DE2130759A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen behandeln, insbesondere schrumpfen, daempfen, relaxieren und/oder fixieren von textilem faden- oder garnmaterial - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen behandeln, insbesondere schrumpfen, daempfen, relaxieren und/oder fixieren von textilem faden- oder garnmaterial

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DE2130759A1
DE2130759A1 DE19712130759 DE2130759A DE2130759A1 DE 2130759 A1 DE2130759 A1 DE 2130759A1 DE 19712130759 DE19712130759 DE 19712130759 DE 2130759 A DE2130759 A DE 2130759A DE 2130759 A1 DE2130759 A1 DE 2130759A1
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    • D06C29/00Finishing or dressing, of textile fabrics, not provided for in the preceding groups

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Description

(Zusatz zur Patentanmeldung P 16 35 300.7)
Die Erfindung nach der Hauptanmeldung P 16 35 300,7 betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Behandeln, insbesondere Schrumpfen, Dämpfen, Relaxieren und/oder Fixieren von textilem Faden- oder Garnmaterial mittels eines erhitzten gasförmigen und/oder flüssigen Behandlungsmediums sowie eine zur Durchführung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung, bestehend aus einem mit einer Faden-Eintrittsdüse und einer darin ausmündenden Zuleitung für das Behandlungsmedium versehenen Behandlungskammerrohr, das Austrittsöffnungen für das Behandlungsmedium und den behandelten Faden aufweist, einem dem Behandlungskammerrohr vorgeschalteten regelbaren Faden-Lieferwerk und einer nachgesehalteten Faden-Förder- bzw. Aufwickeleinrichtung.
Es wurde gefunden, daß die in der Hauptpatentanmeldung P 16 35 300.7 beschriebene Vorrichtung durch andere Ausführungen und Zusatzeinrichtungen noch wesentlich verbessert
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werden kann, so daß sich eine bedeutende Qualitätsverbesserung bei verschiedenen zu behandelnden !Faden- bzw. Garnmaterialien ergibt. Diese Verbesserung nach der vorliegenden Zusatzerfindung wird im wesentlichen dadurch erzielt, daß das Faden-Lieferwerk aus zwei aufeinander abrollenden Lieferwalzen, von denen mindestens eine konisch gestaltet ist, und einem neben der Berührungslinie bei-der Walzen und im wesentlichen parallel zu ihr verschiebbaren fadenführer besteht, weiterhin am unteren Ende des Behandlungskammerrohres ein U-fömaig gebogenes Führungsrohr und oberhalb seines nach oben weisenden Austrittsendes ein Formzonenrohr für den abzuziehenden faden angeordnet ist, das mit Absaugstutzen und Zuströmstutzen für Behandlungsdampf,Kalt- oder Heißluft versehen ist.
Die Vorteile dieser sowie weiterer Erfindungsmerkmale seien anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben. Dabei zeigen:
Pig» 1 die neue Faden- bzw. Garnbehandlungsvorrichtung
in teilweise geschnittener, schematischer Gesamt- * darstellung,
Fig. 2, 5 und 4 verschiedene Ausführungsformen des Faden-
Lieferwerks,
Fig» 5 eine geschnittene Teilansicht auf das untere Ende des Behandlungskammerrohres und des ihn umgebenden Kondenskastens,
Pig. 6, 7, und 8 verschieden ausgebildete Abschnitte des
U-förmig gebogenen Führungsrohres im Schnitt, Fig. 9, 10 und 11 verschieden ausgebildete Formzonen- bzw.
Stabilisierrohre in senkrechtem Längsschnitt,
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. 12 den perforierten Teil des Behandlungskamraerrohres mit ihn umschließendem Dampfführungsrohr in senkrechtem Schnitt,
Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie ΣΙΙΙ-ΧΙΙΙ der Fig. 12,
Fig. 14·« 15 und 16t 17 senkrechte Schnitte sowie die zugehörigen Draufsichten von im Querschnitt rechteckig gestalteten Behandlungskammerrohren,
Fig. 18 ein mit einer perforierten Rutsche und
Pig. 19 sit einem perforierten Förderband versehenes, dem Behandlungskammerrohr nachgeschaltetfes Faden-Verweilrohr, jeweils im Längsschnitt·
Die in Pig. 1 dargestellte Paden- bzw. Garnbehandlungs-Torrichtung besteht im wesentlichen aus dem mit einer Padeneintrittsdtise 1 und einer darin einmündenden Zuleitung 2 für das Behandlungsnedium versehenen Garnbehandlungskammerrohr 3, dem der zu behandelnde Paden 4· von dem Ablaufkörper 5 kommend über die Bremse 6 durch das Padenlieferwerk mit regelbarer Laufgeschwindigkeit zugeführt wird.
