DE1561640A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Belueftung einer Trockenzylinderpartie - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Belueftung einer TrockenzylinderpartieInfo
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Description
Aktiebolaget Svenska Fläktfabriken in Nacka/Schweden
Verfahren und Vorrichtung zur Belüftung einer Trockenzylinderpartie
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Belüftung einer Trockenzylinderpartie, bei welchem eine Gutbahn zwischen und um eine Anzahl von beheizten, rotierenden,
in zwei übereinander befindlichen Reihen angeordneten Trockenzylindern
auf-und abbewegt wird,' wobei die Gutbahn an mindestens zwei in einer Reihe aufeinanderfolgende Trockenzylinder mittels
eines endlosen, bandförmigen Trockengewebes, das über eine Führungsrolle zwischen den beiden Zylindern geführt wird, angepreßt
wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll in erster Linie zum Trocknen von Papier verwendet werden. Im Folgenden
ist daher speziell von einer Papierbahn anstelle der Gutbahn die Rede.
Gemäß dem bisher bekannten und seit langer Zeit 009830/0399
verwendeten Verfahren steht die Papierbahn längs ihrer
schlangenlinienförmigen Bewegungsbahn in umhüllenden Kontakt mit beheizten, rotierenden Trockenzylindern, die einen
Durchmesser von ca. 1,5 m besitzen. Da die Papierbahn im nassen Zustand eine geringe Festigkeit hat, ist es nicht
möglich, einen ausreichend engen Kontakt zwischen den Trockenzyiindern
und der Papierbahn durch Spannen der Bahn zu erreichen. Stattdessen wird die Papierbahn durch endlose Preßbänder aus
einer Textilfaser, den sogenannten Trockenfilzen, an die Zylinderflächen angepresst. Dieses Verfahren hat viele Nachteile.
Einer davon ist, daß spezielle Filztrockenzylinder vorgesehen
sein müssen, da der Filz das Wasser aus der Papierbahn aufsaugt, und außerdem die Verdampfung aus dem Papier während des
Anpressens der Papierbahn mittels des Trockenfilzes gegen die
Trockenzylinder erschwert wird. Ferner bildet der Filz zusammen
mit der Papierbahn eine große Anzahl von Zwischenräumen, sogenannte Taschen, die zwischen den Trockenzylindern liegen und
schwierig zu belüften sind,und in welchen eine sehr feuchte Atmosphäre
herrscht. ·
Man hat daher andere, durchlässigere Materialien für das Preßband verwendet. Diese Bänder, sogenannte Trockengewebe, sind in den meisten Fällen verhältnismäßig lockere Gewebe
aus synthetischen Fäden. Da ein solches Trockengewebe kein Wasser aus der nassen Papierbahn aufsaugt, braucht es auch nicht
über besonderen Zylindern getrocknet werden.
-3-
Q0983Q/0399
'Die Trockengewebe sind durchlässig genug, damit eine Verdampfung
aus der Papierbahn stattfinden kann, auch während der kurzen Zeit, in welcher die Bahn durch das Trockengewebe
gegen die Trockenzylinder gepreßt wird. Es verhindert
ferner auf Grund seiner Durchlässigkeit das Entstehen einer
zu feuchten Atmosphäre in den erwähnten Taschen.
Obwohl man den herkömmlichen Trockenfilz gegen
ein Trockengewebe mit einer Durchlässigkeit, die hundertmal größer ist als die des Trockenfilzes, ausgetauscht hat, hat
man festgestellt, daß die luft in den Taschen noch immer relativ feucht blieb, wenngleich sie schon beträchtlich weniger
feucht war als bei der Verwendung von Trockenfilzen. Im Hinblick darauf, daß man bei der Verwendung von Trockenfilzen zur
Belüftung der Taschen Luft durch die Trockenfilze hindurch, in
die Taschen eingepresst hat, lag es auf der Hand, das gleiche
Verfahren auch nach dem erwähnten Austausch von Troekenfilzen
gegen Trockengewebe anzuwenden.
Es wurde jedoch festgestellt, daß die Trockengewebe auf Grund ihrer rauhen Oberfläche einen großen Reibungswiderstand auf die Luft ausüben, und daß sie demzufolge eine
sehr dicke Grenzschicht aus Luft in ihrer Laufrichtung mitnehmen. Während das Trockengewebe über einen Trockenzylinder
läuft, der sich mit einer Papierbahn in Kontakt befindet, erschwert die genannte Grenzschicht, die relativ gegenüber der
Papierbahn und dem Trockengewebe still steht, die Veriampfung
BAD ORIGINAL ~4~
0098 30/0399
aus der Papierbahn, da das verdampfende Wasser durch Diffusion
durch die Grenzschicht hindurch treten muß. Ziel der Erfindung ist daher, trotz Belüftung der Taschen,
eine intensivere Verdampfung zu ermöglichen. Dies wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß eine wesentliche Leistungssteigerung einer Papiermaschine bei angemessenen Kosten dadurch
erreicht werden kann, daß Luft im wesentlichen senkrecht an mindestens zwei Stellen über die gesamte Breite des Trockengewebes
auf die Gewebebahn geblasen wird, wobei die eine Stelle vor dem Punkt liegt, an dem das Trockengewebe vom Zylinder wegläuft,
und die zweite Stelle zwischen den Punkten liegt, an denen das Trockengewebe von demselben Trockenzylinder wegläuft,
bzw. auf die nächstfolgende Führungsrolle aufläuft.
