DE478029C - Haengetrockner fuer Gewebe- und Papierbahnen - Google Patents

Haengetrockner fuer Gewebe- und Papierbahnen

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DE478029C
DE478029C DEL64707D DEL0064707D DE478029C DE 478029 C DE478029 C DE 478029C DE L64707 D DEL64707 D DE L64707D DE L0064707 D DEL0064707 D DE L0064707D DE 478029 C DE478029 C DE 478029C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
    • F26B13/102Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts the materials, e.g. web, being supported in loops by rods or poles, which may be moving transversely, e.g. festoon dryers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Hängetrockner für Gewebe- und Papierbahnen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hängetrockner für Gewebe- und Papierbahnen, deren Falten mittels Luftstrahlen gebildet werden. Hierbei ist es bekannt, scharfkantige Tragstäbe für den sicheren Halt der Falten der durch Walzenpaare bewegten Bahnen zu =verwenden, wobei aber die Druckwalzen die rechte Seite der Bahn nachteilig beeinflussen.
  • Demgegenüber zeichnet sich der Erfindungsgegenstand-dadurch aus, daß die über zwei in verschiedenen Höhen gelagerten Walzen zugeführte Bahn zur Bildung einer neuen Falte durch den zur Wirkung kommenden Tragstab von der inneren, tieferen Walze abgehoben wird. Bei Verwendung zweier Luftdüsen an der Faltenbildungsstelle sind diese derart ausgebildet, daß sie die Luftströme in die Mitte der Bahn leiten, und hintereinander so angeordnet; daß bei Beginn der Bildung einer neuen Falte die innere Düse noch Luft zu der fertig gebildeten Falte zwecks Trocknens und seitlichen Ausstreichens derselben zuführt, bis bei fortgeschrittener Faltenbildung beide Düsen schwache Luftströme in die Mitte der neuen Falte leiten, die dann unten nach beiden Seiten der Falte hinaustreten und dadurch ein gleichmäßiges Ausstreichen der Bahn bewirken.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. r einen Längsschnitt durch eine beispielsweise Ausführungsform des Hängetrockners.
  • Abb. 2 ist eine Ansicht eines Tragstabes nebst Düse und Abb.3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Eingangsseite des Hängetrockners während der Faltenbildung.
  • Abb. q. und 5 sind Querschnitte durch ab-,veichende Ausführungsformen von Querstäben.
  • Abb. 6 und 7 zeigen schematisch verschiedene Stellungen' während der Faltenbildung.
  • Abb. 8 veranschaulicht die Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Druckmittelzufuhr.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. r bis 5 wird jeder Stab a von einem Hebelpaar b getragen, das in den Gliedern der beiden Ketten c gelagert ist, die sich in Richtung des eingezeichneten Pfeiles bewegen. Jeder Hebel b ist mit einem Zahnsektor d versehen, der mit den festen Anschlägen e, e' in Eingriff kommt, um bei der Faltenbildung den Stab a von hinten nach vorn umzulegen. Die Gewebe- oder Papierbahn wird von den Walzen f und g zugeführt. Die Walze fliegt um so viel höher als die Walze g, daß sie sich nicht mehr in Berührung mit der Bahn befindet, wenn die Anschläge die Hebel b in ihre lotrechte Stellung angehoben haben. In dieser Stellung (s. Abb. 3) ist der Stab a soeben unter einer Düse j vorbeigegangen, welche mit einem geeigneten Mittel, wie Druckluft, gespeist wird. Unter dem Luftdruck und dem Gewicht der Bahn entsteht in dein Teil f bis a. eine Spannung, die eine solche Reibung zwischen Bahn und Stab bedingt, daß die Bahn auf dem Stab a völlig festliegt, so daß sich hinter ihm eine neue Falte bilden kann. Eine .zweite Düse k führt ähnlich wie die erste Düse j in die Mitte der nun gebildeten Falte Ltift zum Trocknen ein, die erst am Grunde der Falte sich teilt und nach den Seiten hin abströmt, dadurch ein gleichmäßiges Ausstreichen der Bahn bewirkt, bis der nachfolgende stehende Stab umgelegt wird.
  • Solange der nachfolgende Stab a noch nicht nach vorn umgeschaltet ist, blasen beide Düsen j und k zusammen in dieselbe sich bildende Falte (s. Abb. i), nach seinem Aufrichten beginnt sofort die Bildung einer neuen Falte.
  • Am Ende der Maschine wird die Bahn durch Walzen l und m abgenommen, welche dieselbe Umfangsgeschwindigkeit wie die Walzenfund g haben.
  • Der Kettenlauf ist innerhalb der Trockenkammern untergebracht, die mit Heiz- und Lüftungseinrichtungen versehen ist.
  • Um eine festere Auflage der Bahn auf den Stäben zu erlangen und mit schwächeren Luftstrahlen arbeiten zu können, sind die Stäbe gemäß Abb. q. und 5 in bekannter Weise mit einer Kante oder auswechselbaren Leiste versehen, die stets nur mit der Rückseite der Bahn in Berührung tritt.
  • In der Ausführungsform nach Abb. 6 und 7 sind die Stäbe a unmittelbar an den Kettengliedern c befestigt; die Walze g ist von kleinerem Durchmesser als die Walze f, und die Ketten werden ruckweise angetrieben, so daß sie jeweils um eine Stabentfernung vorgerückt werden. Ein Kettenantrieb dieser Art ist bei ähnlichen Maschinen bereits bekannt. Die zweite Düse k ist hier überflüssig. Abb. 6 zeigt die über die Walzen f und g zugeführte Bahn während der Faltenbildung, wobei sie unter der Wirkung der von der Düse j zugeführten Luft zwischen den Stäben a und a' heruntersinkt. Abb..7 zeigt den Verlauf einer Bahn nach einer Vorwärtsbewegung der Ketten mit den Stäben. Die Bahn wird von dem Stab a' unter Abheben von der Walze g getragen, und es beginnt die Bildung einer neuen Falte. Diese zweite Ausführungsform ist einfacher als die erstere, verbürgt aber auch nicht ein so vollkommenes Ausbreiten der Bahn wie diese, wenngleich auch bei ihr jede nachteilige Berührung der rechten Seite der Bahn mit irgendwelchen Leitteilen vermieden ist.
  • Für das Trocknen langhaariger oder dick appretierter Gewebe oder Papiere kann auch eine Luftabsperrvorrichtung vorgesehen sein, welche den Strahl teilweise oder gänzlich absperrt, wenn der Stab sich genau unter der Düse befindet, so daß der Luftstrahl hier das Haar oder die Appreturschicht nicht beschädigen kann. Hierzu ist beispielsweise nach Abb. 8 eine Klappe,w in die Leitung der Düse j eingeschaltet. Sie wird mittels Hebel x, Stange y und Winkelhebel z durch den sich vorwärts bewegenden Stab a so bewegt, daß sie sich schließt, wenn der Stab sich unter der Düse befindet. Will man dagegen den Luftstrahl nur zum Anhalten der Bahn benutzen, so wird man den Hebel x auf der Klappenachse so. einstellen, daß die Klappe für gewöhnlich geschlossen bleibt und erst durch die sich bewegenden Stäbe geöffnet wird.
  • Soll neben der physikalischen eine chemische Wirkung erzielt werden, so kann man die Luft durch andere Gase oder durch Dämpfe ersetzen; man könnte auch wahlweise feuchte oder trockene Warmluft bzw. Gase zuführen.
  • Soll eine Maschine zwei oder mehr Bahnen nebeneinander aufnehmen, so müßte man ebenso viele Düsen bzw. Düsenpaare anordnen, welche stets auf die Mitte einer jeden Bahn wirken.

