DE3023000A1 - Verfahren und vorrichtung zum rueckdrehen, entzwirnen bzw. kreppen einer stoffbahn - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum rueckdrehen, entzwirnen bzw. kreppen einer stoffbahn

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DE3023000A1 DE19803023000 DE3023000A DE3023000A1 DE 3023000 A1 DE3023000 A1 DE 3023000A1 DE 19803023000 DE19803023000 DE 19803023000 DE 3023000 A DE3023000 A DE 3023000A DE 3023000 A1 DE3023000 A1 DE 3023000A1
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Yoshikazu Sando
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Rückdrehen, Ent-
  • zwirnen bzw. Kreppen einer Stoffbahn, insbesondere aus Wirk- oder Webmaterial, und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens. Durch Rückdrehen, Entzwirnen, Entdrillen oder Aufdrehen des gezwirnten Garns einer fertigen Stoffbahn bzw. von Stückware können feine Kräuselungen im Stoff bzw. Tuch erzeugt werden.
  • Wenn eine Stoffbahn, insbesondere eine solche mit stark gedrehtem Garn, z.B. mit etwa 600 bis 2500 Verdrillungen pro Meter, wiederholt gekkpft bzw. geschlagen und zusammengeknüllt wird, erfolgt ein Rückdrehen, Entzwirnen oder Aufdrehen bzw. teilweises Entdrillen des Garns derart, daß der aus dem Garn hergestellte Stoff gekäuselt wird und Artikel wie Krepp (Chinakrepp) und Georgette (Doppelkrepp) entstehen.
  • Bei bisherigen Verfahren zum Rückdrehen bzw. Entzwirnen und Kräuseln wird ein Stoff im allgemeinen in bestimmter Länge um einen Rahmen gewickelt, und die Kanten werden gesäumt, um ein Aufdrehen des Stoffes bzw. der Fäden zu verhindern. Eine gewisse Zahl solcher mit Stoff versehener Rahmen werden dann in eine Trommel gesetzt und diese wird unter feuchter Hitze gedreht, um mechanische Stöße auf den Stoff auszuüben. Die Temperatur der feuchten Hitze in der Trommel wird graduell bis auf etwa 1000C erhöht, worauf ein langsames Abkühlen der Trommel auf etwa 400C folgt und die Trommel zum Herausnehmen des gekräuselten Stoffes geöffnet wird.
  • Die bekannte Verfahrensweise hat unter anderem folgende Nachteile: a) die Handhabe ist umständlich, da ein Stoff mit vorgeschriebener Länge um einen Rahmen gewickelt werden muß; b) da ein um den Rahmen gewickelter Stoff besäumt wird, kann nicht wirksam gekäuselt werden; c) die Behandlung muß diskontinuierlich in einzelnen Chargen ausgeführt werden, so daß die Massenherstellung beeinträchtigt ist; d) die Trommel muß beim Austauschen des Stoffes jeweils geöffnet werden, so daß die in der Trommel benötigte Feuchtwärme vollständig verlorengeht und die entsprechende Wärmeenergie für die nächste Charge neu aufzubringen ist; und e) da es schwierig ist, die einzelnen Parameter der feuchten Hitze in der Trommel für jede Charge gleich einzustellen, kann eine gleichmäßige Kräuselung von Partie zu Partie nicht garantiert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehenden Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren zum kontinuierlichen Rückdrehen bzw. Entzwirnen einer langen Stoffbahn, insbesondere aus Wirk- oder Wegbare, zu schaffen. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Stoffbahn fortlaufend, spannungslos durch einen mit Hilfe eines Paars parallel zueinander geführter, endloser, netzförmiger Förderbänder gebildeten Spalt hindurchgeleitet und dabei zum kontinuierlichen Rückdrehen bzw. Entzwirnen und Kräuseln durch zickzackförmig abwechselnd auf beide Stoffbahnseiten erfolgendes Besprühen bzw. Bespritzen oder Anstrahlen mit heißem Wasser fortlaufend einer Schlag-, Klopf- und Knüllbehandlung ausgesetzt wird und daß die Temperatur des heißen Wassers zum Quellen des Stoffbahnmaterials auf dem Weg längs der Förderbänder abschnitts- bzw. stufenweise von etwa 700C auf etwa 1500C angehoben wird.
