DE1108651B - Trockenmansarde fuer bedruckte Warenbahnen - Google Patents

Trockenmansarde fuer bedruckte Warenbahnen

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DE1108651B
DE1108651B DEH20343A DEH0020343A DE1108651B DE 1108651 B DE1108651 B DE 1108651B DE H20343 A DEH20343 A DE H20343A DE H0020343 A DEH0020343 A DE H0020343A DE 1108651 B DE1108651 B DE 1108651B
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DEH20343A
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Richard Kauschka
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/0403Drying webs
    • B41F23/0423Drying webs by convection
    • B41F23/0426Drying webs by convection using heated air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trockenmansarde für bedruckte Warenbahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Trockenmansarde für bedruckte Warenbahnen mit einer Spiralführung der Bahn, wobei die Trockenluft über im unteren Teil der Mansarde angeordnete Düsenreihen ausgeblasen, in Richtung der Erstreckung der Warenbahn durch letztere gebildete Gassen bewegt und im oberen Teil der Mansarde aus den Warengassen wieder abgesaugt wird. Trockenmansarden dieser Art sind bekannt, sie genügen jedoch den heutigen Ansprüchen der Druckerei nicht mehr, weil ihre Trockenleistung zu gering ist. Um möglichst große Längen der Warenbahn belüften zu können, wird Heißluft parallel zur Warenbahn in die Gassen eingeblasen. Um bei den heute üblichen, verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten der Warenbahnen eine genügende Aufwärmung erzielen und die trocknungshemmende Laminarschicht in ausreichendem Maße beseitigen zu können, muß die Geschwindigkeit der Heißluft verhältnismäßig hoch sein. Demzufolge müssen Gebläse hoher Leistung benutzt werden, die in der Anschaffung teuer sind und deren Benutzung unwirtschaftlich ist.
  • Um die Trockenleistung zu heben, ging man dann dazu über, Düsenmansarden, wie sie für das Trocknen gleichmäßig feuchter Warenbahnen bekannt sind, auch zum Trocknen bedruckter Warenbahnen zu benutzen. Diese fassen nur verhältnismäßig wenig Ware und müssen mit hohen Temperaturen und hohen Luftgeschwindigkeiten betrieben werden, um in der kurzen Durchlaufzeit eine ausreichende Trocknung bewirken zu können. Viele Gewebe und Druckfarben vertragen jedoch keine hohen Temperaturen. Darüber hinaus sind bedruckte Gewebe nur stellenweise und ungleichmäßig stark befeuchtet, so daß sich der Trocknungsprozeß nach den feuchtesten Stellen richten muß, d. h., erst wenn diese Stellen trocken sind, kann die Ware der Hitzeeinwirkung entzogen werden. Da unbedruckte bzw. schwach bedruckte Stellen während dieser Zeit nahezu die Temperatur des Trockenmittels annehmen, leiden empfindliche Gewebe und Druckfarben, wenn diese Temperatur zu hoch ist. Daher sind solche Düsenmansarden für die Druckerei nur bedingt benutzbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mansarde zur Verfügung zu stellen, die die vorerwähnten Nachteile nicht mehr aufweist, also den Erfordernissen der Druckerei sowohl in bezug auf schonende Trocknung als auch auf höhere Wirtschaftlichkeit Rechnung trägt. Zur Lösung dieser Aufgabe wird, ausgehend von der eingangs erwähnten Trockenmansarde, erfindungsgemäß vorgeschlagen, die aus Einzelöffnungen bestehenden Blasdüsen in symmetrisch zur Mittellinie der Warenbahn verlaufenden Reihen anzuordnen, welche zwischen sich tiefe Kanäle für die Abströmung der Luft frei lassen, wobei die Trockenluft aus den Düsen im wesentlichen senkrecht zur Warenbahn austritt. Dadurch wird die trocknungshernmende Dunstschicht auch bei höchsten Druckgeschwindigkeiten beseitigt und die von der Warenbahn zurückprallende Luft so umgelenkt, daß sie entlang der Warenbahn streicht. Da keine isolierende Dunstschicht mehr vorhanden ist, trocknet selbst ein verhältnismäßig schwacher Luftstrom die Bahnlängen zwischen den einzelnen Düsen äußerst wirksam. Die Mansarde kann mit verhältnismäßig niedrigen Temperaturen betrieben werden, die weder dem Trockengut noch den Druckfarben schaden.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungs, beispieles schematisch erläutert. Es zeigt Abb. 1 eine Trockenmansarde, von der Seite gesehen, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1, Abb. 3 einen Düsenkörper, von oben gesehen, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie B-C der Abb. 3 in etwas vergrößertem Maßstab und Abb. 5 einen Düsenkörper, von der Einblasseite aus gesehen.
