DE19610979C1 - Verfahren und Vielnadelnähmaschine zum Nähen von großflächigem Nähgut - Google Patents

Verfahren und Vielnadelnähmaschine zum Nähen von großflächigem Nähgut

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nähen von groß­ flächigem Nähgut, welches aus mehreren, zumindest zwei Lagen besteht, von denen zumindest eine Lage aus elasti­ schem Material, beispielsweise Schaumstoff gebildet ist (vgl. ansonsten den Oberbegriff des Anspruchs 1). Ferner ist Gegenstand der Erfindung eine Vielnadelnäh­ maschine zum Nähen von großflächigem Nähgut, welches aus mehreren, zumindest zwei Lagen besteht, wobei zumindest eine Lage aus elastischem Material gebildet ist, mit einem Nähaggregat, einer Bevorratungseinrichtung für die zu vernähenden Lagen und einer die vernähten Lagen aus dem Nähaggregat abziehenden und aufnehmenden Speichereinrich­ tung.
Unter großflächigem Nähgut werden zum Beispiel Matratzen­ stoffe verstanden, mit denen die Kerne von Matratzen umspannt werden. Hierbei handelt es sich um Nähgut, welches zumindest eine Lage aus nicht elastischem Material und eine Lage aus elastischem Material, beispielsweise aus Schaum­ stoff aufweist, welche Lagen miteinander vernäht werden sollen, wobei die Nähte in einem vorbestimmten Muster angeordnet werden und insbesondere nicht ausschließlich in einer Richtung verlaufen, das heißt, daß beliebige Näh­ muster, z. B. Schrägkaro- oder Karomuster oder Kreissägen- und Kreismuster oder Konturen beliebiger Art ausgeführt werden. Bei derartigem Nähgut hat sich das Problem gezeigt, daß aufgrund des gemeinsamen Antriebes für alle Lagen bis hin zu dem Nähaggregat die elastische Lage eine Ausdehnung in Längs- bzw. Förderrichtung erfährt. Diese elastische Ausdehnung kommt insbesondere dadurch zustande, daß das Nähgut, nämlich zumindest die beiden voranstehend genannten Lagen, über eine Auflage in Richtung auf den Drückerfuß und die Näheinrichtung gezogen wird. Die Zugkräfte werden hier­ bei auf das Nähgut übertragen, welches nach Durchlaufen der (gattungsgemäßen und vorbekannten) Näheinrichtung vernäht ist und auf eine Speichereinrichtung aufgewickelt wird. Hierbei liegt die Lage aus elastischem Material entweder mittelbar oder unmittelbar auf der Auflage vor dem Drückerfuß und der Stichplatte auf. Durch die in diesem Bereich vorhandene Reibung zwischen der Auflage und der Lage aus elastischem Material wird das elastische Material gedehnt und im gedehnten Zustand mit der Lage aus nicht elastischem Material vernäht. Verläßt das nunmehr vernähte Nähgut die Vielnadelmaschine und wird entweder auf die Speichereinrichtung aufgewickelt bzw. in einzelne Abschnitte geschnitten, so tendiert das elastische Material dazu, seine ursprüngliche Ausdehnung einzunehmen, d. h. sich wieder zusammenzuziehen. Durch das Zusammen­ ziehen des elastischen Materials bildet das nicht elasti­ sche Material Falten, die insbesondere den ästhetischen Eindruck eines aus diesem Nähgut hergestellten Gegen­ standes, beispielsweise einer Matratze, nachteilig beein­ flußt.
Aus der DE 40 00 633 A1 ist ein Verfahren und eine Nähmaschine zum längengleichen Zusammennähen zweier Stoffbahnen bekannt. Bei diesem vorbekannten Verfahren können Stofflagen miteinander vernäht werden, die unterschiedlich gedehnt sind. Hierbei wird darauf abgestellt, daß infolge unterschiedlicher Dehnung unterschiedlich lange Stofflagen, die zuvor in gleichem Dehnungszustand längengleich zugeschnitten worden waren, wieder längengleich zusammengenäht werden können, indem die Stofflagen mit gleicher Maschine- bzw. Fadenanzahl pro Längeneinheit miteinander vernäht werden.
