DE926033C - Vorrichtung zum Entfeuchten von waermeisolierten Gebaeuden - Google Patents

Vorrichtung zum Entfeuchten von waermeisolierten Gebaeuden

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DE926033C
DE926033C DEI5359A DEI0005359A DE926033C DE 926033 C DE926033 C DE 926033C DE I5359 A DEI5359 A DE I5359A DE I0005359 A DEI0005359 A DE I0005359A DE 926033 C DE926033 C DE 926033C
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DE
Germany
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diffusion
air
channel
roof
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Expired
Application number
DEI5359A
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English (en)
Inventor
Carl Georg Munters
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MINIKAY GES MIT Beschrankter
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MINIKAY GES MIT Beschrankter
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents
    • E04B1/7023Drying or keeping dry, e.g. by air vents by collecting water in basements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entfeuchten von wärmeisolierten Gebäuden Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfeuchten von wärmeisolierten Gebäuden, vorzugsweise von Dächern, Wänden, Fußböden und Decken. Die Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang an einem Wohnhausdach erläutert werden, obgleich sie nicht darauf begrenzt ist. Die Isolierung des Daches ist auf der Außenseite mit einer Schicht abgedeckt, um das Eindringen von Regenwasser, Schnee u. dgl. von außen her zu verhindern. Die Deckschicht hat zur Folge, daß ein Ansammeln von Feuchtigkeit und Wasser in der Isolierung, wodurch deren Isolierfähigkeit stark verschlechtert wird, in besonders hohem Grade in dem Dach eines Hauses eintritt, das bei kalter Witterung eine höhere Temperatur als die Außenluft aufweist und in dem deswegen die Luft einen höheren Partialdruck des Wasserdampfes hat als in der Außenluft. Dies ist darauf zurückzuführen, daß aus dem Innern des Hauses in die Isolation ein diffundierender Wasserdampf von der Deckschicht abgeschirmt wird und sich in der unter dieser befindlichen Isolierung niederschlägt. Um diesem Nachteil vorzubeugen, ist bereits vorgeschlagen worden, das Innere des Daches mit Kanälen zu durchziehen, welche von relativ trockener Luft durchströmt werden, die dabei die aus dem Innern des Hauses in die Isolierung eindringende Luft mit sich führt, so daß ein Ansammeln von freiem Wasser in dieser soweit als möglich vermieden wird. Das Kanalsystem besteht vorzugsweise aus Kanälen unter der Deckschicht bzw. in der Isolierung, welche in einen oder mehrere größere Sammelkanäle ausmünden. Ist nun das Dach sehr groß, so kann es eintreten, daß weit von dem Lufteinlaß oder -auslaß entfernt liegende Kanäle durch die Sammeldurchlässe zu schwach be- öder entiüftet werden, weil die Hauptmenge der Luft, indem sie dem Weg des geringsten Widerstandes folgt, durch dem Lufteindaß bzw. -auslaß näher liegende Kanäle hindurchströmt. Man kann diesem Übelstand abhelfen, indem man in den letztgenannten Kanälen Drosselstellen vorsieht. Dies ist aber praktisch schwer durchführbar. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Sammelkanal mit zum Lufteinlaß zunehmenden Querschnitt auszubilden; jedoch erhielt dieser dadurch sehr unzweckmäßige Abmessungen.
