DE810072C - Raumentlueftungsvorrichtung - Google Patents

Raumentlueftungsvorrichtung

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DE810072C
DE810072C DEK2017A DEK0002017A DE810072C DE 810072 C DE810072 C DE 810072C DE K2017 A DEK2017 A DE K2017A DE K0002017 A DEK0002017 A DE K0002017A DE 810072 C DE810072 C DE 810072C
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DE
Germany
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ceiling
room
ventilation device
air
room ventilation
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Expired
Application number
DEK2017A
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English (en)
Inventor
Herbert Kuhlisch
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Der Luftwechsel in Räumen, insbesondere Wohnräumen, vollzieht sich üblicherweise durch die Fenster und Türen des Raumes oder durch deren Undichtheiten. Die Folge dieser Lüftung, bei der die Zufuhr der Frischluft und die Ableitung der verbrauchten Luft durch dieselben Öffnungen erfolgt, ist eine ungeordnete Strömung der Luft im Raum, bei der Frischluft und verbrauchte Luft durcheinanderwirbeln.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Raumentlüftungsvorrichtung zu schaffen, bei der 'diese Durchwirbelung vermieden wird und die durch das Fenster und die Türen eintretende. Frischluft gleichmäßig über den ganzen Raum verteilt nach oben strömt.
  • Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung unter der Decke des Raumes mit Abstand von ihr eine Scheindecke aus luftdurchlässigem Stoff, beispielsweise Strohpappe, angeordnet und der Raum zwischen der Decke und der Scheindecke mit der Außenluft verbunden.
  • Die sich durch Atmung und Staubentwicklung verbrauchende Raumluft steigt infolge der Erwärmung, die sie an den Heizkörpern des Raumes erleidet, aus allen Teilen des Raumes langsam bis zur Scheindecke empor und tritt durch diese in den Zwischenraum, von wo sie ins Freie abgeleitet wird. Die Raumluft ist 'also nicht durchwirbelt, sondern von unten nach oben waagerecht geschichtet.
  • Die Scheindecke besteht hierbei zweckmäßig aus rechteckigen oder quadratischen aneinandergefügten Platten, die mittels eines auf ihre Ecken aufgebrachten Bindemittels mit Abstand an der Decke befestigt werden. In der Scheindecke bzw. den diese bildenden Platten 'können auf der dem Raum zugekehrten Seite Vertiefungen angeordnet sein, durch die die verbrauchte Luft in den durchlässigen Stoff und von hier in-den Zwischenraum zwischen Decke und Seheind=ce gelangt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Raumentlüftungsvorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch die Raumdecke, Abb.2 eine zur Bildung der Scheindecke dienende Platte in einer Ansicht von unten und Abb. 3 eine Seitenansicht der Platte.
  • Unter der eigentlichen Decke e des Raumes ist unter Freilassung eines Zwischenraumes f von etwa 25 mm Höhe die aus den quadratischen Platten a zusammengesetzte Scheindecke angeordnet. Die Platten a bestehen aus leicht gepreßter Strohpappe von etwa 20 mm Dicke und sind auf ihrer dem Raum zugekehrten Seite mit einer Schicht aus Gips o. dgl. überzogen, und ihre Kanten b sind abgeschrägt. In der dem Raum zugekehrten Seite sind in regelmäßigen Abständen nicht durchgehende Vertiefungen c angeordnet. Die Befestigung der Platten a. an der Decke e erfolgt mittels auf ihre Ecken aufgebrachter Häufchen d eines erstarrenden Bindemittels. Der Zwischenraum f steht durch ein oder mehrere in je einem waagerechten Durchbruch g der die Decke e tragenden Mauer angeordnete Abzugrohre h mit der Außenluft in Verbindung Die durch Fenster und Türen eintretende Frischluft wird durch Heizkörper erwärmt, steigt infolge ihres dadurch verringerten spezifischen Gewichtes gleichmäßig über den ganzen Querschnitt des Raumes zur Decke empor und tritt durch die Öffnungen c und die Stoßfugen der Platten a in den Zwischenraum f über, von wo sie durch die Abzugrohre h ins Freie gelangt. Es ergibt sich also eine gleichmäßige Schichtung der Luft im Raum unter Vermeidung jeglicher Durchwirbelung. Durch die Anordnung der Scheindecke und des Zwischenraumes zwischen ihr und der eigentlichen Decke wird gleichzeitig die Wärme- und Schalldämmung des Raumes verbessert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Raumentlüftungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Decke des Raumes mit Abstand von ihr eine Scheindecke. aus luftdurchlässigem Stoff, beispielsweise Strohpappe, angeordnet ist und der Raum zwischen Decke und Scheindecke mit der Außenluft in Verbindung steht.
  2. 2. Raumentlüftungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheindecke aus rechteckigen oder quadratischen aneinandergefügten Platten besteht, die mittels eines auf ihre Ecken aufgebrachten Bindemittels mit Abstand an der Decke befestigt sind.
  3. 3. Raumentlüftungsvorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch Vertiefungen in der dem Raum zugekehrten Seite der Scheindecke bzw. der diese bildenden Platten.
DEK2017A 1950-03-04 1950-03-04 Raumentlueftungsvorrichtung Expired DE810072C (de)

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