Weiterhin ist aus der EP 0 201 457 A1 ein Verfahren zum Transportieren einer Bahn, insbesondere ein Verfahren zum Transportieren einer Stoffbahn in einer Stick- oder Steppmaschine bekannt. Bei diesem vorbekannten Verfahren sind vor und nach dem Bearbeitungsbereich je zwei Walzenpaare notwendig, zwischen denen je eine Tänzerrolle vorhanden ist, welche die zwischen den Walzenpaaren als Schlaufe vorliegende Stoffbahn spannen. Diese Tänzerwalzen sollen eine konstante Spannung, d. h. Dehnung der Stoffbahn während der Verarbeitung bereit stellen, wobei sämtliche Stoffbahnen gemeinsam über die Tänzerwalzen laufen, so daß auch sämtliche Stoffbahnen im gespannten und damit im gedehnten Zustand der Stick- oder Steppmaschine zugeführt werden.
Schließlich offenbart die JP 2-134 185 A in ihrem Abstract C-747 eine Nähmethode, die der Verhinderung von Faltenbildung dient. Hierzu ist vorgesehen, daß miteinander zu vernähende Materialien, beispielsweise Oberflächenstoff, Futterstoff und Watte einem Nähaggregat gemeinsam zugeführt werden. Die miteinander zu vernähenden Materialien sind hierzu auf unterschiedlichen Speicherrollen angeordnet und werden zwischen zwei Rollen hindurch einem Nähtisch in den Bereich eines Nähaggregates zugeführt. Im Anschluß an das Nähaggregat werden die miteinander vernähten Materiallagen über eine Rollenkombination aus drei Rollen geführt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfah­ ren bzw. eine gattungsgemäße Vielnadelnähmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, bei der eine Faltenbildung im vernähten Produkt in einfacher und kostengünstiger Weise vermieden wird.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht ein Ver­ fahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 vor. Ferner wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch eine gattungsgemäße Vielnadelnähmaschine gelöst, die eine dem Nähaggregat vorgeschaltete Einrichtung hat, mit welcher die Lage aus elastischem Material in ungedehntem Zustand bzw. im Bereich der Einrichtung in tendenziell gestauchtem Zustand und unter Beibehaltung der Stauchung zumindest mit der oder den weiteren Lagen dem Nähaggregat zugeführt wird (vgl. Anspruch 10).
Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren besteht somit der Vorteil, daß die Eigenschaft der Lage aus elastischem Material, sich aufgrund der Reibung auszudehnen, dadurch kompensiert wird, daß das elastische Material in unge­ dehntem, vorzugsweise gestauchtem Zustand dem Nähaggregat zugeführt wird. Hierzu kann die Lage aus elastischem Material beispielsweise mit einer höheren Geschwindigkeit zugeführt werden als die Lage aus nicht elastischem Material (vgl. Anspruch 2), so daß für den Nähprozeß ein gegenüber dem Stand der Technik größeres Volumen an elastischem Material mit der Lage aus nicht elastischem Material vernäht wird, so daß die Faltenbildung im fertigen Nähgut dadurch vermieden wird, daß sich das elastische Material nach dem Nähprozeß nicht oder nur in geringem Maße zusammenziehen kann.
Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß die Lagen durch eine auf das vernähte Nähgut, insbesondere auf die Lage aus unelastischem Material übertragene Zugkraft durch das Nähaggregat geför­ dert werden (vgl. Anspruch 3). Demzufolge werden auf die Lage aus elastischem Material zwei Kräfte übertragen, nämlich einerseits die Zugkraft, mit welcher das vernähte Nähgut aus dem Näh­ aggregat abgezogen wird und andererseits die durch die erhöhte Geschwindigkeit auf die Lage aus elastischem Material aufgebrachte Kraft, mit welcher die Lage aus elastischem Material in Richtung auf das Nähaggregat geschoben wird.
Bei der Erfindung können die unvernähten Lagen unter unterschiedlichen Winkeln über eine Umlenkeinrichtung geführt werden (vgl. die vorzugsweisen Angaben des Anspruchs 4), bevor die Lagen in das Nähaggregat zwischen einem Drückerfuß und einer Stichplatte entsprechend einer Nadelreihe bzw. einer Greiferreihe einlaufen. Hierbei ist darauf hinzuweisen, daß in der Regel die Lage aus elastischem Material, beispiels­ weise Schaumstoff, eine größere Materialstärke hat als die Lage aus unelastischem Material, beispielsweise Matratzen­ drell und daß das Führen dieser beiden übereinander ange­ ordneten Lagen um eine Umlenkeinrichtung dazu führt, daß aus elastischem Material gebildete Lage mit größerer Geschwindigkeit an der Umlenkeinrichtung vorbeigeführt, als die direkt über die Umlenkeinrichtung geführte Lage aus unelastischem Material, beispielsweise dem Matratzendrell.
