AT130485B - Einrichtung zum Entlüften Räumen. - Google Patents

Description

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  Einrichtung zum Entlüften von Räumen. 



   Einrichtungen zum Entlüften von Räumen mittels zweier in den Mauern angeordneter, zusammenwirkender Kanäle verschiedener Länge und Querschnitte, wobei der eine Kanal der Luftzuführung, der andere der Luftabfuhr dient, sind bekannt. Die Erfindung betrifft eine neue Lüftungseinrichtung dieser Art. Durch die erfindungsgemässe Anordnung der Kanäle wird bezweckt, die Lüftung der Räume von der Aussentemperatur   möglichst unabhängig zu machen.   



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt. Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der   Linie lI-lI   der Fig. 1, Fig. 3 eine Einzelheit in grösserem Massstabe. 



   Gemäss der Erfindung sind die zu entlüftenden Räume in den einzelnen   Geschossen   mit mindestens einer   hochgelegenen   Leitung 1, 2 mit der Aussenluft bzw. mit einer gemeinsamen Steigleitung verbunden. Die Luftleitungen 1, 2 sind entweder in der Deckenkonstruktion zwischen zwei Tragbalken oder unterhalb derselben in der Mauer angeordnet. Die Leitungen 7 beginnen bei 1a und münden mit einer erweiterten und mit einem Drahtsieb versehenen Öffnung bei 1b ins Freie. Die Leitungen 2 haben ihre   Mündungen   im Raume bei 2 a und führen in eine vertikale   Leitung : 3.   deren lichter Querschnitt entsprechend der Zunahme der Anschlüsse von unten nach oben zweckmässig stufenweise erweitert ist.

   Die   Mündungen     7s. s der   Leitungen 1, 2 sind mit regelbaren Sehiebern. bekannter Bauart versehen und können auch dicht geschlossen werden. Die Leitungen 1,2 können in beliebigen Gruppen mit je einer   Steigleitung : ;   zusammengefasst werden. 



   Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende : Bei kalter Aussenluft   strömt diese durch   die   Zugluftleitung   1 in den Raum bei 1 a ein. erwärmt sich. steigt infolge Verringerung ihres Gewichtes empor und tritt bei   2a   in die   Abluftleitung : 2 ein. so   dass die verdrängte Raumluft aus den einzelnen Geschossen durch die hohe Steigleitung 3 über Dach ausströmt. Die Strömungsgeschwindigkeit hängt von dem jeweiligen Gewichtsunterschied zwischen der (gedachten) kalten und schweren   Aussenluftsäule A   und 
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 der Luft umgekehrt. Die in der   Leitung.'3 befindliche Luftsäule   wird nach unten zu infolge Wärmeabgabe immer kälter und schwerer und fällt daher hinab.

   Da im oberen Teile derselben kein luftleerer Raum entstehen kann, strömt warme   Aussenluft   nach und kühlt sich ab.   Die hinabfallende abgekühlte   Luft strömt in die Räume der einzelnen   Geschosse   bei 2 a ein und entweicht bei la durch die Leitung 1 wieder ins Freie. 



   Die lichten Rohrweiten der Leitungen 1, 2 nehmen   erfindungsgemäss   in den oberen Geschossen zu, wodurch der Verringerung der Auftriebskraft in der Höhe Rechnung getragen ist. Die Leitungen 1, 2 können jedoch auch durchweg gleich weit sein. wenn die Öffnungen 1   a, 2 a in dell   unteren   Geschossen   verkleinert sind. Bei sehr feuchter und warmer Aussenluft erfährt der Wasserdampf, welchen die in der   Leitung herabfallende   Luft mit sich führt, häufig eine   Abkühlung   unter dem Taupunkt. Das hinabtropfende Kondenswasser kann mittels eines an das untere Ende des Steigrohres. ? angesetzten Sackrohres 4 in den Kellerraum abgeleitet werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zum Entlüften von Räumen, bei der in den zu entlüftenden Räumen zwei Luftkanäle verschiedener Länge angeordnet sind, von denen der eine der Luftzufuhr, der andere der Luftabfuhr dient, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Luftkanäle (1, 2) in oder an den Decken der Räume angeordnet sind und der eine Kanäle unmittelbar mit der Aussenluft und der andere mit einer für mehrere Räume gemeinsamen Steig- bzw. Falleitung in Verbindung steht, deren lichter Querschnitt entsprechend der Zunahme der Anschlüsse von unten nach oben erweitert ist. EMI2.1