DE1510332B1 - Verdichtungstrichter mit Entlueftungseinrichtung - Google Patents
Verdichtungstrichter mit EntlueftungseinrichtungInfo
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- DE1510332B1 DE1510332B1 DE19641510332 DE1510332A DE1510332B1 DE 1510332 B1 DE1510332 B1 DE 1510332B1 DE 19641510332 DE19641510332 DE 19641510332 DE 1510332 A DE1510332 A DE 1510332A DE 1510332 B1 DE1510332 B1 DE 1510332B1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/70—Constructional features of drafting elements
- D01H5/72—Fibre-condensing guides
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verdichtungstrichter mit Entlüftungseinrichtung zur Verwendung bei Textilmaschinen
mit einer Auslaß-Bohrung und einer kontinuierlich in Richtung auf die Bohrung zusammenlaufenden
Wand.
Bei der mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit erfolgenden Zufuhr eines Faserbands in einen Verdichtungstrichter,
der eine kontinuierlich in Richtung einer Auslaßbohrung konvergierende Innenwand aufweist,
wird die im Faserband eingeschlossene Luft aus ίο diesem herausgedrückt und erzeugt im Trichter sowie
im Faserband und um dieses herum eine betrüchi-Fche
Turbulenz. Diese Turbulenz hat einen nachteiligen Einfluß auf das Faserband, da sie einzelne
Fasern vom Band trennt und außerdem die Fasern in: Band selbst verwirrt, so daß sich eine unerwünschte
Faserigkeit des Faserbands ergibt. Darüber hinaus verstärken die verlagerten Fasern noch die Schwierigkeit,
die Maschine von Fusseln und Flugfasern frei zu halten.
Es ist bereits bekannt, zur Behebung dieser Schwierigkeiten in der Wandung derartiger Verdichtungstrichter
eine Öffnung vorzusehen, durch welche mittels einer Unterdruck erzeugenden Einrichtung die
aus dem Faserband entweichende Luft abgesaugt wird.
Diese bekannte Vorrichtung weist jedoch eine Anzahl schwerwiegender Nachteile auf. Trotz des erheblichen
technischen Aufwands, welcher für die Realisierung der Vorrichtung notwendig ist, wird im
praktischen Anwendungsfall eine Anpassung desUnterdrucks
an die Geschwindigkeit des Faserstrangs, von welcher die Menge der verdrängten, abzuführenden
Luft abhängt, nicht exakt möglich sein, wobei beispielweise ein zu großer Unterdruck das Verwirren
der Fasern noch verstärkt. Darüber hinaus führt bei der bekannten Vorrichtung das Absaugen der Luft
durch eine einzige Öffnung in der Trichterwand zu einer Fehlausrichtung der Fasern und zu Schwierigkeiten
beim Einführen des Anfangs eines Faserstrangs.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Bekannten zu vermeiden, insbesondere also einen
Verdichtungstrichter mit Entlüftungseinrichtung zu schaffen, welcher ohne weitere Zusatzaggregate, wie
z. B. Absaugeinrichtungen, auf wirtschaftliche Weise eine gleichmäßige Verdichtung eines Faserstrangs
ermöglich*.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch gelöst, daß die Wand von mehreren,
im Abstand von der Bohrung auf dem Wandumfang angeordneten Entlüftungslöchern durchsetzt wird,
durch welche die in dem den Trichter durchlaufenden Faserband enthaltene Luft gleichmäßig auszutreten
vermag. Durch die erfindungsgemäße Anordnung kann die im Faserstrang eingeschlossene Luft
bei der Verdichtung mit minimaler Turbulenz und gleichmäßig entweichen, wodurch insbesondere auch
größere Strömungsgeschwindigkeiten in nur einer Richtung, welche eine Fehlausrichtung der Faser hervorrufen
können, vermieden werden.
Eine weitere Verringerung der Turbulenz der aus dem Faserstrang austretenden Luft wird erfindungsgemäß
erreicht, wenn die Löcher in einem 25 bis 75 ° 0 der Stapellänge der Fasern des Faserbands entsprechenden
Abstand von der Auslaßbohrung angeordnet sind, da in diesen Abschnitt des Trichters der
Großteil der Luft aus dem durchlaufenden Faserstrang herausgedrängt wird.
insbesondere bei gleichmäßig ausgerichteten Faserbündeln wird erfindungsgemäß ein einwandfreies
Austreten der Luft dadurch erreicht, daß die Entlüftungslöcher symmetrisch auf dem Wandumfang
angeordnet sind.
Eine weitere Verringerung von Wirbelbildungen kann dadurch erreicht werden, daß die Entlüftungslöcher die Wand praktisch im rechten Winkel zur
Trichterachse durchsetzen, wobei zusätzlich insbesondere auch dann, wenn die Entlüftungslöcher im Vergleich
zur Stapellänge der Fasern des Faserbands kleinen Durchmesser besitzen, ein Austreten oder ein
Aufspleißen von einzelnen Fasern an den Entlüftungslöchern vermieden wird.
