DE4024474A1 - Luntenfuehrungskanal einer spinnvorrichtung - Google Patents
Luntenfuehrungskanal einer spinnvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Luntenführungskanal zwischen einer
die Lunte liefernden Kanne und der Luntenzufuhreinrichtung einer
Spinnvorrichtung. Bei einer Faserlunte zu Garn verarbeitenden
Spinnmaschine durchläuft die Faserlunte vor ihrer Verarbeitung
einen Verdichter und eine Einzugsvorrichtung.
Derartige Spinnvorrichtungen sind beispielsweise durch die
DE-OS 25 18 224 bekannt.
Die Lunte wird beispielsweise über eine offene Rinne oder einen
einfachen Kanal dem Verdichter zugeleitet. Der Verdichter leitet
die Lunte dann an eine Einzugsvorrichtung weiter, die eine für
den Einzug erforderliche Zugkraft vermittelt. Hierbei ist es
günstig, zwischen der die Lunte liefernden Kanne und der
Luntenzufuhreinrichtung der Spinnvorrichtung einen
Luntenführungskanal vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Luntenführungskanal
optimal auszubilden, damit er unterschiedliche Aufgaben, wie zum
Beispiel Luntenberuhigung oder Bereitstellen eines Meßortes für
Luntenmessungen, erfüllen kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Ausmündungsöffnung des Luntenführungskanals derart gegen die
Einmündungsöffnung versetzt angeordnet und derartig geformt ist,
daß die Lunte unabhängig von ihrer jeweiligen Abgabeposition in
der Kanne und unabhängig von ihrer zwischen Kanne und
Einmündungsöffnung jeweils zufällig vorhandenen Form und Dichte
unter Vermeiden eines Fehlverzugs und unter Vermeiden einer
wesentlichen Verdichtung an immer der gleichen
Luntenauslaufstelle mit möglichst immer der gleichen mittleren
spezifischen Dichte aus dem Luntenführungskanal ausläuft.
Der erfindungsgemäße Luntenführungskanal hat unter anderem den
Vorteil, daß er keinen nachteiligen Einfluß auf die Qualität der
Faserlunte hat. Somit entsteht auch kein unzulässiger Verzug vor
dem Einlauf der Faserlunte in die Luntenzufuhreinrichtung
beziehungsweise den Verdichter der Spinneinrichtung.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Luntenführungskanal so
gestaltet und seine mit der Lunte in Kontakt kommende Oberfläche
ist derart gegelättet und/oder beschichtet, daß er die Lunte ohne
unzulässig hohe Reibungskräfte oder andere unzulässig große
mechanische Einflüsse führt.
An der Luntenauslaufstelle ist vorteilhaft der Sensor einer
Luntenmeßeinrichtung angeordnet. Hier sind Luntenmeßeinrichtungen
aller Art gemeint. Es kann beispielsweise nach Art einer
Lichtschranke festgestellt werden, ob überhaupt Faserlunte
vorhanden ist. Außerdem kann in Verbindung mit einem an der
Luntenauslaufstelle angeordneten Luntensensor eine Unterscheidung
zwischen Bruch der Faserlunte und Leerlaufen der Vorlagekanne
getroffen werden. Wenn die Lunte im Luntenführungskanal noch
vorhanden ist, aber nicht mehr läuft, kann dies als ein Indiz für
einen Luntenbruch oberhalb des Luntenführungskanals angesehen
werden. Wird die Anwesenheit der Lunte nicht mehr festgestellt,
kann dies ein Indiz für eine leergelaufene Kanne sein. Durch
Garnlängenmessung ab dem Zeitpunkt eines Abwesenheitssignals der
Lunte kann festgestellt werden, ob noch die gesamte normale
Fasermasse zwischen Kanne oder Luntenführungskanal einerseits und
Spinnorgan andererseits ausgesponnen wurde oder nicht. Im ersten
Fall ist dies ein Indiz für eine leergelaufene Kanne, im zweiten
Fall ein Indiz für einen Luntenbruch.
Tritt ein Luntenabwesenheitssignal auf, so kann auch dadurch
zwischen einer leergelaufenen Kanne und einem Luntenbruch
unterschieden werden, wenn man durch eine Laufzeitmessung die
Dauer des Luntentransportes überwacht. Ist die normale
Luntenablaufzeit noch nicht erreicht, liegt ein Luntenbruch vor,
und dieser Luntenbruch ist zwischen Kanne und Luntenführungskanal
aufgetreten.
