DE2913645A1 - Duese zum verflechten von multifilamentfaeden - Google Patents

Duese zum verflechten von multifilamentfaeden

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DE2913645A1
DE2913645A1 DE19792913645 DE2913645A DE2913645A1 DE 2913645 A1 DE2913645 A1 DE 2913645A1 DE 19792913645 DE19792913645 DE 19792913645 DE 2913645 A DE2913645 A DE 2913645A DE 2913645 A1 DE2913645 A1 DE 2913645A1
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plane
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DE19792913645
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Peter Dipl Ing Dammann
Benno Frank
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/08Interlacing constituent filaments without breakage thereof, e.g. by use of turbulent air streams

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • "Düse zum Verflechten von Multifilamentfäden"
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verflechten von Endlosfilamenten eines Filamentbündels aus Chemiefasern, bei dem das Filamentbündel einem Feld von quer zum Fadenleitkanal gerichteten Fluidstrahlen ausgesetzt wird.
  • Die Erfindung betrifft dabei insbesondere eine Düse zum Verflechten von Multifilamentfäden mit einem Fadenleitkanal, der sich in einem Düsenblock in Längsrichtung erstreckt, der ei. Einlaßöffnung an einer Seite und eine Auslaßöffnung an der gegenüberliegenden Seite des Düsenblocks aufweist und dessen lichte Weite ein Vielfaches des Fadendurchmessers ist. In den Fadenleitkanal sind Düsen gerichtet, welche an eine Fluidquelle angeschlossen sind und die Düsenmündungen aufweisen, deren Längsachsen quer zum Fadenleitkanal gerichtet sind. Von den Düsenmündungen liegen zwei in einer gemeinsamen, den Fadenleitkanal schneidenden Ebene.
  • Zur Ausübung des eingangs erwähnten Verfahrens zum Verflechten von Endlosfilamenten gibt es eine Vielzahl von Lösungsvorschlägen.
  • Danach sind die zur Verflechtung dienenden Fluidstrahldüsen beispielsweise nach der US-PS 3 443 292 in Fadenlaufrichtung hintereinander angeordnet oder es sind zwei Fluidstrahldüsen vorgesehen, die in einer quer zur Fadenlaufrichtung liegenden Ebene angeordnet sind und gemäß der US°PS 3 458 905 entgegengesetzt zueinander gerichtet sind. Ferner wurde bereits in der US-PS 3 751 775 vorgeschlagen, daß mehrere, in einer zur Fadenlaufrichtung querliegenden Ebene angeordnete Fluidstrahldüsen Tangenten an einen zum Fadenlauf konzentrisch gedachten Kreis bilden oder daß gemäß der US-PS 3 727 274 mehrere parallele Fluidstrahldüsen in einer Normalebene zum Fadenleitkanal angeordnet sind, von denen zwei Düsenmündungen tangential in den Fadenleitkanal münden, während eine dritte Düsenmündung auf der gegenüberliegenden Seite des Fadenleitkanals angeordnet ist und radial zwischen den beiden erstgenannten Düsenmündungen in den Fadenleitkanal mündet.
  • Alle genannten Vorschläge zur Ausbildung und Anordnung der Düsenkanäle und Düsenmündungen in einer derartigen Düse zum Verflechten von Endlosfilamenten mögen dazu beigetragen haben, das eingangs angegebene Verfahren zum Verflechten von Einzelfilamenten eines Filamentbündels industriell reif zu machen, so daß es heute vielfach möglich ist, das bisher übliche Zwirnen der Fäden durch ein Verflechtverfahren zu ersetzen. So wird das Flechtverfahren heute nicht nur für glatte Filamente eingesetzt, um das Zwirnen des Filamentbündels zu ersetzen, sondern es wird auch für gekräuselte Filamentbündel angewandt. Hier erleichtert das Verflechten das Aufspulen und das anschließende Abwickeln; ferner kann durch das Verflechten eine Modifikation der zuvor eingebrachten Kräuselung des Filamentbündels erzielt werden.
