DE1510332C - Verdichtungstrichter mit Entluftungs einrichtung - Google Patents
Verdichtungstrichter mit Entluftungs einrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verdichtungstrichter mit Entlüftungseinrichtung zur Verwendung bei Textilmaschinen
mit einer Auslaß-Bohrung und einer kontinuierlich in Richtung auf die Bohrung zusammenlaufenden
Wand.
Bei der mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit erfolgenden Zufuhr eines Faserbands in einen Verdichtungstrichter,
der eine kontinuierlich in Richtung einer Auslaßbohrung konvergierende Innenwand aufweist,
wird die im Faserband eingeschlossene Luft aus ίο diesem herausgedrückt und erzeugt im Trichter sowie
im Faserband und um dieses herum eine beträchtliche Turbulenz. Diese Turbulenz hat einen nachteiligen
Einfluß auf das Faserband, da sie einzelne Fasern vom Band trennt und außerdem die Fasern im
Band selbst verwirrt, so daß sich eine unerwünschte Faserigkeit des Faserbands ergibt. Darüber hinaus
verstärken die verlagerten Fasern noch die Schwierigkeit, die Maschine von Fusseln und Flugfasern frei
zu halten.
Cs ist bereits bekannt/zur Behebung dieser Schwierigkeiten
in der Wandung derartiger Verdichtungstrichter eine Öffnung vorzusehen, durch welche mittels
einer Unterdruck erzeugenden Einrichtung die aus dem Faserband entweichende Luft abgesaugt
wird.
Diese bekannte Vorrichtung weist jedoch eine Anzahl schwerwiegender Nachteile auf. Trotz des erheblichen
technischen Aufwands, welcher für die Realisierung der Vorrichtung notwendig ist, wird im
praktischen Anwendungsfall eine Anpassung des Unterdrucks an die Geschwindigkeit des Faserstrangs, von
welcher die Menge der verdrängten, abzuführenden Luft abhängt, nicht exakt möglich sein, wobei beispielweise
ein zu großer Unterdruck das Verwirren der Fasern noch verstärkt. Darüber hinaus führt bei
der bekannten Vorrichtung das Absaugen der Luft durch eine einzige Öffnung in der Trichterwand zu
einer Fehlausrichtung der Fasern und zu Schwierigkeiten beim Einführen des Anfangs eines Faserstrangs.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Bekannten zu vermeiden, insbesondere also einen
Verdichtungstrichter mit Entlüftungseinrichtung zu schaffen, welcher ohne weitere Zusatzaggregate, wie
z. B. Absaugeinrichtungen, auf wirtschaftliche Weise eine gleichmäßige Verdichtung eines Faserstfangs
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch gelöst, daß die Wand von mehreren,
im Abstand von der Bohrung auf dem Wandumfang angeordneten Entlüftungslöchem durchsetzt wird,
durch welche die in dem den Trichter durchlaufenden Faserband enthaltene Luft gleichmäßig auszutreten
vermag. Durch die erfindungsgemäße Anordnung kann die im Faserstrang eingeschlossene Luft
bei der Verdichtung mit minimaler Turbulenz und gleichmäßig entweichen, wodurch insbesondere auch
größere Strömungsgeschwindigkeiten in nur einer Richtung, welche eine Fehlausrichtung der Faser hervorrufen
können, vermieden werden.
Eine weitere Verringerung der Turbulenz der aus dem Faserstrang austretenden Luft wird erfindungsgemäß
erreicht, wenn die Löcher in einem 25 bis 75 0Ai
der Stapellänge der Fasern des Faserbands entsprechenden Abstand von der Auslaßbohrung angeordnet
sind, da in diesen Abschnitt des Trichters der Großteil der Luft aus dem durchlaufenden Faserstrang
herausgedrängt wird.
Insbesondere bei gleichmäßig ausgerichteten Faserbündel wird erfindungsgemäß ein einwandfreies
Austreten der Luft dadurch erreicht, daß die Entlüftungslöcher symmetrisch auf dem Wandumfang
angeordnet sind.
Eine weitere Verringerung von Wirbelbildungen kann dadurch erreicht werden, daß die Entlüftungslöcher die Wand praktisch im rechten Winkel zur
Trichterachse durchsetzen, wobei zusätzlich insbesondere auch dann, wenn die Entlüftungslöcher im Vergleich
zur Stapellänge der Fasern des Faserbands kleinen Durchmesser besitzen, ein Austreten oder ein
Aufspleißen von einzelnen Fasern an den Entlüftungslöchem vermieden wird.