Es ist ferner nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die aus unelastischem Material gebildete Lage unter einem größeren Winkel relativ zu einer vorzugs­ weise durch die Stichplatte definierte Ebene der Umlenk­ einrichtung zugeführt wird, als die aus elastischem Material gebildete Lage (entsprechend Anspruch 4). Hierbei ist jedoch von Bedeutung, daß beide Lagen unter einem Winkel relativ zur Ebene der Umlenkeinrichtung zugeführt werden, wobei die Lage aus elastischem Material vorzugsweise unter einem Winkel relativ zur Ebene von zumindest 5° zugeführt wird (vgl. Anspruch 5).
Alternativ kann vorgesehen sein, daß die aus elastischem Material gebildete Lage über eine bestimmte Strecke bis un­ mittelbar in den Bereich des Nähaggregates mit einer ange­ triebenen Fördereinrichtung gefördert wird (Anspruch 6), wodurch die Geschwindigkeit der Lage aus elastischem Material gegenüber der Geschwindigkeit der Lage aus unelastischem Material erhöht wird.
Von besonderem Vorteil ist, daß die aus elastischem Material gebildete Lage im Bereich vor dem Nähaggregat zu­ mindest in Förderrichtung gestaucht wird (Anspruch 7) und daß die aus elastischem Material gebildete Lage in gestauchtem Zustand dem Nähaggregat zugeführt und mit der aus unelastischem Material gebildeten Lage vernäht wird. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß durch die Stauchung des elastischen Materials und durch das Vernähen des gestauchten elastischen Materials mit dem unelastischen Material die Neigung des elastischen Materials sich nach dem Vernähen zusammenzuziehen, unterbleibt, so daß eine Faltenbildung in dem vernähten unelastischen Material unterbleibt. Hierbei kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, daß die aus elastischem Material gebildete Lage entsprechend ihrer möglichen Ausdehnung gestaucht wird, so daß sich die aus elastischem Material gebildete Lage nach den Nähvorgang auf ihr ursprüngliches Maß ausdehnt (Anspruch 8). Es erfolgt somit eine Kompensation der Aus­ dehnungsneigung des elastischen Materials durch die Reibung zwischen dem elastischen Material und der Auflagefläche, über welche das elastische Material gezogen wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die aus elastischem Material gebildete Lage vor dem Nähaggregat in einem Maß gestaucht werden, welches größer ist als das Maß der möglichen und/oder durchschnittlichen Ausdehnung der Lage aus elastischem Material entlang der Förderstrecke. Bei dieser Vorgehens­ weise wird die Neigung des elastischen Materials sich aus­ zudehnen überkompensiert, so daß sich das elastische Material nicht vor dem Einlauf in das Nähaggregat, sondern erst nach dem Abziehen des genähten Nähgutes ausdehnt und auf diese Weise die Lage aus unelastischem Material unter eine gewisse Vorspannung stellt, die eine Faltenbildung vermeidet.
Schließlich ist nach einem weiteren Merkmal des erfindungs­ gemäßen Verfahrens vorgesehen, daß zusätzlich eine weitere Lage, vorzugsweise einem Vlies aus Zellstoff und/oder synthetischen Fasern gleichzeitig mit der Lage aus elastischem Material zugeführt wird, wobei die Lage aus elastischem Material zwischen den beiden Lagen angeordnet wird (Anspruch 9).
Hinsichtlich der erfindungsgemäßen Vielnadelnähmaschine ist nach einem weiteren Merkmal vorgesehen, daß die Einrichtung als zumindest kreisbogenabschnittförmig ausgebildetes Umlenkelement ausgebildet ist, welches im wesentlichen unmittelbar vor einem Drückerfuß des Nähaggregates angeord­ net ist (Anspruch 11). Die kreisbogenabschnittförmige Ausbildung des Umlenkelementes muß sich zumindest über den Bereich erstrecken, der notwendig ist, um die zumindest beiden Lagen entsprechend den vorgegebenen Winkeln über den Kreis­ bogen zu führen, so daß sich unterschiedliche Relativ­ geschwindigkeiten der beiden Lagen zueinander ergeben. Vor­ zugsweise ist das Umlenkelement als im Querschnitt runde Walze ausgebildet, auf welche die Lagen unter unterschied­ lichen Winkeln relativ zur Ebene der Stichplatte auflaufen (Anspruch 12). Weiterhin ist vorgesehen, daß das Umlenkelement einer Auflage unter Beibehaltung eines Spaltes gegenüberliegend angeordnet ist (Anspruch 13). Vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Lage aus elastischem Material erst kurz oder im Umlenkpunkt der kreisbogenabschnittförmigen Einrichtung auf die Lage aus unelastischem Material auftrifft.