  • Es hat sich insbesondere bei der Verflechtung eines zuvor gekräuselten Filamentbündels als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die in Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen für die Anordnung der Fluidstrahldüsen und die Düsenmündungen gemeinsam vorliegen, da hieraus in verfahrenstechnischer Hinsicht ein Erfolg resultiert, der weit über die vorhersehbare Wirkung der einzelnen Maßnahmen und auch über die Summe der Einzelwirkungen dieser Maßnahmen hinausgeht. So ist es als erfindungswesentlich anzusehen, daß das Filamentbündel aufgrund der in Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen und aufgrund der auszuwählenden geometrischen Verhältnisse der Düsenquerschnitte und des Fadenleitkanalquerschnittes bei der verfahrensmäßig vorgegebenen Fadenspannung im Fadenleitkanaldefiniert geführt wird, und zwar so, daß das Filamentbündel sich im wesentlichen ausschließlich in dem Bereich des Fadenleitkanals bewegen kann, der zwischen den sich schneidenden Fluidstrahlen und dem Wandabschnitt des Fadenleitkanals gebildet wird, in dem die zugehörigen DüsenmündunSen der beiden Fluidstrahlen angeordnet sind.
  • Da eine oder mehrere weitere Düsenmündungen den beiden ersten Düsenmündungen im wesentlichen gegenüberliegend i Fadenleitkanal angeordnet und in den Bereich zwischen die in einer gemeinsamen Querebene liegenden Düsenmündungen gerichtet sind, wird im Ergebnis erreicht, daß das Filamentbündel durch die Fluidstrahlen in schnelle Querbewegungen versetzt wird und häufiger und in regelmäßigeren Abständen verflochtene Stellen aufweist. Die einander entgegengerichteten Luftströmungen üben extrem gegensätzliche Impulse aus, was zu einer sehr intensiven und dauerhaften Verflechtung führt.
  • Als besonders vorteilhaft wird vorgeschlagen, daß gemäß Anspruch 3 eine einzige weitere Düsenmündung in der von den ersten beiden Düsenmündungen definierten Querebene vorliegt, wobei gemäß Anspruch 8 diese gemeinsame Querebene für sämtliche Düsenmündungen eine Normalebene zum Fadenleitkanal darstellt. Andere vorteilhafte Auführungen, nach denen das vorliegende Prinzip der definierten Faden führung im Fadenleitkanal gleichfalls verwirklicht wird, sind in den Ansprüchen 4 bis 6 angegeben. Dabei ist insbesondere die Modifikation hervorzuheben1 bei der zwei weitere Düsenmündungen derart auf das Filamentbündel gerichtet sind, daß sich die Fluidstrahlen im wesentlichen in der von den beiden anderen Düsenmündungen definierten Querebene schneiden.
  • In Anspruch 7 ist eine weitere, bevorzugte Ausführung der Erfindung angegeben, bei der die weitere Düsenmündung als Schlitzmündung ausgebildet ist. Bei dieser Ausführung erstreckt sich der Düsenschlitz in der Längsebene, die die Längsachse des Fadenleitkanals und die Winkelhalbierende zwischen der Längsachse der beiden ersten Düsenmündungen aufspannen. In dieser Ausführungsform ist die Axialebene des Fadenleitkanals gleichzeitig die Symmetrieebene für die beiden anderen Düsenmündungen.
  • Schließlich wird in Anspruch 9 vorgeschlagen, die Fluidstrahldüsen unter einem spitzen Winkel von mindestens 300 und weniger als 900 zum Fadenleitkanal anzuordnen, wodurch beispielsweise ein zusätzlicher Fördereffekt der Fluidstrahlen auf das Filamentbündel entsteht.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung und anhand von Versuchsergebnissen beschrieben. Im einzelnen stellen dar: Fig. 1a/b die Düse zum Verflechten von Multifilamentfäden mit in einer Normalebene zum Fadenleitkanal vorliegenden Düsenmündungen im Längs-und Querschnitt; Fig. . 2 und Fig. 3 Düsen gemäß Fig. 1, jedoch mit jeweils einer weiteren Düsenmündung vor und hinter der von den sich schneidenden Fluidstrahlen definierten Normalebene zum Fadenleitkanal; Fig. 4 eine Düse gemäß Fig. 1 mit einer Schlitzmündung; Fig. 5 eine Düse gemäß Fig. 1 mit schräg in den Fadenleitkanal gerichteten Düsenmündungen; Fig. 6 eine Ausschnittsvergrößerung des Fadenleitkanals gemäß Fig. 1 mit dem von Fluidstrahlen umgebenen Filamentbündel.