Durch dieses erfindungsgemäße Verfahren wird erreicht,
daß die Grenzschicht, die die Verdampfung aus dem Papierband erschwert, von dem letzten Bereich der Zylinderumhüllung
entfernt wird, in welchem die Grenzschicht am dicksten ist, und in dem gleichzeitig die Temperatur des Papiers so stark angewachsen
ist, daß dort eine sehr starke Verdampfung gegeben ist. Daher wird Luft zur Belüftung der Taschen an der Stelle zugeführt,
an der das Trookengewebe infolge seines Weglaufens von der Zylinderfläche selbst Luft in die Taschen saugt. Diese Pumpwirkung
kann noch zusätzlich dadurch erhöht werden, daß Luft an einer dritten Stelle auf das Trockengewebe geblasen wird, die
hinter dem Punkt liegt, an dem das Trockengewebe auf de« nächstfolgenden
Trockenzylinder aufläuft, und zwar so, daß die Strömungerichtung der Luft schräg zur Laufrichtung des Trockengewebes
ausgerichtet ist.
009830/0399 ......-5-
Eine zweckmäßige Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
ist mit Einrichtungen versehen zum Aufblasen von trockener luft auf und durch das Trockengewebe hindurch, von
welchen Einrichtungen jede einen Blaskanal aufweist, der sich entlang dem Trockenzylinder erstreckt und sich im wesentlichen
zwischen diesem Trockenzylinder und in seiner Reihe nächstfolgenden
Zylinder befindet, wobei der Blaskanal an die Druckseite eines Gebläses angeschlossen ist und mindestens zwei Gruppen
von Blasdüsen besitzt, die in der Nähe des Tröckengewebes angeordnet und -gegen dieses Gewebe gerichtet sind, wobei die eine
Düsengruppe zum Aufblasen von trockener Luft auf das Gewebe
unmittelbar vor dessen Ablaufen vom Trockenzylinder, und die
• . von
zweite Düsengruppe zum Aufblasen/trockener luft auf das Gewebe
nach dessen Ablaufen von diesem Zylinder und vor dem Auflaufen
auf die nächste Führungsrolle bestimmt sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung des in der beigefügten Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels. Jn dieser Zeichnung zeigt:
Pig. 1 und 2 jeweils einen abgebrochenen Längsschnitt durch
eine Papier-Trockenzylinderpartie einer Papiermaschine mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in zwei unterschiedlichen Ausführungsbeispielen;
ι
Fig. 5A und 3B einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß
Fig.2.
. - . '■■■'-■. .■■■.■■ -■. -6-
00 98 30/0399
In Fig.1 läuft eine Papierbahn 1 über eine Anzahl von hohlen,
von Innen beheizten, in zwei Reihen angeordneten Trockenzylindern 2 schlangenlinienförmig hinweg. Die Zylinder 2 sind
drehbar gelagert und werden von einem nicht dargestellten Motor angetriebene Um die Papierbahn 1 in engen Kontakt mit den
beheizten Zylindern 2 zu bringen, sind zwei endlose, bahnförmige Trockengewebe 3,4 vorgesehen, die stark durchlässig und
aus einem synthetischen Material gewebt sind. Jedes der beiden Gewebe läuft nur über die Zylinder einer Seihe hinweg und muß
daher über Führungsrollen 5 zwischen den Zylindern 2 umgelenkt werden. Da die Trockengewebe 3,4 endlos sind, haben sie auch
einen nicht dargestellten rücklaufenden Teil, der sich unter,
bzw. über den Zylindern erstreckt. Dieser rücklaufende Teil ist mit einer Vorrichtung zum Spannen des Troekengewebes versehen,
welche derart wirkt, daß dadurch das erforderliche Anpressen,
der Papierbahn gegen die Trockenzylinder erreicht wird. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zylindern 2 einer Reihe ist
ein Blaskanal 6 derart angeordnet, daß er sich über die gesamte Breite des Troekengewebes erstreckt. Dem Kanal wird von einem
Gebläse aus heiße Luft zugeführt. Innerhalb des Kanals sind zwei Gruppen von Düsen 7 und 8 vorgesehen, durch die luft auf
das Trockengewebe geblasen wird.