Vorzugsweise ist der durch den Abstand zwischen dem Umlenk­ element und der Auflage gebildete Spalt einstellbar (Anspruch 14), so daß Lagen mit unterschiedlichen Material stärken verarbeitet werden können, ohne daß die vorteilhafte Wirkung des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens oder der erfindungsgemäßen Viel­ nadelnähmaschine beeinträchtigt wird. Hierbei kann entweder das Umlenkelement relativ zur Auflage oder die Auflage relativ zum Umlenkelement verstellbar sein. Es ist aber auch denkbar, daß sowohl das Umlenkelement als auch die Auflage verstellbar ausgebildet sind.
Eine weitere Verbesserung der erfindungsgemäßen Vielnadel­ nähmaschine sieht vor, daß die Walze angetrieben ist, so daß über den Antrieb der Walze eine zusätzliche Kraftkom­ ponente auf die Lage aus unelastischem Material übertragen wird.
Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgese­ hen, daß dem Umlenkelement eine Rolle zur Führung der aus elastischem Material bestehenden Lage vorgeschaltet ist derart, daß diese Lage unter einem Winkel von zumindest 5° relativ zur Ebene auf das Umlenkelement aufläuft und die zwischen der Lage aus elastischem Material und dem Umlenk­ element auflaufende Lage aus unelastischem Material unter einem Winkel auf das Umlenkelement aufläuft, der größer als der Winkel ist, unter welchem die Lage aus elastischem Material aufläuft (Anspruch 16). Vorzugsweise laufen die beiden auf­ einander abzulegenden Lagen über zwei Rollen, die im wesentlichen horizontal übereinander angeordnet sind, so daß sich hierdurch unterschiedliche Auflaufwinkel im Bereich des Umlenkelementes ergeben.
Eine alternative Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Viel­ nadelnähmaschine sieht vor, daß die Einrichtung als Endlos­ förderer mit zumindest einem Förderband ausgebildet ist, auf welches die Lage aus elastischem Material aufläuft (Anspruch 17). Durch diesen Endlosförderer wird die Lage aus elastischem Material relativ zur Lage aus unelastischem Material mit einer höheren Geschwindigkeit bewegt, so daß sich eine Stauchung dieses Materials vor dem Nähaggregat ergibt. Insbesondere ist vorgesehen, daß mehrere gleichlaufende Förderbänder nebeneinander angeordnet sind (Anspruch 18), so daß eine gleichmäßige Bewegung der aus elastischem Material bestehenden Lage über ihre gesamte Breite erzielt wird.
Um die Stauchung des elastischen Materials möglichst bis unmittelbar vor den Bereich des Nähaggregates aufrechtzu­ erhalten, d. h. eine Entspannung des gestauchten Materials zu vermeiden, ist nach einem weiteren Merkmal dieser Aus­ führungsform vorgesehen, daß das Förderband oder die Förderbänder bis in einen Bereich unmittelbar vor den Drückerfuß reichen (Anspruch 19), so daß der Drückerfuß die Lage aus unelastischem Material zusammen mit der ges tauchten Lage aus elastischem Material beim Nähvorgang gemeinsam fest­ klemmt.
Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß das Förderband oder die Förderbänder zumindest in Teilbereichen von Auflageflächen umgeben sind, so daß die Lage aus elastischem Material möglichst über ihre gesamte Fläche auf der Auflage bzw. den Förderbändern aufliegt (vgl. Anspruch 20). Vorzugsweise bilden Auflagefläche und Oberfläche der Förderbänder eine annähernd bündig ausgebildete Fläche. Hierbei ist es ledig­ lich wichtig, daß das Förderband oder die Förderbänder soweit über die Auflagefläche hinausragen, daß eine sichere Förderung der Lage aus elastischem Material gewährleistet ist. Vorzugsweise sind die Auflageflächen im Bereich unmittelbar vor dem Drückerfuß angeordnet und erstrecken sich in Förderrichtung des Nähgutes.
Schließlich ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Auflagefläche als Zinkenblech ausge­ bildet ist, dessen Zinken sich in Förderrichtung erstrecken und zwischen dessen Zinken die Förderbänder angeordnet sind (Anspruch 22).