Die Erfindung ist im folgenden in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläu-.
tert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Trichters mit den Merkmalen der Erfindung im Betrieb,
Fig. 2 einen Teilschnitt des Trichters gemäß Fig. 1, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des Trichters gemäß Fig. 1, in vergrößertem
Maßstab, und
Fig. 4 eine Aufsicht auf den Trichter gemäß Fig. 2 in Richtung der Linie 4-4.
Wie aus den Zeichnungen und insbesondere aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, weist der erfindungsgemäße
Verdichtungstrichter 10 eine Auslaßbohrung 12 und eine im wesentlichen kegelstumpfförmige
Wand 14 auf, die sich stetig in Richtung auf die Auslaßbohrung 12 verjüngt und an dieser ausläuft.
Die Wand 14 weist im Abstand von der Bohrung 12 eine Anzahl von Entlüftungslöchem 16 auf, die sich
praktisch rechtwinkelig zur Trichterachse erstrecken und die Wand 14 durchsetzen. Die Löcher 16 besitzen
im Vergleich zu der Länge des Faserbands vorzugsweise einen kleinen Durchmesser von beispielsweise
etwa 6,35 mm, um einen Faseraustritt zu verhindern. Darüber hinaus sind die Löcher 16 vorzugsweise
in einem Abstand von etwa 25 bis 75 °/o der Faserlänge des beim Trichter zu verwendenden Faserbands
von der Auslaßbohrung 12 entfernt angeordnet, so daß sie hauptsächlich in dem Abschnitt des
Trichters verteilt sind, in welchem die Luft aus dem den Trichter durchlaufenden Faserband herausgedrängt
wird, so daß im Trichter die Wirbelbildung auf ein Mindestmaß gesenkt wird. Um ein gleichmäßiges
Ausströmen der Luft aus dem Trichter zu gewährleisten, können die Entlüftungslöcher 16 außerdem
gemäß Fig. 4 symmetrisch in der Wand 14 angeordnet sein.
. Im Betrieb wird gemäß F i g. 1 ein zu verdichtendes
Faserband 24 kontinuierlich durch den Trichter 10 gefördert. Wenn sich das Faserband 24 der Auslaßbohrung
12 nähert und durch die Wand 14 und die Bohrung 12 im Querschnitt begrenzt wird, wird die
im Faserband 24 eingeschlossene Luft herausgedrückt und kann durch die Entlüftungslöcher 16 entweichen.
Das Faserband 24 durchläuft daraufhin die Auslaßbohrung 12 und wird beispielsweise zwischen den
Walzen 20, 22 gemäß F i g. 1 weiterbearbeitet.
Obgleich vorstehend nur eine einzige Ausführungsform
der Erfindung beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt ist, sind für den Fachmann ersichtlicherweise
Abwandlungen bzw. Kombinationen oder Unterkombinationen der Merkmale der Erfindung
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möglich, ohne daß der Grundgedanke und der Rahmen der Erfindung verlassen werden.
Claims (5)
- Patentansprüche:1, Verdichtungstrichter mit Entlüftungseinrichtung zur Verwendung bei Textilmaschinen mit einer Auslaß-Bohrung und einer kontinuierlich in Richtung auf die Bohrung zusammenlaufenden Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (14) von mehreren, im Abstand von der Bohrung (12) auf dem Wandumfang angeordneten Entlüftungs-Löchern (16) durchsetzt wird, durch welche die in dem den Trichter (10) durchlaufenden Kaserband (24) enthaltene Luft gleichmäßig auszutreten vermag.
- 2. Trichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungs-Löcher (16) in einem 25 bis 75 °/o der Stapellänge der Fasern des Faserbands (24) entsprechenden Abstand von der Auslaß-Bohrung (12) angeordnet sind.
- 3. Trichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungs-Löcher (16) die Wand (14) praktisch im rechten Winkel zur Trichterachse durchsetzen.
- 4. Trichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungs-Löcher (16) symmetrisch auf dem Wandumfang angeordnet sind.
- 5. Trichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enllüftungs-Löcher (16) im Vergleich zur Stapellänge der Fasern des Faserbands (24) kleinen Durchmesser besitzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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