DE729103C - Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Zellentrommel-Drehfiltern sowie Drehfiltern allgemein mit einer Filterkuchenabnahmewalze - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Zellentrommel-Drehfiltern sowie Drehfiltern allgemein mit einer Filterkuchenabnahmewalze

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Publication number
DE729103C
DE729103C DEW105966D DEW0105966D DE729103C DE 729103 C DE729103 C DE 729103C DE W105966 D DEW105966 D DE W105966D DE W0105966 D DEW0105966 D DE W0105966D DE 729103 C DE729103 C DE 729103C
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DE
Germany
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roller
cake
rotary filters
take
hollow
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Expired
Application number
DEW105966D
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English (en)
Inventor
Dr Franz Eggers
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Individual
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/18Heating or cooling the filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
    • B01D33/073Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for inward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/44Regenerating the filter material in the filter
    • B01D33/46Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element
    • B01D33/465Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element take-off rollers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Zellentrommel-Drehfiitern sowie Drehfiltern allgemein mit einer Filterkuchenabnahmewalze Zusatz zum Patent 632422 Mit der Abrahmevorrichtung nach dem Hauptpatent werden die Kuchenscchten vom Drehfilter durch eine hohle Walze mit gelochtem Mantel abgenommen und durch den Berührungsdruck zwischen der Filterfläche und der Walze in denen Innenraum gefördert.
  • Die aus den Löchern des - Walzenmantels ins Innere der Walze hindurchtretenden Kuchen stränge sollen entweder nach beiden Seiten der Walze hinausrollen oder durch besondere Kratzeinrichtungen herausbefördert wlerden. Die einwandfreie Abnahme des Kuchens vom Filter wird hierbei dadurch lerr,eicht, daß sich auf der Abnahmewalze dauernd eine Kuchenschticht befindet. Vorbedingung für die Abnahme von Kuchen durch Kuchen ist jedoch, daß der Kuchen plastisch ist, wozu ler eine bestimmte Feuchtigkeit'haben muß. Für den Abtransport des Kuchens aus dem Innern der Walze und den Weitertransport zur Be-' arbeitungsstell,e ist diese Restfeuchtigkeit aber manchmal störend, da der Kuchen dannstark schmiert und an bzw. in den Fördermitteln haftenbleibt.
  • Erfindungsgemäß wird zur Behebung dieses Nachteils vorgeschlagen, das Innere der hohlen Abnahmewalze zu beheizen. Der ins Innere der Walze durch dile Lochungen des Mantels strangförmig hindurchtretende Kuchen wird hier warmen Gasen ausgesetzt und infolge seiner großen Oberfläche derart nachgetrocknet, daß er krümelig wird und dadurch leicht weiterbefördert werden kann, ohne festzubacken. Die Beheizung des Innenraums hat hierbei keinen nachhaltigen Einfluß auf die Plastizität des Kuchens außen auf der Walze, weil der vom Filter abgenommene Kuchen dauernd die plastischeKuchenschicht auf der Walzen oberfläche erneuert und somit die nötige Haftfähigkeit von Kuchen an Kuchen gesichert bleibt.
  • Beheizte Filterkuchenabnahmewalzen sind an sich bekannt. Bei diesen soll der auf der Filtertrommel vorgetrocknete Kuchen auf die gegen die Filterfläche gepreßte Abnahmewalze übernommen und dort auf der erwärmten Mantelfläche nachgetrocknet werden. Für plastische Kuchenmassen, für die das Verfahren der Erfindung hauptsächlich in Frage kommt, ist die bekannte Einrichtung nicht geeignet. Die Beheizung der Mantelfläche bewirkt vielmehr, daß der Kuchen auf der Mantelfläche schlecht oder überhaupt nicht haftet, also vom Drehfilter nur hnvollkommen abgehoben wird. Minderleistungen des Filters sind die Folge davon. Aber auch die Trocknung des Kuchens auf der Walze ist eine ungenügende, da die Wärme auf einer zusammenhängenden Kuchenschicht nicht voll zur Wirkung kommen kann. Deshalb werden bei der bekannten Einrichtung Feuchtigkeit aufsaugende Flächen auf der Abnahmewalze und außerdem im Innern der Walze ein Vakuum zur Absaugung der Feuchtigkeit aus dem Kuchen erzeugt. -Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind diese Nachteile und Zusatzeinriehtungen nicht vorhanden. Zur Abnahme des Kuchens vom Filter wird einerseits die Haftfähigkeit des Kuchens an der feuchtplastischien Kuchen schicht benutzt, mit der die Mantelfläche der Walze ständig bedeckt ist. Infolge der stetigen Erneuerung an der Außenseite durch neu vom Filter abgenommene Kuchenmasse bleibt die Haftfähigkeit dieser Schicht immer gleich gut, zumal der der Wärmequelle im Innern der Walze zugekehrte Teil der Kuchenschicht laufend in das Walzeninnere durch die Durchbrechungen des Walzenmantels eintritt und hierdurch den Kuchen auf die Walze fest verankert. Andererseits ist aber auch, wie erwähnt. die Troclcenwirkung der warmen Gase auf die in das Innere der Walze eintretenden dünnen Kuchenstränge eine hervorragende, da sile bei großer Oberfläche einen kleinen Kern besitzen.