Die Sensoren für derartige oder andere Meßvorrichtungen sollen
jedenfalls an der Luntenauslaufstelle angeordnet sein.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Ausmündungsöffnung nach
Art einer Rinne mit sich vom Rinnengrund aus erweiternden
Seitenwänden ausgebildet, wobei die Kanten der Ausmündungsöffnung
vorzugsweise gerundet sind und die Lunte über den als
Luntenauslaufstelle dienenden Rinnengrund geführt ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Seitenwände des Luntenführungskanals im wesentlichen von der
Einmündungsöffnung bis zur Ausmündungsöffnung beziehungsweise
Luntenauslaufstelle gerade verlaufen und daß sich der
Rinnenquerschnitt dabei von der Einmündungsöffnung zur
Luntenauslaufstelle hin verjüngt.
Der Luntenführungskanal kann im wesentlichen geschlossen sein.
Zur Erleichterung des Einfädelns besitzt er hierbei vorteilhaft
einen labyrinthartig verlaufenden Einfädelungsschlitz.
Alternativ kann der Luntenführungskanal aber auch im wesentlichen
offen sein, zumindest über einen wesentlichen Abschnitt seiner
Länge. Ein solcher offener Luntenführungskanal kann vorteilhaft
betriebsmäßig durch ein Verschlußstück zumindest teilweise
derartig abdeckbar sein, daß die Lunte bei Schleuderbewegungen
nicht aus dem Luntenführungskanal herausspringen kann. Ein
offener oder nur zeitweise abgedeckter Luntenführungskanal ist
für das Einlegen der Lunte durch eine automatische
Lunteneinlegevorrichtung besonders gut geeignet.
Selbst dann, wenn die Lunte auf ihrem Weg von der Kanne zum
Luntenführungskanal infolge geringen Zusammenhalts der Fasern,
größerer Entfernungen zwischen Kanne und Spinnvorrichtung oder
höherer Spinngeschwindigkeit eine gewisse Auflockerung erfährt,
die unvermeidbar ist, ergibt die erfindungsgemäße Vorrichtung
wieder eine präzise Luntenführung ohne nachteilige Folgen.
In Weiterbildung der Erfindung verläuft der Luntenführungskanal
mit einer Neigung gegen die Senkrechte von unten nach oben, wobei
die Einmündungsöffnung im wesentlichen waagerecht liegt und
gerundete Kanten hat.
Eine waagerecht liegenden Einmündungsöffnung gestattet die Zufuhr
der Lunte unter einem größeren Raumwinkel als bisher, ohne daß
schon wegen der winkligen Zuführung Fehlverzüge zu befürchten
wären. Bei schrägverlaufendem Luntenkanal ergibt sich eine
elliptische Form der Einmündungsöffnung von selbst, wenn der
Eingangsquerschnitt des Luntenkanals kreisförmig ist. Die
Schräglage des Luntenführungskanals hat den Vorteil, daß die
Lunte beim Verlassen des Luntenführungskanals schon dadurch in
den Rinnengrund der Luntenauslaufstelle gelangen kann, wenn sie
senkrecht nach oben weitergeführt wird. Anschließend kann sie so
abgelenkt werden, daß sie in die Luntenzufuhreinrichtung der
Spinnvorrichtung gelangt.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Rinnengrund beziehungsweise die Luntenauslaufstelle der
Neigungsrichtung des Luntenführungskanals entgegengerichtet ist.
Die Lunte wird über den Rinnengrund geführt. Außer nach oben
kann die Lunte danach mit einer Neigung entgegen der Neigung des
Luntenkanals weitergeführt werden.
Da bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Lunte an der
Ausmündungsöffnung beziehungsweise an der Luntenauslaufstelle
besonders kompakt liegt, ist hier der geeignete Platz für einen
Luntensensor. Insbesondere berührungslos arbeitende
Meßeinrichtungen können mit Vorteil an dieser Stelle angeordnet
sein. Gerade sie sind auf einen möglichst kompakten Lauf der
Lunte angewiesen, wenn die Meßgenauigkeit, was in jedem Fall
wünschenswert ist, besonders hoch sein soll.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt. Anhand dieser Ausführungsbeispiele wird die
Erfindung noch näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht von unten auf einen
Luntenführungskanal.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den in Fig. 1
dargestellten Luntenführungskanal längs der Linie II-II.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht von oben auf einen anderen
Luntenführungskanal.
