DE820208C - Wandkonstruktion aus Leichtbauplatten - Google Patents

Wandkonstruktion aus Leichtbauplatten

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DE820208C
DE820208C DEP9798D DEP0009798D DE820208C DE 820208 C DE820208 C DE 820208C DE P9798 D DEP9798 D DE P9798D DE P0009798 D DEP0009798 D DE P0009798D DE 820208 C DE820208 C DE 820208C
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DE
Germany
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strips
wall construction
panels
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wall
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Expired
Application number
DEP9798D
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English (en)
Inventor
Anton Dipl-Ing Gattnar
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Siemens Bauunion GmbH
Original Assignee
Siemens Bauunion GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/38Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels
    • E04C2/386Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels with a frame of unreconstituted or laminated wood

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Wandkonstruktion aus Leichtbauplatten Die bisher bei Barackenbauten oder zerlegbaren Holzhäusern üblichen Wandplatten setzten sich meist zusammen aus einfachen Kantholzrahmen und -querriegeln, auf welchen beiderseits gespundete Bretter, Preßfaserplatten und sonstige Bauplatten aufgenagelt wurden. Um den Luftdurchzug und das Durchschlagen von Feuchtigkeit zu verhindern, wurde noch allenfalls an der Innenseite der äußeren Verschalung eine Lage Isolierpappe angebracht. Die Wärmedämmfähigkeit solcher Platten mit einfachem Luftschlitz ist sehr beschränkt und der Holzbedarf für das Traggerippe ziemlich hoch. Eine Verbesserung der Wärmedämmung wurde erreicht durch Ausfüllung des Luftschlitzes mit einem guten Isoliermaterial, jedoch besteht bei losen Füllstoffen die Gefahr, daß sie beim Transport zusammensacken und den Hohlraum innerhalb der Platten nicht mehr ganz ausfüllen. Auch Isoliermatten müssen den Hohlraum entweder ganz satt ausfüllen oder aber durch einen besonderen Leistenrost gut befestigt und festgeklemmt werden, damit sie die ganze Fläche gleichmäßig isolieren.
  • Eine weitere bereits bekannte Verbesserungsmöglichkeit für die Wärmedämmung besteht im Anbringen einer dünnen Trennschicht aus Aluminiumfolie 50 g Percalorpappe o. dgl. innerhalb der Platte, so daß deren Hohlraum in zwei hintereipanderliegende Luftschlitze unterteilt wird. Für die sorgfältige Befestigung einer solchen Trennschicht sind jedoch gleichfalls Holzleistenrahmen, d. h. also entsprechender Mehraufwand an Material und Arbeit, erforderlich.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, derartige Wandkonstruktionen zu verbessern, und zwar insbesondere in bezug auf die Wärmedämmfähigkeit. Sie besteht darin, daß die Wand aus zwei äußeren Bauplatten, insbesondere Hartplatten, und mehreren, z. B. zwei inneren Platten, insbesondere weichen Dämmplatten, besteht, die durch in sich geschlossene Luftkammern voneinander getrennt sind. Gemäß weiterer Erfindung wird aus Leisten, insbesondere aus Holzleisten, ein Traggerippe gebildet, in das die Weichfaserplatten eingeschoben und an dem dann von außen die Hartplatten befestigt werden. Eine derartige Konstruktion besitzt wegen der drei hintereinanderliegenden Luftschlitze, die je für sich vollständig abgeschlossen sind, eine außerordentlich hohe Wärmedämmung. Die Wandkonstruktion ist sehr steif und läßt sich mit geringem Material- und Arbeitsaufwand mit vorwiegend ungelerntem Personal verhältnismäßig leicht herstellen.
  • Weitere erfinderische Merkmale der erwähnten Wandkonstruktion sind aus der nachstehenden Beschreibung zu entnehmen, die sich auf die Fig. i bis 4 bezieht. Es zeigt die Fig. i einen waagerechten Schnitt durch eine Außenwand eines Bauwerks, die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Wandkonstruktion aufgebaut ist.
  • Die Fig. 2 bis 4 lassen die verschiedenen Arbeitsgänge beim Zusammenbau einer derartigen Wandkonstruktion erkennen.
  • Auf Leisten i sind Weichfaserplatten 2 befestigt, vorzugsweise geleimt, gegebenenfalls auch genagelt, so daß Körper gemäß Fig. 3 entstehen.
  • Das Traggerippe für die Platten ist in Fig. 2 schaubildlich dargestellt und besteht zunächst aus senkrechten Leisten 3, 4, die gemäß Fig. 2 zu T-Profilen zusammengenagelt oder -geleimt sind. Zum Gerippe gehören weiterhin senkrechte Nebenrippen 5, deren Aufgabe es ist, den Abstand zwischen den verschiedenen Weichfaserplatten (Dämmplatten 2) zu bestimmen. Außerdem weist das Traggerippe Querspanten 6 auf, die an den Längsleisten 4, 5 entsprechende Ausnehmungen besitzen und mit diesen durch Nägel oder Leim verbunden werden. Die aus zwei Weichfaserplatten bestehenden Dämmplatten gemäß Fig. 3 werden in das Traggerippe gemäß Fig. 2 eingeschpben und alsdann weitere Leisten 5 gemäß Fig. 4 von vorn aufgenagelt. Die Bemessung der Leisten i ist so gewählt, daß die Dämmplatten 2 beim Aufnageln der Leisten 5 zwischen die entsprechenden Leisten geklemmt werden und abgedichtete Lufträume entstehen, weil außerdem die Dämmplatten 2 stramm in den aus den Leisten 3, 6 bestehenden Rahmen passen. Der Rahmen ist unten und oben durch Leisten 7, 8 und 9 verstärkt. Um die Abdichtung noch zu verbessern, kann man die Dämmplatten 2 an ihren Kanten mit den sie umrahmenden Leisten selbst verleimen.
  • Auf die äußeren Leisten 4, 5, 6 des Gerippes werden nun die Hartfaserplatten io (Fig. i). aufgenagelt oder aufgeleimt. Damit ist die Wandplatte zum Aufbau fertig. Bei je zwei aneinanderstoßenden Wandplatten werden die Hohlräume zwischen den I-förmigen Randrippen mit einer gefederten, also elastisch nachgiebigen Leiste ii ausgefüllt, welche die Stoßfuge abdichtet und die gegenseitige Verschiebung der Platten senkrecht zu ihrer Ebene verhindert. Die Fugen 12, die sich zwischen den Leistenumrandungen der Wandplatten ergeben, können mit einem Streifen Filz, Gummi, Kitt o. dgl. gedichtet und anschließend mit einer außen auf die Hartfaserplatten zu nagelnden Deckleiste 13 abgedeckt werden.