  • Fig. 1 zeigt im Längsschnitt (Fig. 1a) und im Querschnitt (Fig. 7b) eine Düse zum Verflechten von Endlosfilamenten eines Filamentbündels gemäß der Erfindung, wobei die Darstellung auf das Wesentliche in der geometrischen Anordnung der Fluidstrahldüsen bezüglich des Fadenleitkanals beschränkt ist. Die Fluidquelle und die Verteilerkanäle von der Fluidquelle auf die Fluidstrahldüsen sowie andere Details sind zur Vereinfachung der Darstellungsweise weggelassen worden.
  • Die Düse zum Verflechten von Endlosfilamenten eines Filamentbündels besteht aus einem Düsenblock 1, in welchem sich in Längsrichtung ein Fadenleitkanal 2 erstreckt, der an einer Seite eine Einlaßöffnung 4 und an der gegenüberliegenden Seite eine Auslaßöffnung 5 aufweist. Die lichte Weite D des Fadenleitkanals 2 beträgt ein Vielfaches des Durchmessers d des Filamentbündels 6. Die Längsachse des Fadenleitkanals 2 ist mit der Bezugszahl 3 bezeichnet. In einer Normalebene 7 zur Längsachse 3 des-Fadenleitkanals 2 (vgl. Fig. 1b) sind zwei Fluidstrahldüsent8 und 9 angeordnet, die in den Fadenleitkanal gerichtet sind und deren Längsachsen 80 und 90 einen Winkel zwischen 5° und 300, vorzugsweise 100 und 200, miteinander bilden.
  • Die Längsachsen dieser Fluidstrahldüsen 8 und 9 schneiden sich hinter der Längsachse 3 des Fadenleitkanals 2 in der Normalebene 7.
  • Die Anordnung der Düsen 8 und 9 ist in allen Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis Fig. 4 gleich, wogegen in Fig. 5 die von den Längsachsen 80, 90 der Düsen 8 und 9 definierte Ebene 70 bezüglich des Fadenleitkanals 2 um den Winkel ß geneigt angeordnet ist. Hierdurch erreicht man infolge der zusätzlichen Axialkomponente ein verbessertes Einziehen des Filamentbündels 6 und eine Unterstützung der Förderung. Bei einem diskontinuierlichen Betrieb der Vorrichtung bringt dies Vorteile für die Handhabung mit sich, da das Filamentbündel sich wegen der Saugwirkung der Düse besser einfädeln läßt. Dagegen resultiert aus einer Neigung der Ebene 70 gegen die Förderrichtung der Filamentbündel 6 eine Verbesserung des Verflechteffektes, da die entgegen der Fadenlautrichtung wirkende Axialkomponente der Fluidstrahlen auf das Filamentbündel 6 eine Bremswirkung ausübt, durch welche die Fadenspannung des zulaufenden Bündels verringert wird, so daß das Filamentbündel leichter zu öffnen ist und die Fluidstrahlen intensiver einwirken können. Eine derartige Anordnung wird bei der Ausübung eines kontinuierlichen Verfahrens bevorzugt. Hierbei hat die Düse zum Einfädeln des Filamentbündels oftmals einen Längsschlitz über die gesamte Länge des Fadenleitkanals.
  • In Fig. 1 ist eine weitere Fluidstrahldüse 10 derart angeordnet, daß sie den beiden zuvor erwähnten Fluidstrahldüsen 8 und 9 gegenüberliegend in den Fadenleitkanal 2 mündet und in den Bereich zwischen die Mündungen der beiden Düsen 8 und 9 gerichtet ist. Die Düse 10 liegt dabei grundsätzlich in einer Ebene, die durch die Längsachse 3 des Fadenleitkanals 2 und die Winkelhalbierende zwiwochen den Längsachsen 80 und 90 der beiden Düsen 8 und 9 definiert ist. Diese Ebene ist in sämtlichen Fällen Symmetrieebenefür die Längsachsen 80 und 90 der Düsen 8 und 9.
  • Im Sonderfall der Düsenausbildung gemäß Fig. 1 liegen alle drei Düsen 8, 9 und 10 in der Normalebene 7 zum Fadenleitkanal 2. Daß dies nicht so sein muß, insbesondere daß die Ebene 70, in der die Düsen 8 und 9 liegen, gegen den Fadenleitkanal 2 unter dem Winkel2 geneigt sein kann, zeigt Fig. 5.