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Beschreibung mit zuge­ hörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen einer Vielnadelnähmaschine dargestellt sind, erläutert:
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vielnadelnähmaschine in schematisch dargestellter Seitenansicht;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer Einrichtung zur Erhöhung der Relativgeschwindigkeit einer Lage in schematisch dargestellter Seitenansicht;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer Einrichtung gemäß Fig. 2 in teilweise dargestellter Seiten­ ansicht;
Fig. 4 die Einrichtung gemäß Fig. 3 in einer teilweise geschnitten dargestellten Seitenansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 und
Fig. 5 die Vielnadelnähmaschine gemäß Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht.
Eine Vielnadelnähmaschine weist ein Maschinengestell 1 auf, in welchem sich im oberen Teil eine Nadelreihe 2 befindet, wobei die einzelnen angetriebenen Nadeln im wesentlichen senkrecht zur Bildebene nebeneinander angeordnet sind. Mit dem Bezugszeichen 3 ist ein üblicher Drückerfuß und mit 4 eine Greiferreihe entsprechend der Nadelreihe 2 bezeichnet. Unterhalb der im Nähbereich zusammengeführten Lagen des Nähgutes befindet sich eine Stichplatte 13 bzw. ein Näh­ tisch.
Das Nähgut besteht aus einer oberen Lage 6, z. B. einem Oberstoff, einem Matratzendrell oder dergleichen und wird von einer Speicherrolle 5 abgezogen und unterhalb eines Podestes 7 für die Bedienungsperson um Umlenkrollen 8, 9, 10, 11 und 12 in den Nähbereich, d. h. in den Bereich zwischen dem Drückerfuß 3 und der Auflageplatte 13 geführt. Diese Lage 6 des Nähgutes besteht aus unelastischem Material. Darüberhinaus weist das Nähgut eine weitere Lage 15 aus elastischem Material, beispielsweise Schaumstoff auf, welche auf einer Speicherrolle 14 gespeichert ist. Auch für diese elastische Lage 15 sind wiederum Führungs- bzw. Umlenkrollen 16, 17, 18 und 19 vorgesehen.
Diese Lage 15 aus elastischem Material wird im Nähaggregat mit der oberen Lage 6 aus unelastischem Material sowie einer weiteren Lage 21 vernäht und als fertig genähtes Nähgut 28 in Richtung des Pfeiles 29 aus dem Nähaggregat abgezogen, wobei die Zuführung der Lagen 6, 15 und 21 durch die auf das fertige Nähgut 28 einwirkende Kraft bereitge­ stellt wird. Das fertige Nähgut 28 durchläuft nach dem Nähaggregat eine Strecke mit Umlenk- bzw. Führungsrollen 25, 26 und 27, welche u. a. eine Straffung des Nähgutes 28 im Ausgangsbereich des Nähaggregates bereitstellt.
Die untere Lage 21, welche von einer Speicherrolle 20 abge­ zogen wird, wird über Umlenk- bzw. Führungsrollen 22, 23 und 24 dem Nähaggregat zugeführt, wobei die untere Lage 21 entsprechend Fig. 1 auch gemeinsam mit der oberen Lage 6 und der Lage 15 der Umlenkrolle 12, die nachfolgend noch detailliert beschrieben werden wird, zugeführt werden kann.
Der Umlenkrolle 12 gegenüberliegend ist eine Auflage 30 angeordnet, wobei der Abstand zwischen dem Außenumfang der Umlenkrolle 12 und der Auflage 30 einstellbar ist, d. h., daß entweder die Umlenkrolle 12 relativ zur Auflage 30 bewegbar ist oder daß die Auflage 30 relativ zur Umlenk­ rolle 12 bewegbar ist. Alternativ kann vorgesehen sein, daß sowohl die Auflage 30 als auch die Umlenkrolle 12 in vertikaler Richtung einstellbar sind. Diese Ausgestaltung dient der Anpassung der Vielnadelnähmaschine an unter­ schiedlich starke Lagen 6 und 15, wobei die Lage 15 aus elastischem Material wesentlich stärker ausgebildet ist als die Lage 6 aus unelastischem Material. Es ist notwendig, daß die Umlenkrolle 12 mit einem bestimmten Druck auf die Lagen 6, 15 wirkt, um die erforderlichen Reibkräfte bereit­ zustellen.
