DE19708944A1 - Faserbandzuführung für eine Offenend-Spinnvorrichtung - Google Patents
Faserbandzuführung für eine Offenend-SpinnvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Faserbandzuführung für eine
Offenend-Spinnvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Faserbandzuführungen, die das in einer Spinnkanne bevorratete
Faserband auf seinem Weg in eine Offenend-Spinnvorrichtung
führen, insbesondere das Faserband in eine Klemmstelle zwischen
dem Faserbandeinzugszylinder und der anliegenden Speisemulde
leiten, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Üblicherweise besitzen derartige Faserbandzuführungen einen
Faserbandverdichter mit einem Faserbandleitkanal, der so
gestaltet ist, daß das Faserband über den gesamten Bereich des
Verdichters sicher geführt ist und vor dem Einlaufen in die
Klemmstelle Speisemulde/Faserbandeinzugszylinder derart
zusammengefaßt wird, daß stets alle Fasern unter die
Klemmstelle laufen und von der Auflösewalze ausgekämmt werden
können.
In der DE 35 01 842 A1 ist ein Einlaufverdichter beschrieben,
bei dem der Verdichtungskörper und die Speisemulde eine
Baueinheit bilden. Diese Baueinheit ist auf einem parallel zur
Rotationsachse der Einzugswalze angeordneten exzentrisch
gelagerten Führungselement verschiebbar gelagert. Das heißt,
der Verdichtungskörper kann zum Einfädeln des Faserbandes
gemeinsam mit der Speisemulde aus dem Bereich der Einzugswalze
herausgezogen und nach dem Einfädeln wieder in eine
Arbeitsstellung zurückgeschoben werden. In der Arbeitsstellung
ist die Baueinheit in einer Position arretiert, in der die
federkraftbeaufschlagte Speisemulde und die Einzugswalze einen
Klemmbereich für das Faserband bilden, wobei die
Austrittsöffnung des Verdichtungskörpers in unmittelbarer Nähe
des Klemmbereiches liegt.
Die Eintrittsstelle der Faserbandzuführung, das heißt, die
Stelle, an der das Faserband in den Verdichter eingefädelt
wird, ist dabei ösenartig ausgebildet und weist Abweiskanten
zum Auflösen eventueller Schlingen auf.
Durch die DE 40 22 963 A1 ist ein Einlaufverdichter bekannt,
dessen Faserbandleitkanal einen trichterartigen
Verdichtungsabschnitt sowie einen seitlich in den
Verdichtungsabschnitt einmündenden, geneigt verlaufenen
Einlaufabschnitt besitzt. Im Übergangsbereich zwischen dem
Einlaufabschnitt und dem trichterartigen Verdichtungsabschnitt
ist eine diagonal angeordnete Hochlaufschräge vorgesehen, die
als dachkantenartiges Hindernis ausgebildet ist. Durch die
Hochlaufschräge soll das Falten des bandartig flachgedrückten
Faserbandes beim Einlaufen in den Verdichtungsabschnitt
verhindert werden. Auch bei dieser Faserbandzuführung ist an
der Einlaufstelle des Faserbandes in den Einlaufverdichter ein
ösenartiger Handgriff, der das einlaufende Faserband allseitig
umfaßt und eventuelle Schlingen auflösen soll, vorgesehen.
Des weiteren ist durch die nachveröffentlichte DE 195 39 629.4
ein Faserbandverdichter bekannt, der einen Faserbandleitkanal
mit einem Einlaufabschnitt sowie einen trichterartig
ausgebildeten Verdichtungsabschnitt aufweist. Der
Verdichtungsabschnitt, dessen Mittellängsachse orthogonal zur
Faserbandeinzugswalze verläuft, verfügt über eine
Faserbandführungsfläche, die ohne Krümmungsrichtungswechsel in
die Faserbandführungsfläche des Einlaufabschnittes übergeht.
Der Einlaufabschnitt des Faserbandleitkanales ist außerdem
bezüglich der Gehäusewandung des Auflösewalzengehäuses unter
einem Winkel geneigt angeordnet. Auch bei dieser
Faserbandzuführung ist die Einlaufstelle, das heißt, die
Stelle, in der das Faserband in den Einlaufverdichter eintritt,
als geschlossene Einlauföse ausgebildet.
