DE663739C - Verfahren und Vorrichtung zum Ausstreichen umgeschlagener oder eingerollter Gewebebahnkanten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ausstreichen umgeschlagener oder eingerollter Gewebebahnkanten

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DE663739C
DE663739C DEW99840D DEW0099840D DE663739C DE 663739 C DE663739 C DE 663739C DE W99840 D DEW99840 D DE W99840D DE W0099840 D DEW0099840 D DE W0099840D DE 663739 C DE663739 C DE 663739C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/10Guides or expanders for finishing

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Ausstreichen umgeschlagener oder eingerollter Gewebebahnkanten Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausstrichen umgeschlagener oder eingerollter Kanten von Gewebebahnen bei Textilmaschinen aller Art, die von den Gewebebahnen durchlaufen werden.
  • Bei den bekannten Gewebekantenaustreichvorrichtungen werden entweder feststehende, schräg zur Laufrichtung der Bahn einstellbare Leitschienen benutzt oder angetriebene Ausrollwerkzeuge in Gestalt von Bänderpaar@en, Tellerscheiben mit gerauhten Rändern oder Gewinder ollenpaaren, zwischen welchen die eingerollten Gewebekanten- geführt und dabei ausgerollt werden. Die Gewebekanten unterliegen hierbei einer kräftigen Behandlung, die sich für empfindliche Bahnen nachteilig auswirkt, indem die Kanten beschädigt werdien.
  • Die vorliegendie Erfindung unterscheidet sich diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber dadurch, daß das Ausstreichen der Gewebekanten durch gegen diese gerichtete Druckluftströme erfolgt, wobei unterhalb jeder die Druckluft gegen die Gewebekanten leibenden Düse ein Tisch angeordnet sein kann, über :den die Gewebebahn läuft und der mit schräg zur Gewebebewegung verlaufenden Rillen oder Rippen ausgerüstet ist. Bei der Führung von Papierbahnen ist bereits der Vorschlag gemacht worden, gegen diese aus Düsen ausströmende heiße Druckluft zu richten, aber lediglich zu dem Zweck, um die Papierbahn zu trocknen und möglichst schwebend weiterzuführen, :oder beim Trocknen von Papierbahnen, die über Trockenzylinder geführt werden und das Bestreben haben festzukleben, dieses durch zwischengebIasene Luft zu verhindern.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Anwendungsbeispiel:e des Verfahrens und der hierzu nötigen Blasvorrichtungen dargestellt.
  • Fig. i zeigt beispielsweise die eine Seite der Aufnadelvorrichtung ,an deiner G@eweb@espaninmaschine, bei welcher .dicht vor der Aufnadielbürste die Blasdüse zum Ausstreichen der eingerollten Gewebekante angebracht ist.
  • Fig. 2 und 3 zeigen weitiere Anordnungen der Blasdüsen.
  • Fig. i zeigt, in welcher Weise .die der Aufnadelstelle der Spannmaschinie zugeführte Gewebebahn I zunächst über die Leitwalzea geleitet und hierauf mit ihrer Kante über den Tisch b streicht, oberhalb desselben. die Blasdüse c angeordnet ist, durch welche der Druckluftstrom so auf die umgeschlagene Warenkante einwirkt, daß dieselbe im glattgestrichenen Zustand auf die Nadeln der Spannkette gelangt und vermittels der Aufnadelbürste 2 auf den Nadelgrund gedrückt wird.
  • Fig.2 zeigt, wie die teilweise nach oben und teilweise nach unten umgeschlagene Stoffbahnkante dadurch geglättet werden kann, ,d@aß der oberhalb der Stoffbahn auf dieselbeinwirkende Luftstrom die Stoffkante glättet und gleichzeitig die Kante auf den mit Streichrippen versehenen Tisch f preßt, wo dadurch die nach unten umgeschlagene Kante ebenfalls glattgestrichen wird.
  • Fig.3 zeigt eine weitere Anwendung der Blasdüsen für nach beiden Seiten eingerollte Stoffkanten, bei welcher je eine obere und eine untere Blasdüse Verwendung findet.

Claims (3)

  1. PATENTANSrRÜCFIE: i. Verfahren zum Ausstreichen umgeschlagener oder eingerollter Gewebebahnkanten bei Textilveredlungsmaschinen, die von den Gewebebahnen durchlaufen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstreichen .der Gewebekanten durch gegen diese gerichtete Druckluftströme erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb jeder die Preßluft gegen nie Gewebebahnk.anten leitenden Düse ein Tisch angeordnet ist, über den die Gewebebahn läuft und der mit schräg zur Gewebebewegung verlaufenden Rillen oder Rippen ausgerüstet ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüse als Doppeldüse ausgestaltet ist und die Gewebebahn zwischen diesen hindurchgeht, so daß die einsgerollten Kanten der Gewebebahn von lobten und unten mit Druckluft bestrichen und dadurch geglättet werden.
DEW99840D 1936-11-11 1936-11-11 Verfahren und Vorrichtung zum Ausstreichen umgeschlagener oder eingerollter Gewebebahnkanten Expired DE663739C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2723438A (en) * 1953-02-07 1955-11-15 Meier-Windhorst August Process and apparatus for fixing fabric webs with advance feed on to the pins of tenter frames with pin rack chains
FR2305528A1 (fr) * 1975-03-28 1976-10-22 Riggs & Lombard Inc Appareil a derouler les bords d'une nappe en mouvement, notamment de tissu ou tricot
WO1989003448A1 (en) * 1987-10-13 1989-04-20 Young William O Jr Method and apparatus for decurling and tentering fabric
US5042121A (en) * 1987-10-13 1991-08-27 Young Engineering, Inc. Method and apparatus for decurling and tentering fabric
DE102010024364A1 (de) * 2010-06-18 2011-12-22 Texmag Gmbh Vertriebsgesellschaft Vorrichtung zum Schneiden einer laufenden Warenbahn

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