Das Garnbehandlungsrohr 3 ist zumindest in seinem perforierten Teil von einem Kondenskasten 8 mit Abstand umgeben, der an eine Absaug- bzw. Yakuumleitung 9 anschließbar ist. Hit seinem unteren Teil geht das Behandlungskammerrohr in das u-förmig gebogene Führungsrohr 10 über. Oberhalb des
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Austrittsendes 1Of des Führungsrohres 10 ist ein sogenanntes Formzonenrohr 11 vorgesehen, das über die Leitung 12 an den Heizkörper 13 angeschlossen ist, in welchem Dampf oder Heißluft erzeugt Werden kann. Über die Zuleitung 14 kann anstelle von Wasser bzw. Kaltluft gegebenenfalls auch direkt der Dampf bzw. die Heißluft «ugeführt werden· Über die Leitungen 15 ist das Formzonenrohr 11 an den Kondenskasten 8 bzw. an dessen Saugleitung 9 angeschlossen·
Anstelle des in der Hauptanmeldung P 16 35 300.7 * beschriebenen, als "Schlupflieferwerk" arbeitenden Faden-Lieferwerks wird bei dem Lieferwerk 7 nach der Erfindung durch dessen beide aufeinander abrollenden, konischen Lieferwalzen 7') 71' der zu behandelnde Faden 4 dem Behandlungskammerrohr 3 schlupffrei zugeführt, wobei die Fadengeschwindigkeit je nach Durehlaufpunkt durch die Walzen variiert wird. Wesentlich für das erfindungsgemäße Lieferwerk 7 ist die Tatsache, daß man durch Verschieben des Fadens 4 mittels eines Fadenführers in Berührungslinienrichtung der konischen Lieferwerkwalzen bei gleichbleibender Lieferwerksdrehzahl eine kontinuierliche Laufgeschwindigkeitsveränderung des Fadens erreicht. Diese kontinuierliche Veränderung ist notwendig, um eine konstante Kammerfüllung und um Fadenbrüche, Schlingenbildung und andere Störungen des Verfahrensablaufes zu vermeiden, z.B. um einen konstanten Fadenabzug von der Vorlage, einen Ausgleich der Fadenwickeldurchmesser oder einen Ausgleich von Kapillarverhakungen zu erreichen.
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Das Lieferwerk aach Fig. 2 besteht aus den "beiden, konischen Lieferwaisen 7Ί 7ft» von denen eine (7* ) durch Riemen 10, Zahnräder oder andere Antriebselemente ständig angetrieben wird, während die andere Lieferwalze 7If durch Auflagedruck an der angetriebenen Lieferwalze 7* anliegt und dadurch mitgenommen wird. Zweckmäßig ist die angetriebene Walze 7* ohne und die mitgenommene Walze 7" mit einem Gummibelag 17 ausgestattet. Ein Fadenführer 18 ist so vor den Lieferwalzen 7', 7fl angebracht, daß das zu fördernde Garn direkt dem Klemmpunkt zwischen den beiden Walzen 7f, 711 zugeführt wird. Der Fadenführer 18 ist auf der Stange 18· parallel zur Berührüngslinie 71'· der beiden Lieferwalzen versehieblich gelagert und mit einem Verschiebeorgan verbunden, beispielsweise mit der Gewindespindel 19. Diese wird von einem Elektromotor 20 über ein Getriebe 21 ständig angetrieben. Der Elektromotor 20 kann durch eine Regeleinrichtung, die auf den sich in der Behandlungskammer 3 einstellenden Druck des Behandlungsmediums anspricht, umgepolt werden. Dadurch ergibt sich eine wechselnde Drehrichtung der Gewindespindel 19 und damit eine changierende Bewegung des Fadenführers 18, was wegen der Konizität der Lieferwalzen 7', 711 zu kontinuierlichen Veränderungen der Fadenlaufgeschwindigkeit führt. Damit wird die Füllung des Behandlungskammerrohres ständig reguliert. Außerdem erreicht man dadurch, daß der Faden 4- niemals längere Zeit an einer bestimmten Stelle der Lieferwalzen 71, 7lf läuft und dadurch womöglich deren Guminibelag 17 zerstört. Um zu verhindern, daß der Faden aus
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dem Lieferwerk herausläuft oder an den äußeren Lieferwalzendurchmessern zu lange verweilt, sind Endschalter 22, 23 für die Begrenzung des 3Pa denf uhr er hub es vorgesehen, wot)ei diese Endschalter zugleich die Drehrichtungsänderungen des Elektromotors 20 bewirken.
