DE2018744B2 - Vorrichtung zum Reinigen von Fasermaterial an einer Offenend-Spinnvorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von Fasermaterial an einer Offenend-SpinnvorrichtungInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/36—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls with means for taking away impurities
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Fasermaterial an einer Offenend-Spinnvorrichtung
mit einer Kämmwalze, die in einem Gehäuse umläuft, welches zwischen einer Faserbandlieferstelle und einer
Faserabgabestelle in der Gehäusewand eine Schmutzabscheidöffnung aufweist, der zur Aufnahme der
abgeschleuderten Fremdkörper eine an eine Saugleitung angeschlossene Luftkammer nachgeordnet und in
die Nebenluft aus der Umgebung einführbar ist
Eine derartige Vorrichtung ist bereits nach dem SU-Urheberschein 2 39 085 bekannt geworden. Die von
der rotierenden Kämmwalze aus dem Fasermaterial ausgeschiedenen Fremdkörper sollen hier mit Hilfe
einer Abtrennkante, die sich am Eingangsteil des zur Spinnkammer gerichteten Zuführkanais befindet, in den
Auffangkanal fallen. Der Zuführkanal ist dabei mit der äußeren Atmosphäre durch eine Luftansaugöffnung
verbunden. Der Auffangkanal kann mit einer Absaugung verbunden sein, was zu einer nicht beabsichtigten
Absaugung von Einzelfasern führt, die damit der Verarbeitung entzogen werden. Eine Regelung bzw.
Dosierung der Luftzufuhr ist nicht vorgesehen.
Eine weitere Faserbandspinnvorrichtung nach der DE-OS 19 14 115 befaßt sich damit, in Richtung des
Fasertransportes zwischen der Faserbandzuführstelle und der Spinnkammer eine Abscheidvorrichtung anzuordnen,
die von einer Abscheidkante gebildet wird. Damit wird zwar eine günstige Ablenkung der
Fremdkörper aus dem Fasermaterial zum Abfallsammelraum hin erreicht, jedoch gestattet die Lage der
Belüftungskanäle nur eine Regelung der Stärke des von der Spinnkammer angesaugten Luftstromes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den Luftstrom der an die Luftkammer des Kämmwalzengehäuses
angeschlossenen Saugleitung so zu neutralisieren, daß die Saugleitung nur von der Kämmwalze
abgeschleuderte Fremdkörper, nicht aber Fasern, annimmt.
Durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale wird diese Aufgabe gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor, die technische Mittel zur Erhöhung des Druckabfalles des
Saugluftstromes über der Nebenluftansaugstelle beinhalten.
Eine ununterbrochene und wartungsfreie Beseitigung von ausgeschiedenen Fremdkörpern bei praktisch verlustloser Verarbeitung allen aufgelösten Fasermateriais wird dadurch gewährleistet.
Eine ununterbrochene und wartungsfreie Beseitigung von ausgeschiedenen Fremdkörpern bei praktisch verlustloser Verarbeitung allen aufgelösten Fasermateriais wird dadurch gewährleistet.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Faserbandauflösevorrichtung im Schnitt und
Fig.2 und 3 unterschiedliche Formen der Saugleitung.
Die Kämmwalze 1 läuft mit hoher Drehzahl in einem Gehäuse 2 um, das außer einer Faserbandzuführstelle eine Einzelfaserabnahmestelle und dazwischen eine Reinigungsstelle besitzt.
Die Kämmwalze 1 läuft mit hoher Drehzahl in einem Gehäuse 2 um, das außer einer Faserbandzuführstelle eine Einzelfaserabnahmestelle und dazwischen eine Reinigungsstelle besitzt.
Die Faserbandzuführung ist eine mechanische, wozu sich an der Zuführstelle eine Einzugswalze 3 befindet.
Das Abnehmen der Einzelfasern geschieht pneumatisch mittels eines Luftkanals 4, in welchem beispielsweise
von der nicht gezeigten Spinnvorrichtung her ein Saugluftstrom erzeugt wird. An der Reinigungsstelle hat
das Gehäuse* 1 zwei Öffnungen 5 und 6 und bildet zugleich eine Luftkammer 7, die einen freien Eingang 8
besitzt. Zwischen den beiden Öffnungen 5 und 6 ist ein sich im wesentlichen in Umfangsrichtung der Kämmwalze
1 erstreckender Gehäuseteil 9 vorgesehen. Der den Luftkanal 4 von der Luftkammer 7 trennende
j5 Gehäuseteil 10 bildet gegenüber der Kämmwalze 1
einen Luftspalt 11. Die Luftkammer 7 hat eine offene Mündung 12, die unter der Reinigungsstelle liegt, an
welche Mündung 12 eine Saugleitung 13 angeschlossen ist, die mit einem nicht gezeigten Unterdruckerzeuger in
4a Verbindung steht Im Bereich der Mündung 12 besitzt
die Saugleitung 13 eine Nebenluftansaugstelle, die beim Ausführungsbeispiel aus einem Kranz von Öffnungen 14
besteht, durch die die Saugleitung 13 mit der Außenluft verbunden ist. Der Unterdruckerzeuger zieht damit
zugleich von dem Eingang 8 der Luftkammer 7 und den Öffnungen 14 der Saugleitung 13 her Luft an. Damit
wird im Bereich der Öffnungen 14 in dem Saugluftstrom eine neutrale Zone geschaffen, die den von der
Kämmwalze 1 im Gehäuse erzeugten Luftstrom 15, der durch den Luftspalt 11 zum Luftkanal 4 führt, von dem
vom Unterdruckerzeuger in der Saugleitung 13 gebildeten Luftstrom 16 trennt. Ein Teil der durch die
Öffnungen 14 eingesaugten Luft wird nämlich dem Luftstrom 15 und der andere Teil dem Luftstrom 16
zufließen, was durch die Pfeile 117 und 18 angedeutet ist.