Wenn die Papiermaschine in Betrieb ist und ei ie
Trockengewebe mit gleicher Geschwindigkeit laufen wie die Maschine, d.h. 300-700 m/min. (1000-2500 Fuß/sec.) führen die Gewebe
eine beträchtliche Menge an Luft mit sich.
-7-009830/0399
Es wurde festgestellt, daß die Trockengewebe während ihres
Kontakts mit der ZylinderOberfläche eine dicke Luftgrenzschicht
hervorrufen, die die gleiche Geschwindigkeit hat
wie die Trockengewebe und verhindert, daß sich das aus der Papierbahn verdampfende Wasser aus dem Bereich der Papierbahn
entfernt. Daraus ergibt sich eine niedrige 'Verdampfungsgeschwindigkeit.
Wenn ein Trockengevsfce 3,4 mit einer Grenzschicht
von einem Trockenzylinder 2 wegläuft, entsteht in-dem Zwischenraum
zwischen dem Geweh e 3,4 und der Zylinderfläche ein Vakuum, welches die Grenzschicht durch das Gewebe 3,4 ansaugt.
Auf diese Weise wirkt die Grenzschicht als eine Pumpe,-die Luft
in die sogenannten Taschen 9 pumpt, welche von der Papierbahn 1,
einem Trockengewebe 3,4 und der Zylinderfiäche 2 gebildet werden. Wenn das Trockengewebe anc:;hli.ew6i.d über die -Führungsrolle 5
läuft, wird in entsprechender Weise ein Überdruck in dem Zwischenraum zwischen dem auf diese Holle auflaufenden Trockengewebe
und der Oberfläche dieser Führungsrolle erzeugt. Durch den Überdruck wird zusätzliche Luft durch das Gewebe hindurch in die Taschen gepumpt.
Wenn das Gewebe die Führungarolle 5 verläßt, ist die Arbeitsweise umgekehrt zu der oben beschriebenen. Durch
das Trockengewebe wird Luft in entgegengesetzte Richtung gepumpt,
d.h. aus der Tasche heraus. Wenn das Trockengewebe auf den nächsten Trockenzylinder 2 aufläuft, wird diese Viirkung erhöht,
wodurch in dem Zwischenraum zwischen dem Gewebe und der
Zylinderfläche ein Überdruck erzeugt wird, der die Luft aus der Tasche herauspresst. BAD ORIGINAL
0098307039a -8-
Diese Eigenpumpwirkung des Trockengewebes, die auf seiner rauhen Oberfläche und seiner hohen Durchlässigkeit beruht, trägt
natürlich zu der Belüftung der Taschen bei. Das hat auch den Nachteil, daß die zuerst durch das Gewebe in die Taschen gepumpte
Luft aus ihrer eigenen, sehr feuchten Grenzschicht besteht.
Dieser Kachteil wird bei der Erfindung dadurch vermieden, daß die Grenzschicht zunächst weggeblasen wird, während
sich das Gewebe noch auf der Zylinderfläche befindet. Danach werden der Zone, in die durch das Trockengewebe hindurch Luft
direkt in die Taschen gepumpt wird, große Mengen trockener Luft zugeführt. Das Wegblasen der Grenzschicht sollte vorzugsweise
durch Düsen geschehen, die gegen die Laufrichtung des Trockengewebes
gerichtet sind; dabei würde eine Düsenpumpwirkung entstehen, die der Pumpwirkung des Trockengewebes entgegenwirkt.
Aus diesem Grund hat es sich als äußerst vorteilhaft erwiesen, eine Düsenpumpwirkung durch senkrechtes Blasen auf das Gewebe zu
vermeiden, wodurch die Grenzschicht trotzdem wirksam genug weggeblasen werden kann. Um die Ventilatorwirkung möglichst günstig
auszunützen, wurde in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
eine Trennwand 10 in dem Blaskanal 6 vorgesehen, die den Kanal in zwei Kammern 11,12 unterteilt, von welchen die erste Kammer
zum Aufblasen von Luft auf das Trockengewebe dient, während sich dieses auf der Zylinderfläche befindet, und die zweite Kammer
zum Aufblasen von Luft auf das Trockengewebe zwischen dem Zylinder 2 und der folgenden Führungsrolle 5 dient. Mittels schwenkbarer
Drosselklappen 13,(Fig.3A,3B) ist die Luftmenge zwischen
den erwähnten Kammern einstellbar.
