DE1292304B - Vorrichtung zur Herstellung eines Garnes mit regellos ineinander verflochtenen Einzelfaeden - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines Garnes mit regellos ineinander verflochtenen Einzelfaeden

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DE1292304B
DE1292304B DE1963S0083321 DES0083321A DE1292304B DE 1292304 B DE1292304 B DE 1292304B DE 1963S0083321 DE1963S0083321 DE 1963S0083321 DE S0083321 A DES0083321 A DE S0083321A DE 1292304 B DE1292304 B DE 1292304B
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Nicita Domenico
Giacobone Piero
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/08Interlacing constituent filaments without breakage thereof, e.g. by use of turbulent air streams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
    • D01D10/0463Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement the filaments being maintained parallel
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/24Formation of filaments, threads, or the like with a hollow structure; Spinnerette packs therefor
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines Garnes mit regellos ineinander verflochtenen Einzelfäden aus einem nicht oder nur leicht gezwirnten Bündel synthetischer Fäden.
  • Es ist bereits bekannt, Fadenbündel mit sich zunächst im wesentlichen parallel zueinander erstrekkenden Einzelfäden zu verzwirnen, um auf diese Weise ein Zusammenhaften der Einzelfäden zu erreichen und die Verarbeitbarkeit des Garnes sicher zu stellen. Das Verzwirnen führt jedoch nicht in allen Fällen zu einem befriedigenden Zusammenhalt des Garnes, und im übrigen führt das Verzwirnen zu einem unerwünschten Arbeitsaufwand.
  • Es ist ferner bereits bekannt, zur Erzielung einer besseren Verflechtung der Einzelfäden und damit eines verbesserten Garnes das Fadenbündel einem Gasstrom auszusetzen, der zur Wirbelbildung im Bereich des Fadenbündels führt, wobei sich die Wirbelachse im wesentlichen in Richtung des Fadenbündels erstreckt. Die bekannten Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens weisen eine Führung für das Fadenbündel und eine im Bereich der Führungsstrecke gegen das Fadenbündel gerichtete Düse auf, durch die ein Gasstrahl in eine das Fadenbündel im Bereich der Führungsstrecke umschließende Wirbelkammer eingeleitet wird. Es hat sich gezeigt, daß dieses Verfahren zwar zu einer vergleichsweise guten Verflechung der Einzelfäden führt, daß das hergestellte Garn jedoch deswegen nicht voll befriedigt, weil es Unregelmäßigkeiten bzw. Fehler aufweist. Dieses zeigt sich insbesondere beim Einfärben des Garnes, wo sich infolge einer Unregelmäßigkeit der Verflechtung mit örtlichen Garnverdichtungen eine ungleichmäßige Einfärbung ergibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Gasstrombehandlung eines Fadenbündels aus synthetischen Einzelfäden so auszubilden, daß ein Garn von ausreichendem Zusammenhalt erzeugt wird, das sich außerdem gleichmäßig färben läßt.
  • Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung zur Herstellung eines Garens mit regellos ineinander verflochtenen Einzelfäden aus einem nicht oder nur leicht gezwirnten Bündel synthetischer Fäden, mit zwei Führungen für das Fadenbündel und einer zwischen den Führungen gegen das Fadenbündel gerichteten Düse dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Öffnung der Düse und zwischen den Führungen ein Körper mit einer der Düse zugewandten, in Laufrichtung des Fadenbündels konvexen und das Fadenbündel in dem durch den aus der Düse austretenden Luftstrahl abgelenkten Bereich berührenden Fläche angeordnet ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei dieser Ausbildung, bei der das Fadenbündel nicht innerhalb einer Wirbelkammer im wesentlichen frei schwebend verwirbelt, sondern durch den Gasstrahl an die konvexe Fläche angedrückt wird, ein ausgezeichneter Zusammenhalt des erzeugten Garnes erhalten wird, der außerdem derart gleichmäßig ist, daß beim Einfärben des Garnes keine Farbunterschiede auftreten. Außerdem ist die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach und störungsunanfällig. Sie läßt sich ohne Schwierigkeiten an einer beliebigen Stelle in das Garnherstellungsverfahren einbauen, ohne ein kontinuierliches Verfahren zu stören. So kann das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführte Verfahren mit Vorteil unmittelbar nach der Herstellung der synthetischen Fäden bzw. des Fadenbündels angewendet werden, ohne daß eine auch nur leichte Verzwirnung des Bündels erforderlich ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Behandlung bzw. Bearbeitung jeder Art von mehrfädigen künstlichen Garnen mit Vorteil einsetzbar ist, insbesondere bei Viskosekunstseide, Acetatkunstseide, Polyamiden, Polyestern und Polyurethan. Der Garntiter kann zwischen 15 und 2100 Denier, vorzugsweise zwischen 30 und 840 Denier liegen. Die Laufgeschwindigkeit des Fadenbündels bzw. Garnes wird zweckmäßigerweise der Garnsorte angepaßt, jedoch wirken sich die vorgenannten Vorteile bereits bei beliebiger Laufgeschwindigkeit aus.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Körper ein sich im wesentlichen im rechten Winkel zur geradlinigen Bewegungsbahn des Fadenbündels und zur Blasrichtung der Düse erstreckende Stange, die einen Durchmesser von 0,5 bis 50 mm, vorzugsweise 1 bis 20 mm, aufweist. Die Verwendung einer Stange mit einer zylindrischen Oberfläche hat zu guten Versuchsergebnissen geführt. Außerdem ist eine im Querschnitt runde Stange ein einfach herzustellender Körper, der eine konvexe Fläche aufweist, wie sie im Rahmen der Erfindung benötigt wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Seitenansicht; F i g. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß F i g. 1 in einer Draufsicht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine Düse 10, die an eine Druckluftquelle anschließbar ist. Der Luftdruck kann zwischen 0,5 und 12 atü betragen und liegt vorzugsweise zwischen 1 und 5 atü. Der Durchmesser der Düsenöffnung beträgt vorzugsweise zwischen 0,5 und 2 mm, während der Luftdurchsatz durch die Düse vorzugsweise 0,87 bis 1,3 ms/Stunde beträgt.
  • Die Vorrichtung umfaßt ferner zwei Führungen 11 und 12 für das Fadenbündel 15, die gemäß F i g. 2 die Form eines zur Düse 10 hin offenen Ringes haben und in einer Halterung 14 angeordnet sind. Die Führungen 11 und 12 definieren eine Fadenbündelbahn, die, in Blasrichtung gesehen, genau gegenüber der Düsenöffnung liegt und zu dieser einen Abstand zwischen 0,5 und 25 mm, vorzugsweise zwischen 0,6 und 12 mm aufweist. Der Abstand zwischen den beiden Führungen 11 und 12 ist offenbar nicht kritisch und kann zwischen 10 und 200 mm, vorzugsweise zwischen 20 und 60 mm betragen. Es wird jedoch angenommen, daß die Führungen 11 und 12 Schwingungen des Fadenbündels 15 ausschließen, die das erstrebte Ergebnis ungünstig beeinflussen könnten.
  • Ferner umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine zylindrische Stange 13, die gleichfalls gegenüber der Düsenöffnung und auf der anderen Seite der durch die Führungen 11 und 12 festgelegten Fadenbündelbahn liegt. Dabei erstreckt sich die Stange 13 senkrecht zur Fadenbündelbahn. Die Umfangsfläche der Stange 13 bildet eine in Richtung der Fadenbündelbahn konvexe Fläche 16, die dem Fadenbündel 15 und der Düsenöffnung zugewandt ist. Die Stange 13 ist in einem solchen Abstand von der Düsenöffnung bzw. der Fadenbündelbahn angeordnet, daß sie das Fadenbündel in dem durch den aus der Düse 10 austretenden Luftstrahl abgelenkten Bereich im Scheitelpunkt der Auslenkung berührt. Der Abstand könnte jedoch auch etwas kleiner sein, so daß das Fadenbündel die konvexe Fläche 16 nicht nur in einem Punkt, sondern über einen begrenzten Umfangsbereich berührt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Herstellung eines Garnes mit regellos ineinander verflochtenen Einzelfäden aus einem nicht oder nur leicht gezwirnten Bündel synthetischer Fäden, mit zwei Führungen für das Fadenbündel und einer zwischen den Führungen gegen das Fadenbündel gerichteten Düse, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Öffnung der Düse (10) und zwischen den Führungen (11, 12) ein Körper (13) mit einer der Düse (10) zugewandten, in Laufrichtung des Fadenbündels (15) konvexen und das Fadenbündel in dem durch den aus der Düse austretenden Luftstrahl abgelenkten Bereich berührenden Fläche (16) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (13) eine sich im wesentlichen im rechten Winkel zur geradlinigen Bewegungsbahn des Fadenbündels und zur Blasrichtung der Düse (10) erstreckende Stange ist, die einen Durchmesser von 0,5 bis 50 mm aufweist.
DE1963S0083321 1962-02-19 1963-01-18 Vorrichtung zur Herstellung eines Garnes mit regellos ineinander verflochtenen Einzelfaeden Expired DE1292304C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT2066162 1962-02-19

