DE1114769B - Duese zur Waermebehandlung von Textilien od. dgl. - Google Patents

Duese zur Waermebehandlung von Textilien od. dgl.

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DE1114769B
DE1114769B DEF28077A DEF0028077A DE1114769B DE 1114769 B DE1114769 B DE 1114769B DE F28077 A DEF28077 A DE F28077A DE F0028077 A DEF0028077 A DE F0028077A DE 1114769 B DE1114769 B DE 1114769B
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DE
Germany
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nozzle
section
air guide
guide box
cross
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Pending
Application number
DEF28077A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Mohr
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Famatex GmbH
Original Assignee
Famatex GmbH
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Publication date
Application filed by Famatex GmbH filed Critical Famatex GmbH
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Publication of DE1114769B publication Critical patent/DE1114769B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/004Nozzle assemblies; Air knives; Air distributors; Blow boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Düse zur Wärmebehandlung von Textilien od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Düse, welche dazu dient, die durch eine Wärmebehandlungsmaschine geführte Warenbahn, die aus Textilgut, insbesondere einer Fadenschar, Folien od. dgl., bestehen kann, mit einem gasförmigen Behandlungsmittel zu beaufschlagen.
  • Derartige Düsen sollen das Behandlungsmittel möglichst gleichmäßig gegen die zu behandelnde Ware führen, um dadurch zu vermeiden, daß Unterschiede in der Einwirkung des Behandlungsmittels innerhalb der Breite der Warenbahn auftreten.
  • Um diese Forderung zu erfüllen, ist schon vorgeschlagen worden, die Düse in ihrer Schlitzbreite verstellbar einzurichten, so daß die Düse den über ihre Länge unterschiedlichen Strömungsverhältnissen angepaßt und das Behandlungsmittel gleichmäßig über die Bahnbreite dosiert werden kann. Insbesondere sind an einem Luftleitkasten ausgebildete Düsen bekannt, bei denen der Auslaßquerschnitt an dem Luftleitkasten einstellbar ist, während der Querschnitt der Düse von dem Durchlaß an nach außen eine gleichmäßige Breite aufweist.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß hiermit eine wesentlich gesteigerte Gleichmäßigkeit in der Wirkung des Behandlungsmittels auf die Ware erzielt werden kann, wenn mit hohen Drücken und großen Geschwindigkeiten des Behandlungsmittels gearbeitet wird.
  • Schwierigkeiten ergeben sich jedoch noch dann, wenn mit geringen Drücken und niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten gearbeitet werden muß, wie dies beispielsweise beim Behandeln von Fadenscharen der Fall ist.
  • Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen und auch unter solchen Verhältnissen eine gleichmäßige Verteilung des Behandlungsmittels über die ganze Breite der Warenbahn zu erzielen, wird eine an einem Luftleitkasten angeordnete Düse mit einstellbarem Auslaßquerschnitt an dem Luftleitkasten gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß der Querschnitt der Düse von dem Durchlaß an nach außen sich diffusorartig erweitert.
  • Diese neuartige Düsenform bewirkt, daß das Behandlungsmittel den auf die Strömungsverhältnisse eingestellten Auslaßquerschnitt am Luftleitkasten mit auf der ganzen Düsenlänge gleichmäßiger Geschwindigkeit verläßt und sich dann im anschließenden, sich erweiternden Düsenteil entspannt. Insgesamt wird mit dieser Düse also nicht nur eine gleichmäßige Verteilung des Behandlungsmittels, sondern auch die gewünschte niedrige Strömungsgeschwindigkeit erzielt und es damit ermöglicht, auch besonders empfindliche Gewebe und Fadenscharen zu behandeln. Es ist zwar bereits eine Einrichtung bekannt, bei der an einem Gebläse ein venturiartig gestalteter und venturiartig wirkender Austrittsquerschnitt vorgesehen ist. Dabei handelt es sich aber um einen Luftverteiler, der die Luft zu Düsen führt, die selbst weder einstellbar sind noch eine Druckbeeinflussung bewirken sollen und können. Für die Zwecke der Erfindung eignet sich diese Einrichtung nicht.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine aus bisher üblichen Düsen zusammengesetzte Anordnung im Querschnitt, Fig. 2 die Strömung im Luftleitkasten einer Düse, Fig. 3 die erfindungsgemäße Düse im Querschnitt, Fig. 4 eine Abwandlung der Düse nach Fig. 3.