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch den in Fig. 3
dargestellten Luntenführungskanal längs der Linie IV-IV.
Fig. 5 zeigt die perspektivische Ansicht der Spinnvorrichtung
einer Faserlunte zu Garn verarbeitenden Spinnmaschine.
Die Fig. 6 und 7 sowie 8 und 9 zeigen zwei weitere
Luntenführungskanäle.
Nach Fig. 5 ist der Spinnvorrichtung 1 einer hier nicht näher
dargestellten Spinnmaschine eine Luntenkanne 2 zugeordnet, die
unter der Spinnvorrichtung 1 steht. Die Lunte 3 wird durch einen
geschlossenen Luntenkanal 4 einem Verdichter 5 zugeleitet, der
sie an eine Einzugsvorrichtung 6 weiterleitet. Die
Einzugsvorrichtung 6 besteht beispielsweise aus einer
Riffelwalze, die in geringem Abstand über einem gewölbtem
Zufuhrtisch rotiert und dabei die Lunte mitnimmt.
Handelt es sich bei der Spinnvorrichtung 1, wie hier, um eine
OE-Spinnvorrichtung, so wird die Faserlunte anschließend in einer
Auflösevorrichtung in Einzelfasern aufgelöst und dann
beispielsweise in einem Spinnrotor zu einem Garn 7 verarbeitet,
das die Spinnvorrichtung 1 durch eine Abzugsöffnung 8 hindurch
verläßt. Den Abzug des Garns 7 besorgt eine Abzugsvorrichtung,
die hier jedoch nicht mehr dargestellt ist. Fig. 5 läßt erkennen,
daß zwischen dem Luntenkanal 4 und dem Verdichter 5 ein Abstand
vorhanden ist. Unmittelbar vor dem Verdichter 5 durchläuft die
Lunte 3 eine rinnenförmige Luntenzufuhreinrichtung 9.
Der Luntenführungskanal 4 kann gemäß der Erfindung verschiedene
Ausführungsformen haben. Einige Ausführungsformen sind in den
Fig. 1 bis 4 und 6 bis 9 dargestellt.
Nach den Fig. 1 und 2 ist der Luntenführungskanal 10 in einem
prismatischen Körper 11 angeordnet. Er verläuft gerade längs der
Mittellinie 12, und er verjüngt sich dabei von unten nach oben.
Die Einmündungsöffnung 13 liegt unten. Sie hat einen gerundeten
Rand. Die obenliegenden Ausmündungsöffnung 15 hat ebenfalls einen
gerundeten Rand. Der in Fig. 1 sichtbare Eingangsquerschnitt des
Luntenkanals 10 ist kreisförmig. Der ebenfalls in Fig. 1
sichtbare Ausgangsquerschnitt entspricht der Fläche eines
gleichseitigen Dreiecks mit ausgerundeten Spitzen. Nach Fig. 1
soll die Lunte 3 durch die Dreiecksspitze 15′ geleitet werden,
die hier den Rinnengrund und die Luntenauslaufstelle bildet. Der
Rinnengrund 15′ ist von divergierenden Seitenwänden 23, 24
begrenzt.
Der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Luntenführungskanal 17
verläuft in einem prismatischen Körper 18 mit einer Neigung gegen
die Senkrechte von unten nach oben. Die Einmündungsöffnung 14
liegt waagerecht, ebenso die Ausmündungsöffnung 16. Im übrigen
ähneln Einmündungs-und Ausmündungsöffnung den entsprechenden
Öffnungen des ersten Ausführungsbeispiels. Auch hier entspricht
der Ausgangsquerschnitt der Fläche eines Dreiecks mit
ausgerundeten Spitzen. Eine den Rinnengrund und die
Luntenauslaufstelle bildende ausgerundete Dreiecksspitze 19 der
Ausmündungsöffnung 16 ist der Neigungsrichtung des Luntenkanals
17 entgegengerichtet. Die Luntenzufuhreinrichtung 20 der
Spinnvorrichtung ist so angeordnet, daß die Lunte 3 über den
Rinnengrund 19 geführt ist. Gegenüber der Luntenauslaufstelle 19
der Ausmündungsöffnung 16 ist der Luntensensor 21 einer hier
nicht näher dargestellten Luntenmeßeinrichtung angeordnet. Fig. 4
zeigt, daß die Luntenzufuhreinrichtung 20 in einen Verdichter 22
übergeht beziehungsweise überleitet. Die Eingangsmündung des
Verdichters 22 kann alternativ in einer anderen Ebene liegen,
beispielsweise in Abwandlung der Fig. 4 rechts vom Rinnengrund
19.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen, daß die Luntenführungskanäle die Lunte
recht wenig einengen und nirgends quetschen. In den
Luntenführungskanälen beruhigt sich die Lunte aber, die beim
Abzug aus der Kanne entsprechend der Bandablage in ständiger
Bewegung ist.
