DE733177C - Verfahren zum Trocknen von frisch gesponnenen, gewaschenen und gegebenenfalls nachbehandelten laufenden Kunstseidefaeden - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von frisch gesponnenen, gewaschenen und gegebenenfalls nachbehandelten laufenden Kunstseidefaeden

Info

Publication number
DE733177C
DE733177C DEV36574D DEV0036574D DE733177C DE 733177 C DE733177 C DE 733177C DE V36574 D DEV36574 D DE V36574D DE V0036574 D DEV0036574 D DE V0036574D DE 733177 C DE733177 C DE 733177C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drying
washed
threads
thread
loop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV36574D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Willy Franz Jen Winkler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Glanzstoff AG
Original Assignee
Glanzstoff AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Glanzstoff AG filed Critical Glanzstoff AG
Priority to DEV36574D priority Critical patent/DE733177C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE733177C publication Critical patent/DE733177C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
    • D01D10/0481Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement the filaments passing through a tube
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/06Washing or drying

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zumTrocknen von frisch gesponnenen, gewaschenen und gegebenenfalls nachbehandelten laufenden Kunstseidefäden Die meisten Verfahren zum Trocknen von Kunstseidefäden zeigen insofern L`belstände, als hierbei unausgeschrumpfte oder gar ungleichmäßig ausgeschrumpfte Fäden erhalten we r den.
  • Dies rührt daher, daß die Kunstseidefäden beim Trocknen entweder auf einer festen Unterlage aufliegen oder in ganzen Wickeln getrocknet werden, wobei sie den Schrumpfungstendenzen, welche beim Trocknen auftreten, nicht nachgeben können.
  • Auch beim Trocknen der Kunstseidefäden im laufenden Arbeitsgang sind Vorrichtungen bekannt, bei denen der Faden auf dem Wege zur Aufwickelspule oder beire Aufwickeln selbst durch einen Luftstrom getrocknet wird. Das Trocknen des Fadens erfolgt hier auf einer festen Unterlage oder unter der durch den Abzug der Aufwickelspule verursachten Spannung, so dah ein freies Ausschrumpfen des Fadens nicht stattfinden kann. Es sind weiterhin Verfahren zur Trocknung von flächenhaften Gebilden (Papier- oder Gewebebahnen) bekannt, bei denen die eingeblasene Luft hauptsächlich zur Bildung von regelmäßigen Falten und zum gleichmäßigen Ausstreichen der Bahn dient. Die .eingeblasene Luft soll also in der Papier- oder Gewebebahn eine Spannung erzeugen, damit die Trocknung gewissermaßen unter Spannung erfolgt und die durch ein freies Schrumpfen auftretenden Kruinpelungen vermieden werden.
  • Im Gegensatz dazu werden gemäß dem Verfahren zum Trocknen von frisch gesponnenen, gewaschenen ünd gegebenenfalls nachbehandelten laufenden Kunstseidefäden nach der vorliegenden Erfindung die zwischen zwei zwangsläufig angetriebenen Fördermitteln lose geführten Fäden durch einen warmen Luftstrom zu einer Schlaufe .ausgeblasen und dabei getrocknet, wobei sie beim Trocknen in beliebiger Weise ausschrumpfen können. Zweckmäßig wird dabei so vorgegangen, dä.ß die Fadenschlaufe oder ein Schenkel. derselben innerhalb einer Röhre läuft.
  • Das Verfahren wird in der Weise ausgeführt, daß der nasse Kunstseidenfaden von einer zwangsläufig angeriebenen Fördervorrichtung von der Spinnmaschine abgezogen, der Trockenvorrichtung bzw. Trockenzone zugeführt und von einer zweiten, zwangsläufig angetriebenen Fördervorrichtung aus dei-Trockenzone abgezogen und dem Aufwickclorgan zugeführt wird. In bestimmten Fä ll'cii kann das Aufwickelorgan selbst die Rolle der zweiten Fördervorrichtung übernehmen. Zwischen diese beiden Fördervorrichtungen läßt man auf den laufenden Faden einen warmen Luftstrom von -o, So oder i oo C. zur Einwirkung gelangen. Dabei bläst man das entsprechende Fadenstück mit dem Luftstrom so, wie es in den Abbildungen dargestellt ist, zii einer Schlaufe aus. Das hat den Vorteil, daL> im Umkehrpunkt der Schlaufe die Einzelfäden auseinandergeblasen und besonders intensiv getrocknet werden. 'Man gibt dem Luftstrom vorteilhaft durch geeignete Führungsröhren die gewünschte Richtung; außerdem kann man die @ührtingsrölirchen so anordnen, daß die Schlaufe sich innerhalb derselben ausbildet, oder man kann die Anordnung so treffen, daß ,ienigstens der eine Schenkel der Schlaufe durch die Führungs= röhre mit dem warmen Luftstrom geht.