  • Die Warenbahn 1 durchläuft die Mansarde in Form einer etwa achteckigen Doppelspirale, von schwachen Brechungen der Ware bei 2 bis 8 abgesehen, und bildet außer waagerechten und senkrechten noch schrägliegende Fächer. Die unteren Schrägfächer dienen der Düsenbeblasung, die oberen dem Absaugen der feuchten Luft. Die Düsenkörper 9 bis 16 ragen in die Schrägfächer hinein und leiten den Abluftstrom in Pfeilrichtung (Abb. 1) schräg nach oben in die Senkrechen Fächer, in denen eine Gleich-und Gegenstrombelüftung der Warenbahn stattfindet. Der Auftrieb der Warmluft unterstützt die Luftbewegung. In die oberen Schrägfächer ragen Absaugkörper 17 bis 23, die schräg nach unten gerichtete Absaugeöffnungen 24 in der Mitte der Warenbahn aufweisen. Dadurch zwingen sie die Warmluft, möglichst in den Senkrechtfächern zu bleiben, und die seitlich ausgewichene Warmluft muß erst wieder in die Warenfächer hinein, ehe sie abgesaugt wird. In Abb. 2 sind der Deutlichkeit wegen nur der Düsenkörper 10 und der Absaugkörper 17 eingezeichnet.
  • Einer der Düsenkörper 9 bis 16 ist in den Abb. 3 bis 5 dargestellt. Er besteht aus einem Luftkasten 25 mit einer tief gerippten Decke 26. In den hoch liegenden Rippenrücken befinden sich Düsenöffnungen 27 in entsprechenden Abständen voneinander. Zwischen den Rippen entstandene Abluftkanäle 28 bis 34 laufen gegen die Mitte zu leicht zusammen, damit einmal die Düsenöffnungen 27 so gegeneinander versetzt sind, daß auf der vorbeilaufenden Warenbahn eine gleichmäßige Flächenblaswirkung erzielt und andererseits der Abluftstrom gegen die Mitte der Warenbahn geführt wird (Pfeilrichtung Abb. 2 unten, Abb. 3 oben), damit dieser möglichst im senkrechten Warenfach bleibt und nicht nach den Seiten hin ausweicht. Auf der Seite, die im Schrägfach (Abb. 1) tiefer zu liegen kommt, sind die Kanäle durch eine Wand 35 (Abb. 3) geschlossen, damit die Luft weitgehendst schräg nach oben abgedrückt wird (Abb. 1).
  • Die Düsenkörper 9 bis 16 sind einblasseitig an einen Düsenluft-Verteilerkasten 36 angeschlossen. Dieser hat die Form eines verkehrt liegenden V-Buchstabens. Erträgt zwei Lufterhitzer 37 und 38 (Abb. 2), an denen ein ebenfalls V-förmiger Einblaskasten 39 sitzt, der sich in Abb. 1 mit den Lufterhitzern 37, 38 und dem Verteilerkasten 36 nahezu deckt. Oben ist ein Einblasstutzen 40 angeschlossen. In diesem befindet sich eine Klappe 41 (Abb. 2), welche je nach ihrer Stellung die Luft in den Einblaskasten 39 und aus diesem durch die Lufterhitzer 37, 38 in den Düsenluft-Verteilerkasten 36 oder aber unmittelbar in den letzteren leiten kann. Die Zwischenstellungen der Klappe 41 ergeben im Verteilerkasten 36 eine Mischluft, deren Temperatur durch Veränderung der Klappenstellung in bekannter Weise leicht beeinflußt werden kann.
  • Dem Bewegen der Luft dient ein Ventilator 42 (Abb. 1 und 2), welcher aus einem Mischluftraum 43 ansaugt. An diesem sind zwei Sammlerkästen 44, 45 V-förmig angeschlossen, von denen aus die Absaugkörper 17 bis 23 in die oberen Schrägfächer der Warenspirale ragen.
  • Am Mischluftkasten 43 befindet sich noch eine Öffnung 46, deren Querschnitt mittels Jalousieklappen od. dgl. regelbar ist. Durch diese Öffnung tritt die Zuluft ein. In gleichem Maße wird durch einen Kanal 47 die Fortluft abgedrückt, welche die Feuchtigkeit abführt.
  • Die Mansarde ist in bekannter Weise mit einem wärmeisolierenden Mantel 48 umkleidet. Ein Raum 49 ist für die Warenkühlung vorgesehen, und die getrocknete Ware wird durch einen Ableger 50 in üblicher Weise abgelegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Trockenmansarde für bedruckte Warenbahnen mit einer Spiralführung der Bahn, wobei die Trockenluft über im unteren Teil der Mansarde angeordnete Düsenreihen ausgeblasen, in Richtung der Erstreckung der Warenbahn durch letztere gebildete Gassen bewegt und im oberen Teil der Mansarde aus den Warengassen wieder abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Einzelöffnungen bestehenden Blasdüsen (27) in symmetrisch zur Mittellinie der Warenbahn verlaufenden Reihen angeordnet sind, welche zwischen sich tiefe Kanäle (28 bis 34) für die Abströmung der Luft frei lassen, wobei die Trockenluft aus den Düsen (27) im wesentlichen senkrecht zur Warenbahn (1) austritt.
  2. 2. Trockenmansarde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen der Düsenöffnungen (27) und die Kanäle (28 bis 34) gegen die Bahnmittellinie in der Richtung, in der die Luft abströmt, geneigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 811946, 720 219, 688 671, 624 048, 569 713; deutsche Patentanmeldung V 84 VII / 55 f (bekanntgemacht am 29. 3. 1951); französische Patentschriften Nr. 1052 770, 1031545; Zeitschrift für die gesamte Textilindustrie, 1952, S.794.
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Citations (7)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE569713C (de) * 1931-01-22 1933-02-07 Rudolf Jahr Fa M Aus mehreren unabhaengig voneinander arbeitenden Kammern bestehende Trockenanlage
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FR1052770A (fr) * 1952-01-09 1954-01-27 John Dalglish & Sons Ltd Procédé et appareil pour le séchage par l'air des textiles et similaires

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