Eine zweite Meferwerks-Ausführung zeigt Figur 3. Bei diesem Lieferwerk wird eine große, mit Gummibelag versehene konische Lieferwerkswalze 24 durch den im Ständer
25 untergebrachten Antrieb ständig angetrieben. Auf diese fc Lieferwerkswalze24 wird durch Auflagedruck eine kleine, schmale zylindrische Walze 26 gepreßt und dadurch mitgenommen. Durch die Klemmstelle wird der zu behandelnde faden 4 geführt und so zwangsläufig in die Behandlungskammer 3 eingespeist. Ein fadenführer 27 sorgt dafür, daß der faden auch stets der Klemmstelle der beiden Walzen 24,
26 zugeführt wird. Die kleine mitgenommene Walze 26 und der fadenführer 27 sind auf dem Schlitten 28 angeordnet, der auf der parallel zur Berührungslinie der beiden Walzen 24, 26 verlaufenden führungsstauge 29 gegen die Wirkung einer Druckfeder 30 verschieblich gelagert ist. Die Verschiebung selbst erfolgt durch einen um einen Drehpunkt schwenkbaren Winkelhebel 32, dessen einer Schenkel 32' mit einer Hubstange 33t beispielsweise von einem Elektromagneten 34 verbunden ist und dessen anderer Schenkel 32'· an dem Schlitten 28 von Walze 26 und fadenführer 27 anliegt. Bei leerem Behandlungskammerrohr 3 steht die kleine mitgenommene Walze 26 auf dem größten Durchmesser der ko-
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uischen Lieferwerkswalze 24. Dadurch wird das Garn Bit der größten, Liefergeschwindigkeit der Behandlungskammer zugeführt. Sobald die Regeleinrichtung für die Kammerfüllung anspricht, wird der Hubmagnet 34 be-tätigt. Dadurch wird der Winkelhebel 32 um seinen Drehpunkt 31 verschwenkt und die kleine lieferwalze 26 zum kleinen Durchmesser der konischen Lieferwalze 24 hin verschoben, und zwar entgegen der Wirkung der Druckfeder 30. Wenn bei nachlassender Kammerfüllung die Regeleinrichtung wieder anspricht, wird der Stromkreis zu dem Elektro-Hubmagneten 34 unterbrochen und die kleine Walze 26 gelangt durch die Einwirkung der Druckfeder 30 wieder zu dem großen Durchmesser der konischen Lieferwalze 24.
Die figur 4 zeigt eine dritte Ausführungsvariante eines positiven Lieferwerkes 7· Bei dieser Ausführung besteht das Lieferwerk wiederum aus zwei konischen Lieferwerkswalzen 7', 7"· Die eine 7' wird ständig angetrieben, während die zweite Lieferwerkswalze 7ft gegen die angetriebene 7* gedruckt und dadurch mitgenommen wird· Der in das Behandlungskammerrohr 3 zu fördernde faden 4 wird durch den Fadenführer 33 der Klemmstelle der beiden Lieferwerkswalzen zugeführt. Der Fadenführer 33 ist längs ihrer Berührungslinie γι 11 verschwenkbar, wodurch das Garn mit größerer oder kleinerer Geschwindigkeit, entsprechend der Umfangsgeschwindigkeit an der jeweiligen Stelle, der Behandlungskammer zugeführt wird. Bewegt wird der Fadenführerhebel 35 hier beispielsweise durch den Elektro-Drehmagneten 36, der von der
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bekannten Regeleinrichtung für die Kammerfüllung gesteuert wird. Der !"adenführerhebel 35 sitzt hier auf der Rotorwelle 37 des,Drehmagneten 36.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 5 wird die Dampfmenge, die durch die Saugleitung 9 aus dem Kondenskasten 8 abgezogen wird, geregelt. Dadurch erreicht man durch besonders dampfintensives Verweilen des zu behandelnden Garnes in dem Behandlungskammerrohr 3 einen wesentlich besseren Schrumpf- und Bauscheffekt. Die abzusaugende Dampfmenge kann auf einfache Weise dadurch geregelt werden, daß man vor dem Absaugventilator eine Regelklappe oder einen Schieber 33 anbringt, durch den mittels des Stellhebels 39 die Durchlaßöffnung in der Saugleitung 9 verändert und damit der Unterdruck im Kondenskasten δ beeinflußt wird. Die folge ist, daß der Impf bzw. das Behandlungsmedium langer oder kürzer im Behandlungskammerrohr 3 bleibt. Durch verschiedene Einstellung der einzelnen Klappen bzw. Schieber besteht die Möglichkeit zur Eonstanthaltung des Unterdruckes von der .ersten bis zur letzten Spulstelle. Der Kondenskasten 8 ist über das Absaugrohr 9, das durch den Stutzen 40 am Kondenskasten befestigt ist, an pin zentrales Absaugsystem angeschlossen. Zweckmäßig sind jeweils zwei Behandlungskammerrohre 3 in einem Kondenskasten 8 untergebracht, wobei sich der Anschlußstutzen für das Absaugrohr 9 genau zwischen den beiden Behandlungskammerrohren 3 befindet.