Die Umlenkrolle 12 stellt eine dem Nähaggregat vorgeschal­ tete Einrichtung dar, mit welcher die Lage 15 aus elasti­ schem Material mit einer relativ zur Geschwindigkeit der aus unelastischem Material bestehenden Lage höheren Ge­ schwindigkeit dem Nähaggregat zugeführt wird, wobei die Lage 15 aus elastischem Material im Bereich der Umlenk­ rolle 12 ges taucht und unter Beibehaltung der Stauchung zusammen mit der oberen Lage 6 sowie der unteren Lage 21 dem Nähaggregat zugeführt wird. Hierzu ist die Umlenkrolle für die obere Lage 6 oberhalb der Umlenkrolle 19 für die Lage 15 angeordnet, so daß die obere Lage 6 unter einem größeren Winkel relativ zur Oberfläche der Auflage 30 bzw. der Stichplatte 13 auf die Umlenkrolle 12 aufläuft, als die Lage 15 aus elastischem Material, die über die Umlenkrolle 19 geführt ist. Hierbei ist es notwendig, daß sowohl die obere Lage 6 als auch die Lage 15 aus elastischem Material unter einem Winkel größer als 5° relativ zur Oberfläche der Auflage 30 bzw. der Stichplatte 13 auf die Umlenkrolle 12 auflaufen. Durch diese Ausgestaltung ist der Umfangsweg der oberen Lage 6 auf der Umlenkrolle 12 kleiner als der Umfangsweg der Lage 15 aus elastischem Material, da der Radius der Umlenkrolle 12 kleiner ist als der Radius der Umlenkrolle 12 zuzüglich annähernd der halben Material­ stärke der Lage 15 aus elastischem Material, in welcher die neutrale Linie angeordnet ist, d. h. die Linie, bei welcher das elastische Material bei der Umschlingung der Umlenk­ rolle 12 weder gestreckt noch gestaucht wird. Durch diese Ausgestaltung erhält die Lage 15 aus elastischem Material eine geringfügig größere Fördergeschwindigkeit als die Lage 6 aus unelastischem Material, so daß es im Bereich zwischen der Umlenkrolle 12 und dem Drückerfuß 3 zu einer Stauchung des elastischen Materials kommt, welche bis in den Bereich der Nadelreihe 2 bzw. der Nadelreihen 2 beibehalten wird, so daß die obere Lage 6 in gespanntem Zustand mit der gestauchten Lage 15 des elastischen Materials vernäht wird. Hierdurch wird somit eine Streckung des elastischen Materials durch den Reibwiderstand desgleichen auf der Oberfläche der Auflage 30 bzw. auf der unteren Lage 21 ausgeglichen, was dazu führt, daß das nach dem Nähprozeß erfolgende Zusammenziehen des zuvor gestreckten elastischen Materials unterbleibt.
Je nach Konfiguration dieser voranstehend beschriebenen Einrichtung kann die Ausdehnung des elastischen Materials durch eine entsprechende Stauchung kompensiert wird, oder eine Stauchung des elastischen Materials vorgenommen werden, welche die Ausdehnung des elastischen Materials überkompensiert, so daß nach dem Nähvorgang sich das elastische Material ausdehnt und die obere Lage 6 spannt.
Eine alternative Ausgestaltung ist in den Fig. 3 und 4 dar­ gestellt.
Bei dieser Ausführungsform ist die Auflage 30 als Zinken­ blech mit einer Vielzahl von Zinken 31 ausgebildet, wobei zwischen den Zinken 31 jeweils ein rechteckiger Einschnitt 32 angeordnet ist, in welchem ein Förderband 33 angeordnet ist. Die Einschnitte 32 reichen hierbei bis unmittelbar vor den Drückerfuß 3, so daß auch die Förderbänder 33 bis in diesen Bereich geführt sind. Jedes Förderband ist hierbei derart angeordnet, daß seine dem Drückerfuß 3 zugeführte Oberfläche geringfügig über die Oberfläche der Auflage 30 bzw. der Zinken 31 herausragt, um einen sicheren Transport der Lage 15 aus elastischem Material, welche in gestauchtem Zustand zwischen Drückerfuß 3 und Stichplatte 13 gefördert wird, sichergestellt ist. In der Fig. 4 ist zu erkennen, daß neben der Lage 15 aus elastischem Material auch die Lage 6 aus unelastischem Material nach Passieren der Umlenkrolle in dem Bereich zwischen Drückerfuß 3 und Stich­ platte 13 gefördert wird. Zur Führung der Förderbänder 33 weist jedes Förderband 33 eine oder mehrere Umlenkrollen 34 und 35 auf, von denen die Umlenkrolle 34 im Bereich unmit­ telbar vor dem Drückerfuß 3 derart angeordnet ist, daß das Förderband 33 am Ende des Einschnitts 32 in den Bereich unterhalb der Auflage 30 geführt wird.