  • Erfindungsgemäß wird eine Stoffbahn also bei kontinuierlicher Vorwärtsbewegung einer Feucht-Heiß-Behandlung ausgesetzt, währenddessen die Behandlungstemperatur bei normalem Luftdruck stufenweise zunächst von etwa 70 0C auf etwa 1000C angehoben wird. Bei dieser Behandlung wird gleichzeitig Strahldruck mit heißem Wasser auf die Stoffbahn ausgeübt, so daß die die Stoffbahn bildenden Garne teilweise entdrillt, rückgedreht bzw. entzwirnt werden und der Stoff entsprechend gekräuselt bzw. gekreppt wird.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht dabei darin, daß die Stoffbahn der Feucht-Heiß-Behandlung bei kontinuierlicher Weiterbewegung und stufenweise erhöhter Behandlungstemperatur bis maximal etwa 1500C auszusetzen ist.
  • Vorzugsweise ist gemäß weiterer Erfindung vorgesehen, die Feucht-Heiß-Behandlung in zwei Stufen durchzuführen, wobei das Rückdrehen bzw. Entzwirnen zunächst in einem Temperaturbereich von etwa 700 bis 1000C bei normalem Luftdruck sowie stufenweise angehobener Temperatur erfolgt und in dem zweiten Abschnitt in einem-Temperaturbereich von etwa 1000C bis etwa 1500C, insbesondere bis etwa 1300C, sowie erhöhtem Druck fortgesetzt wird. Erfindungsgemäß kann also eine Stoffbahn kontinuierlich wirkungsvoll rückgedreht, entzwirnt bzw. gekreppt und damit ein Kräuselartikel, wie z.B. Krepp oder Georgette, hergestellt werden, der gleichmäßig über die ganze Fläche ohne Unregelmäßigkeiten oder fehlerhafte Vergröberungen eine feine und ausgezeichnete Kräuselung aufweist.
  • Das erste Rückdrehen bzw. Entzwirnen einer Stoffbahn erfolgt erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, dan der Stoff spannungslos und kontinuierlich durch einen Spalt geführt wird, der zwischen einem Paar parallel zueinander geführter, endloser, netzförmiger Förderbänder in einer Feucht-Heiß-Behandlungskammer mit Normal-Luftdruck gebildet wird, während heißes Wasser abwechselnd zickzackförmig von beiden Seiten her auf die Stoffbahn gestrahlt wird, dessen Temperatur schrittweise längs des Stoffbahnweges von etwa 700C auf etwa 1000C angehoben wird. Infolge des Strahldrucks des von beiden Seiten abwechselnd zickzackförmig auf die Stoffbahn gesprühten heißen Wassers läuft der Stoff etwa schlangenlinienförmig durch den Spalt und ist dabei zum Rückdrehen bzw. Entzwirnen der den Stoff bildenden Garne bzw. zum Kreppen oder Kräuseln des Stoffs starken mechanischen Schlag- oder Stoßkräften ausgesetzt.
  • Auf diesen ersten Rückdreh- bzw. Entzwirnungsvorgang erfolgt erfindungsgemäß ein zweites Rückdrehen, Entzwirnen bzw. Kreppen in einem Temperaturbereich bei etwa 100°C bis etwa 130°C sowie hohem Druck in einer Feucht-Heiß-Behandlungskammer, wobei das Rückdrehen bzw. Entzwirnen und Kräuseln des Stoffs vollendet wird.
  • Anhand der schematischen Darstellung eines Schnitts durch ein Ausführungsbeispiel werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert.
  • In der Zeichnung werden dargestellt: Bine Feucht-Heiß-Behandlungskammer 1 unter Normal-Luftdruck; ein Paar endloser, netzf,örmiger Förderbänder 2 und 2'; Wasserstrahlrohre 31 3-1 und 32 322i Wasserauffangbehälter 41 und Wasser 51 und 5; Dampfstrahlrohre 61 und 62; Temperaturregler 71 und 72' eine zu behandelnde Stoffbahn 8; eine Hochdruck-Feucht-Heiß-Behandlungskammer 9; eintStoffeinlaß 10; ein Stoffauslaß 11; eine Einlaßschleuse 12; ein Paar dichtender Gummiwalzen 121; ein Behälter 122 als Flüssigkeitsdichtung; Quetschwalzen 123; eine Auslaßschleuse 13; ein Paar dichtender Gummiwalzen 131; ein Behälter 132 zum langsamen Abkühlen; ein Paar endloser, netzförmiger Förderbänder 14 und 14'; Wasserstrahlrohre 15 und 15'; ein Wasserauffangbehälter 16; Dampfstrahldüsen 17 und 18; sowie eine Waschmaschine 19.
