DE569713C - Aus mehreren unabhaengig voneinander arbeitenden Kammern bestehende Trockenanlage - Google Patents

Aus mehreren unabhaengig voneinander arbeitenden Kammern bestehende Trockenanlage

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DE569713C
DE569713C DEJ40466D DEJ0040466D DE569713C DE 569713 C DE569713 C DE 569713C DE J40466 D DEJ40466 D DE J40466D DE J0040466 D DEJ0040466 D DE J0040466D DE 569713 C DE569713 C DE 569713C
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drying
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Aus mehreren unabhängig voneinander arbeitenden Kammern bestehende Trockenanlage Bei Kammertrocknern, bei denen die einzelnen Kammern völlig unabhängig voneinander arbeiten und bei denen in jeder Kammer ,eine selbsttätig regelbare Temperaturabstufung erzielt werden soll, hat man zur selbsttätigen Einstellung der Frischluft- und Wärmezufuhr die Verwendung eines Dampfabsperrventils vorgeschlagen, das durch ein Cbersetzungsgetriebe von der - mit gleichmäßiger Drehzahl laufenden Ventila.tortrommel nach einstellbarer Zeit langsam geschlossen wird. Hierbei erkalten aber die Heizkörper vor Beginn eines neuen Trockenvorgangs gänzlich und füllen sich zum Teil mit Niederschlagwasser an. Außerdem kann man einen Dampfabsperrteil nur schwierig in gut arbeitsfähigem Zustande erhalten. Mit einem solchen Absperrmittel geht wertvolle Zeit verloren, bis die Heizkörper so warm werden, daß der Trockenluft bzw. dem Trokkengut samt seinem Feuchtigkeitsgehalt nach und nach die zum Trocknen notwendige Temperatur mitgeteilt wird. Gerade bei Beginn des Trockenvorganges ist aber eine möglichst große Wärmeabgabe erforderlich.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen wird nach der Erfindung das Wärmefaßvermögen der Heizkörper während des Abkühlvorgangs nicht aufgebraucht, sondern aufgespeichert und für die nächstfolgende Trocknung nutzbar gemacht. Zu diesem Zwecke wird die Trockenluft bei der Nachtrocknung durch Steuerung eines mit der Ventilatorwelle gekuppelten Umschaltwerkes unter Umgehung der Heizkammer mittels einer Abzweigleitung in die Trockenkammer ein-eführt.
  • Als Arbeitsgut kommt für derartige Trokkenanlagen beispielsweise in Frage: lose Wolle und Baumwolle, Copse, Kreuzspulen, Hutstumpen, Garn, und zwar aufgesponnen oder im Strange. Strümpfe usw. Als Träger der Ware dienen Horden oder Rahmen.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Anlage gemäß der Erfindung dar. Abb. i ist ein Schnitt nach Linie I-1 von Abb.2, letztere ein Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Trockners nach der F,rfindung. Die Kammerzahl kann ganz beliebig sein.
  • In dem Trockner erstrecken sich zwei Luftkanäle ia und ib über die ganze Länge des Trockners. Die Frischluft tritt durch eine Ansaugöffnung 2a in den Kanal ia und durch eine weitere Öffnung 3 in die Trockenkammer q. (Abb. 2). Danach wird die Luft von dem Ventilator 5 erfaßt und über die Heizkammer 6 wieder in die Trockenkammer q. gedrückt, durch die sie wieder zu dem Ventilator 5 zurückströmt. Die öffnungen 3 sind mit Drehschiebern versehen. In den Kanälen ja und ib herrscht angenähert der Atmosphärendruck. Durch den Druckunterschied, den der Ventilator erzeugt. wird entsprechend der Öffnung des Schiebers 3 Frischluft angesaugt und bei i-- die gleiche Menge Abluft ausgestoßen. Von der Ventilatorwelle 7 wird über zwei Schnekkengetriebe 8a und 8b eine Seilrolle 9 angetrieben. Auf dieser Seilrolle wickelt sich das Seil io auf, das an der gegenüberliegenden Seite einen Mitnehmer i i trägt. Dieser Mitnehmer i i gibt beim Aufwickeln des Seiles die Klappe 12 frei, so daß sie durch ihr Eigengewicht nach unten ausschwingt. Bei dieser Stellung der Klappe 12 tritt ein Teil der umgewälzten Luft durch die jetzt von der Klappe nicht mehr verdeckte Öffnung 22 in den Kanal ib über und gelangt von hier aus zu der Abzugöffnung 2b. Nach einiger Zeit, während der sich das Seil weiter aufwickelt, trifft das Gewicht 13 gegen einen Hebel 14 und legt die Klappe 15 in der Heizkammer 6 aus der ausgezogen dargestellten Lage in die gestrichelte tun (Abb. 2). Dadurch ist der.