DE3533273A1 - Vorrichtung zum trocknen und krumpfen von textiler maschenware - Google Patents

Vorrichtung zum trocknen und krumpfen von textiler maschenware

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DE3533273A1 DE19853533273 DE3533273A DE3533273A1 DE 3533273 A1 DE3533273 A1 DE 3533273A1 DE 19853533273 DE19853533273 DE 19853533273 DE 3533273 A DE3533273 A DE 3533273A DE 3533273 A1 DE3533273 A1 DE 3533273A1
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    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
    • F26B13/103Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts with mechanical supporting means, e.g. belts, rollers, and fluid impingement arrangement having a displacing effect on the materials

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen und Krumpfen von textiler Maschenware, insbesondere von schlauchförmiger Maschenware, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer Vorrichtung dieser Art (DE-OS 29 18 833) wer­ den die gegenüberliegenden Heißluftkammern von Düsen­ kästen mit Düsenschlitzen als Luftaustrittsöffnungen ge­ bildet. Zum Bewegen der Maschenware dienen luftdurch­ lässige Transporttücher. Um eine starke Krumpfung zu ermöglichen, wird die Maschenware spannungsfrei durch diesen Heißluft-Durchlaufkanal geführt und unter dem Ein­ fluß einer starken, aus den Düsen austretenden Luft­ strömung zwischen den beiden Transporttüchern ständig in Bewegung gehalten. Die bekannten Düsenkästen weisen recht­ eckigen Querschnitt auf, sie erstrecken sich über die ganze Breite des Durchlaufkanales und sie sind mit Zwi­ schenräumen so angeordnet, daß die Düsenkästen der einen Reihe den Zwischenräumen der anderen Reihe gegenüberliegen. Zwei luftdurchlässige Transporttücher bilden für die Ma­ schenware einen Transportraum im Durchlaufkanal. Die in die Düsenkästen eingebauten Schlitzdüsen weisen fest­ stehende Austrittsöffnungen auf, so daß nur gleiche Luft­ ströme auf die Maschenware einwirken können, es sei denn, eine Änderung der Luftströme wird über die Gebläselei­ stung angestrebt. Gestrickte Ware, wie insbesondere für Unter- und Sportwäsche mit 130 bis 270 gr/qm, läßt sich mit dieser Vorrichtung zufriedenstellend trocknen und krumpfen. Soll auch schwerere Ware, wie Plüsch-, Velours- oder Frottee-Ware, gekrumpft werden, dann ist eine ver­ stärkte Bewegung der Maschenware im Durchlaufkanal er­ forderlich. Zu diesem Zweck ist es bei einer anderen Vor­ richtung (DE-PS 26 44 309) zum kontinuierlichen und spannungslosen Behandeln von Maschenware od. dgl. bahn­ förmigem Flachgut bekannt, unter der Maschenware sich quer zur Transportrichtung erstreckende und mit einer Druckluftquelle verbundene Düsen vorzusehen, aus denen intermittierende Luftstöße auf die Ware abgegeben werden. Dazu sind diesen Düsen Schließmittel, wie Schieber, zu­ geordnet, die die Aufgabe haben, die Düsen entweder ganz zu öffnen oder ganz zu schließen. Die Stärke und Frequenz dieser Luftstöße wird dabei so aufeinander abgestimmt, daß die Warenbahn in den Pausen zwischen aufeinander­ folgenden Luftstößen ganz in sich zusammenfällt. Mit dieser bekannten Vorrichtung werden nur kurze, gleich­ mäßig starke Luftstöße erzeugt, um dadurch die Maschen­ ware einer starken Streckung und Stauchung zu unterwerfen. Der Höhenabstand der Düsenreihen bleibt dabei für alle Warenarten unverändert.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Trocknen und Krumpfen textiler Maschen­ ware zu schaffen, bei der die Impulsstärke der wirksamen Luftströme veränderbar ist.
Diese Aufgabe wird an einer Vorrichtung gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale dieses Patentanspruches gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unter­ ansprüchen beansprucht.