In den Mg. 6, 7 und 8 sind Abschnitte des U-förmig gebogenen Führungsrohres IO dargestellt,durch das die
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Behandlung des Garnes in dem Behandlungskammerrohr 3 verbessert werden kann. Das Gern wird nicht, wie in der Hauptanmeldung beschrieben, direkt am Kammerausgang radial abgezogen, sondern durch dieses U-förmig gebogene Rohr 10 geführt und daraus nach oben abgezogen. Der damit verbundene Torteil liegt darin, daß beim Abzug aus dem Behandlungskammerrohr 3 nicht das ganze Garnpaket auf dem abzuziehenden Paden aufliegt, so daß mögliche Verflachungen, die sich durch die Fadenspannung beim Herausziehen des Fadens aus dem Fadenpaket ergeben könnten, nicht entstehen können. Vorteilhafterweise besteht das U-förmig gebogene Führungsrohr aus durchsichtigem Werkstoff, insbesondere aus Glas, und hat an der tiefsten Stelle der Krümmung eine kleine Öffnung 41 zum Abfluß von Kondensat. Wegen der Durchsichtigkeit des Führungsrohres 10 hat man auch eine sehr einfache Möglichkeit, die Kammerfüllung und dadurch den Schrumpf zu kontrollieren. Weiterhin kann das U-förmige Führungsrohr in seiner Krümmung einen Anschlußstutzen 42 besitzen, durch den zur zusätzlichen Behandlung des Garnpaketes ein Behandlungsmedium, beispielsweise Dampf, in das Rohr 10 einströmen kann (Fig. 6). Natürlich ist es ohne weiteres möglich, mehr als einen solchen Anschlußstutzen (42) zur zusätzlichen Einfuhr von Behandlungsmitteln vorzusehen. Dabei können diese Anschlußsbutzen 42 auf gleicher Höhe des Rohres 10 oder auch über die Rohrlänge verteilt angeordnet sein. Ebenso ist es möglich, anstatt eines einfachen Anschlußstutzens 42 auch eine Ringkammer für den Einlaß des Behandlungsmediums anzuordnen.
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An der Auslaßseite-des U-förmigen Rohres 10 sind innen vorteilhaft ein Wulst 43 (Fig. 7) und/oder mehrere Nocken 44 (Fig. 8) vorgesehen, um das Garnpaket etwas zurückzuhalten. Dadurch wird einmal der Garnabzug erleichtert, weil nicht sofort mehrere Lagen mitgerissen werfen können, zum anderen wird dadurch auch die Bildung eines Rückstauen des Behandlungsmediums in dem Behandlungskammerrohr 3 unterstützt.
Als sehr vorteilhaft für das Aussehen, den Bausch und die Form des behandelten Materials hat es sich erwiesen, letzteres nach Verlassen der perforierten Behandlungskammer nochmals einer Formzone zuzuführen. Der Vorteil besteht darin, daß das gebauschte bzw. geschrumpfte Garn, aus dem Behandlungskammerrohr 3 kommend, in der Formzone während des kontinuierlichen Fadendurchlaufes als Einzelfaden der Einwirkung von Dampf ausgesetzt wird. Dadurch erhält das Garn den vom diskontinuierlichen Strangschrumpfen her be- * kannten PerlCharakter, die Zwirn- bzw. Fadenstruktur wird verbessert, es wird ein faseriges, weiches Garn erreicht und das Garn erhält eine ideale runde Form. Die Formzone selbst besteht gemäß Fig. 9 aus einem Rohr 11 mit seitlichen Absaugstutzen 45 an jedem Ende und einem Dampf zuströmstutzen 46 dazwischen. Dadurch wirkt der zugeführte Dampf teilweise im 'Gegenstrom, teilweise im Gleichstrom auf den durchlaufenden Faden 4 ein, was sich als sehr vorteilhaft erwiesen hat. Um das durchlaufende Garn keiner Verwirbelung auszusetzen, sollten die Dampfzufuhr und auch die Absaugung in der Nähe der Endstellen des Formzonenrohres 11 stets
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in radialer Richtung wirksam sein. Neben anderen baulichen Haßnahmen sei hier beispielhaft die Ausbildung der.Absaugung Zuströmstutzen 45, 46 als Ringkammern mit im Porezonenrohr 11 entsprechend angeordneten Perforationen 4-7 bzw. 4-3 genannt. Selbstverständlich können die Dampfzufuhr wie auch die -absaugung regelbar sein. Heben dieser einfachsten Ausführung der Formzone ist in Pig. 10 eine AusfuhrungsVariante dargestellt. Hier ist das Formzonenrohr 11 · mit einer Tielzahl von Dampfeinströmstutzen 46' und Absaugstutzen 45* versehen. An dieses Formzonenrohr 11· ist noch ein Stabilisierrohr 47 angeschlossen, das so wie das einfache Formzonenrohr 11 aufgebaut ist, jedoch mit Warm- oder Kaltluft arbeitet, um das aufgebauschte Garn zu stabilisieren.