  • Die Düse nach Fig. 2 unterscheidet sich von der Düse nach Fig. 1 durch die Anordnung zweier paralleler Fluidstrahldüsen 1t und 12, von denen die eine - in Fadenlaufrichtung gesehen - vor und die andere hinter der Ebene 7 liegt, in welcher die Fluidstrahldüsen 8 und 9 auf das Filamentbündel 6 einwirken. Die Düsen 11 und t2 sind entsprechend der Düse 70 so angeordnet, daß sie den Düsen 8 und 9 gegenüberliegend in den Fadenleitkanal 2 münden und in den Bereich zwischen die beiden Düsen 8 und 9 gerichtet sind.
  • Fig. 3 zeigt eine Düse, bei der in Weiterbildung der Düse nach Fig.2 die den Fluidstrahldüsen 8 und 9 entgegengerichteten Düsen 13 und 14 so angeordnet sind, daß sich ihre Längsachsen in der Normalebene 7 des Fadenleitkanals 2 schneiden, die von den Längsachsen 80, 90 der Fluidstrahldüsen 8 und 9 definiert ist.
  • Wie bereits erwähnt wurde, kann die von den Düsen 8 und 9 definierte Ebene zum Fadenleitkanal 2 auch einen von 900 abweichenden Winkel aufweisen. In diesem Fall schneiden sich die Längsachsen der Düsen 13 und 14 erfindungsgemäß in dieser zum Fadenleitkanal 2 geneigten Ebene, vorzugsweise in der Nahe der Wand des Fadenleitkanals 2.
  • Fig. 4 zeigt schließlich die Ausbildung der den Fluidstrahldüsen 8 und 9 entgegengerichteten Düse als Schlitzdüse 16, deren Mündung sich in der Längsebene erstreckt, die durch die Längsachse 3 des Fadenleitkanals 2 und die Winkelhalbierende 17 zwischen den Längsachsen 80 und 90 der Düsen 8 und 9 aufgespannt ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist diese Längsebene wieder die Symmetrieebene zu den Fluidstrahldüsen 8 und 9.
  • Fig. 5 zeigt die bereits oben erwähnte Neigung der von den Längsachsen 80, 90 der Fluidstrahldüsen 8 und 9 definierten Ebene 70 in bzw. gegen die Fadenlaufrichtung und die Anordnung der Düse 100, die auf den Wandbereich des Fadenleitkanals 2, zwischen die Mündungen der Düsen 8 und 9, gerichtet ist.
  • Bei allen Ausführungen der gezeigten Düsen zum Verflechten der Endlosfilamente von Filamentbündeln 6 ist die geometrische Anordnung der Fluidstrahldüsen erfindungsgemäß so getroffen, daß, vie in Fig. 6 in vergrößerter Darstellung im Querschnitt gezeigt, das Filamentbündel durch dynamische Kräfte wie der einbeschriebene Kreis in den Sektor des Fadenleitkanals 2 gehalten wird, der von den sich schneidenden Fluidstrahlen der Düsen 8 und 9 und dem Wandbereich zwischen den Düsenmündungen gebildet wird. Dabei erreicht man durch den entgegengesetzt zu den Fluidstrahldüsen 8 und 9 gerichteten, weiteren Fluidstrahl, der durch die Düse 10 oder die Düsen 11 und 12 bzw. 13 und 14 oder 16 erzeugt wird, daß das Filamentbündel 6 während der Behandlung in der vorbeschriebenen Position gehalten und zu intensiven Schwingungsbewegungen senkrecht zur Fadenlaufrichtung angeregt wird. Die Schwingungebewegung zwischen den beiden Fluidstrahlen der Düsen 8 und 9 erzeugt dabei im laufenden Filamentbündel regelmäßig auftretende verflochtene und offene Stellein, Anhand des folgenden Beispiels wird der durch die beschriebene Dilsenanordnung erzielte Erfolg veranschaulicht: Ein nach den Verfahren gemäß der DE-OS 26 32 082 texturierter Polypropylenfaden iit den Titer 2600 dtex, bestehend aus 140 Endlosfilatenten wird vor den Düsentextnrieren bei einer Geschwindigkeit von 2000 m/ in verstreckt, danach bei einer Fadengeschwindigkeit von 1560 rin durch Fluidstrahlen verflocbten und schließlich mit dieser Geschwindigkeit aufgespult.