Durch die erfindungsgemäße Verstellbarkeit der Düsen­ schlitze kann bei fortwährender Beströmung der Maschen­ ware und unter Beibehaltung einer im wesentlichen gleich­ bleibenden Gebläseleistung der aus den Schlitzdüsen aus­ tretende Freistrahl in seiner Impulsstärke verändert wer­ den. Dadurch ist es möglich, die Luftströmung besser der zu behandelnden Maschenware anzupassen. Der besondere Vor­ teil dieser Lösung ergibt sich im Zusammenhang mit einem Durchlaufkanal, der auf eine günstige Höhe für die jewei­ lige Warenart einstellbar ist. So können trotz unter­ schiedlich hoher Durchlaufkanäle ausreichend intensive und weitgehend gleich starke Einwirkungen, wie Wellen­ bildungen, auf die Warenbahn erreicht werden. Neben dieser optimalen Einstellung für eine bestimmte Durch­ laufkanalhöhe ist es andererseits auch möglich, die Strömung in rascher Folge zu verändern, so daß eine Warenbahn während eines Durchlaufs auch unterschiedlich intensiv behandelt werden kann. Durch die Veränderung des Abstandes der den Düsenkanal bildenden Düsenwände werden stets gerichtete Freistrahlen auf die Warenbahn abgegeben, die die Behandlung in jedem Falle besonders wirksam machen. Die Aufrechterhaltung einer andauernden, möglichst intensiven Luftströmung während des gesamten Behandlungsvorganges gewährleistet eine rasch fortschrei­ tende Trocknung der Ware. Die Vorrichtung zur Verstellung der Düsen ist besonders einfach und leicht zu handhaben. Dies trifft auch auf die Höheneinstellung zu, die sich ferner dadurch auszeichnet, daß sie sowohl Parallel- als auch Schrägstellungen der oberen Düsenkastensätze und bei Mehrkammertrocknern sogar noch unterschiedliche Einstellhöhen ermöglicht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs­ beispiels eines Dreikammer-Krumpftrockners, der auch in der Zeichnung schematisiert dargestellt ist, näher be­ schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht hierzu,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer vergrößerten Trockenkammer mit Düsenkästen mit ver­ stellbaren Düsenschlitzen.
Der dargestellte Krumpftrockner weist gemäß den Fig. 1 und 2 drei Trockenkammern 1 mit zugehörigen Druckkammern 2 auf. In jeder Trockenkammer befindet sich ein oberer und ein unterer Satz 4 bzw. 5 aus zur Transportrichtung der zu behandelnden Maschenware (nicht eingezeichnet) quergerichteten Düsenkästen 6 bzw. 7. Die Düsenkästen der gegenüberliegenden Sätze sind gegeneinander versetzt und satzweise in einem oberen Kastenrahmen 8 und in einem unteren Kastenrahmen 9 (Fig. 3) zusammengefaßt. Während die unteren Sätze 5 mittels Tragbalken 11 an einem Kammer­ gestell 12 feststehend gelagert sind, sind die oberen Sätze 4 mittels der Tragbalken 10 an ihren Kastenrahmen 8 befestigt und gegenüber den unteren Sätzen höhenverstellbar gelagert. Dazu ist jeder der Kastenrahmen 8 beiderseits an seinen Enden durch in Ösen 14 eingreifende Zugstangen 15 an einem Hubrahmen 16 aufgehängt. Auf die Enden dieser Zugstangen 15 aufschraubbare Schraubmuttern 17,18 dienen zum Einstellen einer Hängelage, die auch von der Hori­ zontalen abweichen kann.