Die Erfindung ist iin folgenden in einem Ausführungsbeispiel
an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Trichters mit den Merkmalen der Erfindung im Betrieb.
Fig. 2 einen Teilschnitt des Trichters gemäß Fig. 1, in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des Trichters gemäß Fig. 1. in vergrößertem
Maßstab, und
Fig. 4 eine Aufsicht auf den Trichter gemäß F i g. 2 in Richtung der Linie 4-4.
Wie aus den Zeichnungen und insbesondere aus F i g. 2 und 3 ersichtlich ist. weist der erfindungsgemäße
Verdichtungstrichter 10 eine Auslaßbohrung 12 und eine im wesentlichen kegelstumpfförmige
Wand 14 auf. die sich stetig in Richtung auf die Auslaßbohrung 12 verjüngt und an dieser ausläuft.
Die Wand 14 weist im Abstand von der Bohrung 12 eine Anzahl von Entlüftungslöchern 16 auf. die sich
praktisch rechtwinkelig zur Trichterachse erstrecken und die Wand 14 durchsetzen. Die Löcher 16 besitzen
im Vergleich zu der Länge des Faserbands vorzugsweise einen kleinen Durchmesser von beispielsweise
etwa 6.35 mm, um einen Faseraustritt zu verhindern. Darüber hinaus sind die Löcher 16 vorzugsweise
in einem Abstand von etwa 25 bis 75 "Ό der Faserlänge des beim Trichter zu verwendenden Faserbands
von der Auslaßbohrung 12 entfernt angeordnet, so daß sie hauptsächlich in dem Abschnitt des
Trichters verteilt sind, in welchem die Luft aus dein
den Trichter durchlaufenden Faserband herausgedrängt wird, so daß im Trichter die Wirbelbildung
auf ein Mindestmaß gesenkt wird. Um ein gleichmäßiges Ausströmen der Luft aus dem Trichter zu gewährleisten,
können die Entlüftungslöcher 16 außerdem gemäß F i g. 4 symmetrisch in der Wand 14 angeordnet
sein.
Im Betrieb wird gemäß Fig. 1 ein zu verdichtendes Faserband 24 kontinuierlich durch den Trichter 10
gefördert. Wenn sich das Faserband 24 der Auslaßbohrung 12 nähert und durch die Wand 14 und die
Bohrung 12 im Querschnitt begrenzt wird, wird die im Faserband 24 eingeschlossene Luft herausgedrückt
und kann durch die Entlüftungslöcher 16 entweichen. Das Faserband 24 durchläuft daraufhin die Auslaßbohrung
12 und wird beispielsweise zwischen den Walzen 20. 22 gemäß Fig. 1 weiterbearbeitet.
Obgleich vorstehend nur eine einzige Ausführungsform der Erfindung beschrieben und in den Zeichnungen
dargestellt ist. sind für den Fachmann ersichtlicherweise Abwandlungen bzw. Kombinationen oder
Unterkombinationen der Merkmale der Erfindung
möglich, i'hiic daß der Grundgedanke uiui der Rahmen der Erfindung verlassen werden.
Claims (5)
1. Verdichtungstrichter mit Entlüftungseinrichtung zur Verwendung bei Textilmaschinen
mit einer Auslaß-Bohrung und einer kontinuierlich in Richtung auf die Bohrung zusammenlaufenden
Wand, dadurch gekennzeichnet.
daß die Wand (14) von mehreren, im Abstand von der Bohrung (12) auf dem Wandumfang
angeordneten Entlüftungs-Löchern (16) durchsetzt wird, durch welche die in dem den Trichter
(10) durchlaufenden Faserband (24) enthaltene Luft gleichmäßig auszutreten vermag.
2. Trichter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Emlültungs-Löcher (16) in einem 25 bis 75" u der StapeUänge der Fasern
des Faserbands (24) entsprechenden Abstand von der Auslaß-Bohrung (12) angeordnet sind.
3. Trichter nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungs-Löcher (16)
die Wand (14) praktisch im rechten Winkel zur Trichterachse durchsetzen.
4. Trichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungs-Löcher
(16) symmetrisch auf dem Wandumfang angeordnet sind.
5. Trichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
EniUiftungs-Löcher (16) im Vergleich zur Stapellänge
der Fasern des Faserbands (24) kleinen Durchmesser besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19641510332 Withdrawn DE1510332B1 (de) | 1963-04-24 | 1964-04-09 | Verdichtungstrichter mit Entlueftungseinrichtung |
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US (1) | US3246370A (de) |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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