Die vorbeschriebenen Faserbandzuführungen haben sich in
Verbindung mit Offenend-Spinnvorrichtungen, bei denen sowohl
die Rotorlagerung mit dem Rotorgehäuse als auch die
Faserbandauflöseeinrichtung mit dem zugehörigen
Faserbandzuführung stationär in einem am Maschinenrahmen
befestigten Spinnboxrahmen installiert sind, bewährt.
Die bekannten Faserbandzuführungen sind allerdings dann
nachteilig, wenn Offenend-Spinnvorrichtungen zum Einsatz
kommen, bei denen die Faserbandauflöseeinrichtungen und damit
auch die Faserbandzuführungen, wie beispielsweise in der
DE 43 23 213 A1 beschrieben, in schwenkbar gelagerte
Deckelelemente integriert oder an schwenkbar gelagerte
Deckelelemente angebaut sind.
Bei derartig gestalteten Spinnaggregaten wird beim Öffnen der
Spinnvorrichtung die Faserbandauflöseeinrichtung samt der
zugehörigen Faserbandzuführung nach vorne weggeschwenkt und
dabei das von der Spinnkanne, die unterhalb der Spinnstelle
positioniert ist, kommende, im Einlaufverdichter
zusammengefaßte Faserband an der Einlaufstelle in den
Verdichter durch Abknicken stark beansprucht. Diese starke
mechanische Beanspruchung des empfindlichen Faserbandes führt
zu Faserverschiebungen innerhalb des Bandes, die sich
nachfolgend negativ auf das Spinnergebnis auswirken
beziehungsweise zu einem sofortigen Faserbandbruch führen
können.
Ausgehend von Faserbandzuführungen der vorstehend beschriebenen
Gattung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Faserbandzuführung zu schaffen, die insbesondere bei Offenend-Spinn
vorrichtungen, bei denen die Faserbandauflöseeinrichtung
in ein schwenkbar gelagertes Deckelelement integriert ist,
vorteilhaft eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
gelöst, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform der Faserbandzuführung mit
einem Einlaufverdichter der eine in einen Verdichtungstrichter
mündende, offene Faserbandleitrinne sowie einen mit dem
Einlaufverdichter funktionell verbundenen, beabstandet
angeordneten Schlaufenlöser aufweist, der beim Öffnen des
Spinnaggregates nicht an der Schwenkbewegung des
Deckelelementes teilnimmt, bietet den Vorteil, daß eine
Beschädigung des Faserbandes zuverlässig vermieden werden, da
das Faserband während des Öffnungsvorganges aus der
Faserbandleitrinne herausgleitet kann, so daß eine mechanische
Beanspruchung des Faserbandes, zum Beispiel durch Abknicken
vermieden wird.
Die offene Ausbildung der Faserbandleitrinne stellt dabei,
insbesondere in Verbindung mit der vorteilhaften Ausführung
gemäß Anspruch 2 sicher, daß das Faserband beim Schließen der
Offenend-Spinnvorrichtung wieder selbsttätig in eine
definierte, faserbandschonende Lauflage zurückgleitet.
Vorzugsweise beträgt der Neigungswinkel der Faserbandleitrinne,
wie im Anspruch 3 dargelegt, zwischen 15° und 60°. Als
besonders vorteilhaft hat sich dabei ein Neigungswinkel
zwischen 30° und 45° erwiesen. Da bei einem solchen
Neigungswinkel das Faserband einerseits während des
Spinnbetriebes schonend, das heißt, nahezu ohne
Richtungsänderung geführt ist und andererseits beim Schließen
der Offenend-Spinnvorrichtung wieder problemlos in seine
Lauflage innerhalb der Faserbandleitrinne zurückgleiten kann.
Eine Ausbildung der Faserbandzuführung, wie sie im Anspruch 4
beschrieben ist, führt zu einer stabilen, langlebigen Einrichtung.