  • Die in der Feucht-Heiß-Behandlungskammer 1 für das primäre Rückdrehen bzw. Entzwirnen einer Stoffbahn bei normalem Luftdruck vorgesehenen endlosen, netzförmigen Förderbänder 2, 2' verlaufen übereinander und parallel zueinander, so daß zwischen ihnen ein Spalt a als Stoffkanal entsteht.
  • Abwechselnd zickzackförmig oberhalb und unterhalb des Stoffkanals ist eine Reihe von Strahldüsen 31 3,i und 32 3' 2 angeordnet. Zwischen den einander so gegenüberstehenden Reihen von Strahldüsen verläuft jeweils das den Stoffbahnkanal definierende Trum der Förderbänder, derart, daß heißes Wasser (oder eine Mischung von Wasser und Luft) unter hohem Druck in dem Stoffbahnkanal zu sprühen bzw. zu spritzen oder zu strahlen ist. Im unteren Teil der Feucht-Heiß-Behandlungskammer 1 werden zweckmäßig Wasseraufnahmebehälter 41 und 42 angeordnet. Das in den Behältern befindliche Wasser wird mit 51 und 52 bezeichnet. Die Wasseraufnahmebehälter 41 und 42 werden mit Dampfstrahldüsen 61 und 62 zum Einspeisen von Hochdruckdampf ausgestattet und sollen Temperaturregler 71 und 7 zum Steuern bzw. Regeln der Temperatur des Wassers 51 und 52 enthalten. Die Wassertemperatur des Behälters 41 wird z.B. auf etwa 700C und diejenige des Behälters 42 auf etwa 85 0C eingestellt bzw.
  • eingeregelt. Das Wasser des Behälters 41 wird mit Hilfe einer nicht gezeichneten Pumpe im Kreislauf so bewegt, daß es durch die Wasserstrahlrohre 31 und 3'1' die oberhalb des Behälters 41 angeordnet sind, unter hohem Druck auszustrahlen ist. In ähnlicher Weise wird bei dem Wasseraufnahmebehälter 42 verfahren.
  • In der Hochdruck-Feucht-Heiß-Behandlungskammer 9 wird der einem primären Rückdreh- bzw. Entzwirnungsvorgang bei normalem Luftdruck in der Feucht-Heiß-Behandlungskammer 1 bereits-unterworfene Stoff einer zweiten Feucht-Heiß-Behandlung bei höheren Temperaturen ausgesetzt. Die Hochdruck-Feucht-Heiß-Behandlungskammer 9 besitzt einen Stoffeinlaß 10 und einen Stoffauslaß 11, die jeweils eine Einlaßschleuse 12 bzw. Auslaßschleuse 13 aufweisen. Durch die Schleusen wird erreicht, daß Stoff in die Hochdruck-Feucht-Heiß-Behandlungskammer 9 einzuführen und der Kammer wieder zu entnehmen ist, ohne daß Temperatur und Druck wesentlich beeinträchtigt werden. Zur Einlaßschleuse 12 gehören ein Paar gegeneinander gepreßter, dichtender Gummiwalzen 121, ein auf der Innenseite der letzteren angeordneter, als Flüssigschleuse dienender Behälter 122 und eine gewisse Zahl von Quetschwalzen 123. Die Auslaßschleuse 13 besitzt ein Paar gegeneinandergepreßter, abdichtender Gummiwalzen 131 und einen auf der Innenseite dieser Walzen angeordneten Behälter 132 zum langsamen Abkühlen der behandelten Stoffbahn.