  • Nährend des Trocknens verkürzt sich der Faden in der Schlaufe; damit die Schlaufe immer dieselbe Ausbildung bewahrt, muß das zweite Förderorgan in bezug auf das erste oder Zubringerorgan in seiner Um1aUfgeschwindigkeit entsprechend einreguliert werden. Die dazu erforderliche Feinregulierung kann durch entsprechend fein regelbare Getriebe betvcricstelligt werden. Der Antrieb der Regulierung kann entweder von Zeh zu Zeit von Hand nachgestellt werden oder auch selbsttätig erfolgen, z. B. durch entsprechend angebrachte Abfühlorgane an der Fadenschlaufe oder durch Anbringung von optischclektrischen Schaltgeräten.
  • Die Erwärmung des Luftstromes kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden, so durch elektrische Heizung oder durch Gasheizvorrichtungen, vorzugsweise -aber mittels Dampf. Der Wärmeverbrauch kann stark ermäßigt und der wirksame Grad der Einrichtung stark erhöht werden durch geeignete Anbrin-un- von Leit- und Umlenkblechen , n Z, und insbesondere durch mehrmaligen Gebrauch bzw. Rückführung der warmen Luft. Der -zurückgeführten Warmluft braucht nur so viel vorerhitzte Frischluft zugeführt zu werden, daß der erforderliche Sättigungsgrad der Luft nicht überschritten wird. Luftmenge, Luftgeschwindigkeit und Temperatur sind aufeinander abzustimmen. Zur rationellen Ausnutzung der Luftmengen kann entweder der ganze für sich abgeschlossene Trockenraum für eine oder mehrere Trockenstellen allgesaugt «-erden; es besteht aber auch die Möglichkeit, über jeder einzelnen Trockenstelle durch trichterartig ausgebildete Absaugvorrichtungen die ausgestoßene Warmluft aufzufangen.
  • Die Abb. i bis 7 zeigen in schematischer Darstellung verschiedene Dvlöglichkeiteii der Anordnung. Die Fadenschlaufe ist in den Abbildungen durchgehend mit i bczeichiict.
  • In der Abb. i *hesteht das Förderorgan, welches den Faden zubringt, aus einem Rollenpaar 2, ä und das Wegbringerorgan aus einem Rollenpaar q., 5. Das Rohr 6 bringt die Heißluft in senkrechter Richtung von unten nach oben an den Faden find bläst die Fadenschlaufe zwischen den beiden Förderorganen senkrecht in die Höhe.
  • Die Abb. a bringt dieselbe Anordnung mit dem Unterschied, daß außerdem die Fadenschlaufe von einer besonderen Führungsrölire ; für die Heißluft umgeben ist.
  • Die Abb.,3 und 4. zeigen zwei Anordnungen, bei denen nur der eine Schenkel der Fadenschlaufe durch die Führungsröhre 7 mit der Heil)luft hindurchgeführt wird. Beide Anordnungen unterscheiden sich nur dadurch, daß die eine nach aufwärts und die andere nach abwärts arbeitet.
  • Gemäß der Abb. y wird der 'Mittelteil dur S-förmiben Fadenschlaufe in die Windrichtung der Heißluftröhre 7 gebracht.
  • Bei der Abb. 6 wird der zti trocknende Faden durch einen Schlitz S in die Heißluftröhre g eingeführt und durchläuft dann dieselbe ähnlich wie die Führungsröhre,- bei den Abb. j und .l.
  • Die Abb.7 stellt eine Führungsröhre dar, die geschlitzt ist und in welche der Faden durch den Schlitz in bequemer Weise eingeführt werden kann. wobei der Schlitz gegebenenfalls durch eine Lberschiebhülse geschlossen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trocknen von frisch gesponnenen, gewaschenen und gegei>cnenfalls nachbehandelten laufenden Kunstseidefäden, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen zwei zwangsläufig angetriebenen Fördermitteln lose geführten Fäden durch einen warmen Luftstrom zu einer Schlaufe ausgeblasen und dabei getrocknet werden. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenschlaufe oder ein Schenkel derselben innerhalb einer Röhre läuft.
DEV36574D 1940-03-14 1940-03-14 Verfahren zum Trocknen von frisch gesponnenen, gewaschenen und gegebenenfalls nachbehandelten laufenden Kunstseidefaeden Expired DE733177C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV36574D DE733177C (de) 1940-03-14 1940-03-14 Verfahren zum Trocknen von frisch gesponnenen, gewaschenen und gegebenenfalls nachbehandelten laufenden Kunstseidefaeden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV36574D DE733177C (de) 1940-03-14 1940-03-14 Verfahren zum Trocknen von frisch gesponnenen, gewaschenen und gegebenenfalls nachbehandelten laufenden Kunstseidefaeden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE733177C true DE733177C (de) 1943-03-20

