DE19524343A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bügeln von Textilien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bügeln von TextilienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Bügeln von Textilien.
Textilien, insbesondere Maschenware, die mit Strick- oder
Cotton-Maschinen hergestellt werden, verlassen die Ferti
gungsmaschinen üblicherweise sehr uneben und sind an den
Textilkanten stark eingerollt. Um derartige Textilien
weiterzuverarbeiten, beispielweise Zuschneiden oder Nähen
zu können, ist ein Dämpfvorgang erforderlich, mit dem die
Textilien geglättet werden. Dazu sind Dämpfvorrichtungen
bekannt, in die Textilien eingebracht werden und in der
sie gedämpft, d. h. von heißem Dampf durchdrungen werden.
Dadurch werden die Textilien entspannt und geglättet.
Durch anschließendes Behandeln mit Kaltluft ergibt sich
eine flache, ebene, "tote" Textilie. Insbesondere auch im
Zusammenhang mit Maschenware, die auf Flachstrickmaschi
nen hergestellt wird, ist die Dämpfung der Maschenware
erforderlich. Auf modernen, breiten Flachstrickmaschinen
werden zunehmend wenigstens zwei Körperteile gleichzeitig
nebeneinander mit "Doppelkopf" gestrickt. Die Körperteile
werden entweder zusammenhängend als Meterware mit geradem
Rand oder formgerecht gestrickt und als Ballen (X-Teile)
der Strickmaschine entnommen und einer Hilfsmaschine zu
geführt, die in einem gesonderten Raum stehen muß. Es ist
nicht möglich, die Dämpfvorrichtung in unmittelbarer Nähe
der Strickmaschine oder in einem Strickmaschinen enthal
tenden Raum anzuordnen, da Wasserdampf entweicht und in
kurzer Zeit zu Korrosionen an den blanken Stahlteilen der
Textilmaschinen führt. Daher konnte eine Anordnung nie
verwirklicht werden, bei der die Textilie und insbesonde
re die Maschenware die Fertigungsmaschine als eben lie
gender, biegeschlaffer Werkstoff verläßt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zum Bügeln von Textilien
anzugeben bzw. zu schaffen, mit dem bzw. mit der ein
einfaches Bügeln der Textilien insbesondere auch in
unmittelbarer Nähe der Textilmaschinen möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren zum Bügeln von
Textilien gelöst, bei dem die Textilien von Heißluft
durchströmt werden. Da bei dem erfindungsgemäßen Verfah
ren nicht mit Wasserdampf gedämpft wird, ist es möglich,
das Bügeln von Textilien in unmittelbarer Nähe der
Textilmaschinen, beispielsweise der Strickmaschinen,
vorzunehmen, oder gar die Textilmaschinen selbst integral
mit einer Bügelvorrichtung für die Textilien auszurüsten,
so daß ohne Transportwege oder zusätzliche Einrichtungen
eben liegende, biegeschlaffe Werkstoffe vorliegen, die
sofort weiterbearbeitet, beispielsweise zugeschnitten
oder genäht werden können. Die Textilien verlassen also
den Ort der Fertigung direkt in ebenem, weiterverarbeit
baren Zustand.
Die Heißluft wird vorzugsweise mit einem Heißluftgebläse
auf die Textilie geführt. Um den Bügeleffekt zu ver
bessern, ist es zusätzlich vorteilhafterweise möglich,
die Heißluft auf der von der Heißluftzufuhr abgewandten
Seite der Textilie abzusaugen.
Zur Verbesserung des Bügeleffekts ist es vorteilhaft,
wenn die Textilien nach der Heißluftbehandlung von Kalt
luft durchströmt werden, wodurch der Bügeleffekt noch
verbessert oder zumindest die Handhabung bei nachfolgen
den Arbeitsgängen stark erleichtert wird. Auch im Falle
der Anwendung von Kaltluft ist es vorteilhaft, diese auf
der anderen Seite der Textilie abzusaugen, um den Bügel
effekt zu verstärken.