Bei dieser Ausgestaltung wird die Lage 15 aus elastischem Material durch die Förderbänder 33 mit einer Geschwindig­ keit in Richtung auf den Drückerfuß 3 gefördert, welche größer ist als die Geschwindigkeit der oberen Lage 6, so daß das elastische Material der Lage 15 vor dem Drückerfuß 3 ges taucht und im gestauchten Zustand zusammen mit der oberen Lage 6 in den Bereich zwischen dem Drückerfuß 3 und der Stichplatte 13 eingeführt wird, wo die beiden Lagen 6 und 15 miteinander vernäht werden. Auf diese Weise wird der gleiche Erfolg erzielt, wie dies mit der Einrichtung nach den Fig. 1 und 2 möglich und zuvor beschrieben ist.
Gemäß der Fig. 5 ist zu erkennen, daß der Drückerfuß 3 und die Stichplatte 13 in Längsrichtung des Maschinengestells 1 nicht bewegbar sind. Demgegenüber ist die Auflage 30 relativ zum Drückerfuß 3 und zur Stichplatte 13 in Längs­ richtung des Maschinengestells 1 bewegbar angeordnet, so daß das Nähgut, von dem in Fig. 5 nur die obere Lage 6 aus unelastischem Material dargestellt ist, derart relativ zu den Nadelreihen 2 bewegbar ist, das jegliche Nähmuster auf das Nähgut übertragen werden können. Zur Bewegung der Auf­ lage 30 ist im Maschinengestell 1 ein Elektromotor 35 vor­ gesehen, der auf seiner Antriebswelle 36 ein Ritzel 37 auf­ weist, welches Ritzel 37 mit einer Verzahnung einer Zahn­ stange 38 kämmt, die fest mit der Auflage 30 verbunden ist.
Alternativ zu der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausfüh­ rungsform kann die Umlenkrolle 11 für die Lage 6 aus unelastischem Material als feststehende Stange ausgebildet sein, die den Vorteil hat, daß die Reibung des über die Stange gezogenen unelastischen Materials die Lage 6 aus unelastischem Material zwischen der Stange und der Rolle 12 spannt. Hierbei soll im Bereich der Stange eine möglichst große Reibung und im Bereich der Umlenkrolle 19 eine möglichst geringe Reibung vorliegen, so daß die Lage 15 aus elastischem Material möglichst wenig zwischen der Umlenkrolle 19 und dem Nähaggregat gedehnt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungs­ beispiele beschränkt. Wesentlich bei der Erfindung ist, daß bei dem Vernähen der beiden Lagen 6 und 15 die elastische Lage 15 entgegen ihrer Eigenschaft, durch die Reibung auf der Auflage 30 gedehnt zu werden, mit einem Übermaß an Material zum Vernähen ansteht, so daß ein Zusammenziehen des zuvor gedehnten elastischen Materials nach dem Näh­ prozeß nicht erfolgt.

Claims (22)

1. Verfahren zum Nähen von großflächigem Nähgut auf einer Vielnadelnähmaschine, welches aus mehreren, zumindest zwei Lagen (6, 15, 21) besteht, von denen zumindest eine Lage (15) aus elastischem Material, beispiels­ weise Schaumstoff gebildet ist, wobei die Lagen (6, 15, 21) übereinanderliegend einem Nähaggregat zuge­ führt und in beliebigen Richtungen innerhalb der Nähgutebene gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die aus elastischem Material gebildete Lage (15) in in Förderrichtung ungedehntem bzw. tendenziell in gestauchtem Zustand dem Nähaggregat zugeführt und mit der aus unelastischem Material gebildeten Lage (6) vernäht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage (15) aus elastischem Material unmittelbar vor dem Nähaggregat eine zumindest gegenüber der zweiten, aus unelastischem Material gebildeten Lage (6) höhere Zuführgeschwindigkeit aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen (6, 15, 21) durch eine auf das vernähte Nähgut (28), insbesondere auf die Lage (6) aus unelastischem Material übertragene Zugkraft durch das Nähaggregat gefördert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus unelastischem Material gebildete Lage (6) unter einem größeren Winkel relativ zu einer ins­ besondere durch die Stichplatte (13) definierte Ebene einer Umlenkeinrichtung (12) zugeführt wird, als die aus elastischem Material gebildete Lage (15).