Die dargestellten Düsenkästen 6,7 weisen rechteckigen Querschnitt auf. Von der Sichtseite steigt ihre Höhe zur Luft-Beschickungsseite hin stark an, um der Luft­ verteilung in diesen Düsenkästen Rechnung zu tragen. In ihren ebenen Böden 20,21 sind Schlitzdüsen 22,23 (Fig. 3) ausgebildet, deren Düsenöffnungen in Form von Düsen­ schlitzen 24,25 sich zweckmäßig ohne Unterbrechung über die vollen Düsenkastenlängen erstrecken. Von den Düsenschlitzen führen trichterförmig sich erweiternde Düsenwände 26,28 bzw. 27,29 in das Kasteninnere und bilden so strömungstechnisch günstige Düsenkanäle. Die beiden Reihen der sich auf die ganze Breite des Krumpf­ trockners erstreckenden Düsenkästen bilden zusammen einen Durchlaufkanal 30 für die Maschenware. Da die Düsenkästen mit Zwischenräumen 32,33 in ihren Rahmen angeordnet sind, kann die aus den Schlitzdüsen ausblasende Luft auf kür­ zestem Weg durch die versetzten Zwischenräume ausströmen.
Über die unteren Düsenkastensätze oder darauf auch auf­ liegend zieht ein endloses Transporttuch 35 hinweg und durch diesen Durchlaufkanal 30 hindurch. Umlenkwalzen 36,37 am Wareneinlauf und Warenauslauf (Fig. 1) besorgen die Rückführung. Dieses Transporttuch kann seitlich in Kettenführungsschienen (nicht gezeichnet) geführt sein. Ein zweites oberes Transporttuch 38 läuft unterhalb der oberen Düsenkästen 6 an den Schlitzdüsen 22 vorbei. Da­ zu ist es ebenfalls um Umlenkwalzen 39,40 geführt. Die­ se Transporttücher 35,38 bewegen sich durch den Durch­ laufkanal gleichgerichtet und zweckmäßig auch mit gleicher Geschwindigkeit. Während das untere Transporttuch auf den unteren Düsenkästen aufliegen kann, muß das obere Trans­ porttuch unter Spannung geführt sein, damit es nicht merklich durchhängt. Vorteilhaft wird daher das obere Transporttuch 38 mit Noppenrändern verwendet, die in U- Profilschienen geführt sind (nicht sichtbar) und dadurch eine straffe Querspannung des Transporttuches gewähr­ leistet ist. Zweckmäßig sind diese Führungsschienen an die Düsenkastenrahmen angebaut, so daß das Transporttuch dann auch parallel zu den Düsenkastenböden läuft. Es ist auch mit den Düsenkastensätzen in der Höhe verstellbar. Durch die Höhenverstellbarkeit der oberen Düsenkasten­ sätze 4 und damit auch des Transporttuches 38 ist auch der zwischen den Transporttüchern verbleibende Trans­ portraum 42 in weiten Grenzen, beispielsweise zwischen 10 und 50 mm verstellbar. Meist werden die zusammenge­ hörigen Düsenkastensätze einen gleich hohen Transport­ raum bilden. Es können in Ausnahmefällen aber auch di­ vergierende Abstände, z.B. zum Auslauf hin, günstig sein. Handelt es sich um Mehrkammertrockner, dann kann die Transportraumhöhe in den einzelnen Trockenkammern auch unterschiedlich sein. Da sich ein gewisser Durchhang am oberen Transporttuch, insbesondere auf längeren Strecken, nie ganz vermeiden läßt, hat es sich als zweckmäßig er­ wiesen, wie in Fig. 1 sichtbar, die Düsenkastensätze in Anpassung an diesen Transporttuch-Verlauf aufzuhängen.
Dies bedeutet, daß die einlaufseitigen Düsenkastensätze leicht abfallen, die mittleren Düsenkastensätze etwas tiefer hängen und die anschließenden Düsenkastensätze zum Auslauf hin wieder ansteigen. Auf diese Weise wer­ den durchgehend gleich hohe Durchlaufkanäle und Trans­ porträume geschaffen, ohne daß für eine exakt horizon­ tale Transporttuchführung besondere Aufwendungen und Einrichtungen notwendig werden.