Üblicherweise reicht die natürliche Eigenfeuchtigkeit der
Textilie aus, um bei der Heißluftbehandlung den gewünsch
ten Bügeleffekt zu erzielen. Gemäß einer weiteren Aus
führungsform der Erfindung ist es bei nicht ausreichender
Eigenfeuchtigkeit möglich, die Heißluft mit einer ganz
geringen Menge Wasserdampf anzureichern, beispielsweise
dadurch, daß die Heißluft an einem Wasserbecken, das auch
beheizt sein kann, vorbeigeführt wird. Alternativ oder
zusätzlich kann eine zusätzliche Befeuchtung der
Textilien auch dadurch erfolgen, daß die Textilien vor
der Heißluftbehandlung über wenigstens eine Befeuchtungs
walze geführt werden.
Vorzugsweise werden die Textilien während der Heiß
und/oder Kaltluftbehandlung kontinuierlich transportiert
und/oder dieser Behandlung kontinuierlich zugeführt. Der
Vorschub der Textilien während der Heiß- und/oder Kalt
luftbehandlung ist dabei hinsichtlich der Geschwindigkeit
steuerbar. Dadurch ist es möglich, den Zeitraum, während
dem die Textilien mit der Heiß- oder Kaltluft beauf
schlagt werden, entsprechend den Erfordernissen oder
Wünschen zu wählen. Auch ist es möglich, die Vorschubge
schwindigkeit der Textilien so zu steuern, daß beispiels
weise in Verbindung mit Strickmaschinen jeweils nur
fertig gestrickte Strickteile eingezogen werden, so daß
während des Strickvorgangs kein Zug auf das Gestrick
ausgeübt wird und dadurch auch kein nachteiliger Einfluß
auf den Strickvorgang selbst auftritt. Bei Flachstrickma
schinen sind ca. 5 bis 20 Minuten zum Stricken eines
Körperteils von ca. 70 cm erforderlich. Diese Zeit ist
daher auch für den Bügelvorgang vorhanden und relativ
lang, um die Eigenfeuchtigkeit der Textilie durch die
Heißluft vollständig in der Textilie selbst in Wasser
dampf zu verwandeln und dadurch eine gute Bügelwirkung zu
erzielen, so daß etwa bei einer Maschenware eine sehr
weitgehende Relaxierung der Maschen erfolgt.
Da die Textilie nach der Heiß- und/oder Kaltluftbe
handlung eben und glatt ist, ist es vorteilhaft und
möglich, diese danach sofort aufzuwickeln.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung werden die Textilien beispielsweise mit einem
Fühler oder Sensor abgefühlt und in Abhängigkeit davon
wird die Heiß- und/oder Kaltluftbehandlung gesteuert,
beispielsweise dadurch, daß die Vorschubgeschwindigkeit
der Textilien oder das Heiß- und/oder Kaltluftvolumen
gesteuert wird. Insbesondere bei Strickwaren sollten
einzelne Bereiche, beispielsweise die Gestrickbünde,
nicht gebügelt oder gedämpft werden, damit diese ihre
volle Elastizität beibehalten. In diesem Falle ist es
besonders vorteilhaft, daß nach Ermittlung eines solchen
Textilabschnitts die Heiß- und/oder Kaltluftbehandlung
während des kontinuierlichen Transports außer Funktion
gesetzt oder so gesteuert wird, daß ihre Bügelfunktion
herabgesetzt ist. Dies erfolgt vorzugsweise dadurch, daß
die Heiß- und/oder Kaltluftzufuhr in diesem Falle für die
nicht zu bügelnden Textilabschnitte abgeschaltet wird.
Alternativ ist es auch möglich, daß die Vorschubgeschwin
digkeit für die nicht zu bügelnde Textilteile oder
-abschnitte während der Heiß- und/oder Kaltluftbehandlung
größer ist. Auch dadurch wird die Bügelfunktion ver
ringert, ohne daß die Heiß- und/oder Kaltluftzufuhr abge
schaltet werden muß.
