DE538320C - Heiz-, Kuehl- und Lueftungseinrichtung fuer Gebaeude - Google Patents

Heiz-, Kuehl- und Lueftungseinrichtung fuer Gebaeude

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DE538320C
DE538320C DEL68782D DEL0068782D DE538320C DE 538320 C DE538320 C DE 538320C DE L68782 D DEL68782 D DE L68782D DE L0068782 D DEL0068782 D DE L0068782D DE 538320 C DE538320 C DE 538320C
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air
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heated
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/04Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Heiz-, Kühl- und Lüftungseinrichtung für Gebäude Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Beheizen, Kühlen und Lüften von Gebäuden mit Hohlräumen in den Umfassungsmauern und- diese Räume mit den Wohnräumen des Gebäudes verbindenden Öffnungen mit Klappen o. dgl.
  • Dem Bekannten gegenüber beruht das Wesen der Erfindung darin, daß ein durch Ummantelung der einzelnen Stockwerkkamine gebildeter, das ganze Gebäude von unten bis oben durchziehender Luftschacht an seinem unteren und oberen Ende durch verschließbare Öffnungen mit der Außenluft, ferner durch einstellbare Öffnungen mit den hohlen Räumen der Umfassungswände und durch weitere verschließbare Öffnungen in Verbindung mit den Wohnräumen gebracht werden kann, welch letztere wiederum durch Öffnungen mit den Wandräumen verbunden sind, so daß bei entsprechender Einstellung der genannten Öffnungen alle Gebäuderäume bei kaltem Wetter durch Warmluftumlauf geheizt oder geheizt und gleichzeitig gelüftet, bei warmem Wetter durch Umlauf kühler Luft gekühlt oder gekühlt und gleichzeitig gelüftet werden können.
  • Von Vorteil kann es auch sein, daß das Beheizen übereinanderliegender Räume auch dann ermöglicht ist, wenn der Kamin nur eines der Stockwerke benutzt wird, d. h. es braucht beispielsweise bei einem dreistöckigen Gebäude nur der Kamin des mittleren Stockwerkes geheizt zu werden, um auch den unteren und oberen Raum zu erwärmen, denn der alle Stockwerke durchziehende Schacht dient im Verein mit der hohlen Umfassungswand des Gebäudes undi den entsprechend einzustellenden Klappen als gemeinsamer Wärmeaustauscher.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen in beispielsweiser Ausführung veranschaulicht, und zwar ist die Erfindung hier in ihrer Anwendung bei einem zweistöckigen Gebäude gezeigt.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Querschnitt durch dieses Gebäude bei beheizten Räumen, wobei die eingetragenen Pfeile den Kreislauf der warmen Luft erkennen lassen.
  • Fig. ia zeigt eine gleichartige Darstellung bei mittels Frischluft gekühlten Räumen, Fig.2 ist ein waagerechter Schnitt durch einen Teil des Gebäudes gemäß Fig. i und Fig. 2a ein gleicher Schnitt durch Fig. i a. i ist der die Kamine 3 und d. sowie deren Heizzüge 3a und 4.d umschließende, das Gebäude senkrecht von unten bis oben durchziehende Luftschacht, während mit 2 die Wände des Gebäudes bezeichnet sind, die Hohlräume 211 bilden. Das Innere des Schachtes i steht mittels durch Klappen o. dgl. einstellbare Öffnungen 5 mit den Wandhohlräuinen 2a und[ mittels in jedem Räum oder Zirnnier angebrachte, ebenfalls durch Klappen o. dgl. verschließbare Öffnungen 6 (Fig. i, ia) mit diesen Räumen oder Zimmern in Verbindung. Unten mündet der Schacht i in einen besonderen, durch verschließbare Öffnungen 7 mit der Außenluft in Verbindung stehenden Raum 13, und er kann mit diesem Raum durch Öffnungen 6a verbunden werden. Ari seinem oberen, außerhalb des Gebäudes liegenden Teil ist der Schacht i mit einer ebenfalls verschließbaren Öffnung 8 versehen.
  • Die Wandhohlräume 2a sind zweckmäßig in Zimmerhöhe durch ringsum laufende, mit Durchströmöffnungen i i versehene Leisten 1o unterteilt, und sie stehen einerseits durch untere Öffnungen 16 mit dem Raum 13, andererseits durch am Boden der Räume angebrachte Öffnungen 17 mit diesen Räumen oder 'Zimmern in Verbindung.
  • Wenn das Gebäude beheizt werden soll, werden die mit der Außenluft in Verbindung stehenden Öffnungen 7 und 8 geschlossen, während die Überströmöffnungen 5, die Zimmeröffnungen 6 und gewünschtenfalls auch die Öffnungen 6a geöffnet sind (Fig. i und 2). Werden nun die Kamine,3 und 4 oder nur einer von beiden beheizt, so steigt die sich in dem Schacht 1 befindende, nunmehr sich erwärmende Luft empor und durch die Überströmöffriungerv 5 in die Wandhohlräume 2a über, in welchen sie in Richtung der Pfeile g nach unten sinkt, und zwar vorerst nur bis zu der Leiste 1o. Die Durchströmöffnungen 11 in dieser Leiste sind so angeordnet, daß die heiße Luft erst die oberen Wandhohlräume rings umströmen muß, bis sie durch die Öffnungen 1 i weiter abwärts gelangen und die unteren Räume umströmen kann. Bei diesem Umströmen der Wandhohlräume tritt ein Teil der heißen Luft durch die Wandöffnungen 17 in die,Räume oder Zimmer ein, von wo sie durch die Öffnungen 6 in den Schacht 1 strömt, in diesem wieder erhitzt wird und nach oben steigt, so daß die heiße Luft alle Räume des Gebäudes um- und durchströmt.
  • Durch Öffnen der Frischluftöffnungen 7 und 8 können die Räume zeitweilig gelüftet werden, ohne , daß eine wesentliche Abströmung der Wärme stattfindet.
  • Wenn aber nicht erwärmt, sondern gekühlt werden soll, wenn also die Kamine im Schacht 1 außer Betrieb sind, tritt ein selbsttätiges Umkehren der beschriebenen Strömung--gin. Wenn z. B. irgendwelche Außenwände hon der Sonne beheizt werden, so steigt die in den betreffenden Wandhohlräumen enthaltene Luft empor und strömt durch die Öffnungen 5 in den Schacht i über, in welchem die kühlere Luft sinkt und durch die Öffnungen 6 in die angeschlossenen Gebäuderäume übertritt.
  • Soll aber mit Frischluft gekühlt werden, so werden gemäß Fig. ia und 2a die Öffnungen 6 und 64 geschlossen, während die Frischluftöffnungen 7 und 8-geöffnet werden. Die frische kühle Luft tritt also durch die Öffnung 7 in den Raum 13, darauf durch die Wandöffnungen 16 in die Wandhohlräume 211, steigt sodann in Richtung der Pfeile 9a in diesen empor und strömt durch die Öffnungen 5 und 8 nach außen ab. Die Hauswände werden also durch die von unten nach oben strömende Kaltluft wirksam gekühlt.
  • Werden auch die Öffnungen 6 und 6a geöffnet, so strömt ein Teil der Frischluft durch den Schacht 1 in die Räume des Hauses über, und die verbrauchte Luft dieser Zimmer zieht durch die Wandöffnungen 17 in die Wandhohlräume 21 und durch die Öffnungen 5 und 8 ins Freie ab.
  • Falls es die Bauart des Gebäudes zuläßt, kann die Anlage auch so ausgeführt werden, daß die Luft beim Überströmen vom Schacht 1 zu den Wandhohlräumen 2a oder. von diesen zum Schacht zunächst durch den Raum 12 strömt, der sich oben im Hause zwischen dem Dach und dem darunter befindlichen Boden befindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Heiz-, Kühl- und Lüftungseinrichtung für doppelwandige mehrstöckige Gebäude, deren Hohlwände mit den Wohnräumen des Gebäudes durch Öffnungen mit Klappen o,. dgl. verbunden werden können, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Ummantelung der einzelnen Stockwerkkamine (3, 4) gebildeter, das ganze Gebäude von unten bis oben durchziehender Luftschacht (i) an seinem unteren und oberen Ende durch verschließbare Öffnungen (6a und 8) mit der Außenluft, ferner durch einstellbare Öffnungen (5) mit den hohlen, Räumen (2a) der Umfassungswände (2) und durch weitere verschließbare Öffnungen (6) in Verbindung mit den Wohnräumen gebracht werden kann, welch letztere wiederum durch Öffnungen (16, 17) mit den Wandräumen (2a) verbunden sind, so daß bei entsprechender Einstellung der genannten Öffnungen alle Gebäuderäume bei kaltem Wetter durch Warmluftumlauf geheizt oder geheizt und gleichzeitig gelüftet, bei warmem Wetter durch Umlauf kühler Luft gekühlt oder gekühlt und gleichzeitig gelüftet werden können.
DEL68782D 1926-05-21 1927-05-21 Heiz-, Kuehl- und Lueftungseinrichtung fuer Gebaeude Expired DE538320C (de)

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DE (1) DE538320C (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758960C (de) * 1939-08-06 1953-07-27 Siemens Schuckertwerke A G Verfahren zur Vermeidung von Kondensatbildungen in Klimaraeumen
DE954193C (de) * 1944-12-18 1956-12-13 Gunnar Frenger Dipl Ing Belueftungseinrichtung mit einer Luftverteilungsoeffnungen aufweisenden Unterdecke
DE3022408A1 (de) * 1980-06-14 1982-01-07 Schmidt Reuter Ingenieurgesellschaft mbH & Co KG, 5000 Köln Einrichtung zur regulierung der lueftungsintensitaet eines gebaeudes
DE3026704A1 (de) * 1980-07-15 1982-01-28 Walter 6394 Grävenwiesbach Werner Verfahren zum beheizen von wohnraeumen
DE3037092A1 (de) * 1980-10-01 1982-06-24 Schmidt Reuter Ingenieurgesellschaft mbH & Co KG, 5000 Köln Gebaeude mit vorrichtungen zur lueftung und kuehlung der raeume
FR2547397A1 (fr) * 1983-06-09 1984-12-14 Vingot Roger Procede de climatisation de batiments par ventilation naturelle, et batiments climatises suivant ce procede
DE4032552A1 (de) * 1990-10-13 1992-04-16 Alco Systeme Gmbh Belueftungsanordnung fuer gebaeude
WO2001057329A1 (en) * 2000-02-04 2001-08-09 Hans Gylling Structure layer of floor and wall

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