- durch- Zwischenwand 16 gebildete Schacht 17 für den Luftdurchgang geöffnet, und die Luft geht nunmehr durch 17 uribeheizt in die Trockenkanum.er q.. Naturgemäß kann auch vorgesehen sein, daß die Klappe 15 in dieser Lage nicht vollständig schließt und unterhalb 17 demnach etwas Warmluft zugemischt wird. Jedenfalls aber speichert sich während dieses Trockenzeitraums Wärme in der Heizkammer 6 auf.
  • Zu Anfang des Trockenvorganges geht dann die gesamte Trockenluft über die Heizkörper 23 der Heizkammer 6, so daß die für wirtschaftliche Trocknung :erforderliche Temperatur sehr bald erzielt wird. Mit fortschreitender Trocknung öffnet sich selbsttätig die Klappe 12 und gibt die Öffnung 22 frei, durch die ein Teil der mit Feuchtigkeit beladenen Luft aus dem Trockner austreten kann. Schließlich wird, ebenfalls selbsttätig, die Klappe 15 umgelegt, und es geht nunmehr die Luft uribeheizt in die Trockenkammer q., wobei das Gut mit niedrigen Temperaturen fertig getrocknet und schließlich sogar gekühlt wird. Je nach der Trockenzeit, die das Gut in den einzelnen Kammern erfordert, wird das eine Ende ioo des Seils io höher oder tiefer an einem an der Vorderwand des Trockners befindlichen Haken 18 befestigt. Nachdem die Kammer entleert und frisch beschickt ist, wird die Seilrolle 9 durch eine Kupplung 19 ausgerückt, das Gewicht 13 läuft abwärts, bis das Seil wieder völlig von der Seilrolle 9 abgewickelt ist. Hierbei trifft der Mitnehmer i i auf die Klappe 12, legt sie um und verschließt wieder die Luftaustrittöffnung 22 nach dem Kanal 1b ganz oder teilweise. Der Bedienungshebel 2o der Klappei 5 wird von Hand umgestellt und die Luft gezwungen. ihren Weg wieder über die Heizkörper 23 zu nehmen.
  • Die selbsttätige Regelung läßt sich natürlich auch anders ausbilden. Sie kann mit Meßinstrumenten in Verbindung gebracht und ihre Wirkung von der Luft- oder Warenfeuchtigkeit bzw. auch von der Luftwärme oder dem Wärmezustand des Trockengutes abhängig gemacht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus mehreren unabhängig voneinander arbeitenden Kammern bestehende Trokkenanlage mit Führung der Trockenluft im Kreislauf durch die Trocken- und Heizkammer und Regelungsvorrichtungen zur selbsttätigen Einstellung der Frischluft- und Wärmezufuhr, dadurch gekennzeicluiet, daß die -Trockenluft bei der Nachtrocknung durch Steuerung eines mit der Ventilatorwelle gekuppelten Umschaltwerks unter Umgehung der Heizkammer mittels einer Abzweigleitung in die Trockenkammer eingeführt wird, um die in der Heizkammer aufgespeicherte Wärme zur Trocknung der nachfolgenden Beschickung nutzbar zu machen.
DEJ40466D 1931-01-22 1931-01-22 Aus mehreren unabhaengig voneinander arbeitenden Kammern bestehende Trockenanlage Expired DE569713C (de)

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DE (1) DE569713C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108651B (de) * 1954-05-20 1961-06-15 Richard Kauschka Trockenmansarde fuer bedruckte Warenbahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1108651B (de) * 1954-05-20 1961-06-15 Richard Kauschka Trockenmansarde fuer bedruckte Warenbahnen

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