Die durch einen solchen Durchlaufkanal transportierte Maschenware kann so unter dem Einfluß der Luftströme zwischen den Transporttüchern auf- und abbewegt und dabei intensiv durchlüftet werden, so daß sie in ihrem Volumen optimal aufgehen und während des Trockenpro­ zesses auch ausreichend krumpfen kann. Um die Luft­ ströme verändern und insbesondere den unterschiedlich hohen Transporträumen anpassen zu können, sind die Schlitzdüsen 22,23 in ihrer Öffnungsbreite, d.h. im Abstand der Düsenwände 26,28 bzw. 27,29 zueinander ver­ stellbar, wodurch aus den Düsen auch bei gleichbleibender Beschickung der Düsenkästen mit Luft Luftströme mit mehr oder weniger erhöhtem Druck und Strömungsgeschwindigkeit austreten. In der Praxis haben sich Düsenbreiten von 2 bis 15 mm bewährt. Tritt bei verengtem Düsenschlitz ein Freistrahl mit erhöhtem Impuls aus, dann wirkt die­ ser Luftstrahl auch noch bei höherem Transportraum mit ausreichender Intensität auf die Maschenware ein. Bei erweitertem Düsenschlitz vermindert sich die Impulskraft zwar, sie reicht aber für einen niedrigen Durchlaufkanal aus, um eine erwünschte Belüftung und Wellenbildung in der Maschenware zu gewährleisten. Die verstellbaren Düsen ermöglichen also eine Anpassung an die jeweils eingestellte Durchlaufkanal-Höhe und umgekehrt, ohne daß auf eine be­ stimmte Intensität der Lufteinwirkung verzichtet werden muß. Beträgt z.B. bei einer Düsenschlitzbreite von 2 bis 3 mm der statische Luftdruck am Düsenaustritt ca. 80 bis 100 mm Ws, so wird dieser bei einer Schlitzbreite von 12 mm auf ca. 20 mm Ws gesenkt. Für die Behandlung von Maschenware ist eine Veränderung des Strömungsimpulses entsprechend unterschiedlich hohen Durchlaufkanälen wichtig, weil beispielsweise faltige Ware tumbelartigen Bewegungen unterworfen werden soll, um während des Trockenprozesses die Falten zu entfernen. Durch eine gesteuerte Änderung der Düsenbreiten in vorbestimmten Zeitabläufen wird auch die Bewegung der Maschenware zwischen den Transporttüchern geändert, und zwar auch unregelmäßig, mit der Folge, daß beispielsweise beim Tumbeln von Plüsch- oder Frotteeware die Oberfläche ein schöneres Aussehen bekommt. Schließlich erleichtert die Verstellung der Düsenschlitze das Reinigen der Düsen von Flusen. Die trichterförmig zum Düsenschlitz hin sich verengenden Düsenwände bilden einen Düsenkanal mit sich stetig veränderlichem Querschnitt, der eine möglichst verlustfreie Beschleunigung der Strömung bewirkt. Dabei wird ein gerichteter Freistrahl gebildet, der je nach seiner Austrittsgeschwindigkeit und Strahlmasse ent­ sprechend dem Schlitzquerschnitt über eine längere oder kürzere Strecke eine zum Zwecke der Warenbehandlung aus­ reichende Impulskraft aufweist. Durch die Verschiebung der einen oder beider Düsenwände zum Zwecke der Düsen­ einstellung in annähernd paralleler Lage werden die strömungstechnischen Verhältnisse an den Düsen praktisch nicht verändert.