0 9 8 3 0/0399 BAD
—Q— -
Fig.2 zeigt das zusätzliche Aufblasen von Luft
auf das Gewebe in schräger Richtung zur Laufridhtung des Gewebes an einer Stelle 14, die sich nach dem Ort des Auflaufens
des Trockengewebes auf den nächsten Trockenzylinder befindet. Dieses Blasen verursacht zwei verschiedene Wirkungen. Zunächst
wird die Grenzschicht des Gewebes in einer Phase vor der Stelle
gestört, und zweitens tragen die Düsen an der Stelle 14 zur Belüftung
der Taschen 9 bei, da sie in Strömungsrichtung der die
Taschen verlassenden Luft, ausgerichtet sind und durch Düsenpumpwirkung
die Luft aus den Taschen herauspumpen.
Die Fig. 3A,3B zeigen, wie den Kammern 11,12 aus
einem Ventilator 15 über eine Heizvorrichtung 16 und schwenkbare
Drosselklappen 13 Luft zugeführt wird.
In einer Papiermaschine/mit herkömmlichen Trockenfilzen
beträgt der Partialdruck des Wasserdampfes in einer Tasche 9 bis zu 400 mm Hg. Durch Verwendung von Trockengeweben
wurde dieser Partialdruck auf 300 mm Hg ermäßigt, während mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,unter Verwendung von Trokkengeweben
100 mm Hg. erreicht werden. Dies veranschaulicht die Bedeutung der Erfindung im Hinblick
auf eine erhöhte Produktion und eine einheitliche Trocknung über die gesamte Papierbahnbreite.
009830/0399
Claims (5)
1. Verfahren und Vorrichtung zur Belüftung einer Trockenzylinderpartie,
bei welchem eine Gutbahn zwischen und um eine Anzahl von beheizten, rotierenden, in zwei übereinander
befindlichen Reihen angeordneten Trockenzylindern auf- und abbewegt wird, wobei die Gutbahn an mindestens zwei in einer
Reihe aufeinanderfolgende Trockenzylinder mittels eines endlosen, bandförmigen Trockengewebes T das über eine Führungsrolle
zwischen den beiden Zylindern geführt wird, angepreßt wird, dadurch gekennzeichnet , daß luft im wesentlichen
senkrecht an mindestens zwei Stellen über d*ie gesamte Breite
des Trockengewebes auf die Gewebebahn geblasen wird, wobei die eine Stelle vor dem Punkt liegt, an dem das Trockengewebe
vom Zylinder wegläuft, und die zweite Stelle zwischen den Punkten liegt, an denen das Trockengewebe von dem selben
Trockenzylinder wegläuft bzw. auf die nächstfolgende Führungsrolle aufläuft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ,gekennzeichnet,
daß Luft an einer dritten Stelle auf das Trockengewebe geblasen wird, die hinter dem Punkt liegt, an dem das Trockengewebe
auf den nächstfolgenden Trockenzylinder aufläuft, und zwar so, daß die Strömungsrichtung der Luft schräg zur Laufrichtung
des Trockengewebes ausgerichtet ist. '
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Einrichtungen zum Aufblasen von trockener Luft auf und durch das
009830/0399 "2 "
Trockengewebe (3,4) hindurch vorgesehen sind, von welchen
jede einen Blaskanal· (6) aufweist, der sich entlangcfes
Trockenzylinders (2) erstreckt und sich im wesentlichen zwischen diesem Zylinder und dem in seiner Reihe folgenden
Trockenzylinder befindet, wobei der Blaskanal an die Druckseite eines Gebläses (15) angeschlossen ist und mindestens
zwei Gruppen (7,8) von Blasdüsen besitzt, die in der Nähe des Trockengewebes angeordnet und gegen dieses Gewebe gerichtet
sind, wobei die eine Düsengruppe (7) zum Aufblasen von
trockener Luft auf das Trockengewebe unmittelbar vor.dessen
Ablaufen vom Trockenzylinder (2), und die zweite Düsengruppe (8)
zum Aufblasen/trockener Luft auf das Gewebe nach dessen
Ablaufen von diesem Zylinder und vor dem Auflaufen auf die nächste Führungsrolle (5) bestimmt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichne
t, daß Jeder Blaskanal (6) durch eine Längswand (10) in
zwei Kammern (11,12) unterteilt ist, und daß an der Anschlußstelle
für das Gebläse (15) eine schwenkbare Drosselklappe (13)
so angeordnet ist, daß die eine Gruppe von Blasdüsen mit der
einen Kammer, und die andere Gruppe von Blasdüsen mit der anderen
Kammer in Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder ά, dadurch g e k e η η-zeichnet,
daß eine dritte Gruppe (14) von Blasdüse^
■.■■■■■ - ... "7V. . . ■ ■ " :
BAD ORIGINAL _ ? _ ;
0 09830/039 9
zum Aufblasen von Luft auf das Trockengewebe (3>4) hinter
der Stelle vorgesehen ist, an der dieses Gewebe auf den -«
nächstfolgenden Trockenzylinder (2) aufläuft, und daß diese Blasdüsen in Bandlaufrichtung schräg gegen das Trockengewebe
gerichtet sind.
009830/0399
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