  • Der an der Düse zum Verflechten der Einzel filamente des Fadens anstehende Luftdruck betrug 6 bar Uberdruck; der Verbrauch an Druckfluid betrug bei Verwendung einer Düse gemäß Fig. 1 30 Norm m)/h, wenn alle Fluidstrahldüsen 8, 9 und 10 angeschlossen waren. Dabei betrugen der Durchmesser des Fadenleitkanals D = 7 mm und die Durchmesser der Fluidstrahldüsen jeweils 2,2 mm. Bei einer Fadenkraft von 58,8 cN vor der Flechtdüse und 98,1 cN hinter der Flechtdüse wurden die Fäden verflochten und die Auswertung der Ergebnisse auf einem Entanglemcnt-Tester" der Fa. Rothschild, Typ R - 2050 vorgenommen. Dabei wurde die Fadenprobe unter einer Fadenkraft von 117,6 cN durch das Gerät gefördert und die eingestellte Auslösefadenkraft, bei der ein Knoten registriert wurde, betrug 147 cN.
  • Bei der genannten Einstellung wurde eine Verflechtung des Filamentbündels erzielt, die mit 76 Knoten (verflochtene Stellen) je laufenden Meter Fadenlänge registriert wurde.
  • Im Vergleich hierzu wurde die Düse nur an den beiden Fluidstrahldüsen 8 und 9 mit dem Druckfluid beaufschlagt. Bei einem verringerten Druckfluidverbrauch von 20 Norm m3/h, aber ansonsten gleichen Parametern, wurden 23 Knoten /m registriert.
  • Bei Beaufschlagung der Einzeldüse 10 mit einem Druckfluidverbrauch von 10 Norm m3/h wurden 16 Knoten /m festgestellt.
  • Schließlich wurde die Anordnung so gewählt, daß zunächst die beiden sich schneidenden Fluidstrahlen der Düsen 8 und 9 auf die Filamentbündel einwirkten und der so verflochtene-Faden danach der Einwirkung der entgegengesetzt gerichteten Düse 10 ausgesetzt wurde.
  • Unter den ansonsten gleichen Verfahrensbedingungen des Eingangsbeispiels wurden insgesamt nur 27 Knoten /m registriert.
  • Dies bedeutet, daß die eingangs beschriebene Arbeitsweise mit der erfindungsgemäßen Düse einen wesentlich größeren Erfolg bringt als die Summe der Einzelmaßnahmen hatte erwarten lassen. Die Knotenzahl und damit die Qualität der Verflechtung betrug ca. 280 % der Summe der Wirkung der Einzeldüsen.
  • BEZUaSZEICBENAUFSTELLUNQ 1 Düsenblock 2 Fadenleitkanal 3 Längsachse des Fadenleitkanals 4 Einlaßöffnung 5 Auslaßöffnung 6 Filasentbündel 7 Noraalebene zum Fadenleitkanal, Querebene 8 Fluidstrahldüse 9 Fluidstrahldüse 10 Fluidstrahldüse in Fig. 1 11 Fluidatrahidüse in Fig. 2 12 Fluidstrahldüse in Fig. 2 13 Fluidstrahldüse in Fig. 3 14 Fluidstrahldüse in Fig. 3 16 Fluidstrahldüse (Schlitzdüse) in Fig. 4 17 Winkelhalbierende 70 geneigte Ebene 80 Längsachse der Fluidstrahldüse 8 90 Längsachse der Fluidstrahldüse 9 100 Fluidstrahldüse in Fig. 5 D lichte Weite des Fadenleitkanals d Durchmesser des Filementbündels « Winkel zwischen den Längsachsen der Düsen 8 und 9 Neigungswinkel der Ebene 70 gegen die Längsachse des Fadenleitkanals Leerseite

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Düse zum Verflechten von Hultifilaxentfäden mit einem Fadenleitkanal, der sich in einem Düsenblock in Längsrichtung erstreckt, eine Einlaßöffnung an einer Seite und eine Auslaßöffnung an der gegenüberliegenden Seite des Düsenblocks aufweist, und dessen lichte Weite ein Vielfaches des Fadendurchmessers ist, und mit in den Fadenleitkenal gerichteten Düsen, welche an eine Fluidquelle angeschlossen sind und Düsenmündungen aufweisen, deren Längsachsen quer zum Fadenleitkanal gerichtet sind, und von denen zwei in einer gemeinsamen, den Fadenleitkanal schneidenden Ebene liegen, gekennzeichnet durch die in Kombination vorliegenden Merkmale, daß 1. die Längsachsen (80, 90) der zwei Düsenmündungen (8, 9) einen Winkel (d ) zwischen 50 und 300 miteinander einschließen, daß 2. die Längsachsen (8o, 90) der zwei Düsenmündungen sich hinter der Mitte des Fadenleitkanals (2) schneiden, daß 3. mindestens eine weitere Düsenmündung (10; 11, 12s 13, 14; 16; 100) den beiden erstgenannten Düsenmündungen (8, 9) gegenüberliegend in den Fadenleitkanal (2) mündet, 4. welche weitere Düsensündung (10; 11, 12; 13, 14; 169 10Q) in einer Ebene liegt, die im wesentlichen durch die Längsachse (3) des Fadoaleitkatels (2) und die Winkelhalbierende zwischen den Längsachsen (80, 90) der beiden Düsenmündungen (8, 9) definiert ist und daß 5. die weitere Düsenmündung (10; 11, 12; 13, 14; 16; 100) in den Bereich zwischen die Düsenmündungen (8, 9) der beiden erstgenannten Düsen gerichtet ist.
