DE578482C - Sauglufttrockenmaschine zum Trocknen von Stoffbahnen - Google Patents
Sauglufttrockenmaschine zum Trocknen von StoffbahnenInfo
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- DE578482C DE578482C DEB152613D DEB0152613D DE578482C DE 578482 C DE578482 C DE 578482C DE B152613 D DEB152613 D DE B152613D DE B0152613 D DEB0152613 D DE B0152613D DE 578482 C DE578482 C DE 578482C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/10—Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
- F26B13/14—Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning
- F26B13/16—Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning perforated in combination with hot air blowing or suction devices, e.g. sieve drum dryers
Description
- Sauglufttrockenmaschine zum Trocknen von Stoffbahnen Es ist bekannt, zum spannungslosen Trocknen von Stoffbahnen diese über eine umlaufende Siebtrommel zu führen, die in einer geschlossenen Kammer angeordnet ist, wobei der Trockenvorgang durch einen Kreisluftstrom erfolgt, der durch einen Ventilator erzeugt, erwärmt und in die Kammer geleitet wird, wo er die Stoffbahn umspült und durch die Saugwirkung eines Ventilators nach der Durchdringung des Gewebes in den Hohlraum der Siebtrommel gelangt, um aufs neue umgewälzt zu werden. Die Siebtrommel ist im Innern mit verstellbaren Abschlußwänden versehen, die so eingestellt werden können, daß sie mit den Stoffbahnkanten abschließen, so daß sich der Kreisluftstrom ständig nur durch den mit der Stoffbahn bedeckten Teil der Siebtrommel bewegt, und von denen die eine zwecks Durchführung des Ventilatorsaugrohres mit einer Öffnung versehen ist.
- Die Stoffbahnen werden durch Leitwalzen so auf die Siebtrommel geführt, daß an der Stelle, wo dieselbe auf die Trommel aufläuft und wo sie im trockenen Zustande die Trommel wieder verläßt, nur ein schmaler Spalt verbleibt, der nicht von der Bahn bedeckt wird. Diesen Spalt sucht man dadurch luftdicht abzuschließen, claß außerhalb oder innerhalb der Trommel ein derselben entsprechend gebogener Blechstreifen ortsfest angeordnet wird, welcher so breit ist, claß er mit seinen Längskanten von der Auflaufstelle bis zur :@lil«uifstelle reicht. Es kann also zwischen der Auflauf- und t11>lciufstelle keine Luft durch die Trommel hindurchgesaugt werden.
- Beim Gebrauch einer solchen Sauglufttrockenmaschine hat sich aber ergeben, daß der Stoffbahn die -Möglichkeit gegeben werden muß, sich während der Trocknung in der Länge zusammenzuziehen, weil besonders dünne Gewebe der Spannung nicht genügend Widerstand zu bieten vermögen und platzen.
- Um dies erreichen zu können, wird die Stoffbahn auf die Trommel mit Vorlauf zugeführt, d. h. in Fältchen vorgelegt. Um diese zur IC, rziehing einer spannungslosen' Führung an sich bekannte Fältchenbildung überhaupt zu ermöglichen, muß sie an einer Stelle der Trommel erfolgen, wo die Saugwirkung aufgehoben ist. Zu diesem '!.weck wird der Erfindung gemäß der innerhalb der Trommel in bekannter Weise angeordnete Abdeckkörper so breit gewählt, daß er über die Zulaufstelle der mit Vorlauf zugeführten Stoffbahn hinausreicht.
- Man kann auch zwei oder mehrere solcher Einrichtungen hintereinander anordnen, in welchem Falle jede folgende Trockentrommel mit einer der Vorratsbildung entsprechend kleineren Umfangsgeschwindigkeit bewegt wird. Endlich kann man bei mehrfacher Trommelanordnung die letzte Trommel zum Wiederanfeuchten der Stollfbahn benutzen, indem durch dieselbe nicht warme, vielmehr feuchte Luft hindurchgesaugt wird.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der \laschinu finit z@@-ci Tl'ommeln. in Abb. i bis 3 in Schnitten, gesehen von der Seite, von vorn und von oben, und in Abb. .4 bis 6 in Einzelheiten der Maschine. In Abb. i sind mit i, i' die Doppeltrockenkammern bezeichnet, die sich einander gleichen. Im Innern derselben ist je eine Siebtrommel 2, 2' angeordnet, die auf Rollen 3, 3' gelagert sind. Die Rollen 3, 3' sitzen auf den zwangsläufig angetriebenen Wellen 4, 4.' und versetzen die Siebtrommeln 2, 2' in Drehbewegung. Die zu trocknende Stoffbahn 5 wird bei a zugeführt und im getrockneten Zustand bei h abgezogen. Die Walzenpaare 6, 7 und 8, 9 sowie 6', 7' und 8', g' dienen zur Zu- und Abführung der Stoffbahn.