Der Speisemuldenhalter ist dabei als einstückiges, robustes,
aus Metall gefertigtes Bauteil ausgebildet, auf das der
vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Einlaufverdichter
aufgeschoben wird. Eine solche Ausführungsform stellt sicher,
daß es sowohl während des Spinnprozesses, als auch beim
Einführen des Faserbandes in die Klemmlinie
Speisemulde/Faserbandeinzugszylinder nicht zu mechanischen
Beanspruchungen des Einlaufverdichters kommt, was sich, wie
vorstehend bereits angedeutet, positiv auf die Lebensdauer der
Speisemulde-/Verdichtereinheit auswirkt.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 5 gewährleistet, daß das
Faserband stets mittig in die Klemmlinie
Speisemulde/Faserbandeinzugszylinder eingespeist wird, so daß
das Faserband durch die umlaufende Auflösewalze stets
gleichmäßig abgearbeitet werden kann.
Der in Anspruch 6 beschriebene stationäre Anordnung des
Schlaufenlösers im Bereich der Schmutzentsorgungseinrichtung
gewährleistet, daß einerseits keine Faserbandschlaufen in den
Einlaufverdichter gelangen können und andererseits das
Faserband weder im geöffneten noch im geschlossenen Zustand der
Offenend-Spinnvorrichtung unzulässig beansprucht wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind dem nachfolgend anhand
der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel entnehmbar.
Es zeigt:
Fig. 1 die Faserbandzuführung einer Offenend-Spinnvorrichtung,
bei der die Faserbandauflöseeinrichtung in ein
schwenkbar gelagertes Deckelelement integriert ist,
im geschlossenen, d. h., im Betriebszustand,
Fig. 2 die Offenend-Spinnvorrichtung gemäß Fig. 1, in
geöffnetem Zustand,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht auf die Offenend-Spinn
vorrichtung mit der erfindungsgemäßen
Faserbandzuführung,
Fig. 4 eine Vorderansicht auf die erfindungsgemäße, als
Speisemulde-/Verdichtereinheit ausgebildete
Faserbandzuführung,
Fig. 5 eine Ansicht der Speisemulde-/Verdichtereinheit gemäß
Fig. 4, in Richtung des Pfeiles X.
Die Fig. 1 zeigt eine Offenend-Rotorspinnvorrichtung 1 in
Seitenansicht. Die Spinnvorrichtung 1 befindet sich dabei im
Betriebszustand, das heißt, das Rotorgehäuse 2 ist durch ein
Deckelelement 11 verschlossen.
Diese an sich bekannten Offenend-Rotorspinnvorrichtungen 1
verfügen, wie in Fig. 2 angedeutet, über einen Spinnrotor 44,
dessen Spinntasse mit hoher Drehzahl innerhalb des
Rotorgehäuses 2 umläuft. Das Rotorgehäuses 2 ist dabei über
eine Pneumatikleitung 3 an eine Unterdruckquelle 4
angeschlossen.
Der Spinnrotor 44 ist mit seinem Rotorschaft 5 im Zwickel einer
Stützscheibenlagerung 6 gelagert und wird über einen
Tangentialriemen 7, der durch eine Andruckrolle 8 beaufschlagt
wird, angetrieben. In axialer Richtung ist der Rotorschaft 5 in
einem entsprechenden Axiallager 9 abgestützt.
Das Rotorgehäuse 2 sowie die Lagereinrichtungen 6, 9 sind dabei
an einem Spinnboxrahmen 10 festgelegt, der seinerseits mit dem
(nicht dargestellten) Spinnmaschinengestell verbunden ist.
Das an sich nach vorne offene Rotorgehäuse 2 ist, wie
vorstehend bereits erwähnt, während des Spinnprozesses durch
eine Kanalplatte des Deckelelement 11 verschlossen, das um eine
Schwenkachse 12 am Spinnboxrahmen 10 schwenkbar gelagert ist.
In das Deckelelement 11 ist außerdem eine
Faserbandauflöseeinrichtung 13 integriert, die, wie üblich,
eine in einem Auflösewalzengehäuse 14 umlaufende Auflösewalze
42, einen Faserbandeinzugszylinder 16 sowie eine zugehörige
Faserbandzuführung, im vorliegenden Fall eine Speisemul
de-/Verdichtereinheit 17, umfaßt.
Die Auflösewalze 42 wird dabei durch einen maschinenlangen
Tangentialriemen 15, der am Auflösewalzenwirtel 18 anliegt,
angetrieben. Der Antrieb des Faserbandeinzugszylinders 16
erfolgt, wie bekannt, über eine Getriebeanordnung
Schnecke/Schneckenrad 19, wobei die Schnecke auf einer
maschinenlangen Antriebswelle 20 festgelegt ist.