Damit die Textilien in voller Breite in den Genuß der
Heiß- und/oder Kaltluftbehandlung kommen, ist vorzugs
weise eine Streckung der Textilien beispielsweise mit
Schneckenwalzen vorgesehen, die in Vorschubrichtung der
Textilie vor der Stelle angeordnet sind, an der die Heiß
und/oder Kaltluftbehandlung durchgeführt wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß auch mit einer
Vorrichtung zum Bügeln von Textilien gelöst, die eine
Heißluft-Behandlungsstation aufweist. Die damit erreich
ten Vorteile entsprechen den zuvor im Zusammenhang mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren beschriebenen Vorteilen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Heißluft-Behandlungsstation weist vorzugsweise ein
Heißluftgebläse und/oder eine Heißluftabsaugvorrichtung
und vorteilhafterweise eine Kaltluftabsaugeinrichtung
auf, die in Bewegungsrichtung der Textilien nach der
Heißluft-Behandlungstation angeordnet ist. Die Textilien
werden vorzugsweise mit einem Transportband, insbesondere
einem Endlos-Transportband zu und von der Heißluft-
Behandlungsstation transportiert, wobei die Textilien
insbesondere mit Schneckenwalzen bereit gehalten werden.
Für den Fall, daß die Eigenfeuchtigkeit der Textilie für
den Dämpfvorgang nicht ausreicht, ist eine Einrichtung
zur Wasserdampfanreicherung für die Heißluft, beispiels
weise ein Wasserbehälter vorgesehen, über das die Heiß
luft streicht und Feuchtigkeit aufnimmt. Gegebenenfalls
kann das im Wasserbehälter enthaltene Wasser zur stärke
ren Abgabe von Wasserdampf auch aufgeheizt sein, wobei
die Temperatur unterhalb dem Dampfpunkt des Wassers
bleibt, um eine Dampfentwicklung zu verhindern.
Die erfindungsgemäße Bügelvorrichtung ist mit großem
Vorteil im Zusammenhang mit einer Textilfertigungs
maschine, beispielsweise mit einer Flachstrick oder
Cottonmaschine einsetzbar und in derartigen Maschinen
integrierbar. Nach einer Flachstrickmaschine kann die
erfindungsgemäße Bügelvorrichtung auf dem Boden derselben
angeordnet sein, so daß das abgezogene Gestrick direkt in
die Bügelvorrichtung geführt werden kann. Durch die
flache Bauweise des erfindungsgemäßen Bügelautomaten ist
die Zugänglichkeit zur Maschine dadurch nicht behindert.
Auch ist es möglich, über der Bügelvorrichtung eine geh
fähige Überlaufbühne vorzusehen.
Die gesagte Bügelvorrichtung ist vorzugsweise gekapselt,
so daß weder Heiß- noch Kaltluft oder Wasserdampf aus der
Vorrichtung austritt. Die Heiß- oder Kaltluft kann ent
weder in der Bügelvorrichtung selbst oder von einer
zentralen Stelle zugeführt und/oder zentral für mehrere
Bügelvorrichtungen abgesaugt werden.
Die erfindungsgemäße Bügelvorrichtung arbeitet autark
ohne Eingriffe oder Bedienungsarbeit durch den Betreiber
und wird im wesentlichen nur durch einen Fühler oder
Sensor gesteuert, der die von der Textilfertigungs
maschine abfliesende Textilie hinsichtlich ihrer Art,
ihrer Spannung, ihres Endes und/oder ihres Anfangs
erfaßt.
Die Erfindung sowie weitere Einzelteile und Vorteile
derselben wird bzw. werden nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf eine einzige
schematische Querschnittsdarstellung durch eine er
findungsgemäße Bügelvorrichtung erläutert.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß
die Textilie ein Gestrick 1 ist, das von einer nicht dar
gestellten Strickmaschine abfließt.
Das Gestrick 1 wird mittels eines Gestrickfühlers 2 hin
sichtlich seiner Art, etwa seiner Strickart, des Auftre
tens einer Trennreihe, der Spannung usw. abgefühlt und
gelangt zu einer Befeuchterwalze 3, die dem Gestrick eine
zusätzliche Feuchtigkeit gibt, wenn die Eigenfeuchtigkeit
für den Bügelvorgang nicht ausreicht. In nachfolgenden
Schneckenwalzen 4, 5 herkömmlicher Art wird das Gestrick
in der üblichen Weise über seine Breite hinweg gestreckt
und gelangt in diesem gestreckten Zustand auf ein Endlos
transportband 6, das über Transportbandwalzen 7, 8, 9, 10
läuft und das Gestrick zu einer Heißluft-Behandlungs
station 11 führt.
