DE7717974U1 - Klimafassade - Google Patents

Description

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,·. Dipl. I ng. Klemens Sauer

Michael straße 1

3470 Höxter 1 K 153 s/w

KLIMAFASSADE

Die Erfindung bezieht sich auf eine Konstruktion vorzugsweise für Fassaden aber auch für Decken und Dächer geeignet, also überwiegend für Gebäudeteile die die Innenräume von dem Außenraum abgrenzen. In dieser Wandkonstruktion sind Hohlräume oder Lufträume so angeordnet, daß die Luft die Hohlräume durchströmen kann.

Es wird hierbei von dem bekannten Prinzip des Wärmeaustausches ausgegangen und überwiegend für Fassaden und Dachkonstruktionen in der Art angowendet, indem die Luft dem Wärmefluß (Wärmeaustausch), der zwischen Innenräume und Außenraum entsteht, entgegenströmt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Temperaturausgleich zwischen Innenräume und Außenraum weitgehend dadurch zu verhindern, indem die Wärme nicht an die Außenluft bzw. an die Innenluft abgegeben wird, sondern an die durchströmte Luft, die dadurch erwärmt wird und je nach Zweckmäßigkeit weiterer Verwendung zugeführt wird oder auch direkt an die Außenluft abgegeben wird.

Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen an schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen nachstehend erläutert:

Figur 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Fassade Figur 2 wie Fig. 1, jedoch mit einer anderen Luftführung.

Im Falle des dargestellten Ausführungsbeispieles Fig. 1 ist angenommen, daß die Wärme von innen nach außen fließt. Die Luft L (dargestellt mit Pfeilen) dringt an der Außenseite A durch Schlitze in die Wand. Die Wärme W an der InnenseiteI (dargestellt mit strichlierten Pfeilen) dringt von innen nach außen und erwärmt die zur Innenseite I vordringende Luft L.

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Dipl.ing. Riemens Sauer, "Michaelstraße 1, 3470 Höxter 1

Diese vorgewärmte Luft wird in einem Kanal 3 zur weiteren Verwendung abgesaugt oder sogar dem Innenraum I direkt zugeführt.

Im Falle des dargestellten Ausführungsbeispieles Fig. 2 ist angenommen, daß die Wärme von außen A nach innen I strömt. Die vorgekühlte Luft L, die an der Hausschattenseite oder aus den Kelleräumen angesaugt wird, wird nun an der Innenseite I durch einen Kanal 3 eingeblasen und erwärmt sich ebenfalls beim Durchströmen der Konstruktion. Dieses Gegenstromprinzip verhindert wunschgemäß, daß die Wärme nach innen vordringen kann.

Die Materialien und Zahl der einzelnen Schalen 1 bzw. Schichten 1 sind beliebig, so daß dieses Prinzip auch für Fenster und Türen geeignet ist. Sinnvollerweise ordnet man an der Innenseite 1 eine Wärmedämmschicht an.

In Fig. 1 ist e«3 denkbar, daß z.B. der durchströmenden Luft, um den Wirkungsgrad zu erhöhen, Abluft von Klimaanlagen zugeführt wird.

Die in Fig. 2 dargestellte Schale 4 besteht z.B. aus einer starken Platte in der kleine waagerechte oder auch geneigte durchgehende Öffnungen in der Art angeordnet sind, so daß lediglich Stege (wabenartig) stehen bleiben.

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Claims (4)

I ·· «· t n·· ti «•••••|.| |<| } I · · β Ι 8 β · f Dipl.Ing. Klemens Sauer Michael straße 1 Höxter 1 K 153 s/w SCHUTZANSPRÜCHE (neu formuliert am 2.1.1978)

1. Klimafassade, vorzugsweise aus Faserplatten, bestehend aus mehreren Schichten bzw. Platten (1) die mittels unterschiedlicher Abstandshalter umschließend dicht untereinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die so entstehenden Lufträume untereinander durch Schlitze, die in den Platten wechselseitig angeordnet werden, verbunden sand.

2. Klimafassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schicht bzw. Platte Schlitze erhält und somit der dahinterliegende Luftraum eine Verbindung zur Außenluft erhält.

3. Klimafassade nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schicht (2) bzw. Platte Schlitze erhält über die eine Verbindung mit der Innenraumluft entsteht bzw. eine Verbindung mit einem anzuschließenden Kanal (3).

4. Klimafassade nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der mittleren Schichten (Figur 2) eine starke luftdurchlässige Schicht (4), die die Luft überwiegend gleichmäßig hindurchläßt, eingebaut wird.

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