Wird durch den mittleren Zuführstutzen 46 warne oder kalte Luft anstatt Dampf eingeblasen, dann arbeitet das Formzonenrohr 11 als Trocken- oder Kühlkanal. Das kann sehr vorteilhaft sein, weil die Garne vor dem Aufspulen unbedingt fixiert sein müssen. Eine sehr vorteilhafte und einfache Ausführungsform eines Trocken- oder Kühlkanals zeigt Fig. 11. Dabei wird warme bzw. kalte luft über den Anschluß-Ringkanal 46*' in das Trocken- oder Kühlrohr 11 " geblasen, das die Luft über den Auslaß-Ringkanal 45* * verläßt. Hit 48 ist die Fadenlaufrichtung gekennzeichnet. Das Rohr 1'I11 arbeitet also im Gegenstromprinzip. Wegen der Länge des Trocken- bzw. Kühlrohres 1111 (es kann 1000 bis 1500 mm lang sein) ist es zum leichten Garneinführen vor-
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teilhaft aufklappbar ausgebildet und weist an seinen beiden Öffnungen Fadenführangsösen 49 auf. Es versteht sich, daß bei der Ausführung cials Trockenkanal zusätzlich Heizungen eingebaut werden können.
Es hat sich gezeigt, daß es in vielen Fällen vorteilhaft ist, wenn das Behandlungsmedium das im Behandlungskammerrohr 3 abgelegte und dieses kontinuierlich durchlaufende Fadenmaterial nicht nur während des Fadeneinlaufs in die Behandlungskammer umspült, sondern auch möglichst tief in das im Behandlungskammerrohr angehäufte Fadenmaterial eindringt. Bei der Ausführung nach der Hauptpatentanmeldung würde das noch zu einer unerwünschten Komprimierung des Garnpaketes führen. Das kann nun aber verhindert werden durch die in den Fig. 12 und 13 dargestellte Behandlungskammer. Diese besteht im wesentlichen aus dem perforierten Rohr 31, wie die bisher bekannte Behandlungskammer, und aus einem Rohr 50, das das eigentliche Behandlungskammerrohr 31 in engem Abstand umschließt und über die ganze Länge bis kurz über den Boden 8* des Kondenskastens 8 verläuft. Dadurch wird erreicht, daß der aus den oberen Bohrungen 51 des Behandlungskammerrohres 3* ausströmende Dampf nicht einfach in den Kondenskasten 8 gelangt, sondern noch am üehandlungskammerrohr entlang geführt wird, bis es schließlich den Ringspalt 52 passiert. Somit wird zunächst einmal das Behandlungskammerrohr durch den außen vorbeiströmenden Dampf ständig erwärmt. Das Garnmaterial im Behandlungskammerrohr kann also nicht so leicht Temperatur verlieren und der im Behandluugskammer-
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rohr befindliche Dampf kann nicht so leicht kondensieren. Außerdem wird durch die im Behandlungskammerrohr 31 angebrachten, schräg verlaufenden Bohrungen 51' eine gewisse Dampfmenge wieder auf das im Behandlungskammerrohr befindliche fadenmaterial geleitet.
