strickware in der ersten Behandlungsstation gekühlt wird, Dampf von etwa 90° C gegen das gekühlte Gewebe gesprüht wird und sodann in der zweiten Station Dampf mit etwa 180 C gegen das Gewebe gesprüht wird, um jegliche innere Spannung aus dem Gewebe zu beseitigen und gleichzeitig das Gewebe zu trocknen, ist es auch möglich, das gekühlte Gewebe in Wasser zu tauchen oder Wasser auf das Gewebe zu sprühen und sodann mit erhitztem Dampf zu besprühen, um das Gewebe zu trocknen, oder es ist statt dessen möglich, das gekühlte Gewebe in warmes Wasser mit einer Temperatur oberhalb von etwa 40 C zu tauchen oder derartiges warmes Wasser auf das Gewebe zu sprühen und das Gewebe sodann durch Heißluft zwangszutrocknen oder das mit Warmwasser behandelte Gewebe in der umgebenden Außenluft zu belassen, um es von selbst trocknen zu lassen. Mit den vorerwähnten verschiedenen Kombinationen werden im wesentlichen dieselben Effekte wie mit der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform erzielt.
709840/0920
Lee At r s e
i te

Claims (9)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Walken einer Web- oder Strickware in Form einer biegsamen ebenen Stoffbahn, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe auf eine Temperatur unterhalb des Gefrierpunktes von Wasser gekühlt wird, auf das gekühlte Gewebe sodann Feuchtigkeit aufgebracht wird, um die Feuchtigkeit im Gewebe zu adsorbieren, und daß das befeuchtete Gewebe sodann getrocknet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe auf eine solche Temperatur abgekühlt wird, daß seine Oberflächentemperatur den Wert zwischen 0 bis -20 C erreicht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennze ic hnet, daß das Gewebe auf eine solche Temperatur abgekühlt wird, daß seine Oberflächentemperatur den Wert von -8° C erreicht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeit dadurch auf das Gewebe aufgebracht wird, daß dieses einer Dampfbestrahlung unterworfen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeit durch Aufsprühen von Wasser oder durch Eintauchen des Gewebes in ein Wasserbad auf das Gewebe aufgebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das befeuchtete Gewebe während seines Transportes oszillierend hin- und herbewegt und gleichzeitig einer Dampfbestrahlung unterworfen wird.
709840/0920
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 6, gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung (1, 14, 24, 29) zum Fördern des Gewebes (W) in einer Richtung, eine Kühleinrichtung (13) zum Abkühlen des Gewebes (W) auf eine Oberflächentemperatur unterhalb 0 C, eine Feuchtigkeitauftragseinrichtung (20a, 20b, 19) zum Auftragen von Feuchtigkeit auf das abgekühlte Gewebe (W) und eine Trocknungseinrichtung (30) zum Trocknen des Gewebes (W), wobei die Kühleinrichtung (13), die Feuchtigkeitsauftragseinrichtung (20a, 20b, 19) und die Trocknungseinrichtung (30) hintereinander entlang des Transportweges des durch die Fördereinrichtung (1, 14, 24, 29) transportierten Gewebes (W) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung (13) Öffnungen (10, 11) von einer lediglich zum Durchlaß des Gewebes (W) erforderlichen minimalen Größe aufweist und in ihrem Innern mit einer Sprüheinrichtung (7) zum Aufsprühen eines Kühlmittels auf das Gewebe (W) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeitsauftragseinrichtung eine erste Dampfstrahldüse (20a) zum Besprühen des Gewebes (W) mit Dampf, eine Oszilliereinrichtung (19) zum oszillierenden Auf- und Abwärtsbewegen des Gewebes (W) und eine zweite Dampf Strahldüse (20b) zum Besprühen des Gewebes (W) mit Dampf aufweist, wobei die erste Dampfstrahldüse (20a), die Oszilliereinrichtung (19) und die zweite Dampf strahldüse (20b) nacheinander in Transportrichtung des Gewebes (W) angeordnet sind.
8257 709840/0920
DE2713046A 1976-03-24 1977-03-24 Verfahren zum Veredeln einer Web- oder Strickware Expired DE2713046C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3302676A JPS52118083A (en) 1976-03-24 1976-03-24 Milling method and apparatus for fibre stitch fabric