Eine einfache Düsenverstellung ist im wesentlichen in Fig. 3 zu sehen. Die einen Düsenwände 26 bzw. 27 der gegenüberliegenden Düsenkästen sind mit den Kastenböden feststehend, während die anderen Düsenwände 28 bzw. 29 mit ihren Kastenböden beweglich und verschiebbar sind. Dazu ist die angrenzende Kastenwand 44 bzw. 45 ent­ sprechend weit verschwenkbar, um den Abstand zwischen den Düsenwänden verändern zu können. Ist diese Kasten­ wand flexibel, dann kann auf ein Scharnier od. dgl. Ge­ lenk verzichtet werden. Die Abdichtung an den Schlitz­ enden erfolgt durch überdeckende Stirnwände. An den bei­ den Stirnseiten der beweglichen Düsenkastenteile sind Zapfen 46 bzw. 47 angebracht, die in beiderseits der Düsenkästen angelegte Schubstangen 48 bzw. 49 eingreifen, die an den Kastenrahmen der unteren und oberen Düsen­ kästen verschiebbar gelagert sind. Die Schubstangen sind mit ihren freien Enden an Schwenkhebeln 50 bzw. 51 an­ gelenkt, die mit ihren anderen Enden auf Querwellen 52 bzw. 53 aufgekeilt sind. Diese in Lagerkonsolen 54 bzw. 55 drehbaren Querwellen stellen die Verbindung zwischen den beiden Schubstangen eines Kastensatzes her. Ein Einstell­ hebel 56 bzw. 57 ist auf jeder Querwelle aufgekeilt. An den freien Enden dieser Einstellhebel ist je eine Spindel­ mutter 58 bzw. 59 vorgesehen, in die eine Schraubspindel 60 bzw. 61 eingreift und bei Drehung den Hebel ver­ schwenkt, nachdem ihr anderes Ende in einem stationären Gelenklager 62 bzw. 63 drehbar gehalten ist. Mit den Ein­ stellhebeln 56,57 werden also auch die Schwenkhebel 50,51 zur Verschiebung der Schubstangen 48,49 verschwenkt. Da dieser Verstellmechanismus mit den Schubstangen am je­ weiligen Düsenkastenrahmen gelagert ist, ist er unab­ hängig vom Höhenabstand des Durchlaufkanales zu betätigen. Wenn bei Mehrkammermaschinen auch eine unterschiedliche Einstellung der Düsenschlitze möglich sein soll, ist zweckmäßig an jedem Düsenkastenrahmen eine eigene Ver­ stelleinrichtung vorgesehen. Eine automatische Ver­ stellung der Düsenschlitze läßt sich in einfacher Weise durch an den Schraubspindeln aufgesetzte ferngesteuerte Stellmotore erreichen, mit denen auch während des Waren­ durchlaufs die Düsenschlitze verändert werden können.
Die Höheneinstellung des Durchlaufkanales 30 und damit des Transportraumes 42 erfolgt über den Hubrahmen 16, an dem die einzelnen oberen Düsenkastensätze 4 durch die Zug­ stangen 15 aufgehängt sind. In der Regel wird sich ein Hubrahmen über alle Düsenkastensätze erstrecken. Ist je­ doch eine unterschiedliche Einstellung unter diesen Sätzen erwünscht und können diese Unterschiede nicht durch die Einstellungen an den Zugstangen 15 in ausreichendem Maße verwirklicht werden, dann sind unterteilte Hubrahmen vor­ zusehen. An einem Hubrahmen greifen zweckmäßig an jedem Ende je eine Hubgabel 70 und 71 (Fig. 1 und 2) an. Die­ se Hubgabeln sind durch Ständer 72 bzw. 73 auf einem Ma­ schinenrahmen 75 abgestützt. An einer Traverse 76 bzw. 77 der Hubgabeln ist eine Hubstange 78 bzw. 79 angesetzt, in deren Gewindeanker 80 bzw. 81 eine Hubspindel 82 bzw. 83 eingreift. Diese Hubspindel wird von einem an deren oberen Ende aufgesetzten Stellmotor 86 bzw. 87 in Drehung versetzt, um dadurch die Hubstange entweder anzuheben oder abzusenken. Da dadurch die Hubgabel entgegengesetzt ge­ schwenkt wird, wird damit auch der Hubrahmen und mit ihm auch jeder daranhängende Düsenkastensatz entsprechend be­ wegt. Durch die Anbringung von je einer Hubeinrichtung an den beiden Hubrahmenenden ist auch eine unterschiedliche Hubeinstellung an den Enden des Hubrahmens und damit auch der Düsenkastensätze möglich.
Die Trockenkammern eines Krumpftrockners sind meist in sich abgeschlossen und durch Zwischenwände 90 vonein­ ander getrennt, so daß in jeder dieser Kammern auch un­ terschiedliche Strömungs- und Temperaturverhältnisse herrschen können. Für die Luftströmung sorgen Umluft­ gebläse 91 und die erforderliche Wärme wird durch Heiz­ elemente 92 gewonnen.