Die Fig. 6 und 7 zeigen einen Luntenführungskanal 25, der in
einen Block 27 eingearbeitet ist. Der Luntenführungskanal 25
verjüngt sich von unten nach oben. Seine Einmündungsöffnung 29
liegt unten, seine Ausmündungsöffnung 31 oben. Die Ränder der
Einmündungsöffnung 29 und der Ausmündungsöffnung 31 sind
gerundet, wie es insbesondere Fig. 7 zeigt. Eine Variante kann
darin bestehen, die Ausmündungsöffnung 31 nicht zu runden, wenn
dies fertigungstechnisch günstiger ist.
Die mit der hier nicht dargestellten Lunte in Berührung kommende
Oberfläche des Luntenführungskanals 25 ist derart geglättet und
zusätzlich mit einer dünnen Schicht von Tetrafluoräthylen
beschichtet, daß er die hier nicht dargestellte Lunte ohne
unzulässig hohe Reibungskräfte oder andere unzulässig große
mechanische Einflüsse führt.
Die Ausmündungsöffnung 31 ist nach Art einer Rinne mit
verhältnismäßig schmalem Rinnengrund 33 und sich vom Rinnengrund
33 aus erweiternden Seitenwänden 35, 36 ausgebildet.
Auch bei dieser Ausbildung eines Luntenführungskanals 25 wird die
hier nicht dargestellte Lunte im Betrieb über den als
Luntenauslaufstelle dienenden Rinnengrund 33 geführt.
Dieser im wesentlichen geschlossene Luntenführungskanal 25 ist
mit einem labyrinthartig von links unten nach rechts oben
verlaufenden Einfädelungsschlitz 39 versehen, der den
Luntenführungskanal 25 vorn schräg schneidet. Vor Inbetriebnahme
der Spinneinrichtung kann die Lunte infolge des verhältnismäßig
breiten Einfädelungsschlitzes 39 problemlos entweder von Hand
oder durch eine automatische mechanische Einrichtung in den
Luntenführungskanal 25 eingefädelt werden. Danach hat die Lunte
dann nicht mehr die Möglichkeit, aus dem Luntenführungskanal 25
zu geraten.
Der in den Fig. 8 und 9 dargestellte Luntenführungskanal 26 ist
offen. Sein unterer Abschnitt kann jedoch durch eine um die Achse
40 schwenkbare Klappe 41 abgedeckt werden. Die Klappe 41 bildet
dann nach dem Einlegen der hier nicht dargestellten Lunte ein
Verschlußstück des Luntenführungskanals 26, wie es Fig. 9 zeigt.
Der Luntenführungskanal ist in einen Block 28 eingearbeitet.
Seine Einmündungsöffnung 30 liegt unten, seine Ausmündungsöffnung
32 oben.
Von der Einmündungsöffnung 30 bis zur Ausmündungsöffnung 32
verjüngt sich der Luntenführungskanal 26 so weit, bis er eine
Rinne mit verhältnismäßig schmalem, als Luntenauslaufstelle
dienenden Rinnengrund 34 bildet, die von divergierenden
Seitenwänden 37 und 38 begrenzt ist.
Fig. 9 deutet an, daß an der Luntenauslaufstelle 34 Bohrungen 42
und 43 zur Aufnahme von Sensoren vorhanden sein können. In die
Bohrung 42 kann beispielsweise eine Lichtquelle 44, in die
Bohrung 43 ein Fotosensor 45 eingesetzt werden. Statt Bohrungen
können dünne Schichten des Grundmaterials - beispielsweise
Kunststoff -, aus dem der den Luntenführungskanal 26 aufweisende
Block 28 besteht, als Sichtfenster für einen Sensor oder eine
Sensoroptik vorgesehen werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt. Bei der Ausbildung nach den Fig.
6 und 7 können beispielsweise ähnlich wie bei der Ausbildung nach
Fig. 9 Sensoren zum Einsatz kommen.
