CH476266A - Warmluft-Bodenheizung - Google Patents

Warmluft-Bodenheizung

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CH476266A
CH476266A CH1015368A CH1015368A CH476266A CH 476266 A CH476266 A CH 476266A CH 1015368 A CH1015368 A CH 1015368A CH 1015368 A CH1015368 A CH 1015368A CH 476266 A CH476266 A CH 476266A
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CH
Switzerland
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air
warm air
floor heating
exhaust
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CH1015368A
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Inventor
Rickenbach Hugo
Original Assignee
Rickenbach Hugo
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
    • F24D5/06Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated
    • F24D5/10Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated with hot air led through heat-exchange ducts in the walls, floor or ceiling

Description


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    Warmluft-Bodenheizung   Die Erfindung betrifft eine    Warmluft-Bodenheizung,   bei der in einem Fussboden ein Rohrsystem verlegt ist, welchem von einem    Warmluftaggregat   erwärmte    Zuluft   durch eine Leitung zugeführt wird. 



  Bodenheizungen    sind   in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei diesem wird ein Rohrleitungssystem aus Metallrohren im Fussboden verlegt. Als Wärmeträger dient vor allem Warmwasser, und es besteht deshalb eine erhebliche Gefahr von Korrosionen an den Rohrleitungen. Solche sind denn schon in verschiedenen Anlagen wiederholt beobachtet worden. 



  Bodenheizungen werden vor allem in Schwimmbädern mit geschlossenen Hallen verwendet. Hierbei kann es sich um Sportbäder oder Thermalbäder handeln, wobei beide Arten folgender    klimatechnischer   Einrichtungen bedürfen: a) eine genügende Belüftung und Entlüftung, um die vom Wasser anfallende Feuchtigkeit abzuführen und den vom Wasser abgegebenen Chloranteil zu entfernen; b) eine    Beheizung   des Fussbodens, insbesondere bei Thermalschwimmbädern mit hohen    Badtemperaturen,   um einen warmen Fusskontakt zu schaffen bzw. um eine Erkältungsgefahr auszuschliessen; c) Klarhaltung der Aussenfenster durch Defrosterwirkung, um im Winter jede    Schwitzwasserbildung   an den kalten Glasscheiben zu vermeiden und die Einstrahlung von Kälte zu unterbinden. 



  Die Erfindung zeigt einen Weg, die erwähnten Erfordernisse besonders günstig zu verwirklichen und gleichzeitig die Nachteile der bekannten Anlagen zu vermeiden. 



  Die    Warmluft-Bodenheizung   gemäss der Erfindung    kennzeichnet   sich dadurch, dass das Rohrsystem aus mit Abstand    nebeneinanderliegenden   Rohrleitungen besteht, die auf der    Zuluftseite   über mindestens je einen    Sammelkanal   verbunden sind, wobei der Abluftkanal Düsen aufweist, durch die die Abluft zur    Be-      spülung   von Fensterflächen austritt, den Innenraum erwärmt und hierauf über eine    Abluftleitung   abgeführt wird. 



  Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen    Fig.   1 eine schematische Darstellung einer Warmluft-Bodenheizung im Schnitt und    Fig.   2 eine schematische Darstellung eines Schnittes durch das Leitungssystem. 



  In    Fig.   1 ist ein gesamthaft mit 1 bezeichnetes    Zuluftaggregat   dargestellt, das aus einem schematisch dargestellten Gebläse 2 mit Antriebsmotor und aus einer Heizbatterie 3 besteht. Das    Zuluftaggregat   saugt in einem bestimmten oder variablen Mengenverhältnis durch die Leitung 4 frische Aussenluft oder aus der Leitung 5 Umluft aus dem Innenraum, beispielsweise eines Sportbades oder eines Thermalbades an. Das Verhältnis zwischen Frischluft und Umluft wird je nach der Aussentemperatur verändert, d. h. je kälter die Aussenluft, desto mehr Umluft wird beigemischt. Das Gebläse 2 drückt die durch die Heizbatterie 3 erwärmte Luft über eine Leitung 6 in einen als    Zuluft-      kanal   7 bezeichneten Sammelkanal.

   Von diesem Kanal 7 gehen eine Anzahl Rohrleitungen 8 ab und verlaufen im wesentlichen in horizontaler Lage im Fussboden 9. Zweckmässig werden die Rohrleitungen 8 in Abständen von etwa 30-50 cm über eine Isolationsschicht 10 verlegt und nachfolgend einbetoniert. 



  Das vom Gebläse 2 geförderte Luftgemisch wird in der Heizbatterie 3 auf etwa    35-40    C erwärmt. Es erwärmt seinerseits beim    Durchströmen   der Rohrleitungen 8 den meistens als Betonplatte ausgeführten Boden 9 gleichmässig auf etwa 27-30  C. Die Rohre selbst bestehen aus Kunststoff, beispielsweise aus    Poly-      vinylchlorid,   und können vorzugsweise einen Rohrdurchmesser von 50-60 mm aufweisen. Damit eine ausgeglichene Wärmeabgabe stattfinden kann, wird mit zunehmender Länge der Rohrleitung der Rohrdurchmesser der Rohre 8 grösser.

   Beispielsweise können die Rohre 8 auf der    Zulaufseite   einen Durchmesser von 50 mm aufweisen, während dieser ab Mitte Innen- 

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    raum   auf 60 mm erhöht wird, um dadurch die abgesunkene    Warmlufttemperatur   durch eine grössere Heizfläche der Rohre auszugleichen. 