  • Mit 14 und 14t wird ein Paar oberhalb und unterhalb des Sto ffbahnwe ges vorgesehner, in der Hochdruck-Feucht-HeiE-Behandlungskammer 9 parallel zueinander verlaufender und einen Spalt a zwischen sich bildender, endloser, netzförmiger Förderbänder bezeichnet, die als Stoffbahn-Passage dienen. Oberhalb und unterhalb abwechselnd zickzackförmig längs der Außenseiten der den Spalt a begrenzenden Förderbandteile werden eine Reihe von Wasserstrahlrohren 15 und 15' angeordnet. Diese dienen dazu, heißes Wasser in den durch den Spalt a gebildeten Stoffbahnkanal zu strahlen.
  • Unterhalb des unteren Förderbandes 14' wird ein Wasserauffangbehälter 16 angeordnet. Das in diesem Behälter 16 gesammelte Wasser mit einer Temperatur von z.B. 120 bis 1400C wird mit Hilfe einer Pumpe über die Wasserstrahldüsen 15 im Kreislauf bewegt. Mit Hilfe der Dampfstrahldüsen 17 und 18 kann Dampf zum Heizen eingeblasen werden.
  • Die nachgeschaltete Stoff-Waschmaschine 19 ist dazu geeignet, die aus der Hochdruck-Feucht-Heiß-Behandlungskammer 9 kommende Stoffbahn 8 spannungslos zu waschen.
  • Das kontinuierliche Rückdrehen, Entzwirnen bzw. Kreppen einer Stoffbahn mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird wie folgt ausgeführt: Zunächst werden die Temperaturen des Wassers in den Behältern 41' 42 und 16 der Reihe nach auf etwa 700C, 850C bzw. 130 C und die Temperaturen des Wassers in dem als Flüssigkeitsdichtung dienenden Behälter 122 und dem zum langsamen Abkühlen vorgesehenen Behälter 132 auf etwa 1000 bzw. 500C eingestellt.
  • Eine Stoffbahn 8 wird in den durch den zwischen den beiden netzförmigen Förderbändern 2, 2' gebildeten Spalt a begrenzten Stoffbahnkanal im Bereich der Feucht-Heiß-Behandlungskammer 1 bei normalem Luftdruck eingeführt und fortlaufend mit der Bewegung der Förderbänder 2, 2' weitertransportiert. Während dieser Zeit wird heißes Wasser mit einer Temperatur von etwa 700 aus den zickzackförmig abwechselnd beiderseits der Stoffbahn angeordneten Wasserstrahlrohren 31 und 3t1 auf den Stoff gespritzt. Die Stoffbahn bewegt sich schlangenlinienförmig und spannungsfrei weiter und wird dabei einer starken Schlag- und Knüllkraft infolge des Strahldrucks des heißen Wassers ausgesetzt; hierdurch wiederum wird ein Quellen des Stoffes und ein Rückdrehen bzw. Entzwirnen des die Stoffbahn aufbauenden Garns bewirkt. Im Verlauf der Fortbewegung der Stoffbahn wird diese in einer weiteren Stufe dem Strahldruck des aus den Wasserstrahlrohren 32 und 3'2 gesprühg,85°C heißen Wassers ausgesetzt, so daß das Quellen des Stoffes und das Rückdrehen des Garns fortgesetzt wird.
  • Das zunächst unter normalem Luftdruck in der Feucht-Heiß-Behandlungskammer 1 gekreppte Material wird dann fortlaufend in die Hochdruck-Feucht-Heiß-Behandlungskammer 9 übergeführt. Die Stoffbahn wird dabei wieder spannungslos auf einem schlangenlinienförmigen Weg durch den Spalt a zwischen den beiden netzförmigen Förderbändern 14 und 14' weitergeleitet. In dem Spalt wird die Stoffbahn ähnlich wie in der Normaldruck-Feucht-Heiß-Behandlungskammer 1 mit aus Wasserstrahlrohren 15 und 15t kommendem, auf etwa 1300C aufgeheiztem Wasser-behandelt. Unter anderem infolge des dadurch auf die Stoffbahn abwechselnd von beiden Seiten her ausgeübten Strahldrucks bewegt sich die-Bahn schlangenlinienförmig durch den Stoffbahnkanal. In der Hochdruck-Feucht-Heiß-Behandlungskammer 9 werden das Quellen und Rückdrehen, Entzwirnen bzw. Kreppen des Stoffs vollendet.
  • Der Stoff wird dabei so hervorragend gekräuselt bzw. geknüllt, daß sich ein ausgezeichneter weicher und bauschiger Griff ergibt.