Claims (1)

  1. YATr1VTANS1'1tÜC:1iE: i. Hängetrockner für Gewebe- und Papierbahnen, deren Falten mittels Luftstrahlen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die über zwei in verschiedenen Höhen gelagerten Walzen-(f, g) zugeführte Bahn zur Bildung einer neuen Falte durch den zur Wirkung kommenden Tragstab (a) von der inneren, tieferen Walze (g) abgehoben wird. a. Hängetrockner nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an.der Faltenbildungsstelle zwei Luftdüsen hintereinander angeordnet sind, die die Luftströme in die Mitte der Bahn leiten. 3. Hängetrockner nach Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußvorrichtungen für die Düsen durch die Stäbe bei ihrem Vorbeigange zwangläufig geschlossen und geöffnet werden
DEL64707D 1924-12-19 1925-12-13 Haengetrockner fuer Gewebe- und Papierbahnen Expired DE478029C (de)

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DEL64707D Expired DE478029C (de) 1924-12-19 1925-12-13 Haengetrockner fuer Gewebe- und Papierbahnen

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903923C (de) * 1951-07-08 1954-02-11 Redman Process International I Vorrichtung zum spannungsfreien Trocknen von Textilgut
DE964948C (de) * 1949-01-03 1957-05-29 Redman Process International I Verfahren zum spannungslosen Trocknen von Textilgutbahnen
DE1078528B (de) * 1955-07-05 1960-03-31 Flaxall Products Ltd Vorrichtung zum Transport von Bahnen aus Gewebe oder Kunststoffen

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DE903923C (de) * 1951-07-08 1954-02-11 Redman Process International I Vorrichtung zum spannungsfreien Trocknen von Textilgut
DE1078528B (de) * 1955-07-05 1960-03-31 Flaxall Products Ltd Vorrichtung zum Transport von Bahnen aus Gewebe oder Kunststoffen

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