Die Heißluft-Behandlungsstation 11 weist ein Heißluftge
bläse 12 auf, in dem Heißluft erzeugt und mit dem die
Heißluft auf das auf dem Transportband 6 liegende, konti
nuierlich in Richtung des Pfeils 13 vorwärts bewegte Ge
strick 1 geblasen wird. Auf der dem Heißluftgebläse 12
abgewandten Seite des Gestricks 1 befindet sich ein Heiß
luft-Abführ- oder Absaugkanal 13, über den die Heißluft
abgeführt oder in einem Kreislauf wiederverwendet wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Bereich
eines Führungskanals 14 für die Heißluft ein Wasserbe
hälter 15 vorgesehen. Ein freier Raum 16 über dem Wasser
spiegel 17 des Wasserbehälters 15 ist über ein Luftrohr
mit dem Führungskanal 14 verbunden, so daß die am Luft
rohr 18 vorbeistreichende Heißluft Wassermoleküle mit
reißt und sich mit Wasserdampf anreichert. Je nachdem, ob
ein höherer Wasseranreicherungsgrad erreicht werden soll
oder nicht, kann das Wasser im Wasserbehälter 15 bei
spielsweise mit einem Heizdraht auch bis ca. 90° aufge
heizt werden. In vielen Fällen reicht die Eigenfeuchtig
keit des Gestricks 1 jedoch für eine ausreichende Bügel
funktion aus. Die Befeuchterwalze 3 und/oder die zuvor
beschriebene Dampfanreicherung in der Heißluft im
Führungskanal 14 kann zusätzlich zum Befeuchten der
Textilie für den Bügelvorgang vorgesehen oder eingesetzt
werden.
In Vorschubrichtung des Gestricks 1 hinter der Heißluft
behandlungsstation 11 befindet sich ein Kanal 19 zum Ab
saugen von Kaltluft. Der Vorgang der Kaltluftbehandlung
nach der Heißluftbehandlung ist im Zusammenhang mit her
kömmlichen Dämpfungseinrichtungen bekannt und verbessert
die Bügelwirkung.
Das Transportband 6 mit dem darauf liegenden Gestrick 1
gleitet über eine Platte 20, die, wie dies in der Figur
schematisch angedeutet ist, mit rostartig Durchbrechungen
23 versehen ist, damit die Heiß- und/oder Kaltluft von
der einen Seite auf die andere Seite der Platte 19 ge
langen kann. In gleicher Weise ist das Transportband 6
ebenfalls und aus demselben Grunde mit nicht dargestell
ten Durchbrechungen versehen.
An die eigentliche Bügelvorrichtung schließt sich eine
Gestrick-Aufwickelvorrichtung 21 an, auf die das gebü
gelte Gestrick 1 nunmehr in ebenem, glattem und totem
Zustand leicht und mit geringem Volumen aufwickelbar ist.
Die gesamte Bügelvorrichtung ist sehr kompakt und flach
konstruierbar, so daß sie auf dem Boden unterhalb oder
nahe einer Strickmaschine angeordnet sein kann. Über der
gesamten Vorrichtung befindet sich eine Überlaufbühne 22,
die die Bügelvorrichtung überbrückt und gegebenenfalls
Teil einer Kapselung der gesamten Vorrichtung ist.
Die Erfindung wurde anhand eines bevorzugten Ausführungs
beispiels beschrieben. Dem Fachmann sind jedoch zahl
reiche Abwandlungen und Ausgestaltungen möglich, ohne daß
dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird. Beispiels
weise ist es möglich, die Vorschubeinrichtungen für das
Gestrick 1 anderweitig auszubilden oder weitere Gestrick
fühler vorzusehen, um die Funktion der Bügelvorrichtung
auch in Abhängigkeit weiterer Parameter zu steuern. Die
Vorrichtung ist in ihren Einzelheiten an die jeweilige
Verwendungsart und im Zusammenhang mit den unterschied
lichen Textilmaschinen anpaßbar, ohne daß dadurch der
Erfindungsgedanke verlassen wird.