  • Die auf vorstehende Weise rückgedrehte, entzwirnte bzw.
  • gekreppte und gekräuselte Stoffbahn wird durch den für ein langsames Abkühlen vorgesehenen Behälter 132 hindurch aus der Hochdruck-Feucht-Heiß-Behandlungskammer 9 herausgeführt und für die weitere Behandlung durch eine Stoff-Waschmaschine 19 hindurchgeleitet.
  • Wie erläutert, ist es Bestandteil der Erfindung, daß eine Stoffbahn fortlaufend durch einen mit Hilfe eines Paars parallel zueinander geführter, endloser, netzförmiger Förderbänder gebildeten Spalt hindurchgeleitet und dabei durch von beiden Seiten her erfolgendes Besprühen bzw. Bespritzen mit auf etwa 70 bis 1500C erhitztem Wasser zickzackförmig geführt wird. Vorzugsweise wird diese Behandlung mit heißem Wasser in zwei Stufen vorgenommen, indem zunächst in einer Normaldruck-Feucht-Heiß-Behandlungskammer im Temperaturbereich von etwa 70 bis 1000C und dann in einer Feucht-Heiß-Behandlungskammer bei erhöhtem Druck im Temperaturbereich von etwa 1000 bis 1300C gearbeitet wird. Beim Durchlauf der Stoffbahn durch die Behandlungskammern auf dem schlangenlinienförmigen Weg werden auf den Stoff starke Schlag- und Knüllkräfte ausgeübt.
  • Die Behandlung erfolgt bei stufenweise erhöhter Temperatur.
  • Dadurch wird ein wirkungsvolles Quellen, Rückdrehen bzw.
  • Entzwirnen und Kräuseln des Stoffs erreicht, und es entsteht ein Produkt mit feiner, gleichmäßig über die ganze Fläche verteilter Kräuselung. Da das Verfahren ferner kontinuierlich und in relativ kurzer Zeit (mit relativ hoher Durchlaufgeschwindigkeit) auszuführen ist, kann es in der Massenproduktion mit bestem Erfolg eingesetzt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. "Verfahren und Vorrichtung zum Rückdrehen Entzwirnen bzw.
    Treppen einer Stoffbahn" Patentansprüche: lo Verfahren zum Rückdrehen, Entzwirnen bzw. Kreppen einer Stoffbahn, d a d u r c h g e k e nn z e i c h -n e t , daß die Stoffbahn (8) fortlaufend, spannungslos durch einen mit Hilfe eines Paars parallel zueinander geführter, endloser, netzförmiger Förderbänder (2, 2'; 14, 14') gebildeten Spalt (a) hindurchgeleitet und dabei durch zickzackförmig abwechselnd auf beide Stoffbahnseiten erfolgendes Besprühen bzw. Bespritzen mit heißem Wasser fortlaufend einer Schlag- und Knüllbehandlung ausgesetzt wird und daß die Temperatur des heißen Wassers auf dem Weg längs der Förderbänder abschnitts- bzw. stufenweise von etwa 700C auf etwa 1500C angehoben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das heiße Wasser in zwei Stufen , nämlich in einer ersten Stufe im Temperaturbereich von etwa 700C bis 1000C und in einer zweiten Stufe im Temperaturbereich von etwa 10000 bis 1300C auf die Stoffbahn (8) gesprüht wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Rückdrehen, Entzwirnen bzw. Kreppen einer Stoffbahn, insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Feuchtwärme-Behandlungskammer (1) mit Normaldruck und eine nachgeschaltete Feuchtwärme-Behandlungskammer (9) mit erhöhtem Druck mit äe einem Paar längs eines zwischen ihnen gebildeten, als Stoffbahnkanal dienenden Spalt (a) parallel zueinander geführter, endloser, netzförmiger Förderbänder (2, 2'; 14, 14') ausgestattet sind und daß abwechselnd im Zickzack oberhalb und unterhalb des Stoffbahnkanals mehrere Wasserstrahldüsenrohre 3'1 zu 32' 2; 15, 15') angeordnet sind.
DE19803023000 1979-06-29 1980-06-20 Verfahren und vorrichtung zum rueckdrehen, entzwirnen bzw. kreppen einer stoffbahn Withdrawn DE3023000A1 (de)

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