Die zu behandelnde schleuderfeuchte Maschenware wird ent­ weder mit oder ohne Breithalter über eine Krumpfwalze 100 den Transporttüchern 35,38, zweckmäßig mit Voreilung, d.h. in gewellter Form, zugeführt. In dieser Wellenform gelangt die Maschenware in den Transportraum 42, wo sie aus den Schlitzdüsen 22 bzw. 23 durch die Transport­ tücher hindurch mit Heißluft angeblasen wird. Die der Reihe nach auf die Maschenware auftreffenden Luftstrahlen bewirken ein ständiges Auf- und Abbewegen bzw. ein Flattern der Maschenware zwischen den Transporttüchern. Dabei kommt die Maschenware mit diesen Transporttüchern nur geringfügig in Berührung, wodurch nicht nur die Trocknung der Ware beschleunigt wird, sondern auch die Krumpfung ohne Behinderung stattfinden kann. Die Durch­ laufkanalhöhe kann der jeweiligen Art der Maschenware angepaßt werden. Entsprechend dieser Einstellung können noch die Düsenöffnungen verändert werden. Hat die Ware sämtliche Trockenkammern durchlaufen, gelangt sie auf einen Austragförderer 101, der sie abtransportiert.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungs­ beispiel beschränkt. So können die Hubeinrichtungen auch von Hand betätigt werden. Bei schmalen Hubrahmen kann zu­ gunsten eines einfacheren Doppelarm-Hebels auch auf eine Hubgabel verzichtet werden. Auch der direkte Eingriff der Hubspindeln am Hubrahmen wird in manchen Fällen zweck­ mäßig sein.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Trocknen und Krumpfen von textiler Maschenware, insbesondere von schlauchförmiger Maschenware, mit einem von mit Abstand gegenüberliegenden Sätzen von Düsenkästen gebildeten Durchlaufkanal, wobei diese Düsenkästen sich über die ganze Breite des Durchlaufkanals erstrecken und jeder mindestens eine zum Durch­ laufkanal querliegende Schlitzdüse aus zur Düsenöffnung hin sich verengenden Düsenwänden aufweist, sowie mit mindestens einem durch den Durchlaufkanal geführten Transporttuch für die zu behandelnde Maschenware, dadurch gekennzeichnet, daß an mehreren Schlitzdüsen (22 bzw. 23) mindestens eine Düsenwand (28 bzw. 29) im Abstand zur anderen Düsenwand (26 bzw. 27) verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenwände (26,28 bzw. 27,29) trichterförmige Schlitzdüsen (22 bzw. 23) mit sich stetig veränderlichem Querschnitt bilden und in die Düsenkästen (6 bzw. 7) hineinragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die verstellbaren Düsenwände (28 bzw. 29) mit ihrem Kastenboden (20 bzw. 21) zusammen durch eine angrenzende Düsenkastenwand (44 bzw. 45) um einen Dreh­ punkt verschwenkbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die verstellbaren Düsen­ wände (28 bzw. 29) eines Düsenkastensatzes (6 bzw. 7) gemeinsam verstellbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Düsenwände an hori­ zontal verschiebbaren Schubstangen (48 bzw. 49) ange­ kuppelt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (48 bzw. 49) mittels eines von Hand oder motorisch betätigbaren Schraubspindelgetriebes (60 bzw. 61) über Schwenkhebel (50 bzw. 51) verschiebbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Düsenkästen (6) gegenüber den unteren Düsenkästen höhenverstellbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die höhenverstellbaren Düsenkästen (6) mindestens satzweise an einem Hubrahmen (16) aufgehängt sind, der von Hand oder mittels eines Stellmotors höheneinstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des Hubrahmens (16) eine unabhängig von der anderen zu betätigende Hubeinrichtung vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Düsenkästen (6) so aufgehängt sind, daß ihre Düsenschlitze (24) an­ nähernd entlang des Durchhanges des oberen Transport­ tuches (38) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenkastensätze (4) mittels höheneinstellbaren Zugstangen (15) am Hub­ rahmen (16) aufgehängt sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an den oberen Düsenkästen (6) bzw. deren Rahmen (8) Führungsschienen für die Noppenränder des Transporttuches (38) angebracht sind.
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