DE622936C - Vorrichtung zum Durchfeuchten oder zur sonstigen Behandlung von Geweben - Google Patents

Vorrichtung zum Durchfeuchten oder zur sonstigen Behandlung von Geweben

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DE622936C
DE622936C DEST51296D DEST051296D DE622936C DE 622936 C DE622936 C DE 622936C DE ST51296 D DEST51296 D DE ST51296D DE ST051296 D DEST051296 D DE ST051296D DE 622936 C DE622936 C DE 622936C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns
    • D06C2700/135Moistening of fabrics or yarns as a complementary treatment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Durchfeuchten oder zur sonstigen Behandlung von Geweben Es ist bekannt, die durch die Appretur der Gewebe entstehenden Nachteile durch Anfeuchten der Gewebe wieder zu beseitigen. Bei einem hierfür bekannten Verfahren wird Dampf oder Luft in eine Anzahl regelbarer Luftansaugrohre eingeblasen und dabei gegebenenfalls auch Flüssigkeit zugeführt. Das erzeugte Gemisch wird durch die Luftansaugrohre .auf die eine Gewebeseite geleitet und durch die Wirkung .des auf der anderen Gewebeseite durch ein Gebläse erzeugten Unterdruckes durch das Gewebe zu dessen Anfeuchtung hindurchgeführt. Es. ist auch bekannt, einen erwärmten Druckluftstrom mittels eingeblasenen Dampfes anzufeuchten und diesen angefeuchteten Luftstrom von der Längsseite des im Arbeitsraum hin und her geführten Gewebes gleichzeitig zwischen sämtlichen Gewebebahnen hindurchzudrücken und an der anderen Gewebelängsseite abzusaugen.
  • Das Anfeuchten von Luft in einer Anzahl Luftansaugrohren sichert nicht die Erzeugung einer gleichmäßig angefeuchteten. Luft auf einer Gewebeseite und demzufolge auch kein gleichmäßiges Anfeuchten des Gewebes. Außerdem ermöglicht der durch Saugwirkung auf der anderen Gewebeseite geschaffene geringe Druckunterschied zwischen beiden Gewebeseiten nur ein oberflächliches, nicht gleichmäßig ins Gewebeinnere eindringendes Anfeuchten des Gewebes. Bei Anwendung von Dampf wird durch dessen Kondensieren gerade in dem vom Gewebe durchlaufenen Arbeitsraum, w o hauptsächlich die Entspannung des Dampfes erfolgt, der Feuchtigkeitsgehalt der an verschiedenen Stellen eingesaugten Luft noch ungleichmäßiger. Überdies ist die gleichzeitige Einwirkung von Wasser und Dampf für die meisten Farbstoffe der Gewebe nachteilig, und Dampf beeinträchtigt auch die Elastizität der Wolle.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und ermöglicht ein -gleichmäßiges Durchfeuchten oder eine sonstige Behandlung .der Gewebe. Sie besteht in einer Vorrichtung, gemäß welcher Zerstäubungsdüsen für Flüssigkeit - in einem Raum angeordnet sind, der in einer auf die eine Seite des den Arbeitsraum durchlaufenden Gewebes führenden Druckluftleitung liegt und vom Arbeitsraum durch eine gelochte, Flüssigkeit nicht aufsaugende Scheidewand getrennt ist, während der die andere Seite des Gewebes abschließende, die Feuchtluft abführende Teil des Arbeitsraumes an eine Saugvorrichtung angeschlossen ist. Es wird auf diese Weise ein gleichmäßig angefeuchteter Kaltdruckluftstrom geschaffen, der seine gleichartige Feuchtigkeitsbeschaffenheit auch beim Eintritt in .den Arbeitsraum beibehält und außerdem mit einem geeigneten Druck auf dem Gewebe zur Wirkung gebracht werden kann. Durch Regelung des Druck- Stromes oder Saugstromes oder beider kann der für die jeweilige Art des zu behandelnden Gewebes vorteilhafte Druckunterschied geschaffen werden, um den gewünschten Grad der gleichmäßigen Durchfeuchtung des Gewebes zu erzielen. Bei einer derartigen Vorrichtung ist dann noch von Vorteil, wenn weiter erfindungsgemäß der die Feuchtluft abführende Teil des Arbeitsraumes durch' einen für gefeuchtete Luft durchlässigen"an den Seitenwänden des Arbeitsraumes abdichtenden, das Gewebe tragenden Mitläufer abgedeckt ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, und zwar in Abb. i im Querschnitt nach A-B der Abb. 2, von rechts gesehen, und in Abb. 2 in der Vorderansicht mit teilweisem Schnitt.