Eine andere Ausführungsform der .Behandlungskammer ist in den Fig. 14 "bis 17 dargestellt. Hier ist die Behandlungskammer nicht mehr rund, sondern von rechteckigem Querschnitt. Dabei werden die beiden gegenüberliegenden Schmalseiten jeweils von einem Vierkantstab 53 gebildet, während die beiden Längsseiten der rechteckigen Behandlungskammer von Platten 54 aus sehr feinmaschigem Drahtgewebe gebildet werden. Diese Platten 54 aus Drahtgewebe können auf die Vierkantstäbe 54 aufgeschraubt werden. Einfacher ist es aber noch, die Platten aus Drahtgewebe dadurch zu befestigen, daß man sie zwischen dem Vierkantstab 53» der die Schmalseite der neuen Kammer bildet, und den Deckleisten 55 klemmt, die auf diesen Vierkantstab 53 aufgeschraubt werden. Man erhält so eine Behandlungskammer 3tf, die sehr einfach in ihrem Aufbau und sehr leicht herzustellen ist. Wenn der Dampf bzw. das Behandlungsmedium nicht unmittelbar in den Kondenskasten 8 einströmen sollen, dann ist durch einfach gebogene Deckbleche 56 leicht ein Mantel üb die Seiten 54 mit dem Drahtgewebe zu legen (Fig. 16, 17). Dadurch wird dann auf jeden Fall erreicht, daß der Dampf auf das gesamte in der Behandlungskammer 3lf befindliche Garnmaterial einwirken kann. Die Garnzuführung und der Garnabzug erfolgen in der
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bereits aus der Hauptpatentanmeldung bekannten oder in einer der vorgenannten Weisen. Selbstverständlich kann die Fläche des Drahtgewebes 54, also die dampfdurchlässige fläche der Behandlungskammer 311 auch begrenzt werden, z.B. durch Abdeckungen, wie etwa Bleche, die direkt auf das Drahtgewebe 54 aufgelegt und zusammen mit diesem an die Vierkantstäbe angeschraubt werden. Insbesondere ist das für die Garneinlaßseite der Behandlungskammer 311 notwendig und in den figuren dargestellt.
Die Qualität des geschrumpften Q&xnea kann durch eine Zusatzeinrichtung, wie sie in den figuren 18 und 19 dargestellt ist, noch verbessert werden. Dabei ist wesentlich, daß das zu schrumpfende und iu bauschende Material im Behandlungskammerrohr 3 nur eine kurze Verweilzeit hat und demzufolge darin nur vorgebauscht wird« Das endgültige Aussehen erhält das Garn in der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung. Dazu wird das Garn nicht als Einzelfaden aus dem Behandlungskammerrohr 3 abgezogen, sondern in einem Verweilrohr 53 locker auf eine schrägstehende, perforierte Rutsche 59 oder auf einem waagerechten perforierten förderband 60 abgelegt. Das so in völlig spannungslosem Zustand vorliegende Material wird nun durch die perforierte Rutsche 59 bzw. durch das χ perforierte förderband 60 hindurch dem Behandlungsmedium, z.B. Dampf, ausgesetzt, der über die Kammer 61 bzw. 62 zuströmt. Man erhält dadurch ein völlig ausgeschrumpftes, voluminöses und rundes Garn. Bei der Einrichtung nach fig. 18; kommt das zu behandelnde Garn aus der Behandlungskammer 3 in angehäuftem Zustand auf die schrägstehende, perforierte
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Ratsche 59, auf der es langsam hinabgleitet, bis es am Ende der Rutsche gegen einen feststehenden Anschlag 62 anliegt. Bei einer nur geringen Neigung der Rutsche 59 wird das Garn dabei praktisch nicht gepreßt, so daß es in einem völlig lockeren und spannungslosen Zustand vorliegt, da es ja am Ende der Rutsche entsprechend der Garnzufuhr uag und Schrumpfung laufend abgezogen wird. Ba über die ganze Länge der Rutsche 59 Behandlungsmedium, z.B. Dampf, durch die !Perforationen 59* hindurch auf das abgelegte Garnmaterial einwirkt, wird neben der Behandlung in spannungslosem Zustand auch eine große Terweilzeit des Materials im Behandlungsmedium erreicht. Im falle der Fig. 19 ist die schrägstehende Rutsche durch das perforierte Förderband 60 ersetzt. Der "Vorteil besteht darin, daß diese Einrichtung nicht unbedingt schräg angeordnet sein muß. Tor allem aber tritt zwischen Garnmaterial und Materialablage , nämlich dem Förderband 60 l;„" ~e Reibung auf. Auch bei dieser Ausführungsvariante wandert das zu behandelnde Garnmaterial langsam und kontinuierlich in völlig spannungslosem Zustand durch die Schrumpf- und Dämpfzone und wird am Ende kontinuierlich durch bekannte Lieferwerke abgezogen und der nächsten Bearbeitungsstelle, z.B. einer Spulstelle, zugeführt.