Claims (6)

  1. PATEN T A N S P R I. C H E i. Wandkonstruktion aus Leichtbauplatten für Fertigbauten, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand aus zwei äußeren Bauplatten, insbesondere Hartplatten (io), und mehreren inneren Platten, insbesondere weichen Dämmplatten (2), besteht, welche durch in sich geschlossene Luftkammern voneinder getrennt sind.
  2. 2. Wandkonstruktion nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aus Leisten, vorzugsweise Holzleisten (3, 4, 5, 8, 9), ein Traggerippe gebildet wird, in das die weichen Innenplatten (2) eingeschoben und an dem dann von außen die Hartplatten (io) befestigt werden.
  3. 3. Wandkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerippe aus folgenden Teilen besteht: a) senkrechten Hauptrippen, die aus Holzleisten (3, 4) zu Profilen, z. B. I- oder U-Profilen, zusammengesetzt werden; b) senkrechten Nebenrippen, vorzugsweise einfachen Holzleisten (5), die den Abstand zwischen den Faserplatten (2) bestimmen und gleichzeitig zur Zwischenauflagerung der äußeren Hartplatten (1o) dienen; c) Querspanten, die aus Brettern oder breiteren Leisten (6) bestehen, das Gerippe oben und unten abschließen und dazwischen in angemessenen Abständen das Gerippe versteifen und an denen die senkrechten Leisten (.4, 5) vorzugsweise in entsprechenden Ausnehmungen befestigt werden.
  4. 4. Wandkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die @i'eichfaserplatten (2) zwischen den entsprechend starken Holzleisten (3, 4, 6) innerhalb der Wandtafel luftdicht eingeklemmt werden.
  5. 5. Wandkonstruktion nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen allen Rändern der Weichfaserplatten (2) Leisten aus Holz, Faserplatten o. dgl. angeordnet sind, welche an die angrenzenden Hauptrippen (3, 4) bzw. Querspanten (6) luftdicht, z. B. mittels Leimung, befestigt werden.
  6. 6. Wandkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Leistenumrandungen (3, 4) der Plattenwände elastische Zwischenstücke, z. B. gefederte Leisten (ZZ), angeordnet sind. Wandkonstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfugen der Leistenumrandungen der Plattenwände durch Filz, Gummi oder Kitt luftdicht abgedichtet sind. B. Wandkonstruktion nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Leisten und Bauplatten miteinander verleimt sind.
DEP9798D 1948-10-02 1948-10-02 Wandkonstruktion aus Leichtbauplatten Expired DE820208C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2611780A1 (fr) * 1987-02-27 1988-09-09 Chiquet Atelier Panneaux de colombage prefabriques et leur procede de mise en oeuvre
WO2022223658A1 (fr) 2021-04-22 2022-10-27 Ikkano Limited Panneau préfabriqué pour constituer un mur de bâtiment

Cited By (3)

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FR2611780A1 (fr) * 1987-02-27 1988-09-09 Chiquet Atelier Panneaux de colombage prefabriques et leur procede de mise en oeuvre
WO2022223658A1 (fr) 2021-04-22 2022-10-27 Ikkano Limited Panneau préfabriqué pour constituer un mur de bâtiment
FR3122196A1 (fr) * 2021-04-22 2022-10-28 Ikkano Limited Panneau préfabriqué pour constituer un mur de bâtiment

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