  • Die Erfindung folgt einem anderen Weg, der vom Gesichtspunkt der technischen Ausführung und des sicheren Betriebes den angedeuteten Möglichkeiten überlegen ist. Sie erreicht ihren Zweck dadurch, daß für einen oder mehrere längs einer Gebäudeseite verlaufende und in Diffusionsverbindung stehende und an beiden Enden offene Kanäle ein gemeinsamer Sammelkanal angeordnet ist, in dessen Umhüllung Drosselöffnungen vorgesehen sind, die mit den Kanälen in Verbindung stehen und welche zusammen eine Durchströmfläche haben, die wesentlich kleiner ist als die Gesamtdurchströmfläche der Diffusionskanäle, so daß, ein Druckfall zwischen dem Diffusionskanal bzw. den -kanälen und dem Sammelkanal entsteht, wenn die die Feuchtigkeit entziehende Luft mittels eines Ventilators in den Diffusionskanal bzw. die -kanäle von einer Stelle her eingeführt wird, wo der Wasserdampfdruck der Luft niedriger ist als der in der Isolierung herrschende Dampfdruck, und daß diese Luft hierdurch wenigstens annähernd gleichmäßig über den Diffusionskanal bzw. die -kanäle verteilt wird. Die Drosselöffnungen haben zur Folge, daß der Ventilator eine etwas größere Druck- und Saughöhe als sonst haben muß. Dies bedeutet jedoch keinen praktisch ins Gewicht fallenden Nachteil.
  • Die Erfindung soll an Hand -einer in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Ausführungsform näher beschrieben werden, und dabei sollen auch weitere die Erfindung kennzeichnende Eigenschaften angegeben werden.
  • Fig. i zeigt ein gemäß der Erfindung ausgeführtes Dach in geschnittenem Schaubild; Fig.2 zeigt einen Teil des Daches im selben Sthriitt wie in Fig. i, aber in größerem Maßstab; Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2.
  • In der Zeichnung bezeichnet io das Dach eines Hauses, das auf Wänden 12 ruht. Das Dachumfaßt eine Schicht 14 aus Beton, die den tragenden Teil des Daches bildet. Auf die Betonschicht 14 ist eine Schicht 16, beispielsweise aus Gasbeton aufgelegt, welche die hauptsächliche Wärmeisolierung im Dach darstellt. Zwischen diesen beiden Schichten ist eine Schicht 18 aus Asphalt oder einem anderen Werkstoff, der einer Diffusion von Feuchtigkeit aufwärts in die Schicht 16 hinein entgegenwirkt, angebracht. In der Leichtbetonschicht sind, zweckmäßig auf ihrer Oberseite, Kanäle oder Rinnen 2o vorgesehen, die zueinander parallel verlaufen und an beiden Enden offen; -sind. In der Mitte des Daches, das bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel nach den beiden Längsseiten des Hauses schwach abfällt, münden die Kanäle mit den einander zugewendeten freien Enden in einen Sammelkanal 22 aus, der dem Dachfirst folgt und an beiden Enden geschlossen ist. Er kann nach oben durch eine Kappe 24 aus Blech abgeschlossen sein, die ebenso wie die Schicht 16 zweckmäßig mit einer Schicht aus z. B. porösem asphaltiertem Grus 26 und über dieser durch eine Schicht 28 aus Asphaltpappe in an sich bekannter Weise abgedeckt ist. Oberhalb der in die Gasbetonschicht 16 durch Gießerz oder Ausfräsen hergestelltem Kanäle 2o können Streifen 29 (Fig. 3) liegen, um zu verhindern, daß die Kanäle beim Aufliegen der Schicht 26 verstopft werden.