Auf diese Weise hält die in Richtung der Pfeile 17 fließende Luft im Bereich der Öffnung 5 die Fasern
grundsätzlich an der Kämmwalze 1 und doch von derselben abfallende Fasern werden durch besagte Luft
in Unterstützung des Luftstromes 15 durch die zweite Öffnung 6 wieder der Kämmwalze 1 zugeführt.
Durchdrungen wird die neutrale Zone nur von der Kämmwalze 1 abgeschleuderter Fremdkörper, wobei
die Zentrifugalkraft der Kämmwalze 1 und das Gewicht der Freiiidkörper die entscheidende Rolle spielen.
Besonders leichte Fremdkörper durchschlagen diese neutrale Zone nicht, sondern gelangen durch den
Luftspalt 11 in den Luftkanal 4 und damit in die
Spinnvorrichtung. Dies ist jedoch ohne Bedeutung, weil derartige Fremdkörper die Qualität des Garnes nicht
beeinträchtigen und auch keine Fadenbrüche auslösen.
Die Menge der durch die öffnung 14 eindringenden Nebenluft ist von dem Gesamtquerschnitt der öffnungen
14 und der Leistung des Unterdruckerzeugers abhängig, so daß sich die Effektivität der neutralen Zone
vorbestimmen läßt Gegebenenfalls kann der Querschnitt der öffnungen 14 auch regelbar sein, ebenso wit
sich dieselben auch in dem Gehäuse 2 befinden können.
Der Druck des von dem Unterdruckerzeugers im Saugrohr 13 gebildeten Luftstromes fällt natürlich nach
der Luftkammer 7 zu ständig ab. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, diesen natürlichen Druckabfall des
Saugluftstromes der Saugleitung 13 über der Nebenluftansaugstelle zu erhöhen, um die Bildung der angestrebten
neutralen Zone zu begünstigen. Im Falle der Fig. 1 weist hierzu die Saugleitung 13 an ihrem Eingang eine
Erweiterung 19 auf, deren Querschnitt grc>3er als der der Mündung 12 der Luftkammer 7 ist Zum gleichen
Zweck ist gemäß F i g. 2 in der Saugleitung 13 eine die Nebenluftansaugstelle einschließende Verlängerung 20
vorgesehen, die zwar auch eine Erweiterung der Saugleitung 13 darstellt, deren Querschnitt jedoch dem
Querschnitt der Mündung 12 der Luftkammer 7 entspricht Eine andere diesbezügliche Lösung geht aus
ίο der Fig.3 hervor, wo die Saugleitung 13 an ihrem
Eingang einen Krümmer 21 aufweist Auch in diesem Falle kann der Querschnitt des Krümmers 21 dem
Querschnitt der Mündung 12 gleich sein.
Die Erfindung läßt sich auch bei Faserbandauflösevorrichtungen anwenden, die an der Reinigungsstelle
nur eine öffnung 5 oder 6 besitzen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Reinigen von Fasermaterial an einer Offenend-Sinnvorrichtung mit einer Kämmwalze,
die in einem Gehäuse umläuft, welches zwischen einer Faserbandlieferstelle und einer
Faserabgabestelle in der Gehäusewand eine Schmutzabscheidöffnung aufweist, der zur Aufnahme
der abgeschleuderten Fremdkörper eine an eine Saugleitung angeschlossene Luftkammer nachgeordnet
und in die Nebenluft aus der Umgebung einführbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nebenluftansaugstelle unterhalb der Mündung (12) der Luftkammer (7) durch einen Lochkranz
(14) in der Saugleitung (13) gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugleitung (13) im Bereich der Nebenluftsaugstelle einen Querschnitt besitzt, der
größer als der an die Saugleitung anschließende Mündungsquerschnitt der Luftkammer (7) ist
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenluftansaugstelle
durch eine Verlängerung (20) in der Saugleitung (13) getrennt von der Mündung (12) angeordnet
ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung in der Saugleitung
(13) durch einen Krümmer (21) gebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (3)
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---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2018744A Expired DE2018744C3 (de) | 1969-09-17 | 1970-04-18 | Vorrichtung zum Reinigen von Fasermaterial an einer Offenend-Spinnvorrichtung |
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Country | Link |
---|---|
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GB (1) | GB1272529A (de) |
Families Citing this family (8)
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CS231834B1 (en) | 1982-07-12 | 1984-12-14 | Jan Junek | Device for impurities separation from spindlelless knitters |
US4783578A (en) * | 1986-08-22 | 1988-11-08 | Flexwatt Corporation | Multi-conductor cables |
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DE19618414B4 (de) * | 1996-05-08 | 2006-11-02 | Gerd Stahlecker | Vorrichtung zum Reinigen von Fasermaterial an einem Offenend-Spinnaggregat |
DE10215489A1 (de) * | 2002-04-09 | 2003-10-23 | Rieter Ingolstadt Spinnerei | Auflösevorrichtung für eine Spinneinrichtung |
CN113652780B (zh) * | 2020-12-30 | 2022-12-23 | 苏州多道自动化科技有限公司 | 基于吸气辅助的转杯纺纱机排杂分梳方法及装置 |
-
1970
- 1970-04-18 DE DE2018744A patent/DE2018744C3/de not_active Expired
- 1970-05-05 GB GB21587/70A patent/GB1272529A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1272529A (en) | 1972-05-03 |
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