Die Vorrichtung zum Bauschen und Schrumpfen von Garnen in kontinuierlicher Arbeitsweise, also das Behandlungskammerrohr mit Garnzufuhrdüse, Anschlüssen zur Zuführung des Behandlungsmediums, Kondenskasten, Absaugung und Regeleinrichtung, kann oft auch in bereits vorhandenen Maschinen
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eingebaut werden. So ist in vielen Fällen der Einbau in vorhandene Spülmaschinen möglich, was Investitionseinsparungen und bestmögliche Ausnutzung der vorhandenen Produktionsfläche bedeutet. Ganz besonders vorteilhaft ist es, das. in der Hauptanmeldung beschriebene kontinuierliche Bauschund Schrumpfverfahren in das Doppeldrahtzwirnen einzuschalten. Indem das Garn von der Doppeldrahtzwirnspindel kommend sofort in die Behandlungskammer (Schrumpfkammer) eingeführt fc und dort dem Behandlungsmedium ausgesetzt wird, werden das Zwirnen, Bauschen und Spulen zu einem einzigen kontinuierlichen Arbeitsgang zusammengefaßt.
Durch den Einbau in Spulmaschinen ist es auch möglich, das aus der Behandlungskammer kommende gebauschte fadenmaterial zu sehr weichen, evtl. auf Strümpfen zu spulenden bzw. darin einzupackenden Garnwickeln, wie sie besonders in der Färberei benötigt werden, aufzuspulen. Das wird u. a. dadurch erleichtert, daß das Fadenmaterial beim Abzug aus der Behandlungskammer keinen Fadenballon bildet, wie er beim konventionellen Abzug von einer Vorlagespule entsteht und dadurch die Fadenspannung extrem niedrig gehalten werden kann.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    y Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln, insbesondere
    Schrumpfen, !Dämpfen, Relaxieren und/oder Fixieren von textilem Faden- oder Garnmaterial mittels eines erhitzten gasförmigen und/oder flüssigen Behandlungsmediums, bestehend aus einem mit einer Faden-Eintrittsdüse und einer darin ausmündenden Zuleitung für das Behandlungsmedium versehenen Behandlungskammerrohr, das Austrittsöffnungen für das Behandlungsmedium und den behandelten Faden aufweist, einem dem Behandlungskammerrohr vorgeschalteten regelbaren Faden-lieferwerk und einer nachgeschalteten Faden-Förder- bzw. Aufwickeleinrichtung nach Patentanmeldung P 16 35 300.7, dadurch gekennzeichnet, daß das Faden-Lieferwerk (7) aus zwei aufeinander abrollenden Lieferwalzen (7',7'')» von denen mindestens eine (7f) konisch gestaltet ist, und einem neben der Berührungslinie (7111) beider ,/alzen und im wesentlichen parallel zu ihr verschiebbaren Fadenführer (18) besteht, weiterhin am unteren Ende des Behandlungskammerrohres (3) ein U-förmig gebogenes Führungsrohr (10) und oberhalb seines nach oben weisenden Austrittsendes (10') ein Formzonenrohr (11) für den abzuziehenden Faden (4) angeordnet ist, das mit Absaugstutzen (45) und Zuströmstutzen (46) für Behandlungsdampf, Kalt- oder Heißluft versehen ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem das Behandlungskammerrohr in dessen perforiertem Teil umgebenden, an eine Saugleiiung anschließbaren Kondenskasten, dadurch gekennzeichnet , daß die Absaugstutzen (45) des Formzonenrohres (11) an den Kondenskasten (8) angeschlossen sind.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß "beide aufeinander abrollenden Lieferwalzen (7',7'') äes Faden-Lieferwerkes (7) konisch gestaltet sind (Pig, 2, 4)ο
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß der Fadenführer (18) auf einer Führungsstange (181) und einer Gewindespindel (19) verstellbar angeordnet ist, die über ein Getriebe (21) durch einen Elektromotor (20) anzutreiben ist, der durch eine vorzugsweise in Abhängigkeit von dem sich im Behandlungskammerrohr (3) einstellenden Druck des Behandlungsmediums arbeitende Regeleinrichtung sowie durch beidendig der Gewindespindel (19) angeordnete Endschalter (22,23) zu steuern bzw. umzupolen ist (Fig. 2>.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3»dadurch gekennzeichnet , daß der Fadenführer (35) als Schwenkhebel ausgebildet ist, der auf einer quer zur Berührungslinie (7iri) beider Lieferwalzen (7',7'') angeordneten Rotorwelle (37) eines Elektro-Drehmagneten (36) sitzt, der entsprechend dem Elektromotor (20) gemäß Anspruch 4 zu steuern bzw· umzupolen ist (Figo 4). .