- Abb. 2 zeigt, wie die Siebtrommeln 2, 2' im Innern durch die beiden beweglichen Wände io seitlich abgeschlossen sind. Dieselben werden durch die mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Spindeln ix gemeinsam verstellt und sind zwecks guter Abdichtung mit dem Siebmantel der Trommeln 2, 2' mit Filzringen versehen, wie dies in Abb. 4 deutlicher gezeigt wird. Die Belüftung der Kammern i, i' findet durch je einen Ventilator 12 statt, dessen Saugrohr 13 durch die Trockenkammerwand und die eine bewegliche Abschlußwand io ins Innere der Siebtrommel z reicht. Die vom Ventilator 12 z anges- augte Luft wird durch den unter demselben angeordneten Lufterhitzer 14 gedrückt, worauf die erwärmte Luft in die Kammer i gelangt und die Siebtrommel mit der zu trocknenden Stoffbahn umspült. Der Trockenvorgang erklärt sich wie folgt: Durch die Saugwirkung des Ventilators i2 entsteht im Innern der Siebtrommel 2 ein Unterdruck, wodurch die erwärmte Luft, welche die Siebtrommel umgibt, durch die Stoffbahn dringt und eine schnelle Entfernung der in derselben enthaltenen Feuchtigkeit herbeiführt. Die Abführung der feuchten Luft erfolgt durch das am Ventilator 12 angeordnete Rohr 15, während der Zutritt von Frischluft im Saugstutzen 13 stattfinden kann.
- Abb. 3 zeigt die verschiedenen Antriebe der einzelnen Stell- und Antriebsgruppen. Die zum Verstellen der Abschlul3wände io, io' dienenden Gewindespindeln ii, ii' erhalten ihren gemeinsamen Antrieb durch die Kegelräder 16, 17 und durch das auf der Welle 18 aufgesetzte Handrad icg. Die Drehbewegung der Siebtrommeln 2, 2' erfolgt durch die Riemenscheibe 2o, die mit der Keilriemenscheibe 21 und dem Stirnrad 22 verkuppelt ist, und wodurch unter Vermittlung des Stirnrades -23 die eine der Rollenwellen .l angetrieben wird. Die übrigen drei Rollenwellen werden teils durch Keilriemen 24 sowie durch die Kettentriebe 25 und 2,9' angetrieben. Die Keilriemenscheibe 26 ist mit Spurverstellung versehen, wie dies in Abb. 7 deutlicher zu ersehen ist, um eine geringe Veränderung in der Stoffbahngeschwindigkeit zwischen den Siebtrommeln 2, 2' erreichen zu können. Die Keilriemenscheiben 27, 28, 29 und 3o dienen zum Antrieb der Walzen 7, 9 und 9'. Die Umfangsgeschwindigkeit dieser Walzen kann ebenfalls durch einstellbare Keilriemenscheiben verändert werden. Die Walze 7' wird von der Walze 9 ebenfalls durch Keilriemenantrieb 31 angetrieben.
- Die Umfangsgeschwindigkeit der Zuführungswalzen 7 und 7' ist etwas größer als diejenige der Trommeln 2, 2', so daß die Stoffbahn mit Vorrat zugeführt wird, die bei x bzw. v mit kleinen Fältchen auf die Trommel gelangt, damit sie, ohne zu zerreißen, schrumpfen kann.
- Um die Fältchenbildung zu begünstigen und das Abheben der getrockneten Stoffbahn bei z zu erleichtern, ist im Innern der Siebtrommel, wie in den Abb. 5 und 6 gezeigt, ein nach innen oder außen gekrümmter Körper 32 angeordnet, der an den Gehäusewänden befestigt sein kann und die Trommel nicht nur, wie bekannt, zwischen der Auf- und Ablaufstelle des Gewebes, vielmehr auch noch auf einer kurzen Strecke des aufgetragenen nassen und des getrockneten ablaufenden Gewebes abdeckt. In den verstellbaren Wänden io sind für den Körper 32 entsprechende Aussparungen vorgesehen.
- Die Überführung der Stoffbahn von einer Trockenkammer zur anderen erfolgt ebenfalls ohne jede Längsspannung, so daß dieselbe vollständig spannungslos bis zur Beendigung der Trocknung bleiben kann.
- In der Zeichnung ist beispielsweise eine Zweikammermaschine dargestellt. Die Neuerung bedingt eine solche Anordnung nicht, sondern sie kann mit gleicher Auswirkung an einer Einkammermaschine angewendet werden, nur bieten die Mehrkammermaschinen den Vorteil, daß die Trockenluft, der zunehmenden Feuchtigkeit derselben beim Trockenvorgang entsprechend, von der letzten Trockenkammer nach den vorangeordneten Trockenkammern geleitet werden kann, damit die nässeste Stoffbahn mit der am meisten mit Feuchtigkeit geschwängerten, jedoch heißesten Trockenluft zuerst in Berührung kommt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Sauglufttrockenmaschine zum Trocknen von Stoffbahnen auf umlaufenden Siebtrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß der im Trommelinnern am nicht von der Stoffbahn überdeckten Mantelteil angeordnete Abdeckkörper über die Zulaufstelle der mit Vorlauf zugeführten Stoffbahn hinausreicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB152613D DE578482C (de) | 1931-10-21 | 1931-10-21 | Sauglufttrockenmaschine zum Trocknen von Stoffbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB152613D DE578482C (de) | 1931-10-21 | 1931-10-21 | Sauglufttrockenmaschine zum Trocknen von Stoffbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE578482C true DE578482C (de) | 1933-06-14 |
Family
ID=7002672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB152613D Expired DE578482C (de) | 1931-10-21 | 1931-10-21 | Sauglufttrockenmaschine zum Trocknen von Stoffbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE578482C (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1092429B (de) * | 1957-10-09 | 1960-11-10 | Fleissner G M B H & Co Maschin | Vorrichtung an Siebtrommeltrockenmaschinen zur Bildung von Falten bei bandfoermigem Trockengut |
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-
1931
- 1931-10-21 DE DEB152613D patent/DE578482C/de not_active Expired
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