  • In Fig. 1 ist eine der üblichen Düsenanordnungen dargestellt mit zwei Luftleitkästen 1, an denen je eine Düse 2 vorgesehen ist und zwischen denen die Warenbahn W hindurchgeführt wird. Der Düsenquerschnitt ist vom Auslaß aus dem Kasten 1 bis zur Mündung gleich breit. Um eine vollkommen gleichmäßige Beaufschlagung der Ware zu erzielen, müßte, wie die Fig. 2 zeigt, der in den Leitkasten 1 gelangende Strom A des Behandlungsmittels gleichmäßig in Richtung der Pfeile a aus dem Düsenschlitz strömen. Bei den einfachen Düsen bisher üblicher Art verteilt sich der Strom A jedoch nicht in dieser Form, sondern tritt ungefähr so aus dem Düsenschlitz aus, wie dies durch die gestrichelt gezeichneten Pfeile b dargestellt ist, d. h., die Verteilung des Behandlungsmittels ist ungleichmäßig. Wie schon erwähnt, hat man deshalb bereits den Auslaßquerschnitt der Düse am Luftleitkasten verstellbar eingerichtet, um die Schlitzbreite über die Breite der Stoffbahn den Strömungsverhältnissen anpassen zu können. Diese Verstellbarkeit kann beliebig ausgebildet sein. Die in Fig. 3 gezeigte Düse nach der Erfindung besteht aus einer innerhalb des Luftleitkastens 1 aus Leitblechen 3 gebildeten Verengung 4, die den Auslaßquerschnitt S an dem Luftleitkasten bestimmt. An diesen Auslaßquerschnitt schließt ein auf dem Leitkasten 1 aufgesetzter, diffusorartig sich erweiternder Düsenteil 5 an, der vorzugsweise in Form einer Doppeldüse gestaltet ist und die durch ein Zwischenstück 6 getrennten Düsenteile 7 und. B. aufweist. Das Zwischenstück 6 kann über die Düsenteile 7 und 8 hinaus verlängert werden und derart als Abstandhalter für die Warenbahn dienen.
  • Um den Auslaßquerschnitt S zwecks. Regulierung des durchtretenden Behandlungsstroms beliebig einstellen zu können, sind hier die Leitbleche 3 verstellbar eingerichtet. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß diese Leitbleche verschiebbar auf der Wand des Leitkastens angebracht sind, wie dies in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist.
  • Eine weitere Möglichkeit der Dosierung und Druckanpassung des durch die Düse strömenden Behandlungsmittels kann noch dadurch erreicht werden, daß auch das Zwischenstück 6 der Doppeldüse 5 in seinem Querschnitt verstellbar eingerichtet wird, so daß der Durchtrittsquerschnitt der Doppeldüse im Verlauf ihrer Längenabmessung beliebig bemessen werden kann. Schließlich kann auch eine Beeinflussung der Blasrichtung und eine beliebige Änderung der Intensität der Beaufschlagung bei einer oder der anderen oder bei allen Düsen erfolgen, indem ; nach Fig. 4 die Düse 3, 4, 5, 6, 7, 8 aus Fig. 3 als vom Luftleitkasten 1 gesonderter Teil ausgebildet und in kreisbogenförmigen Teilen 9 der Wandfläche des Luftleitkastens mit Hilfe entsprechend bogenförmiger Führungsflansche 1.0 der Düse um ihre quer zur ; Warenbahn verlaufende Längsachse schwenkbar gelagert und geführt wird. Die Feststellung in der eingestellten Schwenklage kann in irgendeiner an sich bekannten Weise erfolgen. Auch hier können die Leitbleche 3 verstellbar eingerichtet sein. , Die Erfindung ist nicht eng auf das dargestellte Ausführungsbeispiel begrenzt, sondern kann gegebenenfalls konstruktiv auch abgeändert werden. So könnten beispielsweise an Stelle des Zwischenstücks 6 auch die die Doppeldüse 5 begrenzenden Leitbleche verstellbar eingerichtet werden und dann gegebenenfalls auch das Zwischenstück 6 entfallen, so daß der sich erweiternde Düsenteil die Form einer einfachen Düse hat.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Düse zur senkrechten oder schrägen Beaufschlagung von bahnförmigem Gut, wie Textilien, insbesondere Fadenscharen, Folien usw., mit einem gasförmigen Behandlungsmittel, wobei die Düse an einem Luftleitkasten angeordnet und der Auslaßquerschnitt an dem Luftleitkasten einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Düse von dem Durchlaß an nach außen sich diffusorartig erweitert.
  2. 2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich erweiternde Düsenteil die Form einer Doppeldüse (5) besitzt.
  3. 3. Düse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich erweiternde Düsenteil (5) in seinem Durchlaßquerschnitt beliebig einstellbar ist.
  4. 4. Düse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppeldüse durch ein Zwischenstück (6) gebildet ist, das in seinem Querschnitt oder in seiner Höhe in bezug auf die Düse verstellbar ist.
  5. 5. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (3, 4, 5, 6, 7, 8) als vom Luftleitkasten (1) getrennter Teil ausgebildet und in kreisbogenförmigen Körpern (9) in der Wand des Luftleitkastens (1) um ihre Längsachse schwenkbar geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 836 791, 604 269; belgische Patentschrift Nr. 484568; USA: Patentschrift Nr. 2 852 311; »Hütte«, I, 1931, S. 990.
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