  • Eine Leitung 30 verbindet die Außenluft mit einem von einem Motor 34 angetriebenen Ventilator 32. Ventilator und Motor können im Innern des Hauses untergebracht sein. Die Druckseite des Ventilators steht durch eine Rohrleitung 36 in Verbindung d mit dem Sammelkanal 22 oberhalb eines Bleches 38, das den Sammelkanal in einen oberen und einen unteren Raum aufteilt. Im Zwischenblech 38 sind in bestimmtem Abstand voneinander, beispielsweise je i Meter voneinander entfernt, Schlitze 40 vorgesehen, die zusammen eine geringere und vorzugsweise eine erheblich geringere Durchstromfläche haben als die der Kanäle 2o zusammen. Wenn daher die von außen durch den Sammelkanal 3o eingeführte und relativ trockene Luft (zur Winterszeit, wenn die Vorrichtung nach der Erfindung wirken soll) durch die Rohrleitung 36 in den Raum oberhalb des Zwischenblechs 38 eintritt, entsteht ein Druckfall zwischen den Räumen auf den beiden Seiten des Zwischenblechs, der größer ist als der Druckfall zwischen dem unteren Raum des Sammelkanals und den Kanälen 2o. Dies wiederum hat zur Folge, daß die eintretende Entfeuchtungsluft in besserer Weise als sonst über die ganze Länge des Sammelkanals 22 verteilt wird und die Kanäle 2o in allen Teilen des Daches mit Sicherheit von. dieser Luft durchspült werden. Die Entfeuchtungsluft kann im voraus erwärmt werden, und sie erfährt jedenfalls in den Kanälen 20 eine gewisse Erwärmung, so daß sie imstande ist, in die Isolierschicht 16 eingedrungene Feuchtigkeit mit sich zu führen. Die Schicht 26 wirkt .in gewissem Grad wärmeisolierend, was zur Folge hat, daß die Temperatur in den Kanälen 2o viele Grade höher sein kann als die der Außenluft. Damit die Schicht 26 unter. allen Umständen auch gegen die Asphaltpappe 28 trocken ist, muß der Wasserdampfdruck in den Kanälen 2o auf einem Wert gehalten werden, der .nur unwesentlich den für gesättigten Wasserdampf bei der Temperatur der Außenluft übersteigt. Hierfür ist es erforderlich, daß große Luftmengen die Kanäle durchströmen, was schwer erzielbar sein kann. Jedoch spielt es vom Gesichtspunkt der Isolierwirkung keine Rolle, ob die Schicht z6 auf der Außenseite Feuchtigkeit enthält, weil ja die eigentliche Isolierung, nämlich die Schicht 16, von der die Feuchtigkeit entziehende Luft trocken gehalten wird. Vorteilhaft wird die Schicht 26 so porös gemacht, daß in ihr enthaltende Feuchtigkeit durch Sonnenbestrahlung verdampft werden kann, wobei der Dampf durch die Kanäle 20 entweichen kann. Hierdurch wird ein Lossprengen der Asphaltpappe und die dadurch verursachte Blasenbildung bei ihr vermieden, die sonst oft infolge einer solchen Dampfentwicklung eintritt.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform begrenzt, sondern läßt sich in vieler Hinsicht innerhalb des Rahmens des ihr zugrunde liegenden Leitgedankens abwandeln. So lassen sich beispielsweise die beiden Räume des Sammelkanals einfach dadurch herstellen, daß man ein Rohr mit Schlitzen 4o in eine längs verlaufende Ausnehmung im Dach, z. B. in dessen Mitte einlegt. Die Schlitze 40, die nahe an der Mündungsstelle der Leitung 36 in dem Sammelkanal liegen, können eine kleinere Querschnittsfläche haben als die weiter entfernt liegenden, wodurch die Verteilung der Luft noch gleichmäßiger wird. Dadurch, daß die Schlitze in einem besonderen, in der Regel aus Blech bestehenden Bauteil vorgesehen werden, der in einer Fabrik hergestellt wird, lassen sich ihre Abmessungen besser abwägen, als wenn sie z. B. in den Kanälen 2o beim Errichten des Daches vorgesehen würden. Die Kanäle 2o können durch das Innere einer Mehrschichtisolierung mit beispielsweise abwechselnd ebenen und gewellten Blättern gebildet sein. Die Erfindung läßt sich auch für die Belüftung und Entfeuchtung der Isolierung von Kühlräumen anwenden, deren Wände, Decken