Unterhalb des Auflösewalzengehäuses 14 ist eine
Schmutzentsorgungseinrichtung 21 angeordnet, die den aus einer
Schmutzaustrittsöffnung des Auflösewalzengehäuses 14
austretenden Schmutz aufnimmt und zum Beispiel mechanisch über
ein umlaufendes Schmutztransportband 22 abfördert. Am Rahmen
dieser Schmutzentsorgungseinrichtung 21 ist stationär ein
Schlaufenlöser 23 angeordnet, dessen Führungsbohrung 24 vom
einlaufenden Faserband 25 durchfaßt wird. Das Faserband 25, das
während seines Durchlaufes durch den Schlaufenlöser 23
geglättet wird, läuft anschließend in die beabstandet
angeordnete Speisemulde-/Verdichtereinheit 17 der
Faserbandzuführung ein.
In Fig. 2 ist eine Wartungssituation der Offenend-Spinn
vorrichtung dargestellt. Das heißt, das
Offenendspinnaggregat wurde durch einen (nicht dargestellten),
entlang der Spinnstellen verfahrbar angeordneten Bedienläufer,
beispielsweise einen Anspinnwagen, geöffnet. Der Anspinnwagen
hat sich dazu mit seinem Spinnboxenentriegelungshebel 26 in
einen Entriegelungsansatz 27 am Deckelelement 11 eingeklinkt
und das Deckelelement 11 in Richtung S verschwenkt. In dieser
Lage ist das Rotorgehäuse 2 geöffnet und der in diesem Fall
zwangsgebremste, gestrichelt dargestellte Rotor 44 von vorne
zugängig.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Faserband 25 auch bei
geöffneter Offenend-Spinnvorrichtung, das heißt, wenn die
Speisemulde-/Verdichtereinheit 17 mit dem Deckelelement 11 aus
einer Betriebsstellung (Fig. 1) in eine Wartungsstellung
(Fig. 2) überführt ist, keiner zusätzlichen Richtungsänderung
unterworfen. Das Faserband 25 kann während des
Öffnungsvorganges vielmehr leicht aus der vollständig offenen
Faserbandleitrinne 37 der Speisemulde-/Verdichtereinheit 17
herausgleiten.
Die perspektivische Darstellung gemäß der Fig. 3 zeigt, wie das
Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1, die Betriebsstellung der
Offenend-Spinnvorrichtung. Es ist leicht ersichtlich, daß die
erfindungsgemäße Faserbandzuführung das Faserband 25 in dieser
Betriebsstellung, in der das Faserband 25 in der
Faserbandleitrinne 37 läuft, zuverlässig in die Klemmstelle
Faserbandeinzugszylinder/Speisemulde sanft leitet.
Die Fig. 4 und 5 offenbaren die erfindungsgemäße, als
Speisemulde-/Verdichtereinheit 17 ausgebildete
Faserbandzuführung im Detail.
Die Speisemulde-/Verdichtereinheit 17 besteht im wesentlichen
aus zwei Bauteilen, dem Einlaufverdichter 28 sowie dem
Speisemuldenhalter 29.
Der L-förmig ausgebildete Speisemuldenhalter 29 ist dabei als
ein metallenes Bauteil, beispielsweise ein
Aluminiumspritzgußteil, ausgebildet. In einen Lagerarm 30 des
Speisemuldenhalters 29 ist dabei eine Speisemulde 31
eingearbeitet, an die sich eine Faserbartstütze 32 anschließt.
Unter einem Winkel β < 90° ist an den Lagerarm 30 ein
Abschwenkhebel 33 angeschlossen.
Der Speisemuldenhalter 29 verfügt des weiteren über ein
Lagerelement 34, an dem drehfest der sogenannte
Einlaufverdichter 28 festgelegt ist.
Der Speisemuldenhalter 29 ist dabei seinerseits auf einem
Lagerbolzen 35 begrenzt beweglich angeordnet und wird durch ein
(nicht dargestelltes) Federelement in Anlage am
Faserbandeinzugszylinder 16 gehalten.
