DE2929875A1

DE2929875A1 - Vorrichtung zur erwaermung von frischluft

Info

Publication number: DE2929875A1
Application number: DE19792929875
Authority: DE
Inventors: Horst-Ruediger Kloos
Original assignee: KLOOS HORST RUEDIGER
Current assignee: KLOOS HORST RUEDIGER
Priority date: 1979-07-24
Filing date: 1979-07-24
Publication date: 1981-02-19

Description

DiplHng. Manfred Bonsnann - 3 - Beethovenstraße 15

Patentanwalt D-4050 Mönchengladbach

¹Sf (02161)12114

Horst-Rüdiger Kloos

Adolf-Brochhaus-Straße 46, 4050 Mönchengladbach 1

Vorrichtung zur Erwärmung von Frischluft

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erwärmung von Frischluft, welche einem gegenüber der Außenluft abgeschlossenen Raum durch einen Zulufteintritt zuführbar ist, bei der die Erwärmung nach dem Prinzip eines Wärmeaustauschers in einem in Richtung eines Abluftkanals geführten Zuluftkanal erfolgt.

Insbesondere bei Wohngebäuden besteht das Problem, daß bei dem wenigstens in gewissen Zeitabständen erforderlichen Lüften durch öffnen des Fensters bei niedrigerer Außentemperatur Wärmeverluste auftreten. Andererseits sind Klimaanlagen, bei denen von der Abluft lediglich ein Teil ins Freie abgeblasen wird und der Rest (Umluft) in einer Mischkammer mit der Frischluft gemischt wird, für die meisten Wohngebäude infolge zu hoher Kosten unwirtschaftlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche

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auch in Wohngebäuden nachträglich und ohne großen Aufwand installiert werden kann, und bei der zumindest ein wesentlicher Teil der in der Abluft enthaltenen Wärme dazu verwendet wird, die Zuluft zu erwärmen bzw. vorzuwärmen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Wärmeaustauscher als flacher, länglicher Hohlkörper mit wärmeisolierter Außenwand und gut wärmeleitender Innentrennwand zwischen Abluft- und Zuluftkanal ausgebildet ist, und in dem einen Stirnendbereich ein Zuluft- und wenigstens ein Ablufteintritt und in dem anderen Stirnendbereich ein Abluft- und wenigstens ein Zuluftaustritt vorgesehen ist.

Eine derartige Vorrichtung kann im Inneren eines Raumes an die Innenseite einer Außenwand platzsparend und unauffällig angebracht werden. Vorzugsweise ist der mit der Aussenluft über einen Rohrstutzen oder dergleichen verbindbare Zulufteintritt am oberen Ende angeordnet. Der Ablufteintritt ist ebenfalls am oberen Ende angeordnet. Der Zuluftaustritt ist im unteren Endbereich der Vorrichtung nach außen geführt, während der Zulufteintritt im unteren Endbereich nach innen geführt ist. Vorteilhaft ist hierbei, daß eine Vermischung von Frischluft und Abluft weitestgehend vermieden wird. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß eine in einem Zimmer angeordnete Vorrichtung ohne weiteres auch zur Zufuhr von erwärmter Frischluft in ein Nebenzimmer verwendet werden kann, indem der

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am oberen Ende vorgesehene Ablufteintritt mit einem durch eine Gebäudetrennwand in ein Nebenzimmer geführten Stutzen verbunden wird, und in entsprechender Weise der am unteren Ende vorgesehene Zuluftaustritt mit einem durch die Trennwand in das Nebenzimmer führenden Stutzen verbindbar ist. Zweckmäßigerweise wird in einem solchen Fall die erfindungsgemäße Vorrichtung so nah an der Trennwand angeordnet, daß die in den anderen Raum führenden Stutzen nicht sichtbar sind.

Die Ablufteintritte und Zuluftaustritte können unterschiedliche öffnungsweiten aufweisen, je nach dem Verwendungszweck des Raumes. Es kann auch vorgesehen sein, daß die öffnungsweite der Stutzen einstellbar ist.

Zur Erzielung der gewünschten Luftströmung ist zweckmässigerweise ein Ventilator vorgesehen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich dabei zweckmäßigerweise um einen zweiflügligen Axialventilator, dessen einer Flügel in den Zuluftkanal und dessen anderer Flügel in den Abluftkanal des Wärmeaustauschers ragt. Auf diese Weise kann mit nur einem Ventilator eine gleichmäßige Strömung sowohl im Zuluftkanal als auch im Abluftkanal des Wärmeaustauschers erzielt werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die wärmeisolierte Außenhaut des Hohlkörpers schallschluckend ausgebildet ist.

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Zur Anpassung des Hohlkörpers an unterschiedliche Raumhöhen kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein der Kontur des Wärmeaustauschers entsprechendes Paßstück vorgesehen sein. Ein solches Paßstück wird vorzugsweise zwisehen dem oberen Stirnende und der Gebäudedecke angebracht und dient als eine Art Blende zwischen der Oberkante des Hohlkörpers und der Decke.

Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Längsschnittdarstellung durch

eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, die an der Innenseite einer Gebäudeaußenwand angebracht ist;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II durch die Vorrichtung in einer Darstellung in einem ver

größertem Maßstab.

Ein insgesamt mit 1 bezeichneter länglicher Hohlkörper weist gegenüberliegende Flachseiten 2 und 3 und wesentlich kleinere gegenüberliegende Seitenwände 4 und 5 sowie Stirnenden 6 und 7 auf. Die genannten Teile, welche die Außenhaut des Hohlkörpers bilden, sind aus wärmeisolierendem und schallisolierendem Werkstoff ausgebildet. In dem Hohlkörper 1 ist eine sich in Richtung der Flachseiten erstreckende Innentrennwand 8 aus gut wärmeleitendem Werkstoff angeordnet, welche zur Erzielung einer grösseren Oberfläche bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel

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zickzackförmig ausgebildet ist. Durch die Innentrennwand 8 wird der Innenraum des Hohlkörpers 1 in einen Zuluftkanal 9 und einen Abluftkanal 10 aufgeteilt. Der Zuluftkanal 10 weist in der Nähe des entsprechend Fig. 1 oberen Stirnendes 6 einen Zulufteintritt 11 auf, der über einen Stutzen 12 durch eine Maueröffnung 13 nach außen geführt ist. Der Hohlkörper 1 ist aufrechtstehend an der Innenseite der Außenwand 14 eines Gebäudes angebracht. Am gleichen oberen Stirnende 6 sind weiterhin zwei Ablufteintritte 15 und 16 vorgesehen, wobei der Ablufteintritt

15 einen Lufteintritt aus dem Raum ermöglicht, in welchem der Hohlkörper 1 angebracht ist, und der Ablufteintritt

16 über einen (nicht dargestellten) Stutzen eine Abluftzufuhr aus einem Nebenraum ermöglicht.

In der Nähe des unteren Stirnendes 7 ist ein in das Rauminnere weisender Zuluftaustritt 17 sowie ein weiterer Zulufteintritt 18 vorgesehen, über den die Zuluft durch einen (nicht dargestellten) Stutzen in einen Nebenraum geleitet werden kann. Weiterhin ist in der Nähe des unteren Stirnendes 7 ein Abluftaustritt 19 vorgesehen, der über einen Stutzen 20 durch eine Maueröffnung 21 nach außen geführt ist. Im unteren Bereich des Hohlkörpers ist ein zweiflügliger Axialventilator 22 angeordnet, dessen einer Flügel 23 in den Zuluftkanal 9 und dessen anderer Flügel 24 in den Abluftkanal 10 ragt.

Die Funktion der Vorrichtung ist derart, daß die durch

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den Zulufteintritt 12 durch Wirkung des Axialventilators 22 angesaugte Frischluft während des Durchströmens des Zuluftkanals 9 durch Wirkung der im Gleichstrom in dem Abluftkanal 10 geführten Abluft aufgewärmt und dann dem Raum sowie dem Nebenraum in vorgewärmtem Zustand zugeführt wird.

Alle in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht worden sind.

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Claims

DipHng. Manfred Ber.smann Beethovenstraße 15

Patentanwalt D-4050 Mönchengladbach 1

if (0 2161)12114

Akte: 79 198

Horst-Rüdiger Kloos

Adolf-Brochhaus-Straße 46, 4050 Mönchengladbach 1

Vorrichtung zur Erwärmung von Frischluft

Ansprüche

h.\ Vorrichtung zur Erwärmung von Frischluft, welche einem gegenüber der Außenluft abgeschlossenen Raum durch einen Zulufteintritt zuführbar ist, bei der die Erwärmung nach dem Prinzip eines Wärmeaustauschers in einem in Richtung eines Abluftkanals geführten Zuluftkanal erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher als flacher, länglicher Hohlkörper (1) mit wärmeisolierter Außenhaut (2, 3, 4, 5, 6, 7) und gut wärmeleitender Innentrennwand (8) zwischen Abluftkanal (10) und Zuluftkanal

(9) ausgebildet ist, und in dem einen Stirnendbereich ein Zulufteintritt (11) und wenigstens ein Ablufteintritt (15, 16) und in dem anderen Stirnendbereich ein Abluftaustritt (19) und wenigstens ein Zuluftaustritt (17, 18) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiflügliger Axialventilator (22) vorge··-

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ORIGINAL INSPECTED

hen ist, dessen einer Flügel (23) in den Zuluftkanal und dessen anderer Flügel (24) in den Abluftkanal des Wärmeaustauschers ragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierte Außenhaut (2, 3, 4, 5, 6, 7) des Hohlkörpers (1) schallschluckend ausgebildet ist.

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