Family

ID=7590166

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV36574D Expired DE733177C (de) 1940-03-14 1940-03-14 Verfahren zum Trocknen von frisch gesponnenen, gewaschenen und gegebenenfalls nachbehandelten laufenden Kunstseidefaeden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE733177C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112962B (de) * 1957-11-01 1961-08-24 Wilhelmus Johannes Cornelis Ma Vorrichtung zur faltenfreien Zufuehrung einer Gewebebahn zu einer Mangel od. dgl.
DE1292304B (de) * 1962-02-19 1969-04-10 Snia Viscosa Vorrichtung zur Herstellung eines Garnes mit regellos ineinander verflochtenen Einzelfaeden

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112962B (de) * 1957-11-01 1961-08-24 Wilhelmus Johannes Cornelis Ma Vorrichtung zur faltenfreien Zufuehrung einer Gewebebahn zu einer Mangel od. dgl.
DE1292304B (de) * 1962-02-19 1969-04-10 Snia Viscosa Vorrichtung zur Herstellung eines Garnes mit regellos ineinander verflochtenen Einzelfaeden
DE1292304C2 (de) * 1962-02-19 1974-01-10 Snia Viscosa Societa Naz Ind A Vorrichtung zur Herstellung eines Garnes mit regellos ineinander verflochtenen Einzelfaeden

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2633244A1 (de) Garn mit bindungen und verfahren zu seiner herstellung
DE2004424A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von nieht-gewebten Netzstoffen
DE2406321A1 (de) Spinnvlies aus endlosen faeden aus polyamid-6
DE2130759A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen behandeln, insbesondere schrumpfen, daempfen, relaxieren und/oder fixieren von textilem faden- oder garnmaterial
DE733177C (de) Verfahren zum Trocknen von frisch gesponnenen, gewaschenen und gegebenenfalls nachbehandelten laufenden Kunstseidefaeden
DE1635291A1 (de) Geraet zur Gasbehandlung,insbesondere zur Trocknung,von Materialien,wie z.B. Gewebebahnen
DE1560735A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Filzes
DE974973C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Heissfixieren von unter Verwendung synthetischer Faeden oder Fasern hergestellten Textilerzeugnissen
DE601816C (de) Verfahren zum Auf- und Umwickeln von Papier
DE2025815B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Strecken von synthetischen thermoplastischen Fäden aus organischem Polymerisat
DE2132844C3 (de) Trockenvorrichtung für eine Webmaschine
DE2004775A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Papierbahnen mittels Zwillingssieben
DE693729C (de) Trockner fuer endlose kuenstliche Faserstraenge oder -baender
DE1635135C3 (de) Verfahren zum Wärmebehandeln von Textilgut
DE964768C (de) Duesentrockner
DE552980C (de) Dampfkrumpfmaschine
DE1660149B1 (de) Vorrichtung zum Verstrecken und Waermebehandeln eines Fadens oder Fadenbuendels aus thermoplastischen Polymeren
DE593190C (de) Vorrichtung zum Krumpffreimachen von Webstoffbahnen
AT273770B (de) Verfahren zur Behandlung von Fadenmaterial
DE568874C (de) Einrichtung zum Trocknen von empfindlichen Geweben, insbesondere Kreppgeweben
DE655338C (de) Verfahren zum Spannen und Trocknen von Schlauchware
DE19532616C1 (de) Spannrahmenkrumpftrockner
DE1867421U (de) Vorrichtung zum krumpfen von gewebebahnen.
DE523532C (de) Vorrichtung zum Streckspinnen von Viskose-Kunstseidenfaeden
CH476873A (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von textilen Fäden und Garnen