  • Die Beheizung des Innenraums der Walze kann auf verschiedenste Weise ausgeführt werden, von denen die Zeichnungen einige Beispiele bringen. Es zeigen Abb. 1 einen Längsschnitt durch eine hohle Abnahmewalze mit eingebautem Brennerrohr, Abb. 2 den dazugehörigen Querschnitt Abb. 3 eine Beheizung der Abnahmewalze mit einem Stichflammenbrenner und Abzugsschlot für die Abgase und Abb. 4 das Schaubild einer Kreislaufführung von envärmter Luft als Trocknungsgas.
  • Der Filterkuchen 1 wird vom Drebfilter 2 durch die gelochte, hohle Abnahmewalze 3 abgenommen, die sich hierbei mit einer Kuchenschicht 4 bedeckt. An der Blerührungsstelle nischen Filter und Walze wird der Kuchen in das Innere der Walze gedrückt, wo er den Löchern des Walaenmantels entsprechende Stränge bildet, die durch einen Schneidedraht 5 abgeschnitten werden. Die Kuchenstränge werden von den warmen Gasen im Innern der Walze 3 getrocknet, die durch ein mit Brennern 6 blesetztes Heizrohr 7 erzeugt wird. Statt mehrerer Brenner ist nach Abb. 3 ein Düsenbrennerg venvendet, der eine Stichflamme 8 erzeugt. Hierbei werden die Abgase durch ein schornsteinartiges Abzugsrohr IO, das an der Drehbewegung der Filtertrommel nicht teilnimmt, abgesaugt.
  • Bei Großanlagen wird man erwärmte Luft in an sich bekannter Weise im Kreislauf führen. Die bei II in Abb. 4 erwärmte und dann in die Abnahmewalze eintretende Trocknungsluft wird durch den Ventilator 12 abgesaugt und nach erneuter Erwärmung bei 1 1 wieder in die Walze geschickt. Ein Teil der mit Feuchtigkeit gesättigten Gase wird hierbei zweckmäßig laufend durch den Ventilator 13 aus dem Kreislauf entfernt und Zusatzluft vor der Wärmeeinnchtung 11 zugegeben. Um die trocknende Wirkung der Wärmequelle besser auszunutzen, kann die Abnahmewalze nach einer oder nach beiden Seiten über die Breite der Filtertrommel hinaus verlängert werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Betriebe von Zellentrommel-Drehfiltern sowie Drehfiltern allgemein mit einer Filterkuchenahnahmewalze nach Patent 632 422, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Mantelöffnungen ins Innere der Abnahmexvalze (3) hindurchtretenden Kuchenstränge innerhalb der hohlen Abnahmewalze getrocknet werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gel;ennzeichnet, daß im Innern der hohlen Abnahmewalze (3) ein mit einer Anzahl Brennern (6) ausgerüstetes Heizrohr 17) an geordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende der hohlen Abnahmewalze (3) ein Stichflammenbrenner (gj und an dem anderen Ende der hohlen Walze ein schorusteinartiges Gasabzugsrohr (Ioj vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach dem Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Abnahmewalze (3) nach einer oder nach beiden Seiten über die Breite der Filtertrommel (2) hinaus verlängert ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Trocknungsgase im Kreislauf durch die hohle Abnahmewalzc geleitet werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der mit Feuchtigkeit gesättigten Tro cknungsgase laufend aus dem Kreislauf entfernt wird.
DEW105966D 1939-07-02 1939-07-02 Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Zellentrommel-Drehfiltern sowie Drehfiltern allgemein mit einer Filterkuchenabnahmewalze Expired DE729103C (de)

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DE (1) DE729103C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091086B (de) * 1954-07-24 1960-10-20 Marie Louise Fest Geb Caquelin Kuchenabnahmewalze fuer Drehfilter
DE1272888B (de) * 1962-04-10 1968-07-18 H R Black Company Bandfilter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091086B (de) * 1954-07-24 1960-10-20 Marie Louise Fest Geb Caquelin Kuchenabnahmewalze fuer Drehfilter
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