  2. 2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen (80, 90) der zwei Düsenmündungen (8, 9) einen Winkel (0() zwischen 100 und 200 miteinander einschließen
  3. 3. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet' daß als weitere Düsenmündung eine einzige Düsenmündung (10; 16) in der von den Längsachsen (80, 90) der beiden ersten Düsenmündungen (8, 9) definierten Querebene (7) vorliegt.
  4. 4. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als weitere Düsenmündungen Je eine Düsenmündung (11,12; 13,14) vorliegt, die vor und hinter der von den Längsachsen (80, 90) der beiden ersten Düsenmündungen (8, 9) definierten Querebene (7) in den Fadenleitkanal (2) münden.
  5. 5. Düse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Düsenmündungen (11,12) parallel zueinander und parallel zu der von den-Längsachsen (80, 90) der beiden ersten Düsenmündungen (8, 9) definierten Querebene (7) angeordnet sind (Fig. 2).
  6. 6. Düse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden weiteren Düsenmündungen (13, 14) sich mit ihren Längsachsen im wesentlichen in der Querebene (7) schneiden, die von den Längsachsen (80, 90) der beiden ersten Düsenmündungen (8, 9) definiert ist (Fig. 3).
  7. 7. Düse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Düsenmündung als Schlitzmündung (16) ausgebildet ist und daß sich der Düßenschlitz in der Längsebene erstreckt, die durch die Längsachse (3) des Fadenleitkanals (2) und die Winkelhalbierende zwischen den Längsachsen (80, 90) der beiden ersten Düsenmündungen (8, 9) aufgespannt ist (Fig. 4).
  8. 8. Düse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Längsachsen (80, 90) der beiden sich schneidenden Düsenmündungen (8, 9) definierte Ebene (7) den Fadenleitkanal (2) im rechten Winkel schneidet.
  9. 9. Düse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Längsachsen (80, 90) der beiden sich schneidenden Düsenmündungen (8, 9) definierte Ebene (70) den Fadenleitkanal (2) unter einem spitzen Winkel (ß) von mindestens 300 und weniger als 900 schneidet und daß die weitere Düsenmündung (100), die in den Bereich zwischen die Düsenmündungen (8, 9) der beiden erstgenannten Düsen gerichtet ist, ebenfalls zum Fadenleitkanal (2) geneigt angeordnet ist und oberhalb der beiden erstgenannten Düsen in den Fadenkanal mündet (Fig. 5).
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4563799A (en) * 1982-10-08 1986-01-14 Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag Air jet nozzle for treatment of yarns
EP0596431A1 (de) * 1992-11-02 1994-05-11 Toray Industries, Inc. Vorrichtung zur Behandlung eines Garnes mit einer Flüssigkeit
CN104480603A (zh) * 2014-11-19 2015-04-01 浙江四通化纤有限公司 地毯纺丝网络器气流打结加捻喷嘴及气流打结加捻方法
WO2016078209A1 (zh) * 2014-11-19 2016-05-26 浙江四通化纤有限公司 地毯纺丝网络器气流打结加捻喷嘴及气流打结加捻方法

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