Der eigentliche Einlaufverdichter 28 ist vorzugsweise als
Kunststoffspritzteil ausgeführt und weist eine zu einem
Verdichtungstrichter 36 führende, offene Faserbandleitrinne 37
auf. Neben dem Verdichtungstrichter 36 ist eine
Einlaufschräge 38 vorgesehen, die insbesondere das Einfädeln
des Faserbandes 25 in den Verdichtungstrichter 36 erleichtert.
Die Mitte des Einlaufverdichters 28 wird durch einen
daumenartigen ausgebildeten, konvex gerundeten Kernbereich 39
gebildet. Im Inneren dieses Kernbereiches 39 befindet sich eine
Befestigungsbohrung 40, in die der Lagerbolzen 35 einfaßt.
Der Einlaufverdichter 28 weist außerdem eine Anschlagkante 41
auf, die ein lagegenaues Positionieren des Einlaufverdichters
28 auf dem Speisemuldenhalter 29 ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Faserbandzuführung in Form einer
Speisemulde-/Verdichtereinheit 17 mit einem separat
angeordneten Schlaufenlöser 23 stellt insgesamt ein robustes,
kostengünstiges Bauelement dar, das insbesondere in Verbindung
mit Offenend-Spinnvorrichtungen, die ein schwenkbar gelagertes
Deckelelement mit einer integrierter
Faserbandauflöseeinrichtung aufweisen, vorteilhaft einsetzbar
ist.
Claims (6)
1. Faserbandzuführung für eine Offenend-Spinnvorrichtung mit
frontseitiger Faserbandeinspeisung, einem in einem
Rotorgehäuse mit hoher Drehzahl umlaufenden Spinnrotor,
einem das Rotorgehäuse frontseitig verschließenden,
schwenkbar gelagerten Deckelelement, in das eine
Faserbandauflöseeinrichtung mit einer seitlichen
Faserbandvorlage integriert ist, wobei die
Faserbandzuführung einen Schlaufenlöser, eine
Faserbandleitrinne sowie einen Verdichtungstrichter
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Faserbandzuführung einen Einlaufverdichter (28) mit einer in den Verdichtungstrichter (36) mündenden, offenen Faserbandleitrinne (37) besitzt, die um einen konvex gerundeten Kernbereich (39) des Einlaufverdichters herumgeführt ist und
daß der Schlaufenlöser (23) beabstandet zum Einlaufverdichter (28) angeordnet ist und beim Öffnen der Offenend-Spinnvorrichtung (1) nicht an der Schwenkbewegung des Deckelelementes (11) teilnimmt.
daß die Faserbandzuführung einen Einlaufverdichter (28) mit einer in den Verdichtungstrichter (36) mündenden, offenen Faserbandleitrinne (37) besitzt, die um einen konvex gerundeten Kernbereich (39) des Einlaufverdichters herumgeführt ist und
daß der Schlaufenlöser (23) beabstandet zum Einlaufverdichter (28) angeordnet ist und beim Öffnen der Offenend-Spinnvorrichtung (1) nicht an der Schwenkbewegung des Deckelelementes (11) teilnimmt.
2. Faserbandzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Faserbandleitrinne (37) auf eine hintere
Seitenwandung (44) eines Auflösewalzengehäuses (14) hin
geneigt angeordnet ist.
3. Faserbandzuführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel α der Faserbandleitrinne (37)
bezüglich der Seitenwandung (44) zwischen 15° und 60°,
vorzugsweise etwa 30° bis 45°, beträgt.
4. Faserbandzuführung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufverdichter (28)
derart auf einem Speisemuldenhalter (29), der einen
Lagerarm (30) mit einer eingearbeiteten Speisemulde (31)
sowie einen Abschwenkhebel (33) aufweist, festgelegt ist,
daß der Einlaufverdichter auch während des
Faserbandeinlegens von mechanischen Beanspruchungen
weitestgehend freigehalten wird.
5. Faserbandzuführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lage des Einlaufverdichters (28) auf dem
Speisemuldenhalter (29) durch eine Anschlagkante (41)
definiert wird, die, in Faserbandlaufrichtung gesehen, am
linken Seitenrand des Speisemuldenhalters (29) anliegt.
6. Faserbandzuführung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufverdichter (28)
funktionell mit einem Schlaufenlöser (23) verbunden ist,
der stationär an einer Schmutzentsorgungseinrichtung (21)
festgelegt ist.
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