  • Das Gewebe i gelangt mit dem es tragenden luftdurchlässigen Mitläufer 2 zwischen dem gummiüberzogenen Walzenpaar 3 in den Arbeitsraum. q., den es zwischen dem mit Walzenpaar 3 zwangsläufig verbundenen, Walzenpaar $ verläßt. Der Mitläufer 2 ist über die Walzen 7, 8 und g als endloses Band geführt und schließt an den Seitenwänden des Arbeitsraumes 4 dicht ab. Der über dem Gewebe i und Mitläufer :2 befindliche Teil des Arbeitsraumes 4 ist durch eine Leitung mit einer Kammer io verbunden, in der Zerstäuberdüsen 13 angeordnet sind, denen die zu zerstäubende Flüssigkeit, z. B. Wasser, durch Leitung 12 .zugeführt,wird. Durch Auswechseln der Düsen oder durch das Absperrorgan 12' kann die Zerstäubung geregelt werden. Der Zerstäuberraum io ist vom Arbeitsraum 4 durch eine -gelochte, Flüssigkeit nicht aufsaugende Scheidewand i i getrennt, die ein Mitreißen von Flüssigkeitsteilchen verhindert und die Feuchtigkeit des Druckluftstromes gleichmäßiger hält. Der Druckluftstrom wird durch eine Druckvorrichtung i4 (Ventilator) erzeugt und streicht durch den Zerstäuberraum io und die Scheidewand ii als gleichmäßig angefeuchteter Kaltdruckluftstrom über die allmählich sich erweiternde Druckleitung in den die obere .Seite des Gewebes i abschließenden Teil des Arbeitsraumes 4. Der die untere Seite des Gewebes abschließende Teil des Arbeitsraumes 4 ist an eine Saugvorrichtung 1s angeschlossen, die die unter Druck zugeleitete Feuchtluft:durch das Gewebe hindurchsangt. Das Gewebe wird so auch im Inneren (im Kern), also gleichmäßig, durchfeuchtet. Das durchfeuchtete Gewebe wird von der Tafelvorrichtung in bekannter Weise getafelt.
  • Es ist erkennbar, daß das Maß der Durchfeuchtung durch die Menge des zerstäubten Wassers, durch die Menge der durch das Gewebe geförderten angefeuchteten Luft und .durch die Regelung der Geschwindigkeit des fortbewegten Gewebes, also durch drei voneinander unabhängig veränderliche Mittel innerhalb weiter Grenzen regelbar ist.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auch für eine andere Behandlungsart der Gewebe, z. B. zum Imprägnieren und Gummieren, verwendbar, wenn anstatt Wasser eine beliebige Flüssigkeit oder die Lösung oder Suspension eines beliebigen Stoffes durch Zerstäuben in Mischung mit Luft gebracht und die Mischung durch. Druckunterschied durch das Gewebe geleitet wird, ist aber auch zum Befeuchten und Abkühlen von Baumwollgeweben vor dem Kalandern geeignet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Durchfeuchten oder zur .sonstigen Behandlung von Geweben durch Hindurchleiten angefeuchteter Luft mittels Unterdruck, dadurch gekennzeichnet, daß Zerstäübungsdüs.en für Flüssigkeit in: einem Raum (zo) angeordnet sind, der in einer auf die eine Seite des den Arbeitsraum (4) durchlaufenden Gewebes führenden Druckluftleitung liegt und vom Arbeitsraum durch eine gelochte, Flüssigkeit nichtaufsaugende Scheidewand (i i) getrennt ist, während der die andere Seite des Gewebes abschließende, die Feuchtluft abführende Teil des Arbeitsraumes an eine Saugvorrichtung angeschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Feuchtluft abführende Teil des Arbeitsraumes (4). durch einen für angefeuchtete Luft durchlässigen, .an .den Seitenwänden des Arbeitsraumes abdichtenden, das Gewebe tragenden Mitläufer (2) abgedeckt ist.
DEST51296D 1933-08-02 1933-09-21 Vorrichtung zum Durchfeuchten oder zur sonstigen Behandlung von Geweben Expired DE622936C (de)

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