Bei allen Ausbildungen des Luntenführungskanals soll an der
Luntenauslaufstelle der Rinnengrund nur so breit sein, daß auch
eine Lunte kleinen Durchmessers sicher geführt ist und nicht hin-
und herrutschen kann.
Claims (11)
1. Luntenführungskanal zwischen einer die Lunte liefernden Kanne
und der Luntenzufuhreinrichtung einer Spinnvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausmündungsöffnung (15, 16, 31, 32) des
Luntenführungskanals (10, 17, 25, 26) derart gegen die
Einmündungsöffnung (13, 14, 29, 30) versetzt angeordnet und
derartig geformt ist, daß die Lunte (3) unabhängig von ihrer
jeweiligen Abgabeposition in der Kanne (2) und unabhängig von
ihrer zwischen Kanne (2) und Einmündungsöffnung (13, 14, 29,
30) jeweils zufällig vorhandenen Form und Dichte unter
Vermeiden eines Fehlverzugs und unter Vermeiden einer
wesentlichen Verdichtung an immer der gleichen
Luntenauslaufstelle (15′, 19, 33, 34) mit möglichst immer der
gleichen mittleren spezifischen Dichte aus dem
Luntenführungskanal (10, 17, 25, 26) ausläuft.
2. Luntenführungskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er so gestaltet ist und daß seine mit der Lunte (3) in
Kontakt kommende Oberfläche derart geglättet und/oder
beschichtet ist, daß er die Lunte (3) ohne unzulässig hohe
Reibungskräfte oder andere unzulässig große mechanische
Einflüsse führt.
3. Luntenführungskanal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Luntenauslaufstelle (19, 34) der
Sensor (21, 45) einer Luntenmeßeinrichtung angeordnet ist.
4. Luntenführungskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausmündungsöffnung (15, 16, 31, 32)
nach Art einer Rinne mit und mit sich vom Rinnengrund (15′,
19, 33, 34) aus erweiternden Seitenwänden (23, 24; 35, 36;
37, 38) ausgebildet ist, daß die Kanten der
Ausmündungsöffnung (15, 16, 31, 32) vorzugsweise gerundet
sind und daß die Lunte (3) über den als Luntenauslaufstelle
dienenden Rinnengrund (15′, 19, 33, 34) geführt ist.
5. Luntenführungskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß seine Seitenwände (23, 24; 35, 36; 37,
38) im wesentlichen von der Eimündungsöffnung (13, 14, 29,
30) bis zur Ausmündungsöffnung (15, 16, 31, 32)
beziehungsweise Luntenauslaufstelle (15′, 19, 33, 34) gerade
verlaufen und daß sich der Rinnenquerschnitt dabei von der
Einmündungsöffnung (13, 14, 29, 30) zur Luntenauslaufstelle
(15′, 19, 33, 34) hin verjüngt.
6. Luntenführungskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß er im wesentlichen geschlossen ist.
7. Luntenführungskanal nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der im wesentlichen geschlossene Luntenführungskanal (25)
einen labyrinthartig verlaufenden Einfädelungsschlitz (39)
besitzt.
8. Luntenführungskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß er im wesentlichen offen ist.
9. Luntenführungskanal nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der im wesentlichen offene Luntenführungskanal (26)
betriebsmäßig durch ein Verschlußstück (41) zumindest
derartig abdeckbar ist, daß die Lunte (3) bei
Schleuderbewegungen nicht aus dem Luntenführungskanal (26)
herausspringen kann.
10. Luntenführungskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß er mit einer Neigung gegen die Senkrechte
von unten nach oben verläuft und daß die Einmündungsöffnung
(14) im wesentlichen waagerecht liegt und gerundete Kanten
hat.
11. Luntenführungskanal nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rinnengrund (19) beziehungsweise die
Luntenauslaufstelle der Neigungsrichtung des
Luntenführungskanals (17) entgegengerichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904024474 DE4024474A1 (de) | 1990-08-02 | 1990-08-02 | Luntenfuehrungskanal einer spinnvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904024474 DE4024474A1 (de) | 1990-08-02 | 1990-08-02 | Luntenfuehrungskanal einer spinnvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4024474A1 true DE4024474A1 (de) | 1992-02-06 |
Family
ID=6411462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904024474 Withdrawn DE4024474A1 (de) | 1990-08-02 | 1990-08-02 | Luntenfuehrungskanal einer spinnvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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