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das Faden-Lieferwerk (7) aus einer großen, konischen Lieferwalze (24) und einer kleinen zylindrischen Lieferwalze (26) besteht, die zusammen mit dem Fadenführer (27) auf einem Schlitten (28) angeordnet ist, der auf einer parallel zur Berührungslinie beider Walzen (24,26)
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    P 21 50 759.5 V8.7..1971 Ei/A
    Fa. Hacoba Textilmaschinen GmbH ^j
    & co kg ■ 2130759
    verlaufenden FUhrungsstange (29) entgegen der Wirkung einer Druckfeder (30) durch einen Winkelhebel (32) zu verschieben ist, der mit der Hubstange (33) eines Elektromagneten (34) gekuppelt ist, der durch eine auf den Füllzustand im Behandlungskammerrohr (3) ansprechende Regeleinrichtung zu steuern ist (Fig. 3).
    ^Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennze i c hn e t, daß zwischen dem Kondenskasten (8) und seiner Saugleitung (9) ein Schieber (38) oder eine Regelklappe vorgesehen ist (Fig. 5).
    ^.Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für je zwei Behandlungskammerrohre (3) ein gemeinsamer Kondenskasten (8) vorgesehen ist und seine Saugleitung (9) zwischen den beiden U-förmigen Führungsrohren (10) der Behandlungskammerröhre (3) aus dem Kondenskasten herausgeführt ist (Fig. 5).
    .J.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmig gebogene Führungsrohr (10) aus durchsichtigem Werkstoff, z.B. Glas, besteht, eine Kondensat-Abflußöffnung (41) sowie einen oder mehrere Anschlußstutzen (42) für die Zufuhr des Behandlungsmediums, z.B. Dampf, besitzt (Fig. 6).
    ,^Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Führungsrohr (10) an seinem dem Behandlungskammerrohr (3) abgewandten Ende innen mit einem Wulst (43) oder mit mehreren Nocken (44) versehen ist (Fig. 7 bzw. 8).
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    11. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das Formzonenrohr (11) an seinen beiden Enden mit Absaugstutzen (45) und dazwischen mit dem Zuströmstutzen (46) für das Behandlungsmedium versehen ist (Fig. 9)«»
    12o Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Formzonenrohr (11) mit mehreren, abwechselnd hintereinander angeordneten Absaug- und Zuströmstutzen (45' bzw. 46') für Behandlungsdampf versehen ist· * (Figo 10).
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet , daß in Fadenlaufrichtung hinter dem Formzonenrohr (11·) ein Stabilisierrohr (47) angeordnet ist, das ähnlich wie das Formzonenrohr (11) gestaltet, jedoch anstelle von Dampf mit Warm- oder Kaltluft betrieben wird (Fig. 10).
    14. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das Formzonenrohr (I1lf) als Trockenoder Kühlkanal zu betreiben ist, vorzugsweise aufklappbar
    P und an seinen beiden Enden mit Fadenführungsösen (49) versehen ist (Fig. 11).
    15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungskammerrohr (31) in seinem perforierten Bereich von einem Dampfführungsrohr (50) umgeben ist, das das Behandlungskammerrohr (31) in engem Abstand umschließt und bis nahe an den Boden (81) des Kondenskastens (8) herunterreicht, wo es einen Dampfaustritts-Ringspalt (52) freiläßt (Fig. 12,13).
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    16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungskammerrohr (3'1) rechteckigen Querschnitt besitzt, wobei die Schmalseiten des Rechtecks von Vierkantstäben (53) und die Längsseiten von feinmaschigem Drahtgewebe (54) gebildet werden, das vorzugsweise in Plattenform zwischen den Vierkantstäben und darauf aufgeschraubten Deckleisten (55) geklemmt wird (Fig. 14,15).
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16,dadurch gekennzeichnet , daß die Drahtgewebe-Platten (54) durch in engem Abstand von ihnen angeordnete Leitbleche (56) abgedeckt sind, welche bis nahe an den Boden des Kondenskastens herunterreichen und hier enge Dampfaustrittsschlitze· freilassen (Pig. 16,17).
    18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungskammerrohr (3) unten in ein mit einer schrägstehenden perforierten Rutsche (59) oder einem waagerechten, perforierten, umlaufenden Förderband (60) versehenes Faden-Verweilrohr (58) übergeht, das mit einer Zuströmkammer (61 bzw. 62) für ein Behandlungsmedium, insbesondere Dampf, versehen ist (Fig. 18,19)·
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß das Faden-Verweilrohr (58) an seinem Austrittsende mit einem eingezogenen Anschlag (62) versehen ist (Fig. 18, 19).
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    20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß sie einer Doppeldrahtzwirnspindel nachgeschaltet ist.
    ο Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie in eine Spulmaschine mit auf Strümpfen zu spulende Garnwickel herzustellen erlaubenden Spulstellen eingebaut ist.
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