und Fußböden miteinander in Verbindung stehende Kanäle aufweisen. In diesem Fall sind die Verhältnisse analog, obgleich die Feuchtigkeit in umgekehrter Richtung, d. h. von außen nach innen zum Kühlraum hin, eindringt. Sofern die trocknende Luft in einem geschlossenen Kreis zwischen Wand und einer Entfeuchtungsstelle geleitet wird, können Drosselöffnungen sowohl in dem in der Luftzufuhrleitung zu den Diffusionskanälen vorgesehenen Sammelkanal als auch in einem auf der Luftaustrittsseite der Diffusionskanäle befindlichen Sammelkanal vorgesehen sein. In gewissen Fällen läßt sich der Ventilator durch einen Schornstein ersetzen, der dann genügend hoch sein muß, um den erforderlichen Zug durch das Kanalsystem zu gewährleisten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entfeuchten von wärmeisolierten Gebäuden, insbesondere von Dächern, Wänden, Fußböden, Decken u. dgl., vorzugsweise in Kühlräumen oder -häusern, dadurch gekennzeichnet, daß für einen oder mehrere längs einer Gebäudeseite verlaufende und in Diffusionsverbindung stehende und an beiden Enden offene Kanäle (2o) ein gemeinsamer Sammelkanal (22) angeordnet ist, in dessen Umhüllung Drosselöffnungen (4o) vorgesehen sind, die mit den Kanälen (2o) in Verbindung stehen und welche zusammen eine Durchströmfläche haben, die wesentlich kleiner ist als die Gesamtdurchströmfläche der Diffusionskanäle (20), so daß ein Druckfall zwischen dem Diffusionskanal bzw. den -kanälen (2o) und dem Sammelkanal (22) entsteht, wenn die die Feuchtigkeit entziehende Luft mittels eines Ventilators in den Diffusionskanal bzw. die -kanäle (20) von einer Stelle her eingeführt wird, wo der Wasserdampfdruck der Luft niedriger ist als der in der Isolierung herrschende Dampfdruck, und daß diese Luft hierdurch wenigstens annähernd gleichmäßig über den Diffusionskanal bzw. die Diffusionskanäle (20) verteilt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i für ein wärmeisoliertes Satteldach, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelkanal (22) und die Drosselöffnungen (4o) längs der Mitte des Daches angebracht sind, von wo die Diffusionskanäle (20) in die Dachflächen abzweigen und an der Traufe mit der Außenluft in Verbindung stehen (Fig. i).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosiselöffnungen (40) in einem oder mehreren besonderen Wandelementen angeordnet sind, die in den Sammelkanal eingelegt sind und diesen in zwei horizontal üibereimanderkegende Teilkanäle aufteilen: (Fig. 2).
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i blies 3, iadürch gekennzeirihnet, daß die Diffusionskanäle (2o) von einer Schicht mit wärmeisolieren,dtr Eigenschaft abgedeckt sind, @so daß bei tiefer Außentemperatur die Temperatur in diesen Kanälen um mehrere Grade höher ist als die der Außenluft (Feg. 3).
DEI5359A 1947-03-10 1948-03-10 Vorrichtung zum Entfeuchten von waermeisolierten Gebaeuden Expired DE926033C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143991B (de) * 1955-12-03 1963-02-21 Eugen Wider G M B H Starre Gebaeudeaussenhaut mit untergelegten Daemmplatten
DE1168623B (de) * 1961-05-23 1964-04-23 Karl Knauer Verfahren und Einrichtung zum Austrocknen von umbauten Raeumen, insbesondere Stallungen
DE1255899B (de) * 1960-05-27 1967-12-07 Hinrich Reimers G M B H Auszutrocknender mehrschichtiger Fussboden bzw. Unterboden
DE1292360B (de) * 1958-03-22 1969-04-10 Merkel Paul Flachdachbelag
DE3043646A1 (de) * 1980-11-19 1982-07-08 Berner Trocknungs-Service GmbH, 2000 Hamburg Verfahren zum entfeuchten von zwischenschichten in baukonstruktionen
DE3228180A1 (de) * 1982-07-28 1984-02-09 Josef Gartner & Co, 8883 Gundelfingen Verfahren zum abdichten von fasadenkonstruktionen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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