Claims (30)
1. Verfahren zum Bügeln von Textilien, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Textilien von Heißluft und danach
von Kaltluft durchströmt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heißluft durch die Textilien hindurch
abgesaugt wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Heißluft mit Wasser
dampf angereichert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kaltluft durch die Textilien hindurch ab
gesaugt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Textilien vor der
Heißluftbehandlung über wenigstens eine Befeuch
tungswalze geführt werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Textilien während
der Heißluft- und/oder Kaltluftbehandlung konti
nuierlich transportiert werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Textilien der Heiß
und/oder Kaltluftbehandlung von einer Textilferti
gungsmaschine kontinuierlich zugeführt werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubgeschwin
digkeit der Textilien während der Heiß- und/oder
Kaltluftbehandlung gesteuert wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Textilien nach der
Heiß- und/oder Kaltluftbehandlung aufgewickelt
werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Textilien abgefühlt
und die Heißluftbehandlung in Abhängigkeit vom Ab
fühlen der Textilien gesteuert wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heiß- und/oder Kalt
luftbehandlung während des kontinuierlichen Trans
ports für Textilteile, die nicht gebügelt werden
sollen, außer Funktion gesetzt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heiß- und/oder
Kaltluftzufuhr für die nicht zu bügelnden Textil
teile abgeschaltet wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubgeschwindig
keit für die nicht zu bügelnden Textilteile während
der Heiß- und/oder Kaltluftbehandlung höher ist.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Textilien vor der
Heiß- und/oder Kaltluftbehandlung gestrickt werden.
15. Vorrichtung zum Bügeln von Textilien, gekennzeichnet
durch eine Heißluft-Behandlungsstation (11).
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heißluft-Behandlungsstation (11) ein Heiß
luftgebläse (12) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Heißluft-Behandlungsstation (11)
eine Heißluftabsaugeinrichtung (13) aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Heißluft-Behandlungs
station (11) eine Einrichtung (14, 15, 18) zur
Wasserdampfanreicherung für die Heißluft aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Befeuch
terwalze (3) in Vorschubrichtung vor der Heißluft-
Behandlungsstation (11) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, ge
kennzeichnet durch ein Transportband (6) zum Trans
port der Textilien (1).
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Transportband (5) ein Endlosband ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, da
durch gekennzeichnet, daß eine Kaltluft-Absaugein
richtung (18) in Vorschubrichtung der Textilien (1)
nach der Heißluft-Behandlungsstation (11) angeordnet
ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Schnecken
walze (4, 5) zum Bereithalten der Textilien (1) in
Vorschubrichtung vor der Heißluft-Behandlungsstation
(11) vorgesehen ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 23, ge
kennzeichnet durch wenigstens einen Fühler (2), der
die Art, eine Trennreihe, die Vorschubgeschwindig
keit, die Spannung, das Ende und/oder den Anfang
einer zu bügelnden Textilie (1) feststellt.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 24, ge
kennzeichnet durch eine Textilaufwickeleinrichtung
(20), die in Vorschubrichtung der Textilien (1) nach
der Heiß- und/oder Kaltluftbehandlungsstation (11,
18) angeordnet ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 25, da
durch gekennzeichnet, daß die Bügelvorrichtung im
Zusammenhang mit einer Textilfertigungsmaschine vor
gesehen ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bügelvorrichtung in einer Flachstrickmaschi
ne integriert ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bügelvorrichtung unter einer Flachstrick
maschine angeordnet ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, da
durch gekennzeichnet, daß die Bügelvorrichtung eine
begehfähige Überlaufbühne (21) aufweist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß die Bügelvorrichtung ge
kapselt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995124343 DE19524343A1 (de) | 1995-07-04 | 1995-07-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Bügeln von Textilien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995124343 DE19524343A1 (de) | 1995-07-04 | 1995-07-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Bügeln von Textilien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19524343A1 true DE19524343A1 (de) | 1997-01-16 |
Family
ID=7765989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995124343 Withdrawn DE19524343A1 (de) | 1995-07-04 | 1995-07-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Bügeln von Textilien |
Country Status (1)
Country | Link |
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