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus elastischem Material gebildete Lage (15) unter einem Winkel relativ zur Ebene von zumindest 5° zugeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus elastischem Material gebildete Lage (15) über eine bestimmte Strecke bis unmittelbar vor den Bereich des Nähaggregates mit einer angetriebenen Fördereinrichtung (33) gefördert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus elastischem Material gebildete Lage (15) im Bereich vor dem Nähaggregat zumindest in Förder­ richtung gestaucht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aus elastischem Material gebildete Lage (15) entsprechend ihrer möglichen Ausdehnung gestaucht wird, so daß sich die aus elastischem Material gebildete Lage (15) nach dem Nähvorgang auf ihr ursprüngliches Maß ausdehnt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine weitere Lage (21), vorzugsweise einem Vlies aus Zellstoff und/oder synthetischen Fasern gleichzeitig mit der Lage (15) aus elastischem Material zugeführt wird, wobei die Lage (15) aus elastischem Material zwischen den beiden Lagen (6, 21) angeordnet wird.
10. Vielnadelnähmaschine zum Nähen von großflächigem Näh­ gut (28), welches aus mehreren, zumindest zwei Lagen (6, 15, 21) besteht, wobei zumindest eine Lage (15) aus elastischem Material gebildet ist, mit einem Näh­ aggregat, einer Bevorratungseinrichtung für die zu vernähenden Lagen (6, 15, 21) und einer die vernähten Lagen (6, 15, 21) aus dem Nähaggregat abziehenden und aufnehmenden Speichereinrichtung, gekennzeichnet durch eine dem Nähaggregat vorgeschaltete Einrichtung, mit welcher die Lage (15) aus elastischem Material in ungedehntem Zustand bzw. tendenziell im Bereich der Einrichtung in tendenziell gestauchtem Zustand und unter Beibehaltung der Stauchung zusammen mit der oder den weiteren Lagen (6, 21) dem Nähaggregat zugeführt wird.
11. Vielnadelnähmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als zumindest kreisbogenabschnitt­ förmig ausgebildetes Umlenkelement (12) ausgebildet ist, welches im wesentlichen unmittelbar vor einem Drückerfuß (3) des Nähaggregats angeordnet ist.
12. Vielnadelnähmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkelement (12) als im Querschnitt kreis­ runde Walze ausgebildet ist, auf welche die Lagen (6, 15) unter unterschiedlichen Winkeln relativ zu einer insbesondere durch die Stichplatte (13) definierte Ebene auflaufen.
13. Vielnadelnähmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkelement (12) einer Auflage (30) unter Beibehaltung eines Spaltes gegenüberliegend angeord­ net ist.
14. Vielnadelnähmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Abstand zwischen dem Umlenkelement (12) und der Auflage (30) gebildete Spalt einstellbar ist.
15. Vielnadelnähmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkelement (12) und/oder die Auflage (30) relativ zueinander bewegbar angeordnet sind.
16. Vielnadelnähmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Umlenkelement (12) eine Rolle (19) zur Führung der aus elastischem Material bestehenden Lage (15) vorgeschaltet ist derart, daß diese Lage (15) unter einem Winkel von zumindest 5° relativ zur Ebene auf das Umlenkelement (12) aufläuft und die zwischen der Lage (15) aus elastischem Material und dem Umlenk­ element (12) auflaufende Lage (6) aus unelastischem Material unter einem Winkel auf das Umlenkelement (12) aufläuft, der größer als der Winkel ist, unter welchem die Lage (15) aus elastischem Material aufläuft.
17. Vielnadelnähmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als Endlosförderer mit zumindest einem Förderband (33) ausgebildet ist, auf welches die Lage (15) aus elastischem Material aufläuft.
18. Vielnadelnähmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gleichlaufende Förderbänder (33) neben­ einander angeordnet sind.
19. Vielnadelnähmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (33) oder die Förderbänder (33) bis in einen Bereich unmittelbar vor den Drückerfuß (3) reichen.
20. Vielnadelnähmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (33) oder die Förderbänder (33) zumindest in Teilbereichen in Einschnitten (32) der Auflage (30) angeordnet sind.
21. Vielnadelnähmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (32) bis in einen Bereich unmittelbar vor den Drückerfuß (3) reichen und sich in Förderrichtung erstrecken.
22. Vielnadelnähmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (30) als Zinkenblech ausgebildet ist, dessen Zinken (31) sich in Förderrichtung erstrecken und zwischen diesen Zinken (31) die Förderbänder (33) angeordnet sind.
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