DE2006065C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen, Fixieren, Kondensieren o.dgl. von bahnförmigem Textilgut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen, Fixieren, Kondensieren o.dgl. von bahnförmigem Textilgut

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DE2006065C3
DE2006065C3 DE19702006065 DE2006065A DE2006065C3 DE 2006065 C3 DE2006065 C3 DE 2006065C3 DE 19702006065 DE19702006065 DE 19702006065 DE 2006065 A DE2006065 A DE 2006065A DE 2006065 C3 DE2006065 C3 DE 2006065C3
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Heinz Dr. 6073 Egelsbach Fleissner
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/14Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning
    • F26B13/16Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning perforated in combination with hot air blowing or suction devices, e.g. sieve drum dryers

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trocknen, Fixieren, Kondensieren od. dgl. von bahnförmigem Textilgut, wie Gewebe, Gewirke, Faserverbundstoffe, Tufted-Ware usw., mit einem gasförmigen Behandlungsmittel, bei dem das Gut zunächst auf einem Siebtrommeltrockner mit Durchbelüftung vorgetrocknet, dann auf einem Spannrahmen mittels seiner Querspannmittel auf das gewünschte Breitmaß gestreckt und schließlich von den Querspannmitteln der ersten das Textilgut übernehmenden Siebtrommel einer zweiten Siebtrommelvorrichtung zum Fertigbehandeln direkt und unmittelbar übergeben wird, nach Patentanmeldung P 1760151.3-26.
Der Erfindung nach der Hauptanmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wärmebehandlungsverfahren zu entwickeln, mit dem schrumpfende Warenbahnen mittels der Durchbelüftung auf Siebtrommeln behandelt werden können, ohne daß diese dabei schrumpfen. Die Lösung dieser Aufgabe wurde darin gefunden, daß das Textilgut zunächst auf Siebtrommeln bis
zu 70—20% Feuchtigkeit vorgetrocknet werden sollte, um es dann in einem Querspannrahmen auf das gewünschte Maß lediglich zu spannen. Wesentlich ist aber weiterhin, nach dem Spannen das Textilgut direkt und unmittelbar an die folgenden Siebtrommeln zum Fertigtrocknen od. dgl. zu übergeben, damit kein erneutes Einspringen des Textilgutes erfolgt.
Dem vorliegenden Verfahren liegt - wie dem nach der Hauptpatentanmeldung - die Erkenntnis zugründe, daß die Ware zur Erzielung von bleibenden Abmessungen nicht einfach gespannt und anschließend getrocknet werden sollte, sondern die erste Hitzeeinwirkung und damit das Trocknen bei lediglich flach gehaltener Ware bis hin zum plastischen Bereich der jeweiligen Faser erfolgen sollte, erst dann sind die Breitenabmessungen durch Spannen zu bestimmen. Anschließend beim Fertigtrocknen wird die Ware nicht mehr schrumpfen. Der Schrumpfprozeß erfolgt nämlich nach genaueren Untersuchungen nur im Aufheizvoi gang der einzelnen Gewebebestandteile. Beim Austrocknen und anschließenden Fixieren wird zuerst das Gewebe von der Feuchtigkeit vollständig befreit und dann anschließend die Warenmaße in dem auf dem Spannrahmen erzielten Grad im trockenen Zustand für immer fixiert. Es ist nicht nur erkannt worden, daß die einzelnen Fasern beim Aufheizen schrumpfen, sondern daß die Krumpfkräfte sich während des Trocknens verändern, und zwar mit zunehmendem Trocknungsgrad abnehmen. Die Krumpfkräfte nehmen jedoch nicht linear ab, sondern sie durchlaufen während des Verdampfungszeitraums des Wassers eine mehr oder weniger ausgeprägte Haltestufe, die mit steigender Trocknungstemperatur in ihrer Dauer abnimmt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, dieses vorteilhafte Verfahren noch zweckmäßiger auszugestalten, und zwar derart, daß zur Erzielung einer formstabilen, das gewünschte Breitenmaß aufweisenden Textilie ein Überspannen der Textilie nicht notwendig, der Trokken- und Fixiervorgang innerhalb kürzester Zeit durchführbar ist und dafür nur wenig und kurze Maschinenaggregate zur Verfügung zu stehen brauchen.
Die Lösung zu dieser Aufgabe wird darin gesehen, daß das vorgetrocknete, erhitzte Gut in diesem erhitzten Zustand gespannt wird. Für die Dauer des Behandlungsverfahrens und die dabei notwendige Energieaufwendung ist es wichtig, darauf zu achten, daß das Textilgut beim Verlassen des ersten Trockners und beim Spannen nicht unnötig abkühlt. Es ist deshalb dafür Sorge zu tragen, daß das Textilgut bei der Temperatur gespannt wird, bei der es den Trockner verläßt.
Für das Ausgleichen von Spannungen beim Spannen der Warenbahn auf die gewünschte Warenbreite und auch für die Qualität der Warenbahn, insbesondere für dessen Griff, hat es sich zusätzlich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Warenbahn während des Spannens mit Sattdampf besprüht wird.
Eine Maschinenanlage zur Durchführung eines der vorgenannten Verfahren kann aus folgenden einzeln an sich bekannten Maschinenteilen bestehen:
a) Siebtrommeltrockner,
b) einem zumindest teilweise gegenüber der Außenluft wärmeisoliert abgeschlossenen Spannrahmen, dessen Auslaufende
ο) der ersten Trommel der zweiten Siebtrommelvorrichtung unmittelbar zur direkten Übergabe des Textilgutcs zugordnet ist.
Zum Bedampfen der Warenbahn beim Spannen kann dem Spannrahmen zusätzlich eine Dämpfvorrichtung zugeordnet sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfinoungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Siebtrommeltrockner 1 mit zwei Siebtrommeln 2 und 3, einem Spannrahmen 4 und einem diesem Spannrahmen 4 nachgeschalteten Trockner, der aus einein Trockenabteil 5 und einem Fixierabteil 6 mit anschließender Kühltrommel 7 zusammengestellt ist.
Die zweckmäßigerweise mittels des Trockners 1 auf etwa 30-40% vorgetrocknete Textilbahn 8 wird nach dem Trocknen möglichst gegenüber der Außenluft wärmeisoliert abgedeckt unterhalb eines Fußgängerganges 9 dem Spannrahmen 4 zugeführt, auf dem es mittels im einzelnen nicht dargestellter Teile 10 seitlich auf Nadelketten aufgenadelt wird. Die vorgetrocknete und noch warme Textilbahn durchläuft beim Spannen auf dem Spannrahmen 4 eine Dämpfvorrichtung 11, mit Hiife derer die Warenbahn gleichmäßig über die Warenbreite mit einem Dampfnebel besprüht wird.
Die in etwa im plastischen Bereich der einzelnen "· Fasern auf dem Spannrahmen gestreckte Textilbahn wird anschließend in dem Trockenabteil 5 unmittelbar auf die Siebtrommel 12 an einem Punkt übergeben, an dem der Spannrahmen 4 die Siebtrommel 12 tangential berührt. Auf diese Weise kann die Textilbahn
ι« - sollten in ihr noch Krumpfkräfte wirksam sein - in ihrer Warenbreite nicht einspringen, da unmittelbar beim Ablösen derselben von dem Spannrahmen die Textilbahn von der Siebtrommel mit kräftigem Saugzug gehalten ist. Nachdem die Textilbahn vollständig getrocknet ist, durchläuft sie das Fixierabteil, das wegen eier höheren Temperatur vor: dem Trockenabteil S durch eine Querwand 13 abgetrennt ist. Nach der Fixierung der Warenmaße ist zweckmäßigerweise die Textilbahn mittels der Kühltrcmmel 7 zu kühlen,
2(i um anschließend auf die Docke 14 aufgewickelt zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Trocknen, Fixieren, Kondensieren od. dgl. von bahnförmigem Textilgut, wie Gewebe, Gewirke, Faserverbundstoffe, Tufted-Ware usw., mit einem gasförmigen Behandlungsmittel, bei dem das Gut zunächst auf einem Siebtrommeltrockner mit Durchbelüftung vorgetrocknet, dann auf einem Spannrahmen mittels seiner Querspannmittel auf das gewünschte Breitmaß gestreckt und schließlich von den Querspannmitteln der ersten das Textilgut übernehmenden Siebtrommel einer zweiten Siebtrommelvorrichtung zum Fertigbehandeln direkt und unmittelbar übergeben wird, nach Patentanmeldung P 1760151.3-26, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgetrocknete, erhitzte Gut in diesem erhitzten Zustand gespannt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut während des Spannens mit Sattdampf besprüht wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Maschinenteile:
a) einem Siebtrommeltrockner (1),
b) einem zumindest teilweise gegenüber der Außenluft wärmeisoliert abgeschlossenen Spannrahmen (4), dessen Ablaufende
c) der ersten Trommel der zweiten Siebtrommelvorrichtung unmittelbar zur direkten Übergabe des Textilgutes (8) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spannrahmen (4) eine die Textilbahn (8) mit Dampf besprühende Dämpfvorrichtung (11) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Auslaufende der ersten Siebtrommelvorrichtung und dem Aufgabeende des Spannrahmens ein wärmeisolierter Kanal angeordnet ist.
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DE2006065A1 DE2006065A1 (en) 1971-08-19
DE2006065B2 DE2006065B2 (de) 1979-12-06
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DE3241519A1 (de) * 1982-11-10 1984-05-10 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Verfahren und vorrichtung zur thermischen behandlung von textilgut
DE19524343A1 (de) * 1995-07-04 1997-01-16 Schieber Universal Maschf Verfahren und Vorrichtung zum Bügeln von Textilien

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