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2713046A1 true DE2713046A1 (de) 1977-10-06
DE2713046C2 DE2713046C2 (de) 1986-10-09

Family

ID=12375263

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2713046A Expired DE2713046C2 (de) 1976-03-24 1977-03-24 Verfahren zum Veredeln einer Web- oder Strickware

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4240185A (de)
JP (1) JPS52118083A (de)
DE (1) DE2713046C2 (de)
FR (1) FR2345549A1 (de)
GB (1) GB1574052A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT399351B (de) * 1993-05-26 1995-04-25 K W L Kirchschlager Wollverarb Verfahren und vorrichtung zur herstellung von gewalkten wollstoffen
AT476U1 (de) * 1995-01-12 1995-11-27 Giesswein Hannes Ing Verfahren zur herstellung und ausruestung einer maschenware

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS61662A (ja) * 1984-06-13 1986-01-06 株式会社 山東鉄工所 布帛の連続脱水装置
IT1394680B1 (it) * 2009-06-04 2012-07-13 Pucci Procedimento per la voluminizzazione di manufatti tessili

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743295C (de) * 1938-03-27 1943-12-22 Ernst Gessner Ag Verfahren und Vorrichtung zum Veredeln von Geweben
DE937465C (de) * 1953-11-12 1956-01-05 Helmut Spaenich Verfahren und Vorrichtung zum Walken von Geweben und Gewirken
DE1268093B (de) * 1962-10-17 1968-05-16 Drabert Soehne Krumpfeinrichtung
DE1460714A1 (de) * 1962-12-31 1969-09-18 Giuseppe Sperotto Verbesserungen an den normalen Dekatierungsverfahren von Stoffen aus Gestrick oder aus Gewebe und Vorrichtungen zum Anbringen an den Maschinen zur kontinuierlichen oder Massen-Behandlung dieser Stoffe
DE2020365A1 (de) * 1970-04-25 1971-11-11 Artos Meier Windhorst Kg Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von Warenbahnen mit stehendem Flor

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1967130A (en) * 1931-08-27 1934-07-17 Nuernberg Andrew Apparatus for treating fabrics
US2144934A (en) * 1936-02-21 1939-01-24 Riggs & Lombard Inc Fulling mill
US2338386A (en) * 1939-10-31 1944-01-04 Strake Lambertus Te Process for producing fabricsimulating material
GB678585A (en) * 1949-04-05 1952-09-03 Friedrich Kostring Method of finishing fabrics, especially woollen fabrics
US2773295A (en) * 1953-03-25 1956-12-11 Proctor & Schwartz Inc Apparatus and method for treatment of textile fabrics
BE575898A (de) * 1958-02-21
US3061905A (en) * 1958-03-07 1962-11-06 Schiffers Wilhelm Washing and fulling or milling machine
NL286294A (de) * 1961-12-08
BE677392A (de) * 1965-03-11 1966-09-05
DE2218035A1 (de) * 1972-04-14 1973-10-31 Vepa Ag Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen fixieren und schrumpfen von synthese-fasern
CA972940A (en) * 1972-06-28 1975-08-19 Hermann Letsche Apparatus for continuous treatment of flat textile material

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743295C (de) * 1938-03-27 1943-12-22 Ernst Gessner Ag Verfahren und Vorrichtung zum Veredeln von Geweben
DE937465C (de) * 1953-11-12 1956-01-05 Helmut Spaenich Verfahren und Vorrichtung zum Walken von Geweben und Gewirken
DE1268093B (de) * 1962-10-17 1968-05-16 Drabert Soehne Krumpfeinrichtung
DE1460714A1 (de) * 1962-12-31 1969-09-18 Giuseppe Sperotto Verbesserungen an den normalen Dekatierungsverfahren von Stoffen aus Gestrick oder aus Gewebe und Vorrichtungen zum Anbringen an den Maschinen zur kontinuierlichen oder Massen-Behandlung dieser Stoffe
DE2020365A1 (de) * 1970-04-25 1971-11-11 Artos Meier Windhorst Kg Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von Warenbahnen mit stehendem Flor

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Fachbuch Grundlagen der Textilveredelung, M.Peter, Dr.Spohr-Verlag, 11.Aufl.1980, S.72 *
DE-Fachzeitschr. Textilpraxis, Jan.1970, S.41 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT399351B (de) * 1993-05-26 1995-04-25 K W L Kirchschlager Wollverarb Verfahren und vorrichtung zur herstellung von gewalkten wollstoffen
AT476U1 (de) * 1995-01-12 1995-11-27 Giesswein Hannes Ing Verfahren zur herstellung und ausruestung einer maschenware

Also Published As

Publication number Publication date
JPS52118083A (en) 1977-10-04
FR2345549B1 (de) 1979-03-09
DE2713046C2 (de) 1986-10-09
US4240185A (en) 1980-12-23
FR2345549A1 (fr) 1977-10-21
GB1574052A (en) 1980-09-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1635342A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausruesten von Wirk- und Strickwaren
DE2248299A1 (de) Verfahren und anlage zum erzeugen von mustern auf langgestreckten materialien
DE1944350A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Entspannen von Textilerzeugnissen
DE2632521A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen faerben von textilen erzeugnissen in einem loesungsmittelbad und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE1635383B1 (de) Verfahren und Gerät zum Bedrucken von Garn
DE974973C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Heissfixieren von unter Verwendung synthetischer Faeden oder Fasern hergestellten Textilerzeugnissen
EP0967317B1 (de) Verfahren zum Kantenleimen und Spannaggregat mit einer Vorrichtung zum Kantenleimen
DE2713046A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum walken von wirk- oder strickware
DE2811515A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur reinigung von textilgutbahnen
EP0395861B1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen permanenten Dekatieren und Fixieren von bahnförmigem Textilgut, wie Gewebe, Gewirke oder dergleichen
EP0669416A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln einer insbesondere zugempfindlichen Textilbahn
DE102007059728A1 (de) Verfahren zum Färben eines Schlauches aus einem Textilmaterial und Färbemaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE3626083A1 (de) Vorrichtung fuer die feucht-heisse behandlung von geweben
DE8015506U1 (de) Vorrichtung zum behandeln eines stoffs
DE2556487C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Imprägnieren von Textilien in Strangform
DE2059159A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln einer Bahn aus gewirktem oder gestricktem Material od.dgl. mit einem fluessigen Medium
DE3005353A1 (de) Verfahren zum trocknen von textilgut
DE615183C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wiederherstellung und Fixierung eines besonders plastisch hervortretenden Kreppeffektes auf kreppartigen Textilgeweben aus Kunstseide
DE1057055B (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von Textilbahnen
DE19536355C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln einer textilen Warenbahn
DE2141515C3 (de) Verfahren zum Zwecke des Krumpfens und Stabilisierens von Web- oder Wirkware, welche ganz oder zum größten Teil aus Wolle besteht, und hierzu dienende Vorrichtung
DE19628935C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln einer textilen Warenbahn
DE8015549U1 (de) Vorrichtung zum faerben von stoff
AT305939B (de) Maschine zum gleichmäßigen Besprühen von laufenden textilen od.dgl. Warenbahnen
DE4201430A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum mercerisieren und laugieren einer textilware

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: LIEDL, G., DIPL.-PHYS. NOETH, H., DIPL.-PHYS., PAT

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: LIEDL, G., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition