DE540236C - Verkleidung fuer die Isolierung von Fahrzeugkuehlraeumen - Google Patents

Verkleidung fuer die Isolierung von Fahrzeugkuehlraeumen

Info

Publication number
DE540236C
DE540236C DEC42063D DEC0042063D DE540236C DE 540236 C DE540236 C DE 540236C DE C42063 D DEC42063 D DE C42063D DE C0042063 D DEC0042063 D DE C0042063D DE 540236 C DE540236 C DE 540236C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulation
cladding
vehicle
panels
wood
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC42063D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERWIN CARSTENS DIPL ING DR
Original Assignee
ERWIN CARSTENS DIPL ING DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERWIN CARSTENS DIPL ING DR filed Critical ERWIN CARSTENS DIPL ING DR
Priority to DEC42063D priority Critical patent/DE540236C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE540236C publication Critical patent/DE540236C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/14Hull parts
    • B63B3/68Panellings; Linings, e.g. for insulating purposes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Kühlraumisolierungen auf Fahrzeugen, insbesondere auf Schiffen, haben verschiedene Anforderungen zu erfüllen. Die Verkleidung soll so fest sein, daß eine Beschädigung der aus Korkplatten, Korkschrott, Torfmull usw. bestehenden Isolierschicht durch Stöße verhindert wird. Sie soll wasserdicht sein, damit durch Eindringen der Feuchtigkeit aus dem isolierten Raum und auch durch Abspritzen bei der Reinigung die Isolierung nicht verrottet und ihre Wirkung herabgesetzt wird. Die Verkleidung soll weiter luftdicht sein, so daß Gerüche aus dem isolierten Raum in die poröse Isolierung nicht eindringen und sich dort festsetzen können.
Die Verkleidung muß möglichst fugenlos sein, damit sich keine Fäulniskeime festsetzen können, und aus solchem Material bestehen, das den Fäulniskeimen keinen Nährboden bietet. Sie soll außerdem möglichst feuersicher und auch leicht entfernbar sein, um den guten Zustand des Isoliermaterials kontrollieren zu können und um bei Schüttisolierungen die unvermeidlichen Nachsackungen auffüllen zu können usw. Schließlich soll die Verkleidung ohne Rissebildung und Gefahr der Lockerung den Erschütterungen standhalten, die durch Stöße und Vibrationen des Fahrzeugs entstehen.
Am meisten Verbreitung gefunden hat als Verkleidung von Fahrzeugkuhlräumen eine doppelte Verschalung aus Holz mit kreuzweiser Anordnung der Brettrichtung in den beiden Lagen (Diagonalbeplankung). Diese Ausführung genügt aber verschiedenen der oben aufgestellten Anforderungen nur unzureichend.
Sie ist nicht feuersicher. In den vielen Fugen nisten sich leicht Fäulniskeime ein, die in dem Holz und der zu seinem Anstrich verwendeten Ölfarbe guten Nährboden finden und einen muffigen Geruch in dem Kühlraum erzeugen. Vor allem macht aber eine solche doppelte kreuzweise Verschalung das dahinterliegende Isoliermaterial sehr schwer zugänglich. Um eine einzelne Stelle der Isolierung freilegen zu können, muß zunächst die ganze obere Verkleidungsschicht einer Wand entfernt werden und dann noch die untere zweite Schicht in ganzen Brettlängen teilweise abgenommen werden. Das Holz selbst wird bei dem Herausziehen der Nägel fast regelmäßig so beschädigt, daß es kaum wieder verwendbar ist.
Einige Verbesserungen zeigt der Verputz der Kühlraumisolierung mit einem besonders widerstandsfähigen und feuersicheren Zementputz auf einem Drahtnetz als Putzträger. Diese Verkleidung bietet zwar in bezug auf Feuersicherheit und Hygiene große Vorteile, ist aber bei den Bewegungen der Fahrzeuge auf die Dauer doch nicht rissefrei zu halten, und außerdem ist das dahinterliegende Isoliermaterial schwer zugänglich. ■
Weiter sind an Verbesserungen bekannt geworden die Verwendung von fest aufgebrachten Platten verkleidungen. Bei dieser Ausführung wurden auf die fertig verlegten Korkplatten Platten aus Asbestzement mittels eines elastisehen Klebmittels aufgeklebt. Die Fugen werden durch eine Deckleiste geschlossen.
Demgegenüber besteht das Neue der vor-
liegenden Erfindung darin, daß als Verkleidung selbständige, in sich genügend stoß- und biegungsfeste Platten aus wasser- und luftdichtem sowie feuerabweisendem Material verwendet werden, die derart an der Isolierung befestigt sind, daß weder Wärmebrücken durch die Befestigung entstehen können, noch daß die Verkleidungsplatten starr mit dem Fahrzeugkörper verbunden sind, um es den Verkleidungsplatten ίο zu ermöglichen, dem Arbeiten der Fahrzeugwandungen und -verbänden ohne Gefahr der Rissebildung oder des Werfens der Platten folgen zu können. Die Befestigung ist weiter so, daß beim Arbeiten der Platten auch keine Undichtigkeiten entstehen können. Schließlich ist die Befestigung derart, daß die Platten leicht lösbar sind, um die dahinterliegende Isolierung kontrollieren und evtl. ausbessern (auffüllen) zu können. Es wird weder die Platte noch sonst irgendein Konstruktionsteil beschädigt, wenn die Verkleidung zu diesem Zweck vorübergehend losgenommen werden muß. Die Platten bestehen entweder aus einem Material, das von sich aus unbrennbar ist, oder sie sind mit einem Überzug aus feuerabweisendem Material versehen.
Die Abb. 1 bis 5 der Zeichnung veranschaulichen einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in Horizontalschnitten.
Die Verschalung besteht aus einzelnen leicht abnehmbaren Platten h von handlicher Größe. Dieselben werden aus einem Material hergestellt, das weder reißt noch undicht wird. Es empfiehlt sich für sie die Verwendung von großflächigen dünnen Bauplatten, wie sie heute zur Wandbekleidung an Stelle von Putz auch im Hausbau verwendet werden. Die Schalungsplatten h werden nicht an der Isolierung, z. B. den Korkplatten.selbst bef estigt,sondern an Blindhölzern e, wie sie für die Befestigung von Rohrschlangen und anderen Ausrüstungsgegenständen an isolierten Wänden und Decken üblich sind. Die Blindhölzer e erhalten durch. Falze gebildete Längsrippen e1, zwischen denen die Platten h eingepaßt werden. Letztere werden durch Leisten f gehalten, die gleichzeitig die Stoßfugen zwischen den Platten h und den Blindhölzern e decken. Um ein schnelles Abnehmen der Leisten f und Platten_h zu ermöglichen, werden erstere zweckmäßig mit Holzschrauben g befestigt. In der Stoßfuge kann auch noch ein elastisches Dichtungsmittel angebracht werden. Die Blindhölzer e werden entweder, wie Abb. 1 zeigt, mit den Spanten b einer Fahrzeugwand a oder, wie die Abb. 2 und 5 zeigen, mit an den Spanten b einer Fahrzeugwand α befestigten Laschen c oder, wie Abb. 3 zeigt, mit an der Fahrzeugwand α befestigten Laschen d oder, wie Abb. 4 zeigt, mit einer Fahrzeugwand a1 aus Holz 0. dgl. durch Schraubenbolzen, Holzschrauben oder auf andere geeignete Weise in feste Verbindung gebracht, wie in den Abb. 1,2,3 und 5 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Abb. 5 zeigt in beispielsweiser Ausführung eine Verbindung der Kühlrohre k und der Fleischstangen I mit den Leisten f und den Blindhölzern e. mittels der letzteren durchdringenden Schraubenbolzen i.
In Abb. 5 ist mit m und m1 eine Kork- o. dgl. · Füllung bezeichnet, die jedoch so angeordnet ist, daß zwischen ihr und der Fahrzeugwand a Luftzellen gebildet werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verkleidung für die Isolierung von Fahrzeugkühlräumen, insbesondere auf Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung aus Platten besteht, die so an den Blindhölzern gehalten sind, daß sie dem Arbeiten der Fahrzeugwandungen und -verbände ohne Beeinträchtigung der Dichtigkeit folgen können und dabei leicht lösbar sind.
2. Bekleidung für die Isolierung von Fahrzeugkühlräumen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (h) durch Deckleisten (/") verschiebbar gehalten werden, wobei die Deckleisten (/") die Platten (h) in Nuten der Blindhölzer (e) gegen ein in diesen Nuten angebrachtes Dichtungsmittel pressen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC42063D 1928-10-09 1928-10-09 Verkleidung fuer die Isolierung von Fahrzeugkuehlraeumen Expired DE540236C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC42063D DE540236C (de) 1928-10-09 1928-10-09 Verkleidung fuer die Isolierung von Fahrzeugkuehlraeumen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC42063D DE540236C (de) 1928-10-09 1928-10-09 Verkleidung fuer die Isolierung von Fahrzeugkuehlraeumen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE540236C true DE540236C (de) 1931-12-09

Family

ID=7024814

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC42063D Expired DE540236C (de) 1928-10-09 1928-10-09 Verkleidung fuer die Isolierung von Fahrzeugkuehlraeumen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE540236C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0764576A1 (de) * 1995-09-25 1997-03-26 Georgios Emmanuel Perrakis Befestigungssystem für Schiffsisolierung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0764576A1 (de) * 1995-09-25 1997-03-26 Georgios Emmanuel Perrakis Befestigungssystem für Schiffsisolierung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH682758A5 (de) Wandaufbau einer nichttragenden Gebäude-Aussenwand.
DE1684878A1 (de) Gebaeude aus Raumkaesten
AT403936B (de) Wandelement
DE540236C (de) Verkleidung fuer die Isolierung von Fahrzeugkuehlraeumen
DE3136935C1 (de) Bahn oder Platte aus Mineralwolle, insbesondere Steinwolle
DE4337878C2 (de) Standardisierte Verbundplatte zum Brandschutz
DE739772C (de) Tragende Gross-Bauplatte
CH615724A5 (en) Self-supporting wall element for producing internal and external walls in building construction
DE10101689A1 (de) Fenster, Mauerstein, Wand- und Deckenverkleidung mit Vakuumdämmeinlage
DE884567C (de) Wandbauelement mit beiderseits eines Holzrahmens angeordneten Verbundplatten
DE838497C (de) Doppelwandiges isolierendes Bauelement
DE29615672U1 (de) Großflächige Putzträgerplatte mit vorgefertigter Unterputzschicht für ein selbstbaufähiges Wärmedämmsystem
DE102012021898A1 (de) Gebäude
CH511347A (de) Mehrschichtiges Wandelement
DE2729474A1 (de) Grossflaechiges fertighaus-wandelement in leichtbau-sandwich-ausfuehrung
DE4122964A1 (de) Konstruktionsbauelement
AT409277B (de) Aussenwand
DE102004004408A1 (de) Dämmelement für Bauwerke
AT1730U1 (de) Wandkonstruktion für und bauwerke in ständerbauweise
DE820208C (de) Wandkonstruktion aus Leichtbauplatten
DE7823686U1 (de) Daemmplatte
DE706051C (de) Aus Silicatfaeden bestehende, in Fugen, Falzen oder Anschluessen einer Dachhaut angeordnete Dichtung
DE8002126U1 (de) Isolierplatte- oder tafel zur herstellung einer isolierverkleidung
DE865528C (de) Haus aus fertigteilen
DE910211C (de) Verfahren zum Befestigen von mit einer Putztraegerauflage versehenen Daemmatten