  Die Rohrleitungen 8 münden in einen als Abluftkanal 11 bezeichneten    Sammelkanal,   der sich zweckmässig längs der Fensterfront hinzieht.    Im      Abluftkanal   11 sammelt sich die Warmluft, die sich beim Durchströmen der Rohrleitungen 8 auf etwa 30  C abgekühlt hat. Im    Abluftkanal   11 befindet sich eine z. B. an die Zentralheizung angeschlossene    Heizbatterie   12, mit der je nach Bedarf die Warmluft wieder aufgeheizt wird, bevor diese durch im Fussboden angeordnete Schlitzdüsen 13 ausströmt. 



  Die ausströmende Luft ist durch die Pfeile 14 schematisch dargestellt. Vom Austritt aus den Düsen 13 streicht sie einer Fensterfront 15 entlang und steigt daran in die Höhe. Dadurch, dass man die    Warmluft   in einem gerichteten Strahl der Fensterfläche entlang streichen lässt, erhält man eine    Defrosterwirkung   und verhindert so jede    Schwitzwasserbildung   an den kalten Fensterscheiben und zudem die    Einstrahlung   von Kälte in den Innenraum. 



  Nachdem die Warmluft an den Fenstern entlang geströmt ist, durchspült sie den Innenraum, z. B. einer Badehalle, nimmt Wasserdampf und Chlorgas auf und wird zwecks gleichmässiger    Durchspülung   des Innenraumes über je eine    Abluftöffnung   16, 17 an der Decke und am Fussboden abgesaugt. Hierzu ist ein Gebläse 18 angeordnet, das über Leitungen 19, 20 mit dem    Abluftöffnungen   16, 17 verbunden ist. Vom Gebläse 18 wird wahlweise ein Teil der Umluft durch eine Leitung 21 ins Freie geführt, während der Rest durch die Leitung 5 dem    Zuluftaggregat   1 wieder zugeführt wird. 



  Für die Einstellung des Verhältnisses    Frischluft-      Umluft   wird eine in    Fig.   1 schematisch dargestellte    Mess-   und    Regeleinrichtung   vorgesehen. Mit 23 ist beispielsweise ein    Hygrostat   bezeichnet, dessen    Mess-      wert   einem    Verstellantrieb   24 zugeführt wird, der in Abhängigkeit der maximal zulässigen Raumfeuchtigkeit die über die Leitungen 4, 5 zum    Zuluftaggregat   strömenden Anteile von Frischluft und Umluft    einstellt,   was beispielsweise durch gegenläufige Luftklappen 25 verwirklicht werden kann. 



  Die ganze Anlage kann auf verschiedene Weise in Abhängigkeit verschiedener    Messgrössen   betrieben werden. Je tiefer beispielsweise die Temperatur der Aussenluft ist, desto stärker wird die in den Abluftkanal 11 einströmende Warmluft vor dem Austritt aus den Düsen 13 aufgeheizt, um dadurch den gesteigerten Kälteeinfall an den    Fenstern   progressiv zu kompensieren. 



  Für die Regelung der Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnisse im Innenraum werden andere    Mess-      grössen,   wie bereits erwähnt, herangezogen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Warmluft-Bodenheizung, bei der in einem Fussboden ein Rohrsystem verlegt ist, welchem von einem Warmluftaggregat erwärmte Zuluft durch eine Leitung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrsystem aus mit Abstand nebeneinanderliegenden Rohrleitungen besteht, die auf der Zuluftseite und auf der Abluftseite über mindestens je einen Sammelkanal verbunden sind, wobei der Abluftkanal Düsen aufweist, durch die die Abluft zur Bespülung von Fensterflächen austritt, den Innenraum erwärmt und hierauf über eine Abluftheizung abgeführt wird. Il.
    Verwendung der Warmluft-Bodenheizung nach Patentanspruch 1 in Thermalbädern und Schwimmbädern. UNTERANSPRÜCHE 1. Warmluft-Bodenheizung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrsystem aus Kunststoffrohren besteht, deren lichter Durchmesser in Richtung auf den Abluftkanal zunimmt. 2. Warmluft-Bodenheizung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rohr mit zwei lichten Durchmessern ausgeführt ist, wovon der kleinere vom Zuluftkanal bis Mitte Innenraum und der grössere ab Mitte Innenraum bis zum Abluftkanal verwendet wird. 3.
    Warmluft-Bodenheizung nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Abluftkanal eine Heizbatterie angeordnet ist, durch die eine nochmalige Erwärmung der Luft vor ihrem Austritt aus den Düsen stattfindet. 4. Warmluft-Bodenheizung nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Rohraxen mindestens 30 cm, jedoch höchstens 50 cm beträgt. 5. Warmluft-Bodenheizung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen als Schlitze ausgeführt und derart angeordnet sind, dass die aus ihnen strömende Warmluft entlang einer Fensterfläche streichen kann. 6.
    Warmluft-Bodenheizung nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen über den Fussboden hochgezogen sind.
CH1015368A 1968-07-08 1968-07-08 Warmluft-Bodenheizung CH476266A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2925121A1 (de) * 1979-06-22 1981-01-08 Mahr Soehne Gmbh Theo Warmluftheizung fuer einen kirchenraum
DE3113314A1 (de) * 1981-04-02 1982-10-28 Schmidt Reuter Ingenieurgesellschaft mbH & Co KG, 5000 Köln Heizungs- und lueftungssystem
EP0151557A2 (de) * 1984-02-06 1985-08-14 Werner Loevenich Warmluftbodenheizung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0151557A2 (de) * 1984-02-06 1985-08-14 Werner Loevenich Warmluftbodenheizung
EP0151557A3 (de) * 1984-02-06 1986-04-23 Werner Loevenich Warmluftbodenheizung

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