DE2846981A1 - Verfahren und hochdruckdaempfer zur behandlung von textilgut - Google Patents
Verfahren und hochdruckdaempfer zur behandlung von textilgutInfo
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- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
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- D06B23/14—Containers, e.g. vats
- D06B23/16—Containers, e.g. vats with means for introducing or removing textile materials without modifying container pressure
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- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
- D06B3/20—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric
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- Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)
Description
O TELEFON
Meine Akte; S-4536
Anmelder; Sando Iron Works Co'., Ltd., No. 4-4-5, Usu,
Wakayama-shi, Wakayama-ken, Japan
Verfahren und Hochdruckdämpfer zur Behandlung
von Textilgut
Die.Erfindung betrifft ein kontinuierliches Verfahren
zur Behandlung von Textilgut und einen Hochdruckdämpfer zur Durchführung des Verfahrens.
Es sind bereits Verfahren zur Gewichtsverringerung
(weight reducing process) von Textilgut bekannt, das aus synthetischen Fasern besteht oder einen gewissen Anteil an synthetischen
Fasern enthält. Bekannte Verringerungsverfahren besitzen jedoch keinen zufriedenstellenden Wirkungsgrad, weil sie in
einer feuchten Atmosphäre bei etwa 1OO°C oder weniger durchgeführt
werden, so daß eine lange Behandlungszeit von beispielsweise 10 Stunden erforderlich ist. Bei Verringerungsverfahren
durch ein bekanntes Aufhängeverfahreη ist jedoch nicht nur eine
verhältnismäßig lange Behandlungszeit erforderlich, sondern es
können auch ungleichmäßige Produktqualitäten verursacht werden.
Bei bekannten Verfahren zum Merzerisieren ist es ferner
erforderlich, daß diese Verfahren getrennt von anderen Behandlungen durchgeführt werden müssen, so daß ein entsprechend gro-
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ßer Energieverbrauch und Arbeitsaufwand benötigt wird. Deshalb
sind die Herstellungskosten für merzerisiertes Textilgut
verhältnismäßig teuer. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung,
ein kontinuierliches Verfahren zur Behandlung von Textilgut
derart zu verbessern, daß gleichzeitig eine Verringerungsbehandlung und das Merzerisieren durch eine hygrοthermische Behandlung
in einem Hochdruckdämpfer erfolgen kann, so daß die im Vergleich zu einem getrennten Merzerisieren erforderlichen
Kosten wesentlich verringert werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs
1 gelöst. Ein Hochdruckdämpfer zur Durchführung des
Verfahrens ist Gegenstand des Patentanspruchs 2.
Die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind deshalb darin
zu sehen, daß das mit einer Lauge imprägnierte Textilgut zuerst in einem spannungsfreien Zustand bei feuchter Hitze behandelt
wird, um die Verringerungsbehandlung durchzuführen, und daß dann das Textilgut mit Friktionswalzen in Berührung gebracht
wird, wobei weiterhin die Dampfatmosphäre mit hoher Temperatur wirksam ist.· Das Verfahren wird in einem Hochdruckdämpfer
ausgeführt, in welchem in einem vorderen Bereich eine Gruppe von Walzen angeordnet ist, die einen spannungsfreien Transport
des Textilguts in dem Hochdruckdämpfer ermöglicht. Etwa in
der hinteren Hälfte des Hochdruckdämpfers sind Führungswalzen angeordnet, um das Textilgut mit einer vorherbestimmten Spannung
weiterzutransportieren. Einige dieser Führungswalzen werden mit einer unterschiedlichen Drehzahl angetrieben, um auf
das Textilgut Reibungskräfte auszuüben.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Die einzige Figur zeigt eine Schnittansicht
eines Hochdruckdämpfers gemäß der Erfindung.
Der dargestellte Hochdruckdämpfer 1 ermöglicht eine Dampfbehandlung bei hohem Druck und hoher Temperatur. Der Hochdruckdämpfer
weist einen Einlaß 2 und einen Auslaß 3 auf. An dem Einlaß ist eine Abdichteinrichtung.4 und an dem Auslaß eine
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Abdichteinrichtung 5 vorgesehen. Die Abdichteinrichtung 4 enthält
zwei gegeneinander angedrückte abdichtende Gummiwalzen 4^, einen Abdichtbehälter 4„, der näher an dem Einlaß 2 als
die Gummiwalzen angeordnet ist, sowie Quetschwalzen 4_. Die Abdichte
inrichtung 5 am Auslaß enthält zwei abdichtende Gummiwalzen 5,, die gegeneinander angedrückt werden, sowie einen Abkühlbehälter
5„, der näher zu dem Auslaß 3 als die Gummiwalzen 5, angeordnet ist.
Eine Reihe von'Walzen 6 ist in der vorderen Hälfte des
Hochdruckdämpfers angeordnet. Für jede Walze ist ein Antriebsmechanismus vorgesehen, um das Textilgut in einem spannungsfreien
Zustand mit einer vorherbestimmten Transportgeschwindigkeit
transportieren zu können. In der hinteren Hälfte des Hochdruckdämpfers
sind Führungswaisen 7 und 7, in zwei unterschiedlichen Höhenlagen angeordnet. Jede dieser Führungswalzen wird durch
einen Antriebsmechanismus angetrieben, so daß der Transport des Textilguts entlang einer zickzackförmigen Bahn erfolgt. Bin
Teil dieser Führungswalzen,, beispielsweise die Führungswalzeη
7,, werden derart angetrieben, daß sie eine größere Urafangsgeschwindigkeit
als die anderen Führungswalzen 7 besitzen. Eine Walze 8 dient zur Einstellung der Spannung. Das zu behandelnde
Textilgut 9 besteht beispielsweise aus 50% Polyester und 50%
Baumwolle.
Vor Durchführung der Behandlung wird zunächst eine Lauge mit einer Konzentration von etwa 10% in den Abdichtbehälter
4_ eingeführt. Der Abkühlbehälter 5? wird mit Kühlwasser gefüllt.
In dem Hochdruckdämpfer 1 erfolgt dann eine Erhitzung auf eine Temperatur zwischen 120 und 150 C. Durch die Abdichtung
kann die hohe Temperatur und der hohe Druck in dem Hochdruckdämpfer aufrechterhalten werden, während das Textilgut 9
durch den Abdichtbehälter 4„ durch den Hochdruckdämpfer transportiert
wird. Dabei wird das Textilgut mit der Lauge imprägniert. Die aufgenommene Flüssigkeitsmenge wird durch die Quetschwalzen
4_ auf eine vorherbestimmte Menge verringert, bevor das
imprägnierte Textilgut in den Innenraum des Hochdruckdämpfers gelangt, in dem Hochdruckdämpfer wird das imprägnierte Textil-
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-άτ-
gut über die horizontale Anordnung der Walzen 6 in einem spannungsfreien
Zustand transportiert, wobei das Textilgut zur Durchführung der Verringerungsbehandlung der Behandlung mit
Heißdampf ausgesetzt ist. Während dieser Behandlung erfolgt eine Fixierung des Textilguts. Nach dieser Verringerungsbehandlung
wird das Textilgut entlang einer zickzackförmigen Bahn über die Führungswalzen 7 und 7, transportiert, wobei eine ausreichende
Spannung bewirkt wird, und weiterhin eine Behandlung durch heißen Dampf erfolgt. Da beispielsweise die Führungswalzen
7, sich mit höherer Drehzahl als die anderen Führungswalzen drehen, erfolgt ein Reibungseingriff zwischen dem Textilgut
und den Führungswalzen 7,. Wegen der Dampfbehandlung des unter Spannung stehenden, mit Lauge imprägnierten Textilguts
wird deshalb ein seideartiger Glanz der Oberfläche des Textilguts bei dieser Behandlung zum Zwecke des Merzerisierens erzielt.
Das merzerisierte Textilgut wird allmählich beim Transport durch den Abkühlbehälter 5„ abgekühlt und gelangt dann
durch die Gummiwalzen 5, zur Außenseite des Hochdruckdämpfers.
Bei dem beschriebenen verfahren wird deshalb mit Lauge
imprägniertes Textilgut in den Hochdruckdämpfer 1 hineintransportiert, in dessen vorderer Hälfte eine Behandlung zur Gewichtsverringerung
des Textilguts 9 mit einer hygrothermischen Behandlung erfolgt, die beim Transport des Textilguts 9 in
einem spannungsfreien Zustand durchgeführt wird. Sofort nach der Verringerungsbehandlung wird das Textilgut über die Führungswalzen
1, 7, unter Ausübung einer geeigneten Spannung transportiert. Während dieses Transports gelangt das Textilgut
in eine reibende Berührung mit einigen der Führungswalzen, z.B. mit den Führungswalzen 7,, die sich mit einer höheren Drehzahl
als die anderen Führungswalzen drehen. Die Reibung zwischen dem Textilgut und den Führungswalzen bewirkt einen seidenartigen
Glanz der Oberfläche des Textilguts, so daß das Merzerisieren in einem kontinuierlichen Verfahren durchgeführt werden
kann.
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Da das Verringerungsverfahren und das Verfahren zum '
Merzerisieren als kontinuierliches Verfahren in einem Hochdruckdämpfer
durchgeführt wird, ist nur ein geringerer apparativer Aufwand im Vergleich zu bekannten verfahren erforderlich,
bei denen eine getrennte Durchführung der beiden Behandlungen erfolgt. Ferner ergeben sich Einsparungen hinsichtlich
des WärmeVerbrauchs und des Wasserverbrauchs; außerdem ergeben
sich Kosteneinsparungen durch die Möglichkeit einer verhältnismäßig
großen Durchsatzgeschwindigkeit, weil die gleichzeitige Durchführung der beiden Behandlungen mit einer Transportgeschwindigkeit
von wenigen Minuten pro Einheitslänge des Textilguts durchgeführt werden kann.
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Claims (2)
- DIPL.-PHYS. F. ENDLICH oermering 26. Oktober 1978PATENTANWALT E/EiTELEFON MÜNCHEN 84 36 88PHONEPATENDLICH MÜNCHEN DIPL.-PHYS. F. ENDLICH POSTFACH. D - ΘΟ34 G E R H E R I N GTELEX: 52 17SO PATEMeine Akte· S-4536Sando iron Works Co., Ltd.Patentansprüche1, Kontinuierliches Verfahren zur Behandlung von Textilgut, insbesondere zum Merzerisieren von Textilgut, dadurch gekennze ichne t , daß eine Behandlung zur Gewichtsverringerung und zum Merzerisieren durchgeführt wird, indem mit einer Lauge imprägniertes Textilgut zuerst einer hygrothermischen Behandlung''in einem spannungsfreien Zustand zur Gewichtsverringerung unterworfen wird, und daß dann das Textilgut in eine reibende Berührung mit Friktionswalzen unter denselben hygrothermischen Bedingungen gebracht wird, um die Oberfläche des Textilguts zu merzerisieren.
- 2. Hochdruckdämpfer zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem vorderen Bereich des Hochdruckdämpfers (1) eine Gruppe von Walzen (6) zum Transport des Textilguts (9) in einem spannungsfreien Zustand vorgesehen ist, und daß in einem hinteren Bereich des Hochdruckdämpfers eine zweite Gruppe von Führungswalzen (7) zum Transport des Textilguts (9) mit einer vorherbestimmten Spannung vorgesehen ist, wobei einige der Walzen mit einer-unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind, um einen Reibungseingriff mit dem Textilgut (9) zu ermöglichen. ·909819/0724ORIGINAL INSPEGTSO
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JP52130568A JPS5839945B2 (ja) | 1977-10-31 | 1977-10-31 | 布帛の減量、絹化を連続的に行う方法及び装置 |
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1978
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- 1978-10-31 GB GB7842692A patent/GB2009267B/en not_active Expired
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Also Published As
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GB2009267B (en) | 1982-03-17 |
JPS5839945B2 (ja) | 1983-09-02 |
US4263008A (en) | 1981-04-21 |
GB2009267A (en) | 1979-06-13 |
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