DE720219C - Vorrichtung zum Daempfen, Entwickeln und Trocknen bedruckter Gewebebahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Daempfen, Entwickeln und Trocknen bedruckter Gewebebahnen

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DE720219C
DE720219C DEZ25488D DEZ0025488D DE720219C DE 720219 C DE720219 C DE 720219C DE Z25488 D DEZ25488 D DE Z25488D DE Z0025488 D DEZ0025488 D DE Z0025488D DE 720219 C DE720219 C DE 720219C
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Germany
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steaming
developing
drying
fabric
printed fabric
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Expired
Application number
DEZ25488D
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English (en)
Inventor
Walter Renery
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ZITTAUER MASCHINENFABRIK AG
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ZITTAUER MASCHINENFABRIK AG
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Description

  • Vorrichtung zum Dämpfen, Entwickeln und Trocknen bedruckter Gewebebahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Dämpfen, Entwickeln und Trocknen bedruckter Gewebebahnen, bei der das Gewebe in unmittelbarer Aufeinanderfolge den Dämpf- und den Trockenraum durchläuft, und bei der entsprechend dem Hauptpatent die Trockenkammer konzentrisch in mit spiralförmiger Bahnführung versehener Dämpfkammer angeordnet ist und das Gewebe beide Kammern in einseitiger Auflage durchläuft.
  • Bei. diesem neuartigen Zusammenbau von Dämpf- und Trockenkammer hat es sich nun gezeigt, daß durch den Eintrittsschlitz zugleich mit dem Gewebe und durch dessen Bewegung begünstigt Dämpfe aus tier äußeren in die innere Kammer eintreten. Hierdurch besteht die Gefahr einer kondensatbziv. Tropfenbildung, die unter allen Umständen vermieden werden muß.
  • Es ist nun bereits bei Dämpfvorrichtungen, bei denen also das durch den dafür bestimmten Raum geführte Gewebe der Einwirkung von Dämpfen ausgesetzt wird, bekannt, die Wandungen bzw. die Decke zu beheizen, damit sich an diesen kein Kondensat bildet, und ferner bekannt, unter der Decke in der Nähe des Gewebeeintritts eine Absaugeinrichtung anzuschließen.
  • Unter Verwendung dieses Bekannten wird nun erfindungsgemäß bei dem innerhalb des Dämpfraumes ,angeordneten Trockenraum gemäß dem. Hauptpatent die beheizte Decke dieses Trockenraumes in der Nähe des Gewebeeintritts derart sheddachartig ausgestaltet, daß ein von drei Seiten beheizter Raum gebildet ist, der mit der Absaugvorrichtung in Verbindung steht. Auf diese Weise wird ein mit der Trockenkammer in Verbindung -stehender Raum geschaffen, in dem einewesentlich höhere Temperatur herrscht als Jrt'-der Trockenkammer selbst, so daß der über die ganze Breite durch den Gewebeeinlaßschlitz eingesaugte Dampf sofort eine überhitzung erfährt, die jede Kondensat- und damit jede Tropfenbildung unmöglich macht. Der überhitzte Dampf wird gleichzeitig abgesaugt, so daß auch eine spätere Abkühlung nicht irgendwie schädlich auf das Gewebe zur Wirkung kommen kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i einen senkrechten Schnitt durch die kombinierte Dämpf- und Trockenmansarde und Fig.2 die dazugehörige Stirnansicht.
  • Die Vorrichtung besteht aus :einer Dämpf-oder Entwicklungsmansarde 3, in der in üblicher Weise der notwendige Wasserdampf erzeugt oder in sie eingeführt wird, und einer konzentrisch in dieser angeordneten Trockenmansarde q.. 'Die zu dämpfende und zu trocknende Gewebebahn 5 tritt bei 6 in eine Vorkammer 7, die, wie bei 8 angedeutet, beheizt ist und durch eine Ableitung 9 an eine nicht dargestellte Saugeinrichtung angeschlossen ist. Bei i o tritt die Gewebebahn 5 in die Dämpfmansarde 3, die sie, geführt durch Rollen i i, spiralförmig durchläuft, um bei 12 unmittelbar in die Trockenmansarde ¢ einzutreten. Auch diese durchläuft das Gewebe, geführt durch Rollen 13, spiralförmig. um mit Hilfe des Ablegers 1 ¢ auf ein Förderband 15 abgelegt zu werden. An Stelle dieses Förderbandes 15 kann auch ein Wagen oder .eih einschiebbares Blech Verwendung linden. Die Decke der Trockenmansarde q. ist sheddachartig ausgeführt, indem der eine Teil 16 waagerecht verläuft, der andere Teil. 17 schräg und beide Teile durch ein senkrechtes Stück 18 miteinander - verbunden sind. Der Teil 16 ragt hierbei mit seinem Ende i9 über die Verbindungsstelle mit dem Teil 18 hinaus, so daß ein nach dem Einlaß 12 zu offener Raum 2o gebildet wird. Die Teile 16, 17, 18, i9 sind ebenso wie der Boden 2i und gegebenenfalls auch die Seitenwandungen beheizt. Auf diese Weise entsteht im oberen Teil eine stark überheizte Zone, die den mit dem Gewebe bei 12 eintretenden Wasserdampf gierig aufsaugt, daß also ein Kondensieren ausgeschlossen ist. Der Raum 2o ist durch eine Leitung 22 mit der Absaugeinrichtung verbunden, so daß die mit Feuchtigkeit geschwängerte Luft ständig abgesaugt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Dämpfen, Entwickeln und Trocknen bedruckter Gewebebahnen, bei der das Gewebe in unmittelbarer Aufeinanderfolge den Dämpf- und den Trokkenraum durchläuft nach Patent 719 000, dadurch gekennzeichnet, daß die beheizte Decke des Trockenraumes in der Nähe des Gewebeeintritts derart sheddachartig ausgestaltet ist, daß ein von drei Seiten beheizter Raum gebildet ist, der mit der Absaugvorrichtung in Verbindung steht.
DEZ25488D 1939-09-30 1939-09-30 Vorrichtung zum Daempfen, Entwickeln und Trocknen bedruckter Gewebebahnen Expired DE720219C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060829B (de) * 1955-10-08 1959-07-09 Monforts Fa A Verfahren zum kontinuierlichen Behandeln von Textilbahnen
DE1101447B (de) * 1959-09-25 1961-03-09 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Verfahren zum Vorbehandeln von in Druckmaschinen zu bedruckenden Papierbahnen
DE1108651B (de) * 1954-05-20 1961-06-15 Richard Kauschka Trockenmansarde fuer bedruckte Warenbahnen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108651B (de) * 1954-05-20 1961-06-15 Richard Kauschka Trockenmansarde fuer bedruckte Warenbahnen
DE1060829B (de) * 1955-10-08 1959-07-09 Monforts Fa A Verfahren zum kontinuierlichen Behandeln von Textilbahnen
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