DE804928C - Vorrichtung zum Dekatieren, Daempfen, Krumpfen und Befeuchten von Geweben - Google Patents

Vorrichtung zum Dekatieren, Daempfen, Krumpfen und Befeuchten von Geweben

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DE804928C
DE804928C DE1949P0041199 DEP0041199D DE804928C DE 804928 C DE804928 C DE 804928C DE 1949P0041199 DE1949P0041199 DE 1949P0041199 DE P0041199 D DEP0041199 D DE P0041199D DE 804928 C DE804928 C DE 804928C
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shrinking
steaming
rollers
moistening
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Expired
Application number
DE1949P0041199
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Inventor
Gerhard Moers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Zum Dekatieren von Geweben wurde bei der Topfdekatur das Gewebe mittels einer Aufwickelmaschine auf eine Dekatierwalze aufgewickelt, danach die Dekatierwalze mit dem aufgewickelten Gewebe abgehoben und auf einen Dekatiertopf zum Dekatieren senkrecht aufgesetzt. Nach dem Dekatieren wurde die Dekatierwalze wieder zur Aufwickelmaschine gebracht und dort abgewickelt. Diese Art Topfdekatur nahm sehr viel Zeit in Anspruch.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung behebt diesen Nachteil dadurch, daß auf ihr die Dekatur gleichzeitig auf mehreren Dekatierwalzen in einer aschine möglich ist. Sie ist in der Zeichnung 2 beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i die 'Maschine beim Dekatieren mit Gewebeführung vom Stapel über den Gewebespanner, Fig.2 die Maschine beim Dekatieren mit Gewebeführung von der Abwickelwalze, Fig.3 die Maschine beim Dämpfen, Krumpfen und Befeuchten, Fig. 4 die Vorderansicht der Dämpf- und Krumpfinaschine, Fig. 5 eine Dekatierwalze, Fig. 6 die Krumpfwalze.
  • Die Maschine nach der Erfindung hat drei in gewissen Abständen voneinander angeordnete Dekatierwalzen (Fig. i), die innen mit Wasserschaufeln «, (Fig. 5), direkter, d, und indirekter Beheizung i sowie einer Auffangrinnne t versehen sind. Vor diesen Dekatierwalzen (Fig. i) a1, d2 und a3 befinden sich eine Leitwalze b1, ein Gewebespanner c und eine Walze e. Es kann nun beim Abwickeln vom Stapel der Gewebespanner c (Fig. i) oder die Walze e, die mit einer Bremsvorrichtung versehen ist, als Abwickelwalze benutzt werden (Fig. 3), was in jedem Falle ein festes Aufwickeln auf die einzelnen Dekatierwalzen gestattet.
  • Das Gewebe wird stets auf Dekatierwalze a3 zuerst aufgewickelt und festgebunden. Dann folgt in derselben Weise Dekatierwalze a2, zuletzt Dekatierwalze a1. Die Maschine wird nun indirekt beheizt, in umlaufende Bewegung versetzt und die direkte Dampfzuführung d aufgedreht. Ist die Dekatur beendet, werden die direkte Beheizung d geschlossen und die beiden Luftabsauger l geöffnet, dadurch wird erreicht, daß der restliche Dampf innerhalb der Dekatierwalzen abgesaugt wird und die kalte Luft von außen durch das Gewebe in die Walzen dringt. Ein schnelles Abkühlen des Gewebes ist die Folge.
  • Beim Abwickeln des Gewebes wird in umgekehrter Richtung verfahren wie beim Aufwickeln. Ein Wechselschalter ändert die Drehrichtung der Maschine entgegengesetzt. Das Gewebe auf Delcatierwalze a1 wird losgebunden und über Leitwalze b1, Walze e zum Tafler f1 geführt. Ist das Gewebe von Dekatierwalze a1 abgewickelt, so folgt Dekatierwalze a2 und zum Schluß Dekatierwalze a3.
  • Die Maschine eignet sich gleichzeitig zum Dämpfen, Krumpfen und Befeuchten von Geweben (Fig.3). Beim Dämpfen und Krumpfen wird das Gewebe lose über die `'Falze e, b1, a1, a2 und a3 und die hinter a3 angebrachte Krumpfwalze k (Fig. 6) mit Leitwalze b-' zum Tafler f2 geführt. Die Krumpfwalze k (Fig. 6) besteht aus einer Kupferwalze, die direkt beheizt wird. Die Befeuchtung erfolgt von einem dreieckigen Kupferbehälter m aus, der über der Leitwalze b1 angebracht ist. Der Behälter hat außen umlaufende kupferne Heizungsschlangen. In diesem Behälter liegt der Länge nach ein Düsenrohr yi, das das Wasser durch Düsen gegen die durch die Heizungsschlangen beheizten Außenwände des Behälters sprüht. Durch das Aufsprühen erfolgt eine nochmalige Zerstäubung des Wassers, welches als feiner Nebelhauch unter der Wirkung eines über dem Düsenrohr n angeordneten Prellbleches auf das Gewebe übergeht. Das Prellblech ist mit Auffangöffnungen für die Rückführung von Wassertropfen zum Behälter versehen. Dadurch und durch die Beheizung des Behälters ist ein Abtropfen des Wassers unmöglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Dekatieren, Dämpfen, Krumpfen und Befeuchten von Geweben, gekennzeichnet durch in Abständen nebeneinander angebrachte gelochte Kupferwalzen (a1, a2, a3) mit direkter und indirekter Beheizung (d, i), Wasserschaufeln (w) und Dampfluftabsaugern (l), die es ermöglichen, Dekatieren von Geweben gleichzeitig auf mehreren Walzen auszuführen und die gleichen Walzen zum Dämpfen zu verwenden, einer nachgeordneten direkt beheizten Kupferwalze (k) zum Krumpfen, einem Befeuchtungsbehälter (m) und je einem vor und hinter den Walzen angebrachten Tafler (f1, f2) zum Ablegen der Gewebe.
DE1949P0041199 1949-04-29 1949-04-29 Vorrichtung zum Dekatieren, Daempfen, Krumpfen und Befeuchten von Geweben Expired DE804928C (de)

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