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1292304B true DE1292304B (de) 1969-04-10
DE1292304C2 DE1292304C2 (de) 1974-01-10

Family

ID=11170198

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1963S0083321 Expired DE1292304C2 (de) 1962-02-19 1963-01-18 Vorrichtung zur Herstellung eines Garnes mit regellos ineinander verflochtenen Einzelfaeden

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BE (1) BE628584A (de)
BR (1) BR6347067D0 (de)
DE (1) DE1292304C2 (de)
ES (2) ES285102A1 (de)
GB (1) GB1012522A (de)
NL (2) NL288548A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE733177C (de) * 1940-03-14 1943-03-20 Glanzstoff Ag Verfahren zum Trocknen von frisch gesponnenen, gewaschenen und gegebenenfalls nachbehandelten laufenden Kunstseidefaeden
FR1235718A (fr) * 1958-08-01 1960-07-08 Du Pont Fils entrelacés et leur procédé de fabrication

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE733177C (de) * 1940-03-14 1943-03-20 Glanzstoff Ag Verfahren zum Trocknen von frisch gesponnenen, gewaschenen und gegebenenfalls nachbehandelten laufenden Kunstseidefaeden
FR1235718A (fr) * 1958-08-01 1960-07-08 Du Pont Fils entrelacés et leur procédé de fabrication

Also Published As

Publication number Publication date
GB1012522A (en) 1965-12-08
BR6347067D0 (pt) 1973-02-15
NL288548A (de)
NL127837C (de)
BE628584A (de)
ES285102A1 (es) 1963-04-01
DE1292304C2 (de) 1974-01-10
ES285103A1 (es) 1963-07-16

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