DE3005353A1 - Verfahren zum trocknen von textilgut - Google Patents

Verfahren zum trocknen von textilgut

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DE3005353A1
DE3005353A1 DE19803005353 DE3005353A DE3005353A1 DE 3005353 A1 DE3005353 A1 DE 3005353A1 DE 19803005353 DE19803005353 DE 19803005353 DE 3005353 A DE3005353 A DE 3005353A DE 3005353 A1 DE3005353 A1 DE 3005353A1
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Germany
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textile material
dried
drying
textile
parts
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Withdrawn
Application number
DE19803005353
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English (en)
Inventor
Hiroshi Ishidoshiro
Yoshikazu Sando
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Sando Iron Works Co Ltd
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Sando Iron Works Co Ltd
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
    • F26B13/103Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts with mechanical supporting means, e.g. belts, rollers, and fluid impingement arrangement having a displacing effect on the materials
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B20/00Combinations of machines or apparatus covered by two or more of groups F26B9/00 - F26B19/00

Description

Anmelder: Sando Iron Works Co.,Ltd., Nr. 4-4-5, Usu, Wakayama-shi, Wakayama-ken,Japan
Verfahren zum Trocknen von Textilgut
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von Textilgut mit einem voluminösen Finish, beispielsweise von gewebten oder gestrickten Textilgutbahnen.
Wenn Textilgut einer Flüssigkeitsbehandlang ausgesetzt wurde, beispielsweise zum Durchführen einer Vorbehandlung oder einer Einfärbung, wonach ein Waschvorgang erfolgt, muß bei der industriellen Herstellung das derart behandelte Textilgut zur schließlichen Fertigbehandling einer Trocknungsbehandlung unterworfen werden. Zum Trocknen von Textilgut ist es bekannt, das Textilgut mit ausreichendem Anlagedruck über einen heißen Zylinder zu transportieren, um durch Wärmeleitung die Trocknung herbeizuführen. Dabei ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, daß die Fälligkeit des Textilguts nach dem Trocknen nicht zufriedenstellend ist, weil dessen Schrumpfvermögen durch die Berührung mit der Oberfläche des heißen Zylinders beeinträchtigt wird. Ein anderes Verfahren besteht darin, daß dem Textilgut beim Transport entlang einer zickzackförmigen Bahn über eine Anzahl von Führungswalzen wärme zugeführt wird. Da jedoch bei diesem Transport, des Textilguts auf dieses Spannungen ausgeübt werden, wird das Schrumpfvermögen des Textilguts ebenfalls beeinträchtigt, so daß sich ebenfalls eine nicht zufriedenstellende Fälligkeit nach dem Trocknen ergibt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Trocknen von Textilgut un'feer möglichst weitgehender Vermeidung der
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BAD ORIGfNAL
genannten Nachteile und Schwierigkeiten derart zu verbessern, daß das Textilgut nach einer Flüssigkeitsbehandlung derart getrocknet werden kann, daß es eine ausreichende Fülligkeit beibehält. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung beruht auf folgenden Überlegungen. Wenn zu trocknendes Textilgut eine große Wassermenge enthält, wenn also eine große Menge Wasser in den Fäden des Textilguts gespeichert ist, verhindert das Wasser die Schrumpfkraft der die Fäden bildenden Fasern, so daß ein effektives Schrumpfvermögen des Textilguts nicht erwartet werden kann. Wenn ferner in dem Textilgut beim Trocknen eine Spannung ausgeübt wird, wird die Schrumpfkraft der Fasern verhindert, so daß das Textilgut eine ausreichende Fülligkeit nicht beibehalten kann.
Gemäß der Erfindung besteht deshalb der erste Schritt beim Trocknen darin, daß durch Kapillarwirkung in den Fäden enthaltenes Wasser durch eine geeignete Einrichtung entfernt wird. Die zweite Stufe besteht darin, das zur Hälfte getrocknete Textilgut in einem ausreichend spannungsfreien Zustand weiterzutrocknen,wobei zerknitternde und schlagende Kräfte wiederholt ausgeübt werden. Der bevorzugte Bereich des Wassergehalts des Textilguts nach der ersten Stufe beträgt beispielsweise etwa 35 - 40 Teile pro lOO Gewichtsteilen des getrockneten Textilguts bei Baumwolle und etwa 25 - 35 Teile pro 100 Gewichtsteilen des getrockneten Textilguts, wenn dies aus gemischten Garnen aus Baumwolle und Polyester besteht.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Trockenkammer zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Teildarstellung der in Fig. 1 enthaltenen Vorrichtung zum Einblasen von heißer Luft; und
Fig. 3 ein gegenüber von Fig. 1 abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Trockenkammer gemäß der Erfindung.
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Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in einer Trockenkammer 1 Trockenzylinder 2, netzförmige Förderbänder 3,3" und Luftdüsen 4 angeordnet. Die Trockenzylinder 2 sind über den in horizontaler Richtung angeordneten Förderbändern 3,3' vorgesehen. Zwischen den Förderbändern 3 und 3', die parallel zueinander angeordnet sind, ist ein Abstand a vorgesehen. Die Luftdüsen 4 sind entlang der Außenseite der Förderbänder 3,3" mit einer versetzten Anordnung vorgesehen, um heiße Luft in den Zwischenraum zwischen den beiden Förderbändern einzublasen. Fig.2
zeigt einen Abschnitt der beiden in dem Abstand a in Fig. 1 angeordneten Förderbänder 3,3', zwischen denen das bahnförmige Textilgut 5 transportiert wird.
Im folgenden soll die Arbeitsweise zum Trocknen des Textilguts näher erläutert werden. Das Textilgut 5, das eine große Wassermenge nach einer Flüssigkeitsbehandlung und nach dem Auswaschen enthält, wird in die Trockenkammer 1 eingeleitet und um die sich drehenden Trockenzylinder 2 mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit durch die Trockenkammer transportiert. Das Textilgut wird fortschreitend bei dem Transport in Berührung mit den Trockenzylindern 2 getrocknet* wobei die Temperatur der Trockenzylinder und die Transportgeschwindigkeit des Textilguts so gesteuert werden, daß das durch Kapillarkräfte in den Fäden zurückgehaltene Wasser während dieses Ze itintervalIs ausreichend getrocknet wird. Nach diesem ersten Schritt verbleiben vorzugsweise etwa 38 Teile Wasser pro lOO Gewichtsteilai des getrockneten Textilguts bei 100%-iger Baumwolle und etwa 27 Teile pro lOO Gewichtsteilen bei bahnförmigem Textilgut, das aus gemischten Garnen mit 65% Polyester und 35% Baumwolle besteht.
Das teilweise getrocknete Textilgut wird dann durch den Zwischenraum zwischen den beiden endlosen Förderbändern 3 und 3' transportiert, welche Förderbänder mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit in Richtung der dargestellten Pfeile umlaufen. Bei diesem Transport wird getrocknete Heißluft durch die in zwei übereinanderliegenden Reihen versetzt zueinander angeordneten Luftdüsen 4 zugeführt, um ausbiegende Kräfte auf das Textilgut auszuüben, so daß sich eine etwa sinusförmige Wellenbewegung der Bahn aus Textilgut ergibt. Aufgrund der in dieser Weise auf das teilweise
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getrocknete Textilgut ausgeübten Kräfte., !tonnen die Fasern des Textilguts Schrumpfkräfte effektiv ausführen. Da dann das Textilgut beginnend in einem halbtrockenen Zustand getrocknet wird, befindet sich das Textilgut in einem ausreichenden Ausmaß in einem schrumpffähigen Zustand. Deshalb besitzt das Textilgut nach dem Trocknen eine gute Fülligkeit.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das nach einer Flüssigkeitsbehandlung Wasser enthaltende Textilgut in der ersten Stufe halb getrocknet, um durch Kapillarkräfte zurückgehaltenes Wasser aus den Garnen des Textilguts zu entfernen, welcher Zustand gut geeignet ist, eine Schrumpfung der Fasern zu verursachen, in der zweiten Stufe wird das halb getrocknete Textilgut in einem spannungsfreien Zustand ausreichend getrocknet, wobei mit Hilfe von Druckluft Kräfte ausgeübt werden, durch welche die Fülligkeit des Textilguts erhöht wird.
Anstelle der Trockenzylinder 2 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann bei der ersten Stufe des Verfahrens auch eine Trockeneinrichtung vorgesehen werden, mit der zum Trocknen infrarotstrahlung oder eine elektrische Erhitzung erfolgt.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten abgewandelten Ausführungsbeispiel ist die Trockenkammer in zwei Teile unterteilt, wovon der erste Teil die Trockenzylinder 2 und der zweite Teil die in einem Gehäuse angeordneten Förderbänder 3 und 3' enthält. Auch mit Hilfe dieser Vorrichtung kann wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ein gutes voluminöses Finish des Textilguts nach dem Trocknen erzielt werden.
Zusammenfassend sind deshalb die wesentlichen Merkmale der Erfindung in einem Verfahren zum Trocknen von Textilgut mit einem voluminösen Finish zu sehen,bei dem das aufgrund einer Flüssigkeit sbe hand lung Wasser enthaltende Textilgut zunächst einer Vorbehandlung unterzogen wird, um durch Kapillarkräfte in dem Garn zurückgehaltenes Wasser zu entfernen, und dann das halb getrocknete Textilgut in einem spannungsfreien Zustand getrocknet wird, indem mit Hilfe von gegenüberliegend und versetzt angeordneten Düsen Druckluft zugeführt wird.
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Claims (1)

  1. Anmelder: Sando Iron Works Co.,Ltd., Wakayaraa-shi, Wakayama-ken
    Verfahren zum Trocknen von Textilgut mit einem voluminösen Finish, dadurch gekennzeichn et, daß das aufgrund einer Flüssigkeitsbehandlung Wasser enthaltende Textilgut durch eine Vorbehandlung teilweise getrocknet wird, um in dem Garn durch Kapillarkräfte zurückgehaltenes Wasser zu entfernen, und daß dann das halb getrocknete Textilgut in einem spannungsfreien zustand mit Hilfe wieder holt ausgeübter Kräfte fertiggetrocknet wird.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß der Wassergehalt des Textilguts in der ersten Trockenstufe - auf etwa 35 - 40 Teile.. Wasser pro lOO Gewichtste ilen des getrockneten Textilguts aus Baumwolle herabgesetzt wird.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichne t, daß der Wassergehalt des Textilguts in der ersten Trockenstufe auf etwa 25 - 35 Teile Wasser pro 100 Gewichtsteilen des getrockneten Textilguts herabgesetzt wird, wenn das Textilgut aus gemischten Garnen aus Baumwolle und Polyester besteht.
    Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Textilgut in der zweiten Stufe von gegenüberliegenden Seiten in entgegengesetzten Richtungen und versetzt zueinander Heißluftströme zugeführt werden, um durch diese Kraftausübungen einen wellenförmigen,praktisch spannungsfreien Transport zwischen zwei endlosen Förderbändern zu bewirken.
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DE19803005353 1979-02-15 1980-02-13 Verfahren zum